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(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Hallo,

ich wollte mal in der community nachfragen, ob hier jemand schon gute, schlechte oder einfach neutrale Erfahrungen mit einem (gemäßigten) Dialekt in Interviews gemacht hat. Da ich mit der Suchfunktion kein ähnliches Thema gefunden habe, dachte ich, dass es vielleicht auch von allgemeinem Interesse sein könnte, dies zu diskutieren.

Dieses Thema beschäftigt mich um ehrlich zu sein schon eine Weile. Ich komme ursprünglich vom Land, spreche daher mit Familie und Freunden oftmals im Dialekt. Diesen kann ich zu einem gewissen Grad schon unterdrücken, allerdings wird man bei mir zumindest immer raushören, woher ich komme. Bezüglich Dialekten gibt es ja leider doch immer wieder Vorurteile, die oft in die Richtung "Einfältigkeit" gehen (auch wenn ich glaube, dass 99% klar ist, dass das eigentlich Blödsinn ist).

Daher meine Frage an euch da draußen: habt ihr schon konkrete, direkte oder indirekte Erfahrungen mit Dialekten in Interviews gemacht? Oder einfach nur eine Meinung dazu? Antworten wären natürlich sowohl aus Bewerber- , als auch aus Interviewersicht interessant.

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

Hallo,

ich wollte mal in der community nachfragen, ob hier jemand schon gute, schlechte oder einfach neutrale Erfahrungen mit einem (gemäßigten) Dialekt in Interviews gemacht hat. Da ich mit der Suchfunktion kein ähnliches Thema gefunden habe, dachte ich, dass es vielleicht auch von allgemeinem Interesse sein könnte, dies zu diskutieren.

Dieses Thema beschäftigt mich um ehrlich zu sein schon eine Weile. Ich komme ursprünglich vom Land, spreche daher mit Familie und Freunden oftmals im Dialekt. Diesen kann ich zu einem gewissen Grad schon unterdrücken, allerdings wird man bei mir zumindest immer raushören, woher ich komme. Bezüglich Dialekten gibt es ja leider doch immer wieder Vorurteile, die oft in die Richtung "Einfältigkeit" gehen (auch wenn ich glaube, dass 99% klar ist, dass das eigentlich Blödsinn ist).

Daher meine Frage an euch da draußen: habt ihr schon konkrete, direkte oder indirekte Erfahrungen mit Dialekten in Interviews gemacht? Oder einfach nur eine Meinung dazu? Antworten wären natürlich sowohl aus Bewerber- , als auch aus Interviewersicht interessant.

Wenn du in deiner Gegend bleibst sehe ich kein Problem. Außerhalb könnte man schon vorverurteilt werden.

Ich selbst muss sagen, dass ich meine Kollegen mit bairischem Dialekt z.B. am kompetentesten in Erinnerung behalten habe und dadurch auch realisiert habe, dass man von Dialekt nicht auf Einfalt schließen darf.

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Hatte mal bei einem Bewerbungsgespräch in Zürich bemerkt, dass sich die Interviewer etwas schwer taten, Hochdeutsch zu sprechen. Als ich angemerkt habe, dass ich aufgrund der Nähe meines Wohnortes zur Schweiz auch kein Problem mit "Schwizerdütsch" hätte, waren sie plötzlich um einiges lockerer und das Gespräch wurde auf einer viel persönlicheren Ebene fortgesetzt.

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Es gibt guten und schlechten Dialekt.

Bayrisch oder sächsisch ist eben ein großer Unterschied.

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Was ist denn der Unterschied zwischen sächsischem und bayerischem Dialekt in der Wahrnehmung?

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Was ist der Unterschied zwischen sächsischem und bayerischem Dialekt in der Wahrnehmung (siehe oben)?
Warum soll es was schlechtes sein?

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Je weiter man von der Heimat ist, desto exotischer ist der Dialekt und man fällt auf. Im Süden ist mein Niederbayrisch kein Problem. Aber ich musste mich mehr bemühen mit Hochdeutsch während einer Projekte in Hamburg und Berlin.

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

Was ist der Unterschied zwischen sächsischem und bayerischem Dialekt in der Wahrnehmung (siehe oben)?
Warum soll es was schlechtes sein?

Sächsisch klingt dumm bayerisch je nach Ausprägung zumindest bauernschlau

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Ich persönlich finde jeden Dialekt nervig. Warum zum Teufel können die Leute nicht normales deutsch reden?

Ich spreche auch beides, aber bei mir ist es Hochdeutsch => Dialekt und nicht Dialekt => Hochdeutsch.
Das erwarte ich auch von anderen.

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

WiWi Gast schrieb am 15.02.2020:

Was ist der Unterschied zwischen sächsischem und bayerischem Dialekt in der Wahrnehmung (siehe oben)?
Warum soll es was schlechtes sein?

Bayerisch >>>> sächsisch

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Eine Führungskraft sollte schon ein sehr wenig gefärbtes Hochdeutsch sprechen können.
Würde ggf. fragen, wenn nur Einheimische am Tisch sitzen, ob alle Dialekt verstehen. Passiert mir sehr oft in der Praxis.
Man kann ja keinem zumuten, südwestdeutsche Dialekte verstehen zu müssen.

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

Ich komme aus dem Ruhrgebiet und kann den Dialekt schon gut raushängen lassen. Bei den Leuten, die auch da her kommen, kommt das gut an. Ansonsten bleibe ich lieber bei Hochdeutsch.
Wenn du es eh nicht unterdrücken kannst, ist es aber eigentlich auch egal, oder?

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WiWi Gast

(Gemäßigter) Dialekt beim Interviews

WiWi Gast schrieb am 16.02.2020:

Ich komme aus dem Ruhrgebiet und kann den Dialekt schon gut raushängen lassen. Bei den Leuten, die auch da her kommen, kommt das gut an. Ansonsten bleibe ich lieber bei Hochdeutsch.
Wenn du es eh nicht unterdrücken kannst, ist es aber eigentlich auch egal, oder?

Komme auch aus dem Ruhrgebiet und habe mich nie verstellt, ist auch überall gut angekommen selbst in Bayern.

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