Wie ehrlich sein im Vorstellungsgespräch?
Kurz zu mir:
Ich arbeite im Einzelhandel (Verwaltung-Zentrale) und meine wöchentliche, reguläre Arbeitszeit liegt irgendwo zwischen 45 und 50 Stunden die Woche. Bei Overtime werden es schnell über 50 und natürlich alles schön mit dem Gehalt abgegolten.
Mein Job macht mir Spaß und ich bringe auch gerne Leistung wenn diese nötig ist, dennoch möchte ich nicht mehr ohne Not täglich bis 19 Uhr im Büro sitzen.
Zu meiner Frage:
Ich beabsichtige jetzt mich anderweitig zu bewerben und möchte wissen, wie ehrlich ich im Vorstellungsgespräch sein sollte. Soll ich irgendwas von neuen Perspektiven und Herausforderungen schwafeln oder das Kind beim Namen nennen und erzählen, dass ich zwar mit meinen Aufgaben aber nicht mit meinen Arbeitszeiten zufrieden bin?
Ich denke das Thema Work-Life Balance ist ein offenes Geheimnis im Bewerbungsverfahren (auch für alle UB/IB/Big4 die den Ausstieg suchen), dennoch wie sollte ich mich im Vorstellungsgespräch verhalten?! Ist Work-Life Balance ein Tabu-Bruch, bei dem sofort Beine hochlegen unterstellt wird?
Vielleicht kurz zu mir: Ich bin kein besonders guter Schaumschläger, von dem her würde ich natürlich am liebsten mit der ehrlichen Variante punkten.
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