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VorstellungsgesprächGehaltsvorstellung

Gehaltsvorstellung zu hoch

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Hatte heute ein Bewerbungsgespräch.
Es hat eigentlich alles gepasst, mir wurde nur gesagt, dass ich viel zu viel verlangt habe. Habe dann natürlich etwas zurückgerudert. Danach ging das Gespräch jedoch weiter.
Hab ich noch Chancen ? oder wäre das ein K.O Kriterium?

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

K. O. außer sie haben Druck. War bei mir letzte Woche auch so. Hab 65k verlange inkl. Auto, Bonus, etc. also effektiv wären es vielleicht 40k plus wagen plus bonus (sehr hoch) gesetzt wurden gewesen. Mehr nicht. Gestern kam vom Personal die Absage ohne kommentar mit dem üblichen blablabla. die unternehmen wollen und können einfach nicht mehr zahlen, meistens wollen sie aber nicht. es wird nur noch auf deh SHValue geschaut und hoffentlich fällt die dividende gut aus. mehr nicht. du musst dankbar sein das du einen job hast. fertig. so ist immer die argumentation. ich hoffen es kommt bald die zeit, wenn die wirklichen fachkräfte fehlen und es einem unternehmer klar wird, dass er ohne mitarbeiter keinen umsatz mehr generieeren kann. diese ganze kram hier nervt einfach nur noch. es geht immer nur noch ums geld und keiner schaut mehr, ob man von dem gehalt einen familie, urlaube, etc. noch bezahlen kann. zudem bekommt man immer nur noch mehr druck und muss schauen oberhaupt noch einen job bis zur rente zu haben. alles wird ausgelagert oder so gestraft, dass man sogar schon überlegen muss mal auf klo zu gehen. schöne neue arbeitswelt.

sorry bin bei deinem post gerade geladen gewesen.

zu deiner frage. 50/50 das du raus bist oder sie absoluten druck haben. denke aber bist raus, so wie du es beschrieben hast, da der preis einfach einer killerkriterium ist. fertig. geht mir genauso. finde mal einen stelle wo du locker deine 80k bei 60h bekommst, die sind so rah, man man man.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Kommt halt drauf an wie weit ihr auseinander legt. Bei mir waren es 5 TEUR und ich hatte dann selbst abgesagt. Dadurch sind sie mir 4k nochmal entgegen gekommen

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Gerade gestern selbst erlebt:

Bewerber stellt sich bei uns vor. Super Typ. Bei der Frage nach Gehaltsvorstellung kommt in etwa folgendes: "hm, weiß ich nicht so genau, bin ja Berufsanfänger, vielleicht 80k??"

Ich daraufhin: Nee, das werden wir wohl nicht zahlen können bzw. wollen. Lassen Sie sich mal überraschen..

Dann heute Mail an den Bewerber raus mit quasi folgendem Inhalt: Gerne können Sie bei uns anfangen. Gehalt wären zunächst 50k, sobald Sie Ihren Doktortitel haben (wohl in ein paar Monaten) 60k. Nach einem Jahr schauen wir mal ob wir was drauflegen.

Das kann er jetzt entweder nehmen oder er lässt es eben. Aber warum sollte ich ihm stattdessen direkt ne Absage schicken?

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

50k für einen mit fast fertigem Doktor? Da bekommt man ja mehr an der Uni am Lehrstuhl. Ernsthaft, die Firmen wollen so wenig zahlen?? Oder ist es ein Bewerber auf eine Stelle, die auch ein Bachelor machen kann?

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

50k für einen mit fast fertigem Doktor? Da bekommt man ja mehr an der Uni am Lehrstuhl. Ernsthaft, die Firmen wollen so wenig zahlen?? Oder ist es ein Bewerber auf eine Stelle, die auch ein Bachelor machen kann?

Naja, ist halt die Realität. 50k ist für den Anfang auch so schlecht...

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Hier TE

Er hat mir keine Zahl genannt, nur gesagt, dass es zu hoch ist. Er hat gemeint, die haben schon Spielraum beim Gehalt, jedoch nicht so einen hohen.

Er ließ sogar es zuerst unkommentiert und hat erst darauf hingewiesen als wir weiter im Gespräch waren

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

50k für einen mit fast fertigem Doktor? Da bekommt man ja mehr an der Uni am Lehrstuhl. Ernsthaft, die Firmen wollen so wenig zahlen?? Oder ist es ein Bewerber auf eine Stelle, die auch ein Bachelor machen kann?

vlt. war es ja ein marketing Dr.. Du bekommst nicht mehr nur, weil du ein Dr. bist. Wenn es eine "normale" Masterstelle ist gibts geld wie für alle.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Eine Freundin war mal im HR einer Big4 und da wurden definitv Absagen verteilt wenn man zu viel Gehalt forderte, weil man damit zeigt wie uninformiert man ist.

Also wenn jetzt ein Bachelorabsolvent in der Prüfung 70k verlangt.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

Eine Freundin war mal im HR einer Big4 und da wurden definitv Absagen verteilt wenn man zu viel Gehalt forderte, weil man damit zeigt wie uninformiert man ist.

Also wenn jetzt ein Bachelorabsolvent in der Prüfung 70k verlangt.

Uninformiert über ein bestehendes Gehaltsgefüge das irgendwer anfangen muss zu durchbrechen.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

70k prüfung ich lache .... das ist ja basic in ffm im IB. :-) Ohne Reisen.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Ich hasse diese heimlich tuerrei. finde es wie in österreich gut, grundgehalt steht drin fertig. und immer dieses ach nee wir zahlen nicht soviel da osten, wir zahlen mehr da süden, es kostet einfach nur zeit, nerven und vorallem volkswirtschaftliche resscourcen, so einen mist zu pflegen. wem nützt das was. man es nervt einfach nur.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

50k für einen mit fast fertigem Doktor? Da bekommt man ja mehr an der Uni am Lehrstuhl. Ernsthaft, die Firmen wollen so wenig zahlen?? Oder ist es ein Bewerber auf eine Stelle, die auch ein Bachelor machen kann?

Merke: Ein fast fertiger Doktor ist kein Doktor. Ich habe einfach schon zu viele kommen und gehen gesehen, die "fast fertig" waren aber dann auch Jahre später noch nicht die begehrten Buchstaben führen durften. Deshalb ja das Angebot, sofort 10k drauf zu legen, sobald er den Dr. führen darf..

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

Dann heute Mail an den Bewerber raus mit quasi folgendem Inhalt: Gerne können Sie bei uns anfangen. Gehalt wären zunächst 50k, sobald Sie Ihren Doktortitel haben (wohl in ein paar Monaten) 60k. Nach einem Jahr schauen wir mal ob wir was drauflegen.

Na herzlichen Glückwunsch. Wenn das nicht gerade ein Doktor im Taxifahren ist, sucht er sich eines der anderen ihm vorliegenden Angebote aus. 50k, ich bitte dich.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

Eine Freundin war mal im HR einer Big4 und da wurden definitv Absagen verteilt wenn man zu viel Gehalt forderte, weil man damit zeigt wie uninformiert man ist.

Also wenn jetzt ein Bachelorabsolvent in der Prüfung 70k verlangt.

Uninformiert über ein bestehendes Gehaltsgefüge das irgendwer anfangen muss zu durchbrechen.

Unternehmen lassen sich ihr Gehaltsgefüge nicht brechen.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Ich frage mich auch immer, wo man die Informationen hernehmen soll. In meinem Beruf zum Beispiel sind die Variationen beim Gehalt für eine Stelle ohne Führungsfunktion im Konzern sehr hoch (zw. 42k und 80k). Das hängt davon ab, was man tatsächlich täglich machen soll. Den Stellenausschreibungen kann man das aber gar nicht richtig entnehmen, da dort immer alle denkbaren Tätigkeiten aufgezählt sind. Es wäre wirklich mal hilfreich, wenn die Stellenausschreibungen eine genaue und zutreffende (!) Beschreibung des tatsächlichen Aufgabengebiets liefert und zusätzlich noch eine Beschreibung dessen, was entwicklungstechnisch möglich und wünschenswert ist. Dann könnte man sich auch viel zielgerichteter bewerben.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Als fertiger Doktor an der Uni bei einer 100% Stelle hast du locker mehr als 50k. Da du in der Regel schon einige Jahre an Stufen gesammelt hast.

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

50k für einen mit fast fertigem Doktor? Da bekommt man ja mehr an der Uni am Lehrstuhl. Ernsthaft, die Firmen wollen so wenig zahlen?? Oder ist es ein Bewerber auf eine Stelle, die auch ein Bachelor machen kann?

vlt. war es ja ein marketing Dr.. Du bekommst nicht mehr nur, weil du ein Dr. bist. Wenn es eine "normale" Masterstelle ist gibts geld wie für alle.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Würde es auch viel besser finden, wenn das auch in Deutschland geregelt wird.

Ich finde Transparenz sehr wichtig.
Asymmetrische Informationen führen nur zur Fehlallokation

WiWi Gast schrieb am 28.05.2019:

Ich hasse diese heimlich tuerrei. finde es wie in österreich gut, grundgehalt steht drin fertig. und immer dieses ach nee wir zahlen nicht soviel da osten, wir zahlen mehr da süden, es kostet einfach nur zeit, nerven und vorallem volkswirtschaftliche resscourcen, so einen mist zu pflegen. wem nützt das was. man es nervt einfach nur.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Weiß nicht ...80.000...

Wieso weiß man das nicht? Gerade in der Gehaltsstufe

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

100% Stelle im ÖD (z.B. WiMi am Lehrstuhl):
auf Stufe 3: etwas über 55000 Euro
auf Stufe 4: etwas ca. 60600 Euro
(inkl. Jahressonderzahlung)

50k ist wirklich etwas wenig, aber ja für einen Marketing-Dr. gehts nocht ;)

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Mit welcher Begründung soll man einem angeblich "fast fertigen" Doktor, frisch von der Uni, denn bitte mehr als 50K Jahresgehalt zahlen? Wie Jemand weiter oben schon schieb' ist die Promotion damit noch nicht in der Tasche. Da kann erfahrungsgemäß noch einiges schief gehen.

Hinzu kommt die Frage, was mir dieser Doktor Titel als Arbeitgeber bringt? Wenn seine Doktorarbeit sich nicht zufällig mit einem Thema beschäftigt, dass man im Unternehmen direkt in einen Anwendungsfall übertragen kann, ist das theoretisches Wissen das in der Privatwirtschaft brach liegt. Für die meisten Aufgaben braucht es schlichtweg nicht den höchsten akademischen Grad Deutschlands.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

+1
Endlich hat jemand mal den Post richtig gelesen und verstanden!

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

+1
Endlich hat jemand mal den Post richtig gelesen und verstanden!

So ist es, zumal wir hier über einen Job in einer norddeutschen Kleinstadt sprechen, in der eben anders bezahlt wird als in FFM/MUC/Dü. (das hätte ich vielleicht erwähnen sollen)

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Hier ist TE,

Hab nur den Bachelor und 60k verlangt

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Hier ist TE,

Hab nur den Bachelor und 60k verlangt

Tja, der Job ist weg. Man sollte halt nicht alles glauben, was man so in Foren so liest.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Habe einen Uni MSc (Köln, Mannheim, München, Münster) und 2,5 Jahre Berufserfahrung im Controlling.

Bin gerade dabei mich zu bewerben. Was soll ich sagen? 75k möchte niemand zahlen... Sie zahlen lieber demjenigen der 10 Jahre auf der gleichen Stelle sitzt mit VWA Dipl. 95k. Wenn man allerdings 75k als Verhandlungsgrundlage anführt, ist man sofort raus.

Fazit? Ich werde nunmehr auf 60k runter gehen und hoffen, bald etwas anderes zu finden.

Habe es leider nicht geschafft, den IGM Jackpot zum Einstieg zu bekommen ... Wird wohl auch so bleiben.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Habe einen Uni MSc (Köln, Mannheim, München, Münster) und 2,5 Jahre Berufserfahrung im Controlling.

Bin gerade dabei mich zu bewerben. Was soll ich sagen? 75k möchte niemand zahlen... Sie zahlen lieber demjenigen der 10 Jahre auf der gleichen Stelle sitzt mit VWA Dipl. 95k. Wenn man allerdings 75k als Verhandlungsgrundlage anführt, ist man sofort raus.

Fazit? Ich werde nunmehr auf 60k runter gehen und hoffen, bald etwas anderes zu finden.

Habe es leider nicht geschafft, den IGM Jackpot zum Einstieg zu bekommen ... Wird wohl auch so bleiben.

Hier ist nochmal TE
Die 60k, die ich verlangt habe, waren nur fix
Darauf kommt noch ein variabler Teil
Kann man auch bei der UB verlangen finde ich
Als Controller finde ich deine 75k angemessen für 2,5 Jahren und würde wahrscheinlich dasselbe verlangen

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Aus eigener Erfahrung (Leiter xyz... Controlling, Dax30) kann ich sagen, dass jeder Manager eine gewisse Bandbreite Fix+Variable zur Verfügung hat. Liegt man extrem drunter oder drüber, frage ich in der Regel noch einmal nach wie er/sie darauf käme und gebe dem/der Kandidaten/in somit noch einmal eine zweite Chance es zu argumentieren.

Für mich verhalten sich Kandidaten am besten, wenn sie von sich aus eine Bandbreite anfügen. 60-70k zB. Dann hätte man die Möglichkeit mit dem fixen und Variablen Anteil etwas zu spielen, etwa +X% mach bestandener Probezeit oder ab 1. Jahr oder oder... darüberhinaus wird das Jahreszielgehalt mit anderen Positionen im Konzern gebanchemarked (=der einzelne wird also kein Gehaltsgefüge durchbrechen können!).

Leute, ihr seid zwar „alle“ top-studiert, habt gezeigt, dass ihr euch gegen die anderen Studenten durchsetzen könnt und sehr viel lernen könnt und das ist lediglich die Eintrittskarte ins echte Leben.

Die allerwenigsten (insb. im Controlling) leisten von Anfang an einen solchen Mehrwert, dass man 80k€ auf den Tisch legen wird. Ihr versteht weder den Aufbau des Konzerns, die politischen Spielchen, die Systeme, etc pp. Nach gut einem Jahr sind die meisten meiner Mitarbeiter dann fit und schaffen das Pensum/die Inhalte, die ursprünglich mal ausgeschrieben waren. Bis dahin, benötigen sie wieder jeder Neue entsprechenden support.

Und unter uns (DAX30, Rheinland), mit 60-70k€ zu starten (auch mit zwei Jahren BE) ist nichts schlechtes. Du wirst relativ schnell auf die besagten 80/85k€ kommen....

Eure Karriere ist ja kein Sprint, gehts ruhiger an und achtet auf die Inhalte. Wenn man darin tatsächlich gut ist und Spaß hat, kommt die Kohle von ganz allein.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Habe einen Uni MSc (Köln, Mannheim, München, Münster) und 2,5 Jahre Berufserfahrung im Controlling.

Bin gerade dabei mich zu bewerben. Was soll ich sagen? 75k möchte niemand zahlen... Sie zahlen lieber demjenigen der 10 Jahre auf der gleichen Stelle sitzt mit VWA Dipl. 95k. Wenn man allerdings 75k als Verhandlungsgrundlage anführt, ist man sofort raus.

Fazit? Ich werde nunmehr auf 60k runter gehen und hoffen, bald etwas anderes zu finden.

Habe es leider nicht geschafft, den IGM Jackpot zum Einstieg zu bekommen ... Wird wohl auch so bleiben.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Klasse Beitrag, danke!
Bei mir war tatsächlich das Problem, dass ich die Zahlen genommen habe die im Internet für das Unternehmen genannt werden. Habe auch eine Spanne genannt. Jedoch hat der Personaler nur die höchste Zahl angesprochen. Ich selbst würde auch für weniger anfangen, jedoch dachte ich mir, wenn das Unternehmen sowieso solche Zahlen zahlt, dann kann ich das auch verlangen...
Da mussten sich halt Leute anonym pushen....

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Aus eigener Erfahrung (Leiter xyz... Controlling, Dax30) kann ich sagen, dass jeder Manager eine gewisse Bandbreite Fix+Variable zur Verfügung hat. Liegt man extrem drunter oder drüber, frage ich in der Regel noch einmal nach wie er/sie darauf käme und gebe dem/der Kandidaten/in somit noch einmal eine zweite Chance es zu argumentieren.

Für mich verhalten sich Kandidaten am besten, wenn sie von sich aus eine Bandbreite anfügen. 60-70k zB. Dann hätte man die Möglichkeit mit dem fixen und Variablen Anteil etwas zu spielen, etwa +X% mach bestandener Probezeit oder ab 1. Jahr oder oder... darüberhinaus wird das Jahreszielgehalt mit anderen Positionen im Konzern gebanchemarked (=der einzelne wird also kein Gehaltsgefüge durchbrechen können!).

Leute, ihr seid zwar „alle“ top-studiert, habt gezeigt, dass ihr euch gegen die anderen Studenten durchsetzen könnt und sehr viel lernen könnt und das ist lediglich die Eintrittskarte ins echte Leben.

Die allerwenigsten (insb. im Controlling) leisten von Anfang an einen solchen Mehrwert, dass man 80k€ auf den Tisch legen wird. Ihr versteht weder den Aufbau des Konzerns, die politischen Spielchen, die Systeme, etc pp. Nach gut einem Jahr sind die meisten meiner Mitarbeiter dann fit und schaffen das Pensum/die Inhalte, die ursprünglich mal ausgeschrieben waren. Bis dahin, benötigen sie wieder jeder Neue entsprechenden support.

Und unter uns (DAX30, Rheinland), mit 60-70k€ zu starten (auch mit zwei Jahren BE) ist nichts schlechtes. Du wirst relativ schnell auf die besagten 80/85k€ kommen....

Eure Karriere ist ja kein Sprint, gehts ruhiger an und achtet auf die Inhalte. Wenn man darin tatsächlich gut ist und Spaß hat, kommt die Kohle von ganz allein.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Habe einen Uni MSc (Köln, Mannheim, München, Münster) und 2,5 Jahre Berufserfahrung im Controlling.

Bin gerade dabei mich zu bewerben. Was soll ich sagen? 75k möchte niemand zahlen... Sie zahlen lieber demjenigen der 10 Jahre auf der gleichen Stelle sitzt mit VWA Dipl. 95k. Wenn man allerdings 75k als Verhandlungsgrundlage anführt, ist man sofort raus.

Fazit? Ich werde nunmehr auf 60k runter gehen und hoffen, bald etwas anderes zu finden.

Habe es leider nicht geschafft, den IGM Jackpot zum Einstieg zu bekommen ... Wird wohl auch so bleiben.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Aus eigener Erfahrung (Leiter xyz... Controlling, Dax30) kann ich sagen, dass jeder Manager eine gewisse Bandbreite Fix+Variable zur Verfügung hat. Liegt man extrem drunter oder drüber, frage ich in der Regel noch einmal nach wie er/sie darauf käme und gebe dem/der Kandidaten/in somit noch einmal eine zweite Chance es zu argumentieren.

Für mich verhalten sich Kandidaten am besten, wenn sie von sich aus eine Bandbreite anfügen. 60-70k zB. Dann hätte man die Möglichkeit mit dem fixen und Variablen Anteil etwas zu spielen, etwa +X% mach bestandener Probezeit oder ab 1. Jahr oder oder... darüberhinaus wird das Jahreszielgehalt mit anderen Positionen im Konzern gebanchemarked (=der einzelne wird also kein Gehaltsgefüge durchbrechen können!).

Leute, ihr seid zwar „alle“ top-studiert, habt gezeigt, dass ihr euch gegen die anderen Studenten durchsetzen könnt und sehr viel lernen könnt und das ist lediglich die Eintrittskarte ins echte Leben.

Die allerwenigsten (insb. im Controlling) leisten von Anfang an einen solchen Mehrwert, dass man 80k€ auf den Tisch legen wird. Ihr versteht weder den Aufbau des Konzerns, die politischen Spielchen, die Systeme, etc pp. Nach gut einem Jahr sind die meisten meiner Mitarbeiter dann fit und schaffen das Pensum/die Inhalte, die ursprünglich mal ausgeschrieben waren. Bis dahin, benötigen sie wieder jeder Neue entsprechenden support.

Und unter uns (DAX30, Rheinland), mit 60-70k€ zu starten (auch mit zwei Jahren BE) ist nichts schlechtes. Du wirst relativ schnell auf die besagten 80/85k€ kommen....

Eure Karriere ist ja kein Sprint, gehts ruhiger an und achtet auf die Inhalte. Wenn man darin tatsächlich gut ist und Spaß hat, kommt die Kohle von ganz allein.

Hei,

danke für deinen Beitrag! Ich bin die mit Uni MSc (Köln, Mannheim, München, Münster) und 2,5 Jahre Berufserfahrung im Controlling.

Für mich ist es schon ein deutlicher Unterschied ob ich nach 2,5 Jahre wieder bei 60k einstiege (verdiene derzeit 64k) oder ob ich bei 70k anfange.

Bei Berufswechsel hat man auch immer ein gewisses Risiko, dass es doch nicht "passt". Auch die 6 Monate Probezeit muss man in seine Wechselentscheidung mit einbeziehen. Wenn ich mich dann allerdings schlechter stelle als in der Ausgangssituation, habe ich meiner Meinung nach die BWL nicht verstanden.

Verstehe mich nicht falsch, mir ist durchaus bewusst, dass 60k ein super Gehalt ist - vor allem im Vergleich mit nicht studierten - aber wie gesagt, ich kenne auch die Kollegen die nur weil sie lange dabei sind, eben ihre 90k und mehr erhalten (nicht verdienen). Und wenn ich eben mit diesen zusammen im Team arbeite, inkl. gleicher Aufgaben etc., dann fühle ich mit mit 60k einfach nicht wertgeschätzt.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Wenn es nicht explizit gefordert ist, würde ich nie einen Gehaltswunsch angeben, auch keine Spanne. Man ist als Bewerber immer in der Situation, dass eine starke Informationsasymetrie vorliegt, mit einer Gehaltsangabe bringt man sich einfach automatisch in eine defensive Ecke.
So breit kann man eine Spanne garnicht angeben, dass man damit alle Möglichkeiten abdeckt, ohne dass es total lächerlich wird. In gewisser Weise ist da eine fixe Zahl sogar vorteilhafter, damit kann man dann stärker argumentativ Arbeiten als mit einer Spanne, die ja quasi schon den Spielraum absteckt.

Ich selbst verlange von meinen Bewerbern (geht ebenfalls wie oben um Controlling) im Bereich der Berufseinsteiger bis 2-3 Jahren Berufserfahrung überhaupt keine Gehaltsangabe. Die Range ist da sowieso sehr fest vorgegeben, was soll ich da eine "Pseudo-Verhandlung" führen oder den Bewerber in eine für ihn unangenehme Situation bringen? Ich sage ihm, was wir uns vorstellen, kann dann da vielleicht noch 2-3k höher gehen, wenn das entscheidend ist, und das war es dann. Wenn man sich da nicht trifft, steht der nächste mehr oder weniger vergleichbare Bewerber vor der Tür, es ist ja nicht so, dass es da um Mangelware ginge.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Ich finde es ist wichtig seine Gehaltsvorstellung anzugeben, weil es auch den eigenen Marktwert abbildet. Ich z.B. google immer das Gehalt für die Stelle und schlage anschließend 20-30% drauf. Man muss aber dazu sagen das ich 2 Target Abschlüsse habe und promoviert bin. Der normale Absolvent sollte 0-5% angeben.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Ich finde es ist wichtig seine Gehaltsvorstellung anzugeben, weil es auch den eigenen Marktwert abbildet. Ich z.B. google immer das Gehalt für die Stelle und schlage anschließend 20-30% drauf. Man muss aber dazu sagen das ich 2 Target Abschlüsse habe und promoviert bin. Der normale Absolvent sollte 0-5% angeben.
deine aussage macht doch gar kein sinn. 20-30 % aufschlag bei sowieso hohen grundgehalt ist doch total unseriös. von 90 k z.b. 120 k fordern. hingegen der absolvent im mittelbereich bei 44 k nur 5 % draufschlagen soll? also Ca. 46 k.?

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn man sich da nicht trifft, steht der nächste mehr oder weniger vergleichbare Bewerber vor der Tür, es ist ja nicht so, dass es da um Mangelware ginge.

Ist das genauso, wenn Berufserfahrene gesucht werden? Kein Fachkräftemangel dies das? :(

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Ist das genauso, wenn Berufserfahrene gesucht werden? Kein Fachkräftemangel dies das? :(

Bei Berufserfahrenen ist bei uns die Gehaltsspanne zumindest sehr flexibel. Da werden auch mal Controller ohne Führungsverantwortung für 120k und mehr eingestellt, wenn man sie denn unbedingt haben möchte. Da haben dann aber halt explizite Branchen oder gar Unternehmenskenntnisse.
Ein Beispiel:
Wir haben vor 2 Jahren eine deutsche Tochter einen großen amerikanischen IT-Konzerns gekauft. Der frühere Chef-Controller dieses Bereichs war mittlerweile bei einem anderen Unternehmen. Hat man dann halt für 150k abgeworben als "einfachen" BU-Controller abgeworben, weil man ihn unbedingt haben möchte.
Je weniger speziell die Anforderungen sind, umso größer ist natürlich die Auswahl. Einen Controller mit "normaler" Spezialisierung, wie sie in jedem Unternehmen vorkommt, bekommt man auch mit 10 Jahren BE relativ problemlos.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Ok, dann habe ich es wohl überlesen. Klar, mit einem Jobwechsel geht immer ein gewisses Risiko einher. Daher bin ich auch nie unter +10/15% gewechselt. Kenne allerdings auch Leute, die für weniger gewechselt sind, weil es einfach inhaltlich besser passte und/oder weniger gearbeitet werden musste...

Die Diskussion warum verdienen die „alten“ mehr, obwohl sie dasselbe leisten (vermeintlich) kenne ich nur zu gut. Das ist vielen Gründen geschuldet. Einer davon sicherlich, dass sie sich schon mehrere Jahre behauptet haben, Erfahrung aufgebaut haben, die du vllt noch nie anwenden musstest. Krisen- wie auch Boomzeiten erlebt haben. Damit einher geht dann auch immer ein stetiges Gehaltsplus pro Jahr. Entweder tariflich immer mal wieder 2-6%p.a. oder im AT ein dickeres plus. Da Gehälter nie bis seltenst gekürzt werden (obwohl einige wenige öfter mal einen Malus statt Bonus verdient hätten), „verdienen“ deine Kollegen halt 90k und du als junge Kollegin eben entsprechend weniger.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Aus eigener Erfahrung (Leiter xyz... Controlling, Dax30) kann ich sagen, dass jeder Manager eine gewisse Bandbreite Fix+Variable zur Verfügung hat. Liegt man extrem drunter oder drüber, frage ich in der Regel noch einmal nach wie er/sie darauf käme und gebe dem/der Kandidaten/in somit noch einmal eine zweite Chance es zu argumentieren.

Für mich verhalten sich Kandidaten am besten, wenn sie von sich aus eine Bandbreite anfügen. 60-70k zB. Dann hätte man die Möglichkeit mit dem fixen und Variablen Anteil etwas zu spielen, etwa +X% mach bestandener Probezeit oder ab 1. Jahr oder oder... darüberhinaus wird das Jahreszielgehalt mit anderen Positionen im Konzern gebanchemarked (=der einzelne wird also kein Gehaltsgefüge durchbrechen können!).

Leute, ihr seid zwar „alle“ top-studiert, habt gezeigt, dass ihr euch gegen die anderen Studenten durchsetzen könnt und sehr viel lernen könnt und das ist lediglich die Eintrittskarte ins echte Leben.

Die allerwenigsten (insb. im Controlling) leisten von Anfang an einen solchen Mehrwert, dass man 80k€ auf den Tisch legen wird. Ihr versteht weder den Aufbau des Konzerns, die politischen Spielchen, die Systeme, etc pp. Nach gut einem Jahr sind die meisten meiner Mitarbeiter dann fit und schaffen das Pensum/die Inhalte, die ursprünglich mal ausgeschrieben waren. Bis dahin, benötigen sie wieder jeder Neue entsprechenden support.

Und unter uns (DAX30, Rheinland), mit 60-70k€ zu starten (auch mit zwei Jahren BE) ist nichts schlechtes. Du wirst relativ schnell auf die besagten 80/85k€ kommen....

Eure Karriere ist ja kein Sprint, gehts ruhiger an und achtet auf die Inhalte. Wenn man darin tatsächlich gut ist und Spaß hat, kommt die Kohle von ganz allein.

Hei,

danke für deinen Beitrag! Ich bin die mit Uni MSc (Köln, Mannheim, München, Münster) und 2,5 Jahre Berufserfahrung im Controlling.

Für mich ist es schon ein deutlicher Unterschied ob ich nach 2,5 Jahre wieder bei 60k einstiege (verdiene derzeit 64k) oder ob ich bei 70k anfange.

Bei Berufswechsel hat man auch immer ein gewisses Risiko, dass es doch nicht "passt". Auch die 6 Monate Probezeit muss man in seine Wechselentscheidung mit einbeziehen. Wenn ich mich dann allerdings schlechter stelle als in der Ausgangssituation, habe ich meiner Meinung nach die BWL nicht verstanden.

Verstehe mich nicht falsch, mir ist durchaus bewusst, dass 60k ein super Gehalt ist - vor allem im Vergleich mit nicht studierten - aber wie gesagt, ich kenne auch die Kollegen die nur weil sie lange dabei sind, eben ihre 90k und mehr erhalten (nicht verdienen). Und wenn ich eben mit diesen zusammen im Team arbeite, inkl. gleicher Aufgaben etc., dann fühle ich mit mit 60k einfach nicht wertgeschätzt.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn man sich da nicht trifft, steht der nächste mehr oder weniger vergleichbare Bewerber vor der Tür, es ist ja nicht so, dass es da um Mangelware ginge.

Ist das genauso, wenn Berufserfahrene gesucht werden? Kein Fachkräftemangel dies das? :(

Du kennst die Antwort doch, oder? Heute studiert jeder. An Absolventen ohne BE gibt es keine n Mangel. Daher sinken die Einstiegsgehälter. An echten Fachkräften gibt es teilweise einen Mangel. Lustigerweise häufig im Nichtakademikerberufen. Teilweise nicht. Schau dir nur mal die Banken- und Versicherungsbranche an, da werden 10.000ende (egal ob mit oder ohne Studium) wegen der Digitalisierung in den nächsten Jahren freigesetzt werden. Da nützt dir die BE auch nichts. Wo willst du da unterkommen, wenn die Branche kränkelt?
Ich befürchte, wer 2019 noch auf die Standardstudiengänge setzt und sich nicht durch Netzwerk oder sonstiges differenzieren kann, wird ein schlimmes erwachen haben, wenn er später auf seinen Gehaltszettel guckt.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

An echten Fachkräften gibt es teilweise einen Mangel. Lustigerweise häufig im Nichtakademikerberufen. Teilweise nicht.
Hast recht.
Wir (6000-Mann-Unternehmen) haben momentan Schwierigkeiten, einen gescheiten Standardbuchhalter zu finden, der etwas von Umsatzsteuer versteht, mal eine ausländische Rechnung in seinem Leben gesehen und verbucht hat, SAP FI beherrscht und eine wenig Berufserfahrung hat.
Jemanden, der alle diese Anforderungen erfüllt - müssen da lange suchen.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Hast recht.
Wir (6000-Mann-Unternehmen) haben momentan Schwierigkeiten, einen gescheiten Standardbuchhalter zu finden, der etwas von Umsatzsteuer versteht, mal eine ausländische Rechnung in seinem Leben gesehen und verbucht hat, SAP FI beherrscht und eine wenig Berufserfahrung hat.
Jemanden, der alle diese Anforderungen erfüllt - müssen da lange suchen.

Kannste von uns haben. Wir verlagern momentan alles in dem Bereich noch Osteuropa (hochqualifiziert), Asien (niedrigqualifiziert) oder automatisieren komplett.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ich verstehe ja, dass Unternehmen überzogene Gehaltswünsche abschreckend finden, aber wenn man sich einen solchen Bewerber für ein Gespräch einlädt sollte man nicht erwarten, dass da ein Gehaltsvorschlag von unter 60k kommt, selbst wenn der Bewerber den Dr. noch nicht hat. Das ist von Unternehmensseite die selbe Naivität die Bewerbern vorgeworfen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn man sich da nicht trifft, steht der nächste mehr oder weniger vergleichbare Bewerber vor der Tür, es ist ja nicht so, dass es da um Mangelware ginge.

Ist das genauso, wenn Berufserfahrene gesucht werden? Kein Fachkräftemangel dies das? :(

Du kennst die Antwort doch, oder? Heute studiert jeder. An Absolventen ohne BE gibt es keine n Mangel. Daher sinken die Einstiegsgehälter. An echten Fachkräften gibt es teilweise einen Mangel. Lustigerweise häufig im Nichtakademikerberufen. Teilweise nicht. Schau dir nur mal die Banken- und Versicherungsbranche an, da werden 10.000ende (egal ob mit oder ohne Studium) wegen der Digitalisierung in den nächsten Jahren freigesetzt werden. Da nützt dir die BE auch nichts. Wo willst du da unterkommen, wenn die Branche kränkelt?
Ich befürchte, wer 2019 noch auf die Standardstudiengänge setzt und sich nicht durch Netzwerk oder sonstiges differenzieren kann, wird ein schlimmes erwachen haben, wenn er später auf seinen Gehaltszettel guckt.

Und das soll mir Angst machen? Verdiene ohnehin schon wenig

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

An echten Fachkräften gibt es teilweise einen Mangel. Lustigerweise häufig im Nichtakademikerberufen. Teilweise nicht.
Hast recht.
Wir (6000-Mann-Unternehmen) haben momentan Schwierigkeiten, einen gescheiten Standardbuchhalter zu finden, der etwas von Umsatzsteuer versteht, mal eine ausländische Rechnung in seinem Leben gesehen und verbucht hat, SAP FI beherrscht und eine wenig Berufserfahrung hat.
Jemanden, der alle diese Anforderungen erfüllt - müssen da lange suchen.

Kannste haben, gibt genug Tax und Audit Leute aus den Big4-Reihen, die das drauf haben. Die Qualifikationen kosten aber Geld, unter 60k wirst du keinen finden, dann bleiben die lieber bei Big4.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:
Kannste von uns haben. Wir verlagern momentan alles in dem Bereich noch Osteuropa (hochqualifiziert), Asien (niedrigqualifiziert) oder automatisieren komplett.

Und wie zufrieden seid ihr mit den Kollegen aus den Best-Cost-Countries? Buchhalter sind ja auch immer irgendwie Dienstleister am Unternehmen. Kann mir vorstellen, dass es echt nervt, wenn da nicht alles rund läuft: Nach zähen Verhandlungen einen wichtigen Lieferanten gewonnen, der sich die Kunden aussuchen kann - und auf einmal muss dieser wochenlang auf seine Geld warten, weil die neuen Kollegen es nicht hinbekommen. :D

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ok, nehmen wir an der Bewerber hat nur eine 75% oder gar eine 50% Stelle. (Gar nicht so unwahrscheinlich)

Warum sollte er sich dann nicht mit 50k ohne Dr. Titel zufrieden geben?

Du merkst, weder ich noch du kennen die Faktenlage.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn man sich da nicht trifft, steht der nächste mehr oder weniger vergleichbare Bewerber vor der Tür, es ist ja nicht so, dass es da um Mangelware ginge.

Ist das genauso, wenn Berufserfahrene gesucht werden? Kein Fachkräftemangel dies das? :(

Du kennst die Antwort doch, oder? Heute studiert jeder. An Absolventen ohne BE gibt es keine n Mangel. Daher sinken die Einstiegsgehälter. An echten Fachkräften gibt es teilweise einen Mangel. Lustigerweise häufig im Nichtakademikerberufen. Teilweise nicht. Schau dir nur mal die Banken- und Versicherungsbranche an, da werden 10.000ende (egal ob mit oder ohne Studium) wegen der Digitalisierung in den nächsten Jahren freigesetzt werden. Da nützt dir die BE auch nichts. Wo willst du da unterkommen, wenn die Branche kränkelt?
Ich befürchte, wer 2019 noch auf die Standardstudiengänge setzt und sich nicht durch Netzwerk oder sonstiges differenzieren kann, wird ein schlimmes erwachen haben, wenn er später auf seinen Gehaltszettel guckt.

Und das soll mir Angst machen? Verdiene ohnehin schon wenig

Wieso Angst? Es ist doch nur eine realistische Darstellung.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ok, nehmen wir an der Bewerber hat nur eine 75% oder gar eine 50% Stelle. (Gar nicht so unwahrscheinlich)

Warum sollte er sich dann nicht mit 50k ohne Dr. Titel zufrieden geben?

Du merkst, weder ich noch du kennen die Faktenlage.

Im BWL-Bereich ist eine 50%-Stelle sehr unwahrscheinlich. Und selbst wenn, wieso sollte er seinen Stundenlohn freiwillig reduzieren (und nein, freiwillige Arbeit an der Diss in der Freizeit reduziert den Stundenlohn nicht)?

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Die Big4-Leute können auch kein SAP. Finde ich aber auch absurd zu erwarten, dass jeder die interne Firmensoftware beherrscht.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

An echten Fachkräften gibt es teilweise einen Mangel. Lustigerweise häufig im Nichtakademikerberufen. Teilweise nicht.
Hast recht.
Wir (6000-Mann-Unternehmen) haben momentan Schwierigkeiten, einen gescheiten Standardbuchhalter zu finden, der etwas von Umsatzsteuer versteht, mal eine ausländische Rechnung in seinem Leben gesehen und verbucht hat, SAP FI beherrscht und eine wenig Berufserfahrung hat.
Jemanden, der alle diese Anforderungen erfüllt - müssen da lange suchen.

Kannste haben, gibt genug Tax und Audit Leute aus den Big4-Reihen, die das drauf haben. Die Qualifikationen kosten aber Geld, unter 60k wirst du keinen finden, dann bleiben die lieber bei Big4.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Komisch, dass immer nur die Studierenden behaupten, solch hohe Einstiegsgehälter wären gerechtfertigt und selbstverständlich.

Sind sie dann am Ende ihres Studiums fallen Sie bei ihren Vorstellungen auf die Schnauze (siehe Beitrag oben).

Wer ernsthaft denkt, ein "Dr." vor dem Namen rechtfertige 10 - 20 K Euro mehr im Jahr hat nicht mehr alle Latten am Zaun.

Ihr seid nach wie vor BerufsANFÄNGER und könnt rein gar NICHTS, was das Praktische anbelangt. Hohe Gehälter werden für Leistungen bezahlt und nicht für die Lehrjahre als Berufsanfänger.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Die Einstiegsgehälter in Deutschland sind ein Witz...

45k hat man vor 10 Jahren schon als Berufsanfänger bekommen. Bei einer jährlichen Inflation von 2 Prozent müsste man mittlerweile Minimum 55k bekommen. Die Realität ist eine andere! Selbst Big4 zahlen seit Jahren den Audit Einsteigern lächerliche 38k. Auch hier nach Inflation müssten es nunmehr schon 46k sein.

Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch bei dem der Manager. Er meinte auch er sei damals für 40k eingestiegen, warum ich denn jetzt mehr fordern würde. Als ich dann fragte wann das war und er sagte vor 20 Jahren, entgegnete ich ihm mit der Frage, ob er das System der Inflation kennt. Er war sichtlich geschockt von meiner Offensive ;-)

Hab dann zwar ein Offer i.H.v. 45k bekommen, dieses habe ich allerdings dankend abgelehnt.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Komisch, dass immer nur die Studierenden behaupten, solch hohe Einstiegsgehälter wären gerechtfertigt und selbstverständlich.

Sind sie dann am Ende ihres Studiums fallen Sie bei ihren Vorstellungen auf die Schnauze (siehe Beitrag oben).

Wer ernsthaft denkt, ein "Dr." vor dem Namen rechtfertige 10 - 20 K Euro mehr im Jahr hat nicht mehr alle Latten am Zaun.

Ihr seid nach wie vor BerufsANFÄNGER und könnt rein gar NICHTS, was das Praktische anbelangt. Hohe Gehälter werden für Leistungen bezahlt und nicht für die Lehrjahre als Berufsanfänger.

Na da ist aber jemand frustriert? Ich vermute eine Nicht-Akademikarin die zu viele deutsche Neidkultur geschnuppert hat. Ein Doktor ist nunmal sehr anspruchsvoll und viele studieren nochmal 2-4 Jahre oben drauf und du meinst 5-10k mehr wären nicht gerechtfertigt? Ich finde 10k mehr noch immer eine Frechheit.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Die Einstiegsgehälter in Deutschland sind ein Witz...

45k hat man vor 10 Jahren schon als Berufsanfänger bekommen. Bei einer jährlichen Inflation von 2 Prozent müsste man mittlerweile Minimum 55k bekommen. Die Realität ist eine andere! Selbst Big4 zahlen seit Jahren den Audit Einsteigern lächerliche 38k. Auch hier nach Inflation müssten es nunmehr schon 46k sein.

Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch bei dem der Manager. Er meinte auch er sei damals für 40k eingestiegen, warum ich denn jetzt mehr fordern würde. Als ich dann fragte wann das war und er sagte vor 20 Jahren, entgegnete ich ihm mit der Frage, ob er das System der Inflation kennt. Er war sichtlich geschockt von meiner Offensive ;-)

Hab dann zwar ein Offer i.H.v. 45k bekommen, dieses habe ich allerdings dankend abgelehnt.

Berufseinsteiger sind Massenware. Ganz einfach.
Selbst bei Big4 Audit mit ihren 38k rennen die denen noch die Bude ein.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Und wie zufrieden seid ihr mit den Kollegen aus den Best-Cost-Countries? Buchhalter sind ja auch immer irgendwie Dienstleister am Unternehmen. Kann mir vorstellen, dass es echt nervt, wenn da nicht alles rund läuft: Nach zähen Verhandlungen einen wichtigen Lieferanten gewonnen, der sich die Kunden aussuchen kann - und auf einmal muss dieser wochenlang auf seine Geld warten, weil die neuen Kollegen es nicht hinbekommen. :D

Anfangs hat es grade in Asien etwas gehakt. Es gibt zwar auch dort Leute, die deutsch können, wenn man das mal braucht, aber natürlich lief nicht alles rund. Mittlerweile ist es deutlich besser geworden. Mit Osteuropa hatten wir garkeine Probleme, weil wir dort einen Standort recht nahe an Österreich haben und dort sowieso fast jeder Deutsch kann.
Ich muss dazu sagen, es sind auch alles unsere eigenen Leute, also nur verlagert, nicht outgesourced.
Und das Thema Automatrisieren schreitet halt auch voran. Es gibt mittlerweile genug Schnittstellen in SAP, dass solche Dinge wie Rechnungsstellung, Verbuchung, etc. vollkommen ohne Buchhaltung funktioniert. Da bekommt ein Verantwortlicher die Rechnung in seinen Workflow zur Freigabe und wenn er auf OK klickt läuft der Rest komplett selbstständig. Dafür braucht man niemanden mehr.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Grundsätzlich merkt man hier halt doch immer wieder dass man in einem Studentenforum ist. Weder sieht die Realität so aus, dass Unternehmen bei Akademikerstellen aus hunderten geeigneten Bewerbern aussuchen können, noch lassen sich hochqualifizierte Leute einfach so durch Digitalisierung und erst recht nicht durch Outsourcing ersetzen. Hier wird einfach zu oft massiv unterschätzt wie viel Erfahrung und Kompetenz selbst ein einfacher studierter „Sachbearbeiter“, also jemand ohne Führungsverantwortung, neben den rein fachlichen Fähigkeiten mitbringen muss, um in der strengen Hierarchie eines Konzerns gute - also vom Management akzeptierte - Ergebnisse abzuliefern. Und nur weil sich jeder Hans Wurst bei bekannten Unternehmen bewirbt heißt das noch lange nicht dass da auch tatsächlich ein fähiger Mitarbeiter dabei ist. Tatsächlich müssen Stellen de facto sogar mehrfach ausgeschrieben werden und am Ende bleibt dennoch die Erkenntnis dass der Markt niemand passenden hergibt und man sich daher besser aus dem internen Pool jemanden heranzieht.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ich verstehe ja, dass Unternehmen überzogene Gehaltswünsche abschreckend finden, aber wenn man sich einen solchen Bewerber für ein Gespräch einlädt sollte man nicht erwarten, dass da ein Gehaltsvorschlag von unter 60k kommt, selbst wenn der Bewerber den Dr. noch nicht hat. Das ist von Unternehmensseite die selbe Naivität die Bewerbern vorgeworfen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

So, heute Antwort vom "Fast-Dr." bekommen: Er lehnt es ab für 50k/60k ab Dr. anzufangen und schlägt seinerseits 60k/70k ab Dr. vor. Ich denke wir werden uns in der Mitte treffen. In der Tat kam das Argument "50k hatte ich ja schon am Lehrstuhl". Wobei hier m.E. übersehen wird, dass es keine Option ist auf Dauer am Lehrstuhl zu arbeiten...

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Nach so einem Rumgeeiere wir jemand noch angestellt? -> Für mich ist die Geschichte eher unglaubwürdig!

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ich verstehe ja, dass Unternehmen überzogene Gehaltswünsche abschreckend finden, aber wenn man sich einen solchen Bewerber für ein Gespräch einlädt sollte man nicht erwarten, dass da ein Gehaltsvorschlag von unter 60k kommt, selbst wenn der Bewerber den Dr. noch nicht hat. Das ist von Unternehmensseite die selbe Naivität die Bewerbern vorgeworfen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

So, heute Antwort vom "Fast-Dr." bekommen: Er lehnt es ab für 50k/60k ab Dr. anzufangen und schlägt seinerseits 60k/70k ab Dr. vor. Ich denke wir werden uns in der Mitte treffen. In der Tat kam das Argument "50k hatte ich ja schon am Lehrstuhl". Wobei hier m.E. übersehen wird, dass es keine Option ist auf Dauer am Lehrstuhl zu arbeiten...

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Klar, man soll nicht nur über die Gehaltsangabe in Vorleistung gehen, sondern auch noch direkt sein unteres Limit nennen. Warum schreibt ihr eure Bandbreite nicht einfach in die Stellenauschreibung?

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Aus eigener Erfahrung (Leiter xyz... Controlling, Dax30) kann ich sagen, dass jeder Manager eine gewisse Bandbreite Fix+Variable zur Verfügung hat. Liegt man extrem drunter oder drüber, frage ich in der Regel noch einmal nach wie er/sie darauf käme und gebe dem/der Kandidaten/in somit noch einmal eine zweite Chance es zu argumentieren.

Für mich verhalten sich Kandidaten am besten, wenn sie von sich aus eine Bandbreite anfügen. 60-70k zB. Dann hätte man die Möglichkeit mit dem fixen und Variablen Anteil etwas zu spielen, etwa +X% mach bestandener Probezeit oder ab 1. Jahr oder oder... darüberhinaus wird das Jahreszielgehalt mit anderen Positionen im Konzern gebanchemarked (=der einzelne wird also kein Gehaltsgefüge durchbrechen können!).

Leute, ihr seid zwar „alle“ top-studiert, habt gezeigt, dass ihr euch gegen die anderen Studenten durchsetzen könnt und sehr viel lernen könnt und das ist lediglich die Eintrittskarte ins echte Leben.

Die allerwenigsten (insb. im Controlling) leisten von Anfang an einen solchen Mehrwert, dass man 80k€ auf den Tisch legen wird. Ihr versteht weder den Aufbau des Konzerns, die politischen Spielchen, die Systeme, etc pp. Nach gut einem Jahr sind die meisten meiner Mitarbeiter dann fit und schaffen das Pensum/die Inhalte, die ursprünglich mal ausgeschrieben waren. Bis dahin, benötigen sie wieder jeder Neue entsprechenden support.

Und unter uns (DAX30, Rheinland), mit 60-70k€ zu starten (auch mit zwei Jahren BE) ist nichts schlechtes. Du wirst relativ schnell auf die besagten 80/85k€ kommen....

Eure Karriere ist ja kein Sprint, gehts ruhiger an und achtet auf die Inhalte. Wenn man darin tatsächlich gut ist und Spaß hat, kommt die Kohle von ganz allein.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Habe einen Uni MSc (Köln, Mannheim, München, Münster) und 2,5 Jahre Berufserfahrung im Controlling.

Bin gerade dabei mich zu bewerben. Was soll ich sagen? 75k möchte niemand zahlen... Sie zahlen lieber demjenigen der 10 Jahre auf der gleichen Stelle sitzt mit VWA Dipl. 95k. Wenn man allerdings 75k als Verhandlungsgrundlage anführt, ist man sofort raus.

Fazit? Ich werde nunmehr auf 60k runter gehen und hoffen, bald etwas anderes zu finden.

Habe es leider nicht geschafft, den IGM Jackpot zum Einstieg zu bekommen ... Wird wohl auch so bleiben.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Komisch, dass immer nur die Studierenden behaupten, solch hohe Einstiegsgehälter wären gerechtfertigt und selbstverständlich.

Sind sie dann am Ende ihres Studiums fallen Sie bei ihren Vorstellungen auf die Schnauze (siehe Beitrag oben).

Wer ernsthaft denkt, ein "Dr." vor dem Namen rechtfertige 10 - 20 K Euro mehr im Jahr hat nicht mehr alle Latten am Zaun.

Ihr seid nach wie vor BerufsANFÄNGER und könnt rein gar NICHTS, was das Praktische anbelangt. Hohe Gehälter werden für Leistungen bezahlt und nicht für die Lehrjahre als Berufsanfänger.

Und wieso gibt es genug stellen, wo besagte 10-20k gegenüber einem Master Absolventen bezahlt werden? Als Beispiel nenne ich mal die Big 4 und die Zahlen sogar vergleichsweise wenig für den Dr. Ich übrings habe fast die 20k mehr bekommen. Quellen: meine Promotionsurkunde und Arbeitsvertrag.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Das Argument, dass Studenten keine Berufserfahrung haben, lass ich einfach nicht zählen. Habe als Student auch schon 5-6 Jahre Berufserfahrung, sei es durch Praktika, Werkstudentstellen oder in der Industrie am Band. Also ein Einblick in die Berufswelt hatten die meisten schon. Und sicherlich reicht diese Erfahrung nicht um manche Gehälter zu rechtfertigen. Aber was viele vergessen! Du zahlst den Studenten nicht nur auf Grund seiner aktuellen Leistungen, sondern auch für das Potential, was in ihm steckt! Unternehmen versuchen zu sparen, wo es möglich ist, beachten aber nicht, dass ein sehr niedriges Gehalt demotivierend und unglücklich macht. Ist sicherlich langfristig schädlich

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ich verstehe ja, dass Unternehmen überzogene Gehaltswünsche abschreckend finden, aber wenn man sich einen solchen Bewerber für ein Gespräch einlädt sollte man nicht erwarten, dass da ein Gehaltsvorschlag von unter 60k kommt, selbst wenn der Bewerber den Dr. noch nicht hat. Das ist von Unternehmensseite die selbe Naivität die Bewerbern vorgeworfen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

So, heute Antwort vom "Fast-Dr." bekommen: Er lehnt es ab für 50k/60k ab Dr. anzufangen und schlägt seinerseits 60k/70k ab Dr. vor. Ich denke wir werden uns in der Mitte treffen. In der Tat kam das Argument "50k hatte ich ja schon am Lehrstuhl". Wobei hier m.E. übersehen wird, dass es keine Option ist auf Dauer am Lehrstuhl zu arbeiten...

An seiner Stelle würde ich euch für 50k absagen. Das kriegen heutzutage Bachelorabsolventen.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Demotivierend... Genau das ist es!

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Leider verstehen das viele Arbeitgeber nicht und wundern sich dann, warum der Top Uni Absolvent nicht so performt wie erhofft. Selbst schuld würde ich sagen ;-)

Sehe es bei mir selbst. Ich könnte tatsächlich mehr leisten als meine Kollegen die 90k erhalten. Aber warum sollte ich bei einem Gehalt von 50k?

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Sorry, aber im Controlling werden auch selten Top-Uni-Absolventen gesucht. Sondern vielmehr Leute, die anpacken wollen und sich nicht schon vor dem Berufsstart über ihrem Abteilungsleiter sehen.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Demotivierend... Genau das ist es!

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Leider verstehen das viele Arbeitgeber nicht und wundern sich dann, warum der Top Uni Absolvent nicht so performt wie erhofft. Selbst schuld würde ich sagen ;-)

Sehe es bei mir selbst. Ich könnte tatsächlich mehr leisten als meine Kollegen die 90k erhalten. Aber warum sollte ich bei einem Gehalt von 50k?

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ich verstehe ja, dass Unternehmen überzogene Gehaltswünsche abschreckend finden, aber wenn man sich einen solchen Bewerber für ein Gespräch einlädt sollte man nicht erwarten, dass da ein Gehaltsvorschlag von unter 60k kommt, selbst wenn der Bewerber den Dr. noch nicht hat. Das ist von Unternehmensseite die selbe Naivität die Bewerbern vorgeworfen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

So, heute Antwort vom "Fast-Dr." bekommen: Er lehnt es ab für 50k/60k ab Dr. anzufangen und schlägt seinerseits 60k/70k ab Dr. vor. Ich denke wir werden uns in der Mitte treffen. In der Tat kam das Argument "50k hatte ich ja schon am Lehrstuhl". Wobei hier m.E. übersehen wird, dass es keine Option ist auf Dauer am Lehrstuhl zu arbeiten...

An seiner Stelle würde ich euch für 50k absagen. Das kriegen heutzutage Bachelorabsolventen.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Erstens haben wir ja auch 60k geboten sobald er den Dr. hat. Viel wichtiger ist aber, dass es hier in unserer (kleinen) Stadt keinen gibt, der ihm mehr zahlen wird. Dann muss er halt nach FFM oder MUC gehen, dann kriegt er vielleicht auch 100k. Er will aber aus familiären Gründen hier bleiben ;-)

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Demotivierend... Genau das ist es!

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Leider verstehen das viele Arbeitgeber nicht und wundern sich dann, warum der Top Uni Absolvent nicht so performt wie erhofft. Selbst schuld würde ich sagen ;-)

Sehe es bei mir selbst. Ich könnte tatsächlich mehr leisten als meine Kollegen die 90k erhalten. Aber warum sollte ich bei einem Gehalt von 50k?

Sorry aber 50k sind für einen kleinen Absolventen schon sehr viel, darüber kann man sich nicht beklagen. Solange du nicht 10 Jahre BE hast oder Dr. vorne zu stehen hast, gibt es auch keinen Grund warum du mehr bekommen solltest. Masteranden gibt es wie Sand am Meer.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2019:

Wenn der Bewerber fast fertig ist, dürfte er aktuell nach TV-L E13 Stufe 3 bezahlt werden. Das sind inkl. Sonderzahlung bei einer 100%-Stelle mehr als 55k Euro im Jahr, selbst ohne Dr. Grad.
Wieso sollte sich der Bewerber dann glücklich schätzen über 50k?

Ich verstehe ja, dass Unternehmen überzogene Gehaltswünsche abschreckend finden, aber wenn man sich einen solchen Bewerber für ein Gespräch einlädt sollte man nicht erwarten, dass da ein Gehaltsvorschlag von unter 60k kommt, selbst wenn der Bewerber den Dr. noch nicht hat. Das ist von Unternehmensseite die selbe Naivität die Bewerbern vorgeworfen wird.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2019:

Also ich verstehe es nicht. Wollt oder könnt ihr nicht genau lesen?
Der Kollege schreibt doch, dass der Bewerber 60k kriegt sobald er den Dr. Titel führen darf.

Vorher ist er eben kein Doktor und für einen Masterabschluss sind 50k zum Einstieg vollkommen ok.

So, heute Antwort vom "Fast-Dr." bekommen: Er lehnt es ab für 50k/60k ab Dr. anzufangen und schlägt seinerseits 60k/70k ab Dr. vor. Ich denke wir werden uns in der Mitte treffen. In der Tat kam das Argument "50k hatte ich ja schon am Lehrstuhl". Wobei hier m.E. übersehen wird, dass es keine Option ist auf Dauer am Lehrstuhl zu arbeiten...

An seiner Stelle würde ich euch für 50k absagen. Das kriegen heutzutage Bachelorabsolventen.

vlt die bachelor mit IGM stelle. 50 k für ein bachelor egal wo, ist schon sehr gut.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Immer lustig wie hier mit absoluten Zahlen argumentiert wird.

Was in Großraum Stuttgart die 70k sind (die ja hier oft für Berufseinsteiger bei OEMs genannt werden) ist in Norddeutschland 40k. Oder im Osten vielleicht sogar nur 35k.

Es kommt immer drauf an, wo man einen Job sucht, in welcher Branche und wie dort die aktuelle Jobsituation ist.
Nur weil man Bachelor/Master/Promotion oder sonstwas hat, hat man noch lange kein Anrecht auf "faire" Bezahlung. Der Arbeitsmarkt ist halt ein Markt (!!!).

Gut das der Kerl mit "50k hatte ich ja schon am Lehrstuhl" sich nicht bei mir beworben hat, ich hätte ihn mit der Aussage, dass er ja zurück an den Lehrstuhl gehen könnte, nach Hause geschickt.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Demotivierend... Genau das ist es!

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Leider verstehen das viele Arbeitgeber nicht und wundern sich dann, warum der Top Uni Absolvent nicht so performt wie erhofft. Selbst schuld würde ich sagen ;-)

Sehe es bei mir selbst. Ich könnte tatsächlich mehr leisten als meine Kollegen die 90k erhalten. Aber warum sollte ich bei einem Gehalt von 50k?

Wäre es motivierend, wenn du direkt am oberen Ende des Gehaltbands eingestuft würdest und danach unabhängig von deiner Leistung immer nur Gehaltserhöhungen knapp über Inflationsniveau bekämst?

In deiner Situation finde ich die Motivation dagegen ziemlich offensichtlich: durch sehr gute Leistung möglichst hohe Gehaltserhöhungen zu bekommen, damit du möglichst schnell auf die 90k kommst.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Immer lustig wie hier mit absoluten Zahlen argumentiert wird.

Was in Großraum Stuttgart die 70k sind (die ja hier oft für Berufseinsteiger bei OEMs genannt werden) ist in Norddeutschland 40k. Oder im Osten vielleicht sogar nur 35k.

Es kommt immer drauf an, wo man einen Job sucht, in welcher Branche und wie dort die aktuelle Jobsituation ist.
Nur weil man Bachelor/Master/Promotion oder sonstwas hat, hat man noch lange kein Anrecht auf "faire" Bezahlung. Der Arbeitsmarkt ist halt ein Markt (!!!).

Gut das der Kerl mit "50k hatte ich ja schon am Lehrstuhl" sich nicht bei mir beworben hat, ich hätte ihn mit der Aussage, dass er ja zurück an den Lehrstuhl gehen könnte, nach Hause geschickt.

Der Markt hat es aber auch an sich dass er mindestens national aufgestellt ist, wenn also ausgerechnet die KMUs in der Kleinstadt Bzw im Norden/ Osten wo eh keiner hin will meinen weniger bezahlen zu müssen, dann brauchen die sich auch nicht beschweren wenn alle guten Leute zu den Konzernen in den Großstädten gehen. Die KMUs und auch schlecht bezahlenden Konzerne müssen sich dann eben mit dem begnügen was übrig bleibt - you get what you pay for.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Demotivierend... Genau das ist es!

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Leider verstehen das viele Arbeitgeber nicht und wundern sich dann, warum der Top Uni Absolvent nicht so performt wie erhofft. Selbst schuld würde ich sagen ;-)

Sehe es bei mir selbst. Ich könnte tatsächlich mehr leisten als meine Kollegen die 90k erhalten. Aber warum sollte ich bei einem Gehalt von 50k?

Wäre es motivierend, wenn du direkt am oberen Ende des Gehaltbands eingestuft würdest und danach unabhängig von deiner Leistung immer nur Gehaltserhöhungen knapp über Inflationsniveau bekämst?

In deiner Situation finde ich die Motivation dagegen ziemlich offensichtlich: durch sehr gute Leistung möglichst hohe Gehaltserhöhungen zu bekommen, damit du möglichst schnell auf die 90k kommst.

Er vergisst auch einen wichtigen punkt; Die "Anderen" haben schon ihre Leistung bewiesen und ruhen sich vermeidlich auf ihre Lorbeeren aus. "Du" hast aber noch gar nichts vorzuweisen in dem UN.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Nur leider spielt Leistung eine sehr geringe Rolle, wenn es um Beförderung oder Gehaltserhöhung geht, wurde alles wissenschaftlich schon nachgewiesen

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Demotivierend... Genau das ist es!

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Leider verstehen das viele Arbeitgeber nicht und wundern sich dann, warum der Top Uni Absolvent nicht so performt wie erhofft. Selbst schuld würde ich sagen ;-)

Sehe es bei mir selbst. Ich könnte tatsächlich mehr leisten als meine Kollegen die 90k erhalten. Aber warum sollte ich bei einem Gehalt von 50k?

Wäre es motivierend, wenn du direkt am oberen Ende des Gehaltbands eingestuft würdest und danach unabhängig von deiner Leistung immer nur Gehaltserhöhungen knapp über Inflationsniveau bekämst?

In deiner Situation finde ich die Motivation dagegen ziemlich offensichtlich: durch sehr gute Leistung möglichst hohe Gehaltserhöhungen zu bekommen, damit du möglichst schnell auf die 90k kommst.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Demotivierend... Genau das ist es!

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen. Leider verstehen das viele Arbeitgeber nicht und wundern sich dann, warum der Top Uni Absolvent nicht so performt wie erhofft. Selbst schuld würde ich sagen ;-)

Sehe es bei mir selbst. Ich könnte tatsächlich mehr leisten als meine Kollegen die 90k erhalten. Aber warum sollte ich bei einem Gehalt von 50k?

"Top" und "Uni Absolventen" schließt sich leider aus.
Als Absolvent bist du ein ganz kleines unwichtiges Licht. Nach den ersten 12-18 Monaten kann man nochmal über den Wert für die Firma reden.

Wenn mir nur wenig gezahlt wird, habe ich auch wenig Motivation mich mehr als notwendig mit der Arbeit auseinanderzusetzen.

Solche Leute hatte ich auch schon. Eine in Aussicht gestellte Entlassung hat noch jeden motiviert.

Versteh mich nicht falsch, ich bin selber Mitte 30 und definitiv ein Befürworter, dass man jungen Menschen Chancen ermöglichen muss. Bloß inzwischen kenne ich auch die andere Seite der Medaille und hab die Verantwortung für ein Team.
Und was da besonders in den letzten 2-3 Jahren an frischen Absolventen zwischen 25 und 28 kam, erfüllt leider alle Klischees: "Oh, ich hab einen Master und möchte daher mind. 80k bei geregelten 40h und in 3 Jahren spätestens Führungskraft sein".

Und solche Leute beschweren sich dann ständig, dass sie ja so enorm viel leisten würden und total ausgebeutet werden würden etc. etc. Die muss ich dann immer erstmal wieder erden, bevor die brauchbar werden.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Wie viel kann man als (Berufseinstieg) Referent der Geschäftsleitung bei einem KMU (Ladesäulen für E-Autos) in NRW verlangen? Ich hätte so an 55-60k gedacht, "an den latz geknallt". Ich mein wenn ich 55k angebe handeln die mich bestimmt auf ca. 47k runter und wenn ich 60k angebe lehnen die mich entweder sofort ab oder handeln auf ca. 53-54k runter. Bin jetzt mal so pauschal immer 10-15/20% runtergegangen.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

schonmal daran gedacht, dass der Fast-Dr. vllt hier mitlesen könnte? Ich fasse es nicht....

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Der Markt hat es aber auch an sich dass er mindestens national aufgestellt ist, wenn also ausgerechnet die KMUs in der Kleinstadt Bzw im Norden/ Osten wo eh keiner hin will meinen weniger bezahlen zu müssen, dann brauchen die sich auch nicht beschweren wenn alle guten Leute zu den Konzernen in den Großstädten gehen. Die KMUs und auch schlecht bezahlenden Konzerne müssen sich dann eben mit dem begnügen was übrig bleibt - you get what you pay for.

Es ist ein Trugschluss, dass der Markt "mindestens national aufgestellt" ist. Die Mehrheit ist nicht so flexibel, dass sie sich in ganz Deutschland bewerben würden, ganz im Gegenteil. Ein erheblicher Teil bleibt auch sehr gerne in der Heimat.
Dazu kommt, wenn ich bei der KMU im Osten 40k bekomme und in München 60k, also ich wüsste, wo das Gesamtpaket aus Gehalt und Lebenshaltugnskosten vorteilhaft ist. ;-)

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Nur leider spielt Leistung eine sehr geringe Rolle, wenn es um Beförderung oder Gehaltserhöhung geht, wurde alles wissenschaftlich schon nachgewiesen

Ich bin seit einigen Jahren in der IT Bertung unterwegs und habe in Jahren mit besonderen Leistungen meistens auch höhere Gehaltserhöhungen oder Sonder-Boni bekommen. Ich kenne die Gehaltserhöhungen meiner Kollegen nicht, aber ich sehe, dass die Top-Performer nach einigen Jahren in ihrer Entwicklung meistens besser dastehen als die eher Unterdurchschnittlichen. Ähnliches sehe ich auch bei den Kunden, bei denen ich unterwegs bin.

Jetzt mag das alles nicht immer gerecht sein und die Leistung mancher Leute mag nicht gewürdigt werden und manche Nulpen werden befördert. Aber im Durchschnitt sehe ich in meinem Umfeld, dass Leute mit guter Leistung besser voran kommen als Leute mit durchschnittlicher oder schlechter Leistung.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Das Argument, dass Studenten keine Berufserfahrung haben, lass ich einfach nicht zählen. Habe als Student auch schon 5-6 Jahre Berufserfahrung, sei es durch Praktika, Werkstudentstellen oder in der Industrie am Band. Also ein Einblick in die Berufswelt hatten die meisten schon. Und sicherlich reicht diese Erfahrung nicht um manche Gehälter zu rechtfertigen.

Das ist das typische Argument von Menschen die noch im Studium sind. So habe ich auch früher gedacht. Die besagte "Berufserfahrung" die du hier aufzählst ist fast überhaupt nicht relevant. Meinst du denn, dass du während deiner Werkstudententätigkeit oder den Praktika irgendwelche wichtigen Aufgaben gemacht hast? Warum sollte dir ein Festangestellter eine Aufgabe geben die Spaß macht? Meistens gibt man doch Aufgaben ab, die einen total nerven und auf die man gar keine Lust hat. So war es damals bei mir und so mache ich das auch mit unseren Praktikanten oder Werkstudenten.
Weder lernst du als Praktikant etwas über die Firmenpolitik noch über Hierarchieebenen geschweige denn darfst du an irgendwelchen wichtigen Meetings teilnehmen.
Also braucht man hier auch gar nicht über "Berufserfahrung" sprechen, die hat man einfach nicht. Was du hast ist wie du geschrieben hast ein Einblick ins Berufsleben, mehr auch nicht. Klar gibt es Ausnahmen, aber in der Regel sieht es leider so aus wie ich es beschrieben habe.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

+1.... Einblick ungleich Berufserfahrung. Sehe ich exakt genauso.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Das Argument, dass Studenten keine Berufserfahrung haben, lass ich einfach nicht zählen. Habe als Student auch schon 5-6 Jahre Berufserfahrung, sei es durch Praktika, Werkstudentstellen oder in der Industrie am Band. Also ein Einblick in die Berufswelt hatten die meisten schon. Und sicherlich reicht diese Erfahrung nicht um manche Gehälter zu rechtfertigen.

Das ist das typische Argument von Menschen die noch im Studium sind. So habe ich auch früher gedacht. Die besagte "Berufserfahrung" die du hier aufzählst ist fast überhaupt nicht relevant. Meinst du denn, dass du während deiner Werkstudententätigkeit oder den Praktika irgendwelche wichtigen Aufgaben gemacht hast? Warum sollte dir ein Festangestellter eine Aufgabe geben die Spaß macht? Meistens gibt man doch Aufgaben ab, die einen total nerven und auf die man gar keine Lust hat. So war es damals bei mir und so mache ich das auch mit unseren Praktikanten oder Werkstudenten.
Weder lernst du als Praktikant etwas über die Firmenpolitik noch über Hierarchieebenen geschweige denn darfst du an irgendwelchen wichtigen Meetings teilnehmen.
Also braucht man hier auch gar nicht über "Berufserfahrung" sprechen, die hat man einfach nicht. Was du hast ist wie du geschrieben hast ein Einblick ins Berufsleben, mehr auch nicht. Klar gibt es Ausnahmen, aber in der Regel sieht es leider so aus wie ich es beschrieben habe.

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WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2019:

+1.... Einblick ungleich Berufserfahrung. Sehe ich exakt genauso.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Das Argument, dass Studenten keine Berufserfahrung haben, lass ich einfach nicht zählen. Habe als Student auch schon 5-6 Jahre Berufserfahrung, sei es durch Praktika, Werkstudentstellen oder in der Industrie am Band. Also ein Einblick in die Berufswelt hatten die meisten schon. Und sicherlich reicht diese Erfahrung nicht um manche Gehälter zu rechtfertigen.

Das ist das typische Argument von Menschen die noch im Studium sind. So habe ich auch früher gedacht. Die besagte "Berufserfahrung" die du hier aufzählst ist fast überhaupt nicht relevant. Meinst du denn, dass du während deiner Werkstudententätigkeit oder den Praktika irgendwelche wichtigen Aufgaben gemacht hast? Warum sollte dir ein Festangestellter eine Aufgabe geben die Spaß macht? Meistens gibt man doch Aufgaben ab, die einen total nerven und auf die man gar keine Lust hat. So war es damals bei mir und so mache ich das auch mit unseren Praktikanten oder Werkstudenten.
Weder lernst du als Praktikant etwas über die Firmenpolitik noch über Hierarchieebenen geschweige denn darfst du an irgendwelchen wichtigen Meetings teilnehmen.
Also braucht man hier auch gar nicht über "Berufserfahrung" sprechen, die hat man einfach nicht. Was du hast ist wie du geschrieben hast ein Einblick ins Berufsleben, mehr auch nicht. Klar gibt es Ausnahmen, aber in der Regel sieht es leider so aus wie ich es beschrieben habe.

Internships: TAS, EB IB, MBB, DAX Strategie

Alles total irrelavant. Nur 9-5 im OEM zu sitzen gilt als wahre Berufserfahrung?!

Du würdest sicherlich auch unterschreiben, dass beim MMM das Party Auslandssemester in Alicante wertvoller ist als 3 vernünftige Praktika...

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Ja aber was machst du denn in deinen TAS, EB IB MBB DAX Strategie Praktikas? Du machst irgendwelche Arbeit auf die ein Festangestellter keine Lust hast. Wieviele Projekte an denen du mitarbeitest werden denn abgeschlossen während deines Praktikums? Oder wieviele begleitest du von Anfang bis Ende?

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

Praktikanten sind laufburschen, die keine wahre Verantwortung tragen. Es wird ihm der Berufsalltag /-ablauf gezeigt, aber ohne tragenden Arbeiten. Ist auch ok so. Doch bitte sich nicht aufführen, als wenn man im Praktikum wie ein Festangestellte arbeitet.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvorstellung zu hoch

WiWi Gast schrieb am 01.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2019:

Das Argument, dass Studenten keine Berufserfahrung haben, lass ich einfach nicht zählen. Habe als Student auch schon 5-6 Jahre Berufserfahrung, sei es durch Praktika, Werkstudentstellen oder in der Industrie am Band. Also ein Einblick in die Berufswelt hatten die meisten schon. Und sicherlich reicht diese Erfahrung nicht um manche Gehälter zu rechtfertigen.

Das ist das typische Argument von Menschen die noch im Studium sind. So habe ich auch früher gedacht. Die besagte "Berufserfahrung" die du hier aufzählst ist fast überhaupt nicht relevant. Meinst du denn, dass du während deiner Werkstudententätigkeit oder den Praktika irgendwelche wichtigen Aufgaben gemacht hast? Warum sollte dir ein Festangestellter eine Aufgabe geben die Spaß macht? Meistens gibt man doch Aufgaben ab, die einen total nerven und auf die man gar keine Lust hat. So war es damals bei mir und so mache ich das auch mit unseren Praktikanten oder Werkstudenten.
Weder lernst du als Praktikant etwas über die Firmenpolitik noch über Hierarchieebenen geschweige denn darfst du an irgendwelchen wichtigen Meetings teilnehmen.
Also braucht man hier auch gar nicht über "Berufserfahrung" sprechen, die hat man einfach nicht. Was du hast ist wie du geschrieben hast ein Einblick ins Berufsleben, mehr auch nicht. Klar gibt es Ausnahmen, aber in der Regel sieht es leider so aus wie ich es beschrieben habe.

Ich kann dir garantieren, dass ich in meinen jungen Jahren mehr Erfahrung gesammelt habe als manche in ihrem ganzen Leben. Nach der Schule von einer Arbeit zur anderen Arbeit sich durchkämpfen, weil das Leben nicht nett zu einem war, kann schon jemanden formen.

Auch als Praktikant habe ich natürlich auch Arbeit gemacht, die niemand machen wollte, aber diese Arbeit ist doch überhaupt das, was Arbeit ausmacht! Langweilige zeitintensive Arbeit bringt Erfahrung und bildet meistens das Fundament für die kreativen Aufgaben. Ohne diese "langweilige" Aufgaben könntest du deinen Job nicht machen. Arbeit im Büro wird dir nie die gleiche Erfahrung geben, wenn du noch nie in deinem Leben selbst Hand angelegt hast. Ich habe noch nie über eine Aufgabe gemeckert. Selbst wenn 99% der Menschheit die Aufgaben niemals machen würde. Dagegen ist jeder Bürojob ein Segen.

Habe als Praktikant aber auch eigene Projekte gehabt, hab an Meetings teilgenommen usw... Weil es mein Arbeitgeber einfach für sinnvoll erachtet hat.
Natürlich hast du Recht, wenn du sagst die meisten bekommen nur ein Einblick!
Es ist wichtig was du aus diesem Einblick lernst! Ich habe selbst in der Gastronomie oder auf dem Bau Sachen gelernt, die mir jetzt noch ein Vorteil in meinem Job geben!

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