Hi Leute,

ich hatte bisher ein Vorstellungsgespräch, was sehr gut verlief. Allerdings hatte ich im Gespräch gefragt, ob es möglich wäre, mich als Werkstudent Vollzeit einzustellen, da ich in den Ferien das Praktikum antreten wollte. Es wäre also nur ein anderer Vertrag.

Ich wurde gefragt, warum. Ich habe konkret gesagt, dass es mehr Geld gibt (wofür denn auch sonst).

Was meint, ihr, könnte mir diese Frage die Absage erteilt haben?

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Hi Leute,

ich hatte bisher ein Vorstellungsgespräch, was sehr gut verlief. Allerdings hatte ich im Gespräch gefragt, ob es möglich wäre, mich als Werkstudent Vollzeit einzustellen, da ich in den Ferien das Praktikum antreten wollte. Es wäre also nur ein anderer Vertrag.

Ich wurde gefragt, warum. Ich habe konkret gesagt, dass es mehr Geld gibt (wofür denn auch sonst).

Was meint, ihr, könnte mir diese Frage die Absage erteilt haben?

Normalerweise fragt man nach dem Praktikum, ob man als Werkstudent weiterarbeiten könnte.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Hi Leute,

ich hatte bisher ein Vorstellungsgespräch, was sehr gut verlief. Allerdings hatte ich im Gespräch gefragt, ob es möglich wäre, mich als Werkstudent Vollzeit einzustellen, da ich in den Ferien das Praktikum antreten wollte. Es wäre also nur ein anderer Vertrag.

Ich wurde gefragt, warum. Ich habe konkret gesagt, dass es mehr Geld gibt (wofür denn auch sonst).

Was meint, ihr, könnte mir diese Frage die Absage erteilt haben?

Normalerweise fragt man nach dem Praktikum, ob man als Werkstudent weiterarbeiten könnte.

Kenne ich auch nur so. Wenn du dich im Praktikum bewährst hast du danach die Chance als Werkstudent zu bleiben. Nicht andersrum. Außer die Stelle ist explizit als Werkstudent ausgeschrieben.

Du bewirbst dich auf ein Praktikum und fragst dann ob du Vollzeit Werkstudent sein könntest? Zumal es meines Wissens nur möglich ist als Werkstudent 20 std zu arbeiten ist es schon ziemlich dreist und wäre für mich als Personaler definitiv ein KO Kriterium. Nach einem Praktikum das erfolgreich war besteht dann die Möglichkeit Werkstudent zu werden oder wenn es halt als eine solche Stelle ausgeschrieben ist.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Hi Leute,

ich hatte bisher ein Vorstellungsgespräch, was sehr gut verlief. Allerdings hatte ich im Gespräch gefragt, ob es möglich wäre, mich als Werkstudent Vollzeit einzustellen, da ich in den Ferien das Praktikum antreten wollte. Es wäre also nur ein anderer Vertrag.

Ich wurde gefragt, warum. Ich habe konkret gesagt, dass es mehr Geld gibt (wofür denn auch sonst).

Was meint, ihr, könnte mir diese Frage die Absage erteilt haben?

Für die reine Nachfrage würde dich vermutlich niemand disqualifizieren, aber für die Aussage mit dem Geld schon.
Das Unternehmen weiß auch, dass ein Werkstudent mehr Geld kriegt. Hättest du argumentiert, dass du auch nach den Semesterferien noch einen Job (dann 10-20h pro Woche) haben möchtest, dann hätte das funktionieren können.
Aber so wissen die, dass du nach einer begrenzten Zeit wieder weg bist (nämlich nach den Semesterferien) und nur mehr Geld willst.
Sonst könnten die ja direkt allen Praktikanten mehr bezahlen...

Als Werkstudent suchen die Unternehmen häufig jemanden, der auch längerfristig dabei ist, während ein Praktikum ja von vorne herein zeitlich begrenzt ist (oft 3 Monate).

Deine Dreistigkeit und Ehrlichkeit werden nicht zum Erfolg führen.

Frage mich wirklich, wie man sich so ungeschickt anstellen kann.
Lern für die Zukunft daraus.

Hier der TE:
Es ging um ein Praktikum während der Semesterferien, also ich hätte auch Vollzeit als Werkstudent arbeiten können. Also es ging eig nur im die "Vertragsart".

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Hier der TE:
Es ging um ein Praktikum während der Semesterferien, also ich hätte auch Vollzeit als Werkstudent arbeiten können. Also es ging eig nur im die "Vertragsart".

Was für ein Unsinn, wem willst du hier etwas vormachen? Es ging einzig ums Geld, sonst wäre dir die "Vertragsart" herzlich egal gewesen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Hier der TE:
Es ging um ein Praktikum während der Semesterferien, also ich hätte auch Vollzeit als Werkstudent arbeiten können. Also es ging eig nur im die "Vertragsart".

1. Ist ein Praktikant da, um etwas zu lernen und nicht um Geld zu verdienen. Das ist nicht einfach dasselbe nur unter einem anderen Vertrag
2. Hat sich das Unternehmen auch etwas dabei gedacht.
3. Ein Werkstudent, so war es bei mir jedenfalls, arbeitet selbstständig, weil er zuvor schon irgendwo bewiesen hat dass er sich auskennt (Praktika).

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Hier der TE:
Es ging um ein Praktikum während der Semesterferien, also ich hätte auch Vollzeit als Werkstudent arbeiten können. Also es ging eig nur im die "Vertragsart".

Das ist doch absoluter Schwachsinn. JEDER macht doch ein Praktikum in den Semesterferien oder in einen Praxissemester. JEDER könnte demnach Vollzeit als Werkstudent arbeiten. Macht aber keiner, weil die Unternehmen eben Praktikanten haben wollen: Das Unternehmen bezahlt dich zwar schlechter als einen Werkstudent, weiß aber vorher auch nicht ob du überhaupt was taugst und du kriegst die Möglichkeit, erste Einblicke zu kriegen. Ist doch alles fair. Wenn du dich beweist spricht ja nichts dagegen, danach als Werkstudent zu bleiben.

Du warst aber einfach dreist, wolltest mehr Geld und hast anscheinend das grundlegende Prinzip eines Praktikums nicht verstanden. Dir würde ich nach der Aktion sofort eine Absage schicken. Wenn du schon im Vorstellungsgespräch so dreist bist und dir zu fein dafür bist, ein Praktikant zu sein wie jeder andere könnte ich mir schon vorstellen wie das Arbeiten mit dir wird.

Und deine Ausrede mit „es ist nur eine andere Vertragsart“ ist auch total lächerlich. Wieso fragst du nicht geil, ob die dich nicht als Bereichsleiter einstellen für die Zeit? Wäre ja auch nur eine andere Vertragsart. Man man man.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Hi Leute,

ich hatte bisher ein Vorstellungsgespräch, was sehr gut verlief. Allerdings hatte ich im Gespräch gefragt, ob es möglich wäre, mich als Werkstudent Vollzeit einzustellen, da ich in den Ferien das Praktikum antreten wollte. Es wäre also nur ein anderer Vertrag.

Ich wurde gefragt, warum. Ich habe konkret gesagt, dass es mehr Geld gibt (wofür denn auch sonst).

Was meint, ihr, könnte mir diese Frage die Absage erteilt haben?

Um deine Frage in der Überschrift zu beantworten: Ja, meiner Meinung nach ein KO-Kriterium. Könnten andere aber auch anders sehen. Halt uns gerne auf dem Laufenden, wie das ganze ausgeht.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Hier der TE:
Es ging um ein Praktikum während der Semesterferien, also ich hätte auch Vollzeit als Werkstudent arbeiten können. Also es ging eig nur im die "Vertragsart".

Mache ich auch immer so. Bewerbe mich als Fachkraft und frage im VG nach, ob ich nicht Führungskraft sein kann. Haha

Als souveränes Unternehmen würde ich es machen und dir dann nur die ganzen blöden Aufgaben wie Kopieren, Akten sortieren etc. geben.
Wenn du dann fragst, warum du nicht interessantere Aufgaben wie die anderen Praktikanten bekommst, würde ich antworten: "Praktikanten sind hier um zu lernen, Werkstudenten um zu arbeiten". Dementsprechend würde dann auch die Tätigkeitsbeschreibung im Arbeitszeugnis aussehen.

Also du wolltest einfach nur, dass die Stelle umbenannt wird und du dann mehr Geld bekommst. Inhaltlich würde sich ja nichts ändern. LOL, lustige Idee, wird aber nicht funktionieren. Warum sollte ein Unternehmen das machen?

Es gilt nunmal dass Werkstudent = 20 Stunden und längerfristig im Unternehmen (6 Monate bis 1 Jahr im Schnitt) und Praktikanten = 40 Stunden und kurzfristig im Unternehmen (2-6 Monate).

Ich denke, du hast dich mit der Idee ein wenig disqualifiziert, aber ich würde niemandem deswegen absagen, wenn das Profil ansonsten stimmt. Ich würde auch keine dummen Aufgaben geben, dann würde ich mir ja selber ins Bein schießen, weil er das Team nicht richtig unterstützt.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Also du wolltest einfach nur, dass die Stelle umbenannt wird und du dann mehr Geld bekommst. Inhaltlich würde sich ja nichts ändern. LOL, lustige Idee, wird aber nicht funktionieren. Warum sollte ein Unternehmen das machen?

Es gilt nunmal dass Werkstudent = 20 Stunden und längerfristig im Unternehmen (6 Monate bis 1 Jahr im Schnitt) und Praktikanten = 40 Stunden und kurzfristig im Unternehmen (2-6 Monate).

Ich denke, du hast dich mit der Idee ein wenig disqualifiziert, aber ich würde niemandem deswegen absagen, wenn das Profil ansonsten stimmt. Ich würde auch keine dummen Aufgaben geben, dann würde ich mir ja selber ins Bein schießen, weil er das Team nicht richtig unterstützt.

Danke für die Antwort. Ich habe schon zwei vorherige relevante Praktika (Tier 2&3) gemacht, bin derzeit auch in einem "Tier3" Unternehmen, bin dort Werkstudent und verdiene eig gut. Ich weiß das Praktika da sind um zu lernen, aber wie gesagt, hatte ich schon 2 relevante Praktika mit sehr guten Arbeitszeugnis. Beim ersten Praktikum hätte ich sowas nie im Leben gefragt. Dachte mir, ich hab nichts zu verlieren also frag ich mal.

Naja, Absage kam nach 2 Wochen. Ob es nun die Frage war, keine Ahnung, kanns mir aber gut vorstellen

WiWi Gast schrieb am 02.12.2019:

Also du wolltest einfach nur, dass die Stelle umbenannt wird und du dann mehr Geld bekommst. Inhaltlich würde sich ja nichts ändern. LOL, lustige Idee, wird aber nicht funktionieren. Warum sollte ein Unternehmen das machen?

Es gilt nunmal dass Werkstudent = 20 Stunden und längerfristig im Unternehmen (6 Monate bis 1 Jahr im Schnitt) und Praktikanten = 40 Stunden und kurzfristig im Unternehmen (2-6 Monate).

Ich denke, du hast dich mit der Idee ein wenig disqualifiziert, aber ich würde niemandem deswegen absagen, wenn das Profil ansonsten stimmt. Ich würde auch keine dummen Aufgaben geben, dann würde ich mir ja selber ins Bein schießen, weil er das Team nicht richtig unterstützt.

Danke für die Antwort. Ich habe schon zwei vorherige relevante Praktika (Tier 2&3) gemacht, bin derzeit auch in einem "Tier3" Unternehmen, bin dort Werkstudent und verdiene eig gut. Ich weiß das Praktika da sind um zu lernen, aber wie gesagt, hatte ich schon 2 relevante Praktika mit sehr guten Arbeitszeugnis. Beim ersten Praktikum hätte ich sowas nie im Leben gefragt. Dachte mir, ich hab nichts zu verlieren also frag ich mal.

Naja, Absage kam nach 2 Wochen. Ob es nun die Frage war, keine Ahnung, kanns mir aber gut vorstellen

Die Frage an sich finde ich nicht schlimm, die Antwort schon.
Fragen kann man ja, aber man sollte wissen, was man darauf antwortet, wenn man nach dem warum gefragt wird. Ich hätte gesagt, dass ich schon zwei Praktika hinter mir habe, aber bisher keine Werkstudententätigkeit. (Was Besseres fällt mir auf die Schnelle nicht ein :) ).
Ich habe z. B. schon gefragt, ob ich meine Bachelorarbeit schreiben und vorher als Werkstudent tätig sein kann (Praktika hatte ich schon zwei, einmal 5 Monate Pflichtpraktikum und einmal 1 Monat freiwillig).
Ich stelle mich ja manchmal auch dämlich an, aber das ist schon oberdämlich ;), sorry.