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Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

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WiWi Gast

Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Hallo ich wende mich hier an euch, weil ich mir gerade einen riesigen Kopf mache und ihr wahrscheinlich ein wenig mehr Erfahrung in dem Bereich habt:

Habe mich nun nach meinem BWL Studium bei einigen großen Firmen und Einrichtungen beworben unter anderem auch bei meinem Wunscharbeitgeber (DAX30, Süden des Landes). Nach Bewerbungsgespräch, AC und Test habe ich dort auch eine mündliche (vorläufige) Zusage erhalten. Einen Tag nach der Zusage hatte ich jedoch noch ein Gespräch mit einem anderen Betrieb und habe dort beiläufig fallen gelassen, dass ich schon eine Zusage bei meinem Wunscharbeitgeber habe. Der Abteilungsleiter kannte auch direkt meinen zukünftigen Vorgesetzten, da dieser dort ein Projekt leitet.

Jetzt habe ich Angst, dass sich die beiden Unternehmen irgendwie kurzschließen und mein Wunscharbeitgeber denkt, ich sei jemand, der direkt nach der Zusage weiter nach Gelegenheiten sucht, obwohl ich im Vorstellungsgespräch zugesichert hatte, dass ich eindeutig dieses Unternehmen präferien würde und meine anderen Angebote fallen lasse (und das tue ich wirklich, hatte das Gespräch nur noch wahrgenommen, weil ich es unhöflich gefunden hätte, so kurzfristig abzusagen). Meint ihr, da dreht mir im Zweifelsfall irgendjemand einen Strick draus, auch wenn ich wirklich nichts böses im Sinn hatte? Oder mache ich mir einfach nur zu viele Gedanken? Habe wirklich Angst, dass mir jetzt quasi ex post die Zusage wegen meiner Randbemerkung noch entzogen wird...

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

versetze dich mal bitte in den chef deines "wunscharbeitsgebers". ich bekomme von einem branchenkollegen erzählt, dass ein absolvent mehrere bewerbungen geschrieben hat und sich bei weiteren arbeitgebern als mir vorgestellt hat.

hallo? ich glaub du merkst es selbst, worauf ich hinaus will. so realitätsfern sollte kein chef sein.
so etwas wird nur bei experienced oder senior hires zu einem strick.

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Als Personaler sage ich dir, dass das zwar ungeschickt bis blöd war, aber folgenlos bleiben wird, denn jedem ist doch klar, dass du dich nicht nur auf eine Stelle beworben hast.

Einzige Ausnahme wäre so was wie eine Ultra-"Coole"-Werbeagentur, die du mit deinem Herzblut und einem flammenden Ich-will-nur-zu-euch-Gerede überzeugt hast.

Alle anderen wissen, was von solchen Floskeln zu halten ist und erst, wenn der Arbeitsvertrag schriftlich vorliegt, ist wirklich alles sicher.

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checker

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Das kann man nicht wissen, würde aber nicht davon ausgehen. Wenn du deinem Wunschunternehmen aber zusagst, erzählst wie sehr du dich freust und gleich unterschreibst, sehe ich da kein Problem.

Und selbst wenn die das erfahren: Was kann es für eine bessere Bestätigung geben, als wenn du dich trotz anderem Gespräch für die entscheidest?

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know-it-all

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Auf jeden Fall war es mal strategisch unklug, beim zweiten Gespräch den Namens des AG zu nennen, bei dem zu schon eine Zusage hattest. Das solltest du lassen, solltest du nochmal in eine derartige Situation geraten.

Ansonsten finde ich es aber nicht verwerflich, dass du nicht auf ein Pferd setzt, sondern dich nochmal nach Alternativen umschaust. Natürlich nur, bis du deinen Arbeitsvertrag unterschrieben hast. Danach würde ich damit aufhören...

Insofern denke ich nicht, dass es Konsequenzen haben wird. Und wenn doch, dann kannst du jetzt eh nichts dran ändern. Also viel Erfolg!

Lounge Gast schrieb:

Hallo ich wende mich hier an euch, weil ich mir gerade einen
riesigen Kopf mache und ihr wahrscheinlich ein wenig mehr
Erfahrung in dem Bereich habt:

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DAX Einkäufer

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Was für "Konsequenzen" sollen das sein? Würdest Du einem guten Kandidaten absagen, nur weil er auch anderswo einen Job gesucht hat und dort zum Gespräch geladen wurde?

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

1.) Mündliche Zusagen sind für die Tonne
2.) Es war nicht sonderlich clever, den Namen des Wunsch-AGs zu nennen. Eine allgemeine Aussage, dass du derzeit schaust, was der Markt hergibt und in Gesprächen bist wäre unverfänglicher gewesen.

Eine kleine Dummheit, die einem Einsteiger aber locker verziehen wird.

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Ich verstehe diese Fragen generell nicht. Jedem sollte klar sein, dass ein guter Kandidat bei vielen Unternehmen interviewt und ggf. auch Angebote bekommt. Glaube kaum, dass dir das dein Angebot kosten würde. Wieso auch. Dennoch, auf mündliche Zusagen kann man sich nie verlassen, würde also schön weiter interviewen, bis der Vertrag bei dir zu Hause liegt.

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Wieso nennst du das unternehmen denn beim Namen?! Unvermögen, wirklich. Es kann etwas passieren oder auch nicht, das kann man pauschal nicht sagen.

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Danke, das beruhigt mich dann doch ein wenig :-)

Mein Mann hat mich da auch schon total kirre gemacht und irgendwelche Horrorszenarien ausgemalt, das ist da wenig hilfreich gewesen und da ich auch eher zu den leicht zu verunsichernden Frauen gehöre mache ich mir dann immer direkt jede Menge Gedanken...

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Manchmal ist das hier so wie bei Bravo mit Dr. Sommer.

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WiWi Gast

Re: Unnötige Sorgen? (Zusage, Bewerbungsgespräch)

Haha typisch Frau im Berufsleben. Erst Sorge ein Jobinterview abzulehnen, das man sowieso nicht will. Dann in diesem Gespräch erzählen wo man noch Angebote hat. Und zuletzt aufgrund dieser beiden Fehler Sorge haben, dass gute und gewollte Angebot zu verlieren... da fällt mir echt nix mehr zu ein.

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