Was sagt ihr: wenn einem Bewerber in einem persönlichen Vorstellungsgespräch aus Versehen ein Interna über den ehemaligen Arbeitgeber rausrutscht, was könnte dann passieren?
Hat die Firma, bei der das VG geführt wird, absolutes Stillschweigen darüber zu bewahren oder was passiert, wenn sie die Informationen gegen den Bewerber verwendet? bspw. den alten AG informiert etc.
Wenn Du dich beim ehemaligen AG verpflichtet hast, stillschweigen zu vereinbaren, kann das sicherlich zivilrechtliche Konsequenzen haben. Wenn Du allerdings zur Geheimhaltung förmlich verpflichtet worden bist (Umgang mit Verschlusssachen, etc.) kann es auch strafrechtliche Konsequenzen haben, wenn "die Sache publik" wird. Warum sollte der Interviewer die Infos nicht nutzen wollen? Denke nicht, dass die da absolutes Stillschweigen bewahren müssen.
Cheers
antwortenQuizfrage: warum sollte die Firma das tun?
antwortenNoch ne Quizfrage: Wie lautet der Singular von "Interna"?
Darüberhinaus:
Es ist vollkommen egal. Der Inhalt dessen, was Du in einem VG sagst ist doch sowieso zweitrangig. Man wioll Dich ja als Typ kennenlernen.
Und selbst wenn Du vom direkten Konkurrenten kommst und Dir betriebsgeheimnisse "rausrutschen" /ich nehme mal nicht an, dass Du die Ultrageheimen Baupläne des marktführenden Produkts aus Versehen im VG-Zimmer liegenlassen hast, während Du eine Stunde auf Toilette und danach eine rauchen warst. ;-)
Also kein Stress. Das schlimmste was passieren kann, ist dass sie Dich nicht einstellen, weil Du nicht integer / vertrauenswürdig gewirkt hast. Vielleicht haben sie es aber auch gar nicht wirklich wahrgenommen, was Du da gesagt hast.
antwortenWieso soll ich das nicht ausnutzen, wenn der Depp ein Strategieziel oder besseres ausplappert. DER bekommt die Stelle eh nicht und wir können mit der Info eine Menge anfangen.
Aber mal realistisch, was im VG an Interna Dritter UN versehentlich erwähnt wird bleibt im Raum und wird nicht genutzt oder gepetzt. (So sollte man es ehrenhaft halten.)
antwortenAlso ich finde die Frage sehr hypothetisch. Wenn es rausrutscht ist es doch wohl eher ein Satz wie "Ja, mit dem Thema ABC kenne ich mich aus, da mein jetziger Arbeitgeber auch gerade plant in dieses Marktsegment einzusteigen".
1) Überlege vor dem VG, welche Sachen du problemlos nennen kannst. Das Problem hatte ich auch, da mein Noch-AG neue Produkte/Marktsegmente erschließt, das aber noch nicht öffentlich gemacht hat.
2) Wenn es nur dir auffällt, tue einfach ganz normal (also nicht: "Ups das hätte ich aber gar nicht sagen dürfen").
3) Ansonsten: Pech gehabt. Ich würde dich danach nicht mehr einstellen, die Information direkt an meinen Chef weitergeben (falls wir im selben Marktsegment tätig sind) und mich freuen ;).
Das der alte AG informiert wird, kann ich mir nicht vorstellen, weil es für den neuen AG ja ein Informationsvorsprung ist, dass er es weiß, aber der andere nicht weiß, dass er es weiß :).
Insofern: Vorher nachdenken und vorbereiten!
antwortenhübsche doppelmoral.... (steht auf und geht)
antwortenPech gehabt. Ich würde dich danach nicht mehr einstellen, die Information direkt an meinen Chef weitergeben (falls wir im selben Marktsegment tätig sind) und mich freuen ;).
Lounge Gast schrieb:
3) Ansonsten: Pech gehabt. Ich würde dich danach nicht mehr
einstellen, die Information direkt an meinen Chef weitergeben
(falls wir im selben Marktsegment tätig sind) und mich freuen
;).
Oje, hoffentlich ist Dir sowas noch nie passiert, sonst solltest Du schonmal nach neuen Jobs Ausschau halten.
Nirgends wird mehr gelogen als im Vorstellungsgespräch! Der Arbeitgeber versucht möglichst sexy rüberzukommen und der Bewerber erzählt das, was der AG hören will. Um zu zeigen wie sehr er in der oberen Etage - also im cirle of trust - etabliert ist, haut er irgendeine erdachte Marktstrategie im VG raus, weil er denkt, dass sowas Beweis für seine überaus wichtige Position sei.
Interessant aber, dass es noch Menschen gibt, die denken, das würde alles der Wahrheit entsprechen! :-)
Insofern: Vorher nachdenken und vorbereiten!
Ähm, ja...
Hinterher nachdenken kann auch manchmal ganz nützlich sein... ;-)
Quizantwort: ein Internum, aber total ungebräuchlich.
antworten
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