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Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Hi,

ich habe bald mein erstes Vorstellungsgespräch überhaupt für ein Praktikum bei einem Autohersteller. Was sollte ich im Gespräch dabei haben? Ich plane, einen Block+Stift sowie noch einmal meine gesamten Bewerbungsunterlagen mitzunehmen. Ist es auch erlaubt eine Art Spickzettel mitzunehmen mit wichtigen Daten zum Unternehmen etc?

Wie ihr seht bin ich sehr nervös, vielen Dank im Voraus

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Erstmal: Entspann dich! Dort sitzen auch Menschen. Bereite dich gut vor - fachlich und auch bisschen Background zum Autohersteller ist gut. Ein Spickzettel ist allerdings ein no-go. Irgendwelche Firmendaten brauchst du denen nicht vorlesen, die können die sich auch selbst zusammensuchen.

Block und Stift ist gut, falls man sich Notizen machen möchte. Macht man aber - so war es jedenfalls bei mir - eh eher nicht weil man zu beschäftigt ist aufmerksam zuzuhören. Wenn du eine Frage zu einem bestimmten Punkt hast, dann stell die Frage direkt (natürlich nicht einen unterbrechen). Dadurch kommt auch besser ein Dialog zustande und das Gespräch wird i.d.R. lockerer. Die wollen sehen, dass du dich vorbereitet hast - aber nicht, dass du Spicker schreiben kannst.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Ich hatte vor paar Wochen ein Gespräch für ein Praktikum im Tax. Mitgenommen habe ich gar nichts, ein wenig über die Sozietät informiert also welche Standorte, welche Leistungen neben Steuerberatung werden angeboten. Und 1-2 Sätze überlegt warum ich gerne den Steuerbereich kennen lernen möchte.

Fazit: Der Partner mit dem ich das Gespräch hatte, schien nicht sonderlich interessiert zu sein. War nach 10 Minuten mit dem Praktikum in der Tasche vor der Tür.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Sehe ich teilweise anders. Ich habe immer 2-3 Ausdrucke von den Websites dabei und habe einen handgeschriebenen Zettel mit Fragen (Ablauf erster Tag, Ansprechpartner etc) vorbereitet. Das breite ich nicht nicht demonstrativ aus, lege es aber in einer Mappe auf den Tisch. Zeigt für mich, dass ich mich vorbereitet habe. Bisher kam dazu auch nur positives Feedback („Aha, ich sehe, Sie sind vorbereitet / Sie haben sich über uns informiert“).

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Erstmal: Entspann dich! Dort sitzen auch Menschen. Bereite dich gut vor - fachlich und auch bisschen Background zum Autohersteller ist gut. Ein Spickzettel ist allerdings ein no-go. Irgendwelche Firmendaten brauchst du denen nicht vorlesen, die können die sich auch selbst zusammensuchen.
Block und Stift ist gut, falls man sich Notizen machen möchte. Macht man aber - so war es jedenfalls bei mir - eh eher nicht weil man zu beschäftigt ist aufmerksam zuzuhören. Wenn du eine Frage zu einem bestimmten Punkt hast, dann stell die Frage direkt (natürlich nicht einen unterbrechen). Dadurch kommt auch besser ein Dialog zustande und das Gespräch wird i.d.R. lockerer. Die wollen sehen, dass du dich vorbereitet hast - aber nicht, dass du Spicker schreiben kannst.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Vielen Dank für das Feedback schonmal! Spickzettel verwerfe ich, jedoch würde ich gern eine vorab fertig gestelle Liste mit Fragen mitnehmen, damit ich sie nicht vergesse. Ist sicherlich drin, oder?

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Vielen Dank für das Feedback schonmal! Spickzettel verwerfe ich, jedoch würde ich gern eine vorab fertig gestelle Liste mit Fragen mitnehmen, damit ich sie nicht vergesse. Ist sicherlich drin, oder?

Kommt meiner Meinung nach nicht gut an. Sowas merkt man sich doch.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Vielen Dank für das Feedback schonmal! Spickzettel verwerfe ich, jedoch würde ich gern eine vorab fertig gestelle Liste mit Fragen mitnehmen, damit ich sie nicht vergesse. Ist sicherlich drin, oder?

Geht bestimmt, aber ich würde es in den Block schreiben, statt es auszudrucken.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Kannst du dir die Fragen nicht einprägen? Ich meine, du wirst ja nicht 15 Fragen stellen. 3-4 Fragen sind vollkommen ok, vor allem bei einem Praktikum.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Vielen Dank für das Feedback schonmal! Spickzettel verwerfe ich, jedoch würde ich gern eine vorab fertig gestelle Liste mit Fragen mitnehmen, damit ich sie nicht vergesse. Ist sicherlich drin, oder?

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Vielen Dank für das Feedback schonmal! Spickzettel verwerfe ich, jedoch würde ich gern eine vorab fertig gestelle Liste mit Fragen mitnehmen, damit ich sie nicht vergesse. Ist sicherlich drin, oder?

Kommt meiner Meinung nach nicht gut an. Sowas merkt man sich doch.

Hatte ich bei allen meiner IB Interviews, Leder Mappe mit Block und nem schönen Mont Blanc Füllfederhalter, idR hatten meine Potentiellen Arbeitgeber so große Tische dass Sie von der anderenfalls seite nicht lesen könnte was ich mir notiert habe ;) Hauptsache dein Kram ist gepflegt würde jetzt nicht mit nem big4 Block/kulli rumlaufen.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Ich hatte bei meinem big4 interview einfach mal einen Asta-Kulli am Start hahahah

WiWi Gast schrieb am 11.03.2019:

Vielen Dank für das Feedback schonmal! Spickzettel verwerfe ich, jedoch würde ich gern eine vorab fertig gestelle Liste mit Fragen mitnehmen, damit ich sie nicht vergesse. Ist sicherlich drin, oder?

Kommt meiner Meinung nach nicht gut an. Sowas merkt man sich doch.

Hatte ich bei allen meiner IB Interviews, Leder Mappe mit Block und nem schönen Mont Blanc Füllfederhalter, idR hatten meine Potentiellen Arbeitgeber so große Tische dass Sie von der anderenfalls seite nicht lesen könnte was ich mir notiert habe ;) Hauptsache dein Kram ist gepflegt würde jetzt nicht mit nem big4 Block/kulli rumlaufen.

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Threat

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Es schadet mit Sicherheit nicht, eine Aktenmappe mitzunehmen. Bitte nicht mit sämtlichem unnötigen Zeug wie Locher, Textmarker oder dergleichen. Ein Kugelschreiber reicht als Werkzeug vollkommen aus.

Ich habe dann immer meine sämtlichen Bewerbungsunterlagen dabei. Ich bereite mich wirklich gut auf Vorstellungsgespräche vor und kenne natürlich meine Unterlagen besser als mein Gegenüber. Trotzdem habe ich diese zur Sicherheit mit dabei, auch wenn ich noch nie während des Gesprächs reingeschaut habe.

Zusätzlich zu meinen Bewerbungsunterlagen drucke ich mir meistens ein paar Infos zum Unternehmen aus. Beispielsweise eine Übersicht über die Konzernstruktur war bei einem Unternehmen schon dabei. Als der Gesprächspartner mir diese erklären wollte, konnte ich die Seite schön aufschlagen, mitlesen und noch freundlich ein Unternehmen ergänzen, was er vergessen hatte. Und sagt mir nicht, ihr würdet auswendig lernen, wie die 10 Tochterunternehmen heißen und welche Funktion sie haben.

In anderen Fällen hatte ich auch schon Ausdrucke von Zeitungsartikeln dabei, welche ein aktuelles Thema des Unternehmens behandeln. Da wird man dich sicherlich auch nicht darauf ansprechen, aber es macht halt einen guten Eindruck. Und vielleicht ergibt sich ja im Gespräch etwas, bei dem du auf diesen Zeitungsbericht verweisen kannst.

Ich drucke mir nicht mit Gewalt unnötige Informationen aus, aber wenn es nützliche und schön gestaltete Seiten gibt, dann lege ich die gerne in die Bewerbungsmappe. So, wie deine Gesprächspartner die Informationen über dich vor sich haben, kannst du doch auch ruhig die Informationen über das Unternehmen vor dir liegen haben.

Ich strecke diese Dokumente übrigens, wie ein Vorredner auch, niemandem unter die Nase. Die sind schön in der Aktenmappe eingeheftet und wenn mir gesagt wird, ich solle mich bitte vorstellen, blättere ich schön langsam, aber sicher durch die einzelnen Dokumente und schlage meinen Lebenslauf auf. Den lese ich aber nicht ab, weil ich den natürlich auswendig kann.

Auf der ersten Seite habe ich dann normalerweise immer die ausgedruckte Stellenanzeige, da sich ja fast alles darum dreht und man hier sehr wohl mal für Stich- und Schlagworte spickeln kann.
Vielleicht gibt es aber auch ein super Dokument, was sich anbietet, um dem Gegenüber indirekt passiv zu zeigen, dass man sich gut informiert hat.

Das ganze hat aber absolut nichts mit schlechter Vorbereitung zu tun. Im Gegenteil. Solange ich die Dokumente nicht nur ausdrucke, sondern vorher auch aufmerksam durchlese, zeigt das dem Gegenüber, dass man sich informiert und vorbereitet hat. Mit Ausnahme der Stellenanzeige, die mitunter doch sehr umfassend und detailliert sein kann, muss ich sonst aber auch nicht spicken.

Vielleicht gibt es ja auch eine Art Karriere-Broschüre, die du dir vorher ausdrucken und lose in die Aktenmappe legen kannst.

Mit Sicherheit gibt es Leute, die mit nichts in der Hand die Leute überzeugen und in ihren Bann ziehen können. Aber ich habe durch das Mitnehmen einer Aktenmappe inkl. meiner Bewerbungsunterlagen und Unternehmens- bzw. Stelleninfos absolut keine Nachteile, im Gegenteil. Also lass dir nichts dergleichen sagen. Wie auch der besagte Vorredner habe auch ich nicht nur erstaunte Gesichter beim Aufmachen meiner Aktenmappe gesehen, sondern mir wurde ebenso direkt gesagt, dass ich mich anscheinend gut vorbereitet habe.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Ich bin gerade etwas schockiert. Scheinbar laufen Bewerbungsgespräche bei mir total anders als bei euch allen. Ich hatte noch nie Unterlagen dabei und es hätte auch nie gepasst.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Meine Güte, dass ist ein Gespräch für ein Schülerpraktikum (nehme ich an, wenn es das erste Bewerbungsgespräch und dann ein Praktikum ist).

Daten ausdrucken/Spicker - lass das bleiben, aber Fragen kannst du dir handgeschrieben schon aufm Block notieren.

Schätze mal für ein BOGY/BORS? Wie auch immer, mal wieder WiWi-Treff live.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Es muss immer zur Persönlichkeit passen.
Von Mont Blanc bis zum Asta Kuli !!! ;-) bzw. ohne Kuli war hier alles dabei.
Wichtig ist, dass man insgesamt aufmerksam, vorbereitet rüberkommt und fachlich und persönlich überzeugen kann.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Ich halte den langen Beitrag auch für einen Troll. Meine Erfahrung aus Unizeiten war immer, dass die Leute im Zweifel so wenig wie möglich vorbereitet sind. Ich finde Unternehmen übrigens auch albern, die mich nach ihrer genauen Mitarbeiterzahl fragen ("Das steht auf unserer Homepage!"). Wofür ist das im Detail wichtig? Memoriert das Unternehmen dann auch meine wichtigsten Lebensereignisse mit Datum? Stand ja im Lebenslauf...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Ich bin gerade etwas schockiert. Scheinbar laufen Bewerbungsgespräche bei mir total anders als bei euch allen. Ich hatte noch nie Unterlagen dabei und es hätte auch nie gepasst.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Ich halte den langen Beitrag auch für einen Troll. Meine Erfahrung aus Unizeiten war immer, dass die Leute im Zweifel so wenig wie möglich vorbereitet sind. Ich finde Unternehmen übrigens auch albern, die mich nach ihrer genauen Mitarbeiterzahl fragen ("Das steht auf unserer Homepage!"). Wofür ist das im Detail wichtig? Memoriert das Unternehmen dann auch meine wichtigsten Lebensereignisse mit Datum? Stand ja im Lebenslauf...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Ich bin gerade etwas schockiert. Scheinbar laufen Bewerbungsgespräche bei mir total anders als bei euch allen. Ich hatte noch nie Unterlagen dabei und es hätte auch nie gepasst.

Ein Unternehmen will einfach überprüfen, ob man sich informiert hat oder nicht, was ich absolut legitim finde. Genau so muss man sich ja später auch auf Kundengespräche vorbereiten, es ist immer peinlich etwas fragen zu müssen, das man eigentlich hätte wissen können.
Finde die Frage sogar ehrlicher als "Warum wollen Sie genau zu uns".

Was das mitnehmen von Unterlagen angeht hatte ich noch nie irgendwas dabei, habe aber immer einen Block und Stift bekommen.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Also wenn du so zu mir ins Interview kommst, muss ich wahrscheinlich erst mal schmunzeln. Negativ lege ich dir das natürlich nicht aus, aber sobald du dauernd in der Mappe rumblätterst schon.

Die besten Bewerber haben übrigens meistens nicht mal Papier und Kugelschreiber dabei - zumindest ist das mein Eindruck. So entsteh eher ein natürliches und lockeres Gespräch.

Threat schrieb am 12.03.2019:

Es schadet mit Sicherheit nicht, eine Aktenmappe mitzunehmen. Bitte nicht mit sämtlichem unnötigen Zeug wie Locher, Textmarker oder dergleichen. Ein Kugelschreiber reicht als Werkzeug vollkommen aus.

Ich habe dann immer meine sämtlichen Bewerbungsunterlagen dabei. Ich bereite mich wirklich gut auf Vorstellungsgespräche vor und kenne natürlich meine Unterlagen besser als mein Gegenüber. Trotzdem habe ich diese zur Sicherheit mit dabei, auch wenn ich noch nie während des Gesprächs reingeschaut habe.

Zusätzlich zu meinen Bewerbungsunterlagen drucke ich mir meistens ein paar Infos zum Unternehmen aus. Beispielsweise eine Übersicht über die Konzernstruktur war bei einem Unternehmen schon dabei. Als der Gesprächspartner mir diese erklären wollte, konnte ich die Seite schön aufschlagen, mitlesen und noch freundlich ein Unternehmen ergänzen, was er vergessen hatte. Und sagt mir nicht, ihr würdet auswendig lernen, wie die 10 Tochterunternehmen heißen und welche Funktion sie haben.

In anderen Fällen hatte ich auch schon Ausdrucke von Zeitungsartikeln dabei, welche ein aktuelles Thema des Unternehmens behandeln. Da wird man dich sicherlich auch nicht darauf ansprechen, aber es macht halt einen guten Eindruck. Und vielleicht ergibt sich ja im Gespräch etwas, bei dem du auf diesen Zeitungsbericht verweisen kannst.

Ich drucke mir nicht mit Gewalt unnötige Informationen aus, aber wenn es nützliche und schön gestaltete Seiten gibt, dann lege ich die gerne in die Bewerbungsmappe. So, wie deine Gesprächspartner die Informationen über dich vor sich haben, kannst du doch auch ruhig die Informationen über das Unternehmen vor dir liegen haben.

Ich strecke diese Dokumente übrigens, wie ein Vorredner auch, niemandem unter die Nase. Die sind schön in der Aktenmappe eingeheftet und wenn mir gesagt wird, ich solle mich bitte vorstellen, blättere ich schön langsam, aber sicher durch die einzelnen Dokumente und schlage meinen Lebenslauf auf. Den lese ich aber nicht ab, weil ich den natürlich auswendig kann.

Auf der ersten Seite habe ich dann normalerweise immer die ausgedruckte Stellenanzeige, da sich ja fast alles darum dreht und man hier sehr wohl mal für Stich- und Schlagworte spickeln kann.
Vielleicht gibt es aber auch ein super Dokument, was sich anbietet, um dem Gegenüber indirekt passiv zu zeigen, dass man sich gut informiert hat.

Das ganze hat aber absolut nichts mit schlechter Vorbereitung zu tun. Im Gegenteil. Solange ich die Dokumente nicht nur ausdrucke, sondern vorher auch aufmerksam durchlese, zeigt das dem Gegenüber, dass man sich informiert und vorbereitet hat. Mit Ausnahme der Stellenanzeige, die mitunter doch sehr umfassend und detailliert sein kann, muss ich sonst aber auch nicht spicken.

Vielleicht gibt es ja auch eine Art Karriere-Broschüre, die du dir vorher ausdrucken und lose in die Aktenmappe legen kannst.

Mit Sicherheit gibt es Leute, die mit nichts in der Hand die Leute überzeugen und in ihren Bann ziehen können. Aber ich habe durch das Mitnehmen einer Aktenmappe inkl. meiner Bewerbungsunterlagen und Unternehmens- bzw. Stelleninfos absolut keine Nachteile, im Gegenteil. Also lass dir nichts dergleichen sagen. Wie auch der besagte Vorredner habe auch ich nicht nur erstaunte Gesichter beim Aufmachen meiner Aktenmappe gesehen, sondern mir wurde ebenso direkt gesagt, dass ich mich anscheinend gut vorbereitet habe.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

So wenig wie möglich für ein Vorstellungsgespräch vorbereiten? Ist das ernsthaft die Strategie?

Ich bin nicht der Verfasser des langen Threads, habe aber weiter oben auch die genaue Vorbereitung vertreten, inklusive Ausdrucken. Um es auf die Spitze zu treiben: manche Passagen habe ich auf den Ausdrucken sogar mit Textmarker markiert.

Niemand erwartet, dass ein Bewerber die Unternehmenskennzahlen herunterbeten kann. Niemand erwartet, dassein Bewerber die Konzernstruktur und die Eigenheiten vor dem Gespräch analysiert und versteht. Was allerdings erwartet wird, ist eine Vorbereitung. Was zeichnet das Unternehmen aus? Welche Unternehmenssparten (Produkte, Services, Dienstleistungen etc.) gibt es? Diese Infos sollte man schon vorher eingeholt haben, allein um auf die Frage "Warum haben Sie sich gerade bei UNS beworben?" eine schlüssige Antwort zu haben.

Ich finde Unternehmen übrigens auch albern, die mich nach ihrer genauen Mitarbeiterzahl >fragen ("Das steht auf unserer Homepage!"). Wofür ist das im Detail wichtig?

Explizit die Mitarbeiterzahl abzufragen halte ich auch für übertrieben. Der Hintergrund passt aber zum Thema. Es wird gecheckt, ob da jemand sitzt, der blind 30 Bewerbungen verschickt hat und jetzt alle Vorstellungsgespräche abklappert, oder ob derjenige wirklich Interesse an einer Mitarbeit hat und entsprechend Zeit in die Vorbereitung (=Wertschätzung) gesteckt hat. Gehört für mich zu einem professionellen Auftreten dazu.

Niemals habe ich bisher in Vorstellungsgesprächen (zu mir: Ende 30, bisher grob geschätzt 50 Gespräche für Praktika und Jobs) gehört, dass ich mir zu viel Mühe gemacht habe, oder dass ich mir offenbar wichtige Details nicht merken kann. Einen solchen Vorwurf fände ich ehrlich gesagt auch komplett lächerlich.

Das sind meine Erfahrungen. Andere mögen ohne Unterlagen Erfolg haben. Ist wie mit Anzug/Krawatte. Chino + Sakko mag ausreichen. Jemanden aber nicht zu nehmen, weil er mit Anzug und Krawatte zum Termin kam, wäre doch sehr ungewöhnlich.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Ich halte den langen Beitrag auch für einen Troll. Meine Erfahrung aus Unizeiten war immer, dass die Leute im Zweifel so wenig wie möglich vorbereitet sind. Ich finde Unternehmen übrigens auch albern, die mich nach ihrer genauen Mitarbeiterzahl fragen ("Das steht auf unserer Homepage!"). Wofür ist das im Detail wichtig? Memoriert das Unternehmen dann auch meine wichtigsten Lebensereignisse mit Datum? Stand ja im Lebenslauf...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Ich bin gerade etwas schockiert. Scheinbar laufen Bewerbungsgespräche bei mir total anders als bei euch allen. Ich hatte noch nie Unterlagen dabei und es hätte auch nie gepasst.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Hi, TE hier. Es ist kein Schulpraktikum sondern im Rahmen des Studiums.

Danke für die Tipps, ich werde mich vorbereiten und Zettel/Stift mitnehmen. Fragen habe ich mir schon überlegt. Meine nächste Frage wäre die Kleidung gewesen. Auf der Homepage sieht man viele Leute nur mit Hemd oder wenn mit Anzug, dann ohne Krawatte. Auf YouTube Videos von dem Fachbereich trägt auch niemand eine Krawatte.

Sollte ich dann auch drauf verzichten oder einfach eine anziehen?

Lieber overdressed als underdressed dachte ich mir.

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Threat

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Und ich bin gerade verwundert, warum ich für einen Troll gehalten werde.
Habe in meinem letzten Absatz erwähnt, dass es mit Sicherheit genügend Bewerber gibt, die nicht mal einen Kuli dabei haben, aber trotzdem total überzeugen. Das ist doch ok, ich will niemandem meine Mappe aufschwätzen.
Diese macht mit Sicherheit keinen schlechten Eindruck, sofern man nicht ständig darin spicken muss. In dem Punkt gebe ich dem Kommentator, der offensichtlich Vorstellungsgespräche von der anderen Seite des Tisches führt, Recht.
Auch habe ich gesagt, dass ich die Informationen, die ich ausgedruckt und in die Mappe gelegt habe, so gut wie nie brauche. Ich habe gefühlt schon mehrere Papierkörbe mit Ausdrucken gefüllt, die man nach jedem Vorstellungsgespräch wieder wegwerfen kann. Aber mein Gott, das Geld ist es mir wert.

Verstehe nicht, wie man sich über so etwas echauffieren kann. Da halte ich den Verfasser der Aussage "...dass die Leute im Zweifel so wenig wie möglich vorbereitet sind" schon eher für einen Troll.
Dass man Seiten von der Unternehmens-Website ausdruckt muss nicht heißen, dass man sich vorbereitet hat. Aber es zeigt dem Personaler, dass man zumindest schon mal auf der Website aktiv war. Wie viele Bewerber kommen ins Gespräch und haben weder eine Ahnung vom Job, noch vom Unternehmen. Ausdrucken allein reicht natürlich nicht. Ich muss durch mein Auftreten überzeugen können. So eine Aktenmappe verleiht mir persönlich aber, genau wie eine angemessene Kleidung (angemessen, das heißt nicht over- und nicht underdressed), mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein.

Und um es nochmal zu erwähnen: Es gibt Leute, die zum Vorstellungsgespräch unrasiert, im T-Shirt und ohne Utensilien erscheinen. Und viele davon haben es wahrscheinlich extrem drauf und wickeln jeden um den Finger. Das ist doch absolut in Ordnung so! Es sollte sich niemand verstellen und wer sich mit einer Aktenmappe bescheuert vorkommt, der lässt es halt, ganz einfach!
Ansonsten kann ich dem Verfasser des "ebenfalls langen" Threads nur in allen Punkten zustimmen.

Es gibt nicht das eine Rezept für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch und ich wollte auch nicht aussagen, dass man in jedem Vorstellungsgespräch seine Aktenmappe mit zig Ausdrucken dabei haben soll. Das allein ist auch kein Garant dafür, übernommen zu werden. Sonst wäre ich nicht schon so oft mit meiner Mappe unter dem Arm in Vorstellungsgespräche gegangen. Schadet aber niemanden, wenn ich meine Mappe aufschlage, links die Stellenausschreibung habe und rechts meinen Block mit handschriftlich notierten Fragen. Und ja, die könnte ich mir auch auswendig merken, es sieht so aber organisierter aus.
Dass hier immer so gebasht werden muss...

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Hi, TE hier. Es ist kein Schulpraktikum sondern im Rahmen des Studiums.

Danke für die Tipps, ich werde mich vorbereiten und Zettel/Stift mitnehmen. Fragen habe ich mir schon überlegt. Meine nächste Frage wäre die Kleidung gewesen. Auf der Homepage sieht man viele Leute nur mit Hemd oder wenn mit Anzug, dann ohne Krawatte. Auf YouTube Videos von dem Fachbereich trägt auch niemand eine Krawatte.

Sollte ich dann auch drauf verzichten oder einfach eine anziehen?

Lieber overdressed als underdressed dachte ich mir.

Es werden zwar wieder einige IB/UB-Leute erscheinen, die nicht differenzieren können und dir einen kompletten Anzug samt Manschettenknöpfen empfehlen, aber overdressed ist auch nicht immer gut. Ich würde mich niemals "besser" kleiden als mein Gegenüber.

In deinem Fall machst du mit einer dunklen (Jeans-) Hose, Hemd (muss absolut nicht weiß sein), Sakko und Anzugschuhen mit Sicherheit nichts verkehrt. Auf die Krawatte würde ich in deinem Fall wirklich verzichten und ich persönlich halte eine dunkle, gepflegte Jeans sogar für besser als eine Anzughose.
Meines Erachtens bringt dieses Outfit ein lockeres, mitanpackendes und dennoch seriöses Auftreten rüber.

antworten
LesBleus

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Zum Thema der Kleiderwahl: ich würde immer einen klassischen Anzug mit Krawatte nehmen, sofern es kein ultra innovatives hippes Mate-Start-Up in Berlin Mitte ist. Du weißt NIE wie sich dein Gegenüber kleidet. Vielleicht putzt sich der Abteilungs-Vertreter für Vorstellungsgespräche heraus und kommt im Anzug. Dann sitzt du als potenzieller Bewerber in deiner Jeans etwas "blöd" da.

Meiner Meinung nach bedeutet ein Anzug einen gewissen Respekt gegenüber dem potentiellen Arbeitgeber. Niemand wird sich negativ an die Krawatte erinnern (außer es ist ein besonders scheußliches Muster) oder diese als respektlos gegenüber dem Unternehmen interpretiere. An der Jeans könnte man sich hingegen dran aufhängen ("wenn der schon in Jeans zum Vorstellungsgespräch kommt, wie kommt der dann zur Arbeit? In Jogginghose?").

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Das Problem bei Bewerbungsgesprächen: Du weisst im Vorfeld nicht, ob ein Anzug bereits "besser" als die Klamotten Deines Gegenübers sind. Ein Imagefilm ist da auch nicht wirklich eine belastbare Referenz.

Es mag bei der Generation der jetzt Anfang 20er anders sein. In meiner Generation um die 40 gilt für viele immer noch die Devise "besser overdressed als underdressed". Und da Entscheider in Unternehmen (auch für Praktikanten) eher in dieser Generation sind, würde ich da kein Risiko eingehen. Für das Praktikum passt man sich dann natürlich an.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Hi, TE hier. Es ist kein Schulpraktikum sondern im Rahmen des Studiums.

Danke für die Tipps, ich werde mich vorbereiten und Zettel/Stift mitnehmen. Fragen habe ich mir schon überlegt. Meine nächste Frage wäre die Kleidung gewesen. Auf der Homepage sieht man viele Leute nur mit Hemd oder wenn mit Anzug, dann ohne Krawatte. Auf YouTube Videos von dem Fachbereich trägt auch niemand eine Krawatte.

Sollte ich dann auch drauf verzichten oder einfach eine anziehen?

Lieber overdressed als underdressed dachte ich mir.

Es werden zwar wieder einige IB/UB-Leute erscheinen, die nicht differenzieren können und dir einen kompletten Anzug samt Manschettenknöpfen empfehlen, aber overdressed ist auch nicht immer gut. Ich würde mich niemals "besser" kleiden als mein Gegenüber.

In deinem Fall machst du mit einer dunklen (Jeans-) Hose, Hemd (muss absolut nicht weiß sein), Sakko und Anzugschuhen mit Sicherheit nichts verkehrt. Auf die Krawatte würde ich in deinem Fall wirklich verzichten und ich persönlich halte eine dunkle, gepflegte Jeans sogar für besser als eine Anzughose.
Meines Erachtens bringt dieses Outfit ein lockeres, mitanpackendes und dennoch seriöses Auftreten rüber.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Im Vorstellungsgespräch trage ich immer Anzug.

Vermutlich bin ich auch immer besser als alle Gegenüber angezogen, da ich im Alltag nie Anzug tragen muss, gönne ich mir alle paar Jahre einen neuen Maßanzug mit 2 Hosen und ein paar Hemden der dann pro Jahr vielleicht 3 mal zum Einsatz kommt.

antworten
WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Schließe mich dem komplett an, sofern nicht explizit anderes im Karrierebereich der Homepage erwähnt wird, oder es ein super innovatives Start Up ist, würde ich zum ersten Vorstellungsgespräch immer in Anzug + Krawatte kommen.

Zu gut gekleidet wird im Zweifel als Respekt gegenüber den Gesprächspartnern ausgelegt. Zu "schlecht" gekleidet als fehlender Respekt.

Beim zweiten VG kann man dann immer noch downdressen (z.B. Krawatte weglassen), wenn die Gegenüber beim ersten Gespräch deutlich informeller gekleidet waren.

Mit den Unterlagen handhabe ich es so, dass ich immer zwei vollständige Bewerbungsmappen mitführe., falls ein Gesprächspartner das ausdrucken vergessen hat (kam schon paarmal vor).

Ebenso habe ich ein gebundenes A4-Notizbuch mit vorbereiteten Fragen meinerseits.
Zu diesen Antworten notiere ich mir auch weitere nützliche Informationen der Gesprächspartner bzgl. Unternehmen/Stelle … .
Die Stellenausschreibung habe ich i.d.R. auch ausgedruckt dabei, da sich oftmals einzelne Fragen auch darauf beziehen.

Wurde mir alles nie negativ ausgelegt, vereinzelt sogar positiv (unabhängig von der jeweiligen "Karrierestufe").

LesBleus schrieb am 12.03.2019:

Zum Thema der Kleiderwahl: ich würde immer einen klassischen Anzug mit Krawatte nehmen, sofern es kein ultra innovatives hippes Mate-Start-Up in Berlin Mitte ist. Du weißt NIE wie sich dein Gegenüber kleidet. Vielleicht putzt sich der Abteilungs-Vertreter für Vorstellungsgespräche heraus und kommt im Anzug. Dann sitzt du als potenzieller Bewerber in deiner Jeans etwas "blöd" da.

Meiner Meinung nach bedeutet ein Anzug einen gewissen Respekt gegenüber dem potentiellen Arbeitgeber. Niemand wird sich negativ an die Krawatte erinnern (außer es ist ein besonders scheußliches Muster) oder diese als respektlos gegenüber dem Unternehmen interpretiere. An der Jeans könnte man sich hingegen dran aufhängen ("wenn der schon in Jeans zum Vorstellungsgespräch kommt, wie kommt der dann zur Arbeit? In Jogginghose?").

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Du hast mich falsch verstanden. Ich halte minimale Vorbereitung nicht für die optimale Strategie, sondern für was wohl die meisten machen. Wer am Abend vor der Abgabe der benoteten Gruppenarbeit noch nicht zuckt, der wird ja wohl nicht auf einmal bei Vorstellungsgesprächen Fleiß und systematische Arbeitsweise für sich entdecken.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

So wenig wie möglich für ein Vorstellungsgespräch vorbereiten? Ist das ernsthaft die Strategie?

Ich bin nicht der Verfasser des langen Threads, habe aber weiter oben auch die genaue Vorbereitung vertreten, inklusive Ausdrucken. Um es auf die Spitze zu treiben: manche Passagen habe ich auf den Ausdrucken sogar mit Textmarker markiert.

Niemand erwartet, dass ein Bewerber die Unternehmenskennzahlen herunterbeten kann. Niemand erwartet, dassein Bewerber die Konzernstruktur und die Eigenheiten vor dem Gespräch analysiert und versteht. Was allerdings erwartet wird, ist eine Vorbereitung. Was zeichnet das Unternehmen aus? Welche Unternehmenssparten (Produkte, Services, Dienstleistungen etc.) gibt es? Diese Infos sollte man schon vorher eingeholt haben, allein um auf die Frage "Warum haben Sie sich gerade bei UNS beworben?" eine schlüssige Antwort zu haben.

Ich finde Unternehmen übrigens auch albern, die mich nach ihrer genauen Mitarbeiterzahl >fragen ("Das steht auf unserer Homepage!"). Wofür ist das im Detail wichtig?

Explizit die Mitarbeiterzahl abzufragen halte ich auch für übertrieben. Der Hintergrund passt aber zum Thema. Es wird gecheckt, ob da jemand sitzt, der blind 30 Bewerbungen verschickt hat und jetzt alle Vorstellungsgespräche abklappert, oder ob derjenige wirklich Interesse an einer Mitarbeit hat und entsprechend Zeit in die Vorbereitung (=Wertschätzung) gesteckt hat. Gehört für mich zu einem professionellen Auftreten dazu.

Niemals habe ich bisher in Vorstellungsgesprächen (zu mir: Ende 30, bisher grob geschätzt 50 Gespräche für Praktika und Jobs) gehört, dass ich mir zu viel Mühe gemacht habe, oder dass ich mir offenbar wichtige Details nicht merken kann. Einen solchen Vorwurf fände ich ehrlich gesagt auch komplett lächerlich.

Das sind meine Erfahrungen. Andere mögen ohne Unterlagen Erfolg haben. Ist wie mit Anzug/Krawatte. Chino + Sakko mag ausreichen. Jemanden aber nicht zu nehmen, weil er mit Anzug und Krawatte zum Termin kam, wäre doch sehr ungewöhnlich.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Ich halte den langen Beitrag auch für einen Troll. Meine Erfahrung aus Unizeiten war immer, dass die Leute im Zweifel so wenig wie möglich vorbereitet sind. Ich finde Unternehmen übrigens auch albern, die mich nach ihrer genauen Mitarbeiterzahl fragen ("Das steht auf unserer Homepage!"). Wofür ist das im Detail wichtig? Memoriert das Unternehmen dann auch meine wichtigsten Lebensereignisse mit Datum? Stand ja im Lebenslauf...

WiWi Gast schrieb am 12.03.2019:

Ich bin gerade etwas schockiert. Scheinbar laufen Bewerbungsgespräche bei mir total anders als bei euch allen. Ich hatte noch nie Unterlagen dabei und es hätte auch nie gepasst.

antworten
WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Ich habe ein Ding A4 großes Notizbuch und schreibe immer 2-3 Seiten pro Gespräch vorbereitend auf.

Personen, Ausschreibung, Firmendaten, Kennzahlen und Abschlussfragen.

antworten
WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Anzug und Krawatte trage ich bei keinem meiner Vorstellungsgespräch.

Immer nur Anzughose, Hemd und (Lack-) Schuhe.

Noch nie saß ein Gegenüber von mir in Anzug und Krawatte mir gegenüber.

Bewerbe mich ausschließlich auf Controllingstellen in der Beratung wäre das wahrscheinlich anders. Mittlerweile gehe ich dazu über, fast zu sagen, dass der Bewerber mit Anzug und Krawatte eher unsicher ist und sich hinter einer Fassade verstecken muss.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Lackschuhe? LOL
Zur Seite mit dir.

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

genau deswegen wirst du für einen Troll gehalten:

"... Als der Gesprächspartner mir diese erklären wollte, konnte ich die Seite schön aufschlagen, mitlesen und noch freundlich ein Unternehmen ergänzen, was er vergessen hatte..."

Das ist einfach nur eine Unverschämtheit. Der Interviewer stellt sich und sein UN vor und du kramst irgendwelche Seiten aus und liest mit wie bei einer mündlichen Prüfung und ergänzt dann auch noch was er vergessen hat... Wenn das Gespräch nicht gerade in einem Finanzministerium oder Qualitätssicherung war, dann würde ich es an dieser Stelle beenden.

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Threat

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2019:

genau deswegen wirst du für einen Troll gehalten:

"... Als der Gesprächspartner mir diese erklären wollte, konnte ich die Seite schön aufschlagen, mitlesen und noch freundlich ein Unternehmen ergänzen, was er vergessen hatte..."

Das ist einfach nur eine Unverschämtheit. Der Interviewer stellt sich und sein UN vor und du kramst irgendwelche Seiten aus und liest mit wie bei einer mündlichen Prüfung und ergänzt dann auch noch was er vergessen hat... Wenn das Gespräch nicht gerade in einem Finanzministerium oder Qualitätssicherung war, dann würde ich es an dieser Stelle beenden.

Das war mit Sicherheit keine Unverschämtheit. Wenn ich den Oberlehrer gespielt hätte, dann ja. Aber mal abgesehen davon, dass ich dazu überhaupt nicht der Typ bin: Er hat mich anschließend direkt gefragt, ob er ein Unternehmen vergessen hätte (nicht in einem schnippischen Ton, sondern er hat auch auf mein Schaubild geschielt). Weil er gesehen hat, dass ich mich vorbereitet hatte. Indem ich das Schaubild der Unternehmensgruppe mit kurzen Erklärungen zu den einzelnen Unternehmen ausgedruckt und vorab grob durchgelesen hatte. Du kannst dir ja schön die 8 Unternehmen der Gruppe im Kopf merken, während er sie dir kurz mündlich vorstellt und du dabei nur blöd lächelst, weil beide Seiten wissen, dass da eh nichts im Kopf bleibt.

Frag doch das nächste Mal einfach nach, wenn du eine Situation nicht kennst, bevor du urteilst. Es gibt da ein schönes Zitat von Dieter Nuhr...

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WiWi Gast

Vorstellungsgespräch - was mitnehmen?

Ich nehme immer nur meinen in Farbe ausgedruckten Lebenslauf in einer Klarsichtfolie mit, leg ihn vor mich hin und habe ggf. Kopien für die Interviewer dabei.

Wenn man mit Dingen wie Case Studys rechnet, eben noch einen kleinen Block+Stift.
Mehr nicht.

Fragen oder Infos zum UN notieren und dann ablesen halte ich für unnormal lächerlich.

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