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Vorstellungsgespräch - Professionalität, Vorbereitung, Nachbereitung

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - Professionalität, Vorbereitung, Nachbereitung

Sagt mal,

  1. Nimmt ihr ausgedruckte Fragen mit ins Vorstellungsgespräch? Das zeugt anscheinend von guter Vorbereitung. Für mich hinkt das. Ist es nicht wie bei einer guten Präsentation? Wenn du flüssig vortragen kannst mit Karten in der Hand = gut. Wenn du flüssig vortragen kannst ohen Karten = sehr gut.

  2. Notizen während des Gespräches machen. Wer von euch macht das? Den Punkt sehe ich etwas differenzierter. Cool wenn man das "unbemerkt" schafft aber ist das für euch der Regelfall bzw. an die Personaler, der Standard?

  3. Lebenslauf mitnehmen. Ich komme eigentlich immer mit einer Ledertasche zum Gespräch. Fühlt sich einfach besser an, etwas in der Hand zu haben. Darin befindet sich der Lebenslauf oder auch mal ein USB Stick mit einer eventuellen Präsi. Die Präsi gibt es natürlich nur, wenn eine Vorstellung von xy gefordert wurde egal ob eine PPT explizit gefordert wird oder nicht. Hiermit zeige ich meiner Ansicht nach wirkliches Interesse und kann darüber hinaus eine eventuelle Affinität zu MS Office zeigen.

Den Lebenslauf ziehe ich aber nie unaufgefordert aus der Tasche. Hier sehe ich es wie folgt. Ich investiere Zeit, relativ viel Zeit für eine gute Vorbereitung. Genau das, erwarte ich auch von meinem Gegenüber. Ich finde es ehrlich gesagt schade, wenn man sich selbst bei einer Einladung das Anschreiben nicht im Detail durchgelesen hat. Wenn ein ähnlicher Fehler beim Bewerber aufkommt ist das gefühlt immer der Gnadenstoß.

Legt ihr immer einen Lebenslauf vor?

Grüße

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - Professionalität, Vorbereitung, Nachbereitung

WiWi Gast schrieb am 08.03.2019:

Sagt mal,

  1. Nimmt ihr ausgedruckte Fragen mit ins Vorstellungsgespräch? Das zeugt anscheinend von guter Vorbereitung. Für mich hinkt das. Ist es nicht wie bei einer guten Präsentation? Wenn du flüssig vortragen kannst mit Karten in der Hand = gut. Wenn du flüssig vortragen kannst ohen Karten = sehr gut.

Kann man nicht 1 zu 1 übertragen auf die Schule. Das ist ein großer Irrtum. Gerade darauf solltest du nämlich achten: Dass es eben NICHT auswendig gelernt wirkt. Ich hatte 10 Blätter mitgenommen, wo alle Stichpunkte zu eventuellen Fragen standen. Mir wurde das immer sehr positiv angerechnet, dass ich mich sehr gut vorbereitet habe.
Außerdem solltest du immer die Antworten zu den Fragen aufschreiben. Das zeigt, dass du das Gespräch sehr wertschätzt.

  1. Notizen während des Gespräches machen. Wer von euch macht das? Den Punkt sehe ich etwas differenzierter. Cool wenn man das "unbemerkt" schafft aber ist das für euch der Regelfall bzw. an die Personaler, der Standard?

Immer Notizen machen! Das mögen die Gesprächspartner, weil sie sich ernstgenommen fühlen.

  1. Lebenslauf mitnehmen. Ich komme eigentlich immer mit einer Ledertasche zum Gespräch. Fühlt sich einfach besser an, etwas in der Hand zu haben. Darin befindet sich der Lebenslauf oder auch mal ein USB Stick mit einer eventuellen Präsi. Die Präsi gibt es natürlich nur, wenn eine Vorstellung von xy gefordert wurde egal ob eine PPT explizit gefordert wird oder nicht. Hiermit zeige ich meiner Ansicht nach wirkliches Interesse und kann darüber hinaus eine eventuelle Affinität zu MS Office zeigen.

Den Lebenslauf ziehe ich aber nie unaufgefordert aus der Tasche. Hier sehe ich es wie folgt. Ich investiere Zeit, relativ viel Zeit für eine gute Vorbereitung. Genau das, erwarte ich auch von meinem Gegenüber. Ich finde es ehrlich gesagt schade, wenn man sich selbst bei einer Einladung das Anschreiben nicht im Detail durchgelesen hat. Wenn ein ähnlicher Fehler beim Bewerber aufkommt ist das gefühlt immer der Gnadenstoß.

Legt ihr immer einen Lebenslauf vor?

Nein, aber das habe ich auch nie vorher gemacht. Würde mich interessieren, wie andere darüber denken.

Grüße

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - Professionalität, Vorbereitung, Nachbereitung

  1. Nimmt ihr ausgedruckte Fragen mit ins Vorstellungsgespräch? Das zeugt anscheinend von guter Vorbereitung. Für mich hinkt das. Ist es nicht wie bei einer guten Präsentation? Wenn du flüssig vortragen kannst mit Karten in der Hand = gut. Wenn du flüssig vortragen kannst ohen Karten = sehr gut.

Ich habe ein Notizbuch mit ins Vorstellungsgespräch genommen. Auf einer Seite habe ich mit ein paar Stichpunkte notiert, die ich ansprechen wollte. Da konnte ich dann checken, ob ich was vergessen habe.

Ausformulierte Frage ausdrucken wirkt meiner Ansicht nach vielleicht etwas komisch. Aber niemand wird es dir übel nehmen, wenn du am Ende des Vorstellungsgesprächs ein Liste von Notizen durchgehst, ob du an alles gedacht hast.

  1. Notizen während des Gespräches machen. Wer von euch macht das? Den Punkt sehe ich etwas differenzierter. Cool wenn man das "unbemerkt" schafft aber ist das für euch der Regelfall bzw. an die Personaler, der Standard?

Du sitzt den Leuten direkt gegenüber, also wird das nicht unbemerkt sein. Es spricht nichts gegen kurze Notizen bzgl. Themen, die man im Laufe des Gesprächs noch vertiefen will. Aber da sollte man schnell ein Stichwort notieren und nicht 20 Sekunden lang einen Satz formulieren.

Den Lebenslauf ziehe ich aber nie unaufgefordert aus der Tasche. Hier sehe ich es wie folgt. Ich investiere Zeit, relativ viel Zeit für eine gute Vorbereitung. Genau das, erwarte ich auch von meinem Gegenüber. Ich finde es ehrlich gesagt schade, wenn man sich selbst bei einer Einladung das Anschreiben nicht im Detail durchgelesen hat. Wenn ein ähnlicher Fehler beim Bewerber aufkommt ist das gefühlt immer der Gnadenstoß.

Ich hatte mal eine Chef, der gerade neu in die Abteilung gekommen ist. Da es Jahresanfang war, hatte der Mitarbeitergespräche mit ca. 25 Leuten an verschiedenen Standorten. Dazu musste er sich in den neuen Job einarbeiten und natürlich das Tagesgeschäft auf die Reihe kriegen. Parallel dazu sollte er im ersten Quartal 8 neue Stellen besetzen, musste also eine Menge Lebensläufe lesen und vielleicht 30-40 Vorstellungsgespräche führen. Der hatte vor den Vorstellungsgesprächen keine 5 min, um sich einen Lebenslauf noch mal anzugucken.

Das ist jetzt ein extremes Beispiel, aber die Teamleiter sind teilweise sehr stark durchgetaktet. Da können die sich nicht alles im Detail angucken und merken, sondern konzentrieren sich auf ein paar, für sie wichtige Punkte.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - Professionalität, Vorbereitung, Nachbereitung

Alles gute Sachen. Würdet ihr es einem denn übel nehmen wenn er sich keine Notizen macht?

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - Professionalität, Vorbereitung, Nachbereitung

WiWi Gast schrieb am 09.03.2019:

Alles gute Sachen. Würdet ihr es einem denn übel nehmen wenn er sich keine Notizen macht?

Wenn du keine Notizen brauchst, ist das bestimmt kein Problem. Ich würde aber zu Beginn des Stift und Papier auf den Tisch legen, auch wenn du sie nicht nutzen wirst.

Mir helfen kurze Notizen allerdings, um mich trotz Aufregung an Themen zu erinnern, auf die ich später eingehen will. Nachfragen sind wichtig, da du damit Interesse an deinem Gegenüber signalisierst.

Am Ende des Gesprächs wird auch immer die Frage kommen: "haben sie noch Fragen?"

Wenn du dann kurz deine Notizen durchgehst, hast du ein paar Sekunden Zeit, dich noch mal zu sammeln. Und wenn dir nichts einfällt, kannst du sagen, dass du alle Punkte auf der Liste bereits angesprochen hast.

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