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Re: Der Blödsinn vom Auslandssemester

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WiWi Gast

Der Blödsinn vom Auslandssemester

Mal 6 Wochen Praktikum auf dem Bauernhof oder auf dem Bau würde dem Durchschnittsstudenten 1000mal mehr die Realität zeigen, als ein abgehobenes Auslandssemester, wo dann noch in einer Gruppe von Gleichgesinnten rumgereist wird.

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WiWi Gast

Der Blödsinn vom Auslandssemester

Du meinst, Studenten haben noch nie gejobbt? Ich kenne eigentlich keinen, der nicht mal gekellnert, am Band oder auf dem Bau oder als Erntehelfer gearbeitet hat.

Im Auslandssemester lernt (oder lernte man zumindest früher, als es noch keinen ständigen Kontakt in die Heimat während des Auslandssemesters gab) man eine zentrale Wahrheit, die aber schwer zu verdauen ist: Jeder ist ersetzbar. Das Leben der Freunde, Bekannten und Verwandten geht auch ohne einen weiter und das gar nicht mal schlecht. Außerdem lernt man, dass letztlich alle Ausländer auch Menschen mit den gleichen Gedanken und Problemen sind. Und man merkt übrigens auch, wie schwer Integration ist und dass es einen im Ausland immer zu Seinesgleichen zieht...

WiWi Gast schrieb am 17.12.2018:

Mal 6 Wochen Praktikum auf dem Bauernhof oder auf dem Bau würde dem Durchschnittsstudenten 1000mal mehr die Realität zeigen, als ein abgehobenes Auslandssemester, wo dann noch in einer Gruppe von Gleichgesinnten rumgereist wird.

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WiWi Gast

Der Blödsinn vom Auslandssemester

O-Ton meines Professors: Kommen Sie nicht mit einem Töpferkurs oder einem Englischtestat Heim. Dafür gibt es weder eine Anerkennung noch eine Notenbeachtung.

Also wurden es Attitude and Orbital Control Systems, Spacecraft Subsystem Design, Structural Dynamics und ein Contemporary Malaysia Kurs.

Hoch interessante Kommilitonen (50% Chinesinnin), Professoren aus Russland und China und eine Horizonterweiterung, die ich sonst nicht erfahren hätte.

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WiWi Gast

Der Blödsinn vom Auslandssemester

WiWi Gast schrieb am 17.12.2018:

O-Ton meines Professors: Kommen Sie nicht mit einem Töpferkurs oder einem Englischtestat Heim. Dafür gibt es weder eine Anerkennung noch eine Notenbeachtung.

Also wurden es Attitude and Orbital Control Systems, Spacecraft Subsystem Design, Structural Dynamics und ein Contemporary Malaysia Kurs.

Hoch interessante Kommilitonen (50% Chinesinnin), Professoren aus Russland und China und eine Horizonterweiterung, die ich sonst nicht erfahren hätte.

Bro, deine Kursauswahl gehört in Mannheim zu den absoluten Basics des Allgemeinwissen. Wie kann denn sowas deinen Horizont erweitern?

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WiWi Gast

Der Blödsinn vom Auslandssemester

WiWi Gast schrieb am 17.12.2018:

Du meinst, Studenten haben noch nie gejobbt? Ich kenne eigentlich keinen, der nicht mal gekellnert, am Band oder auf dem Bau oder als Erntehelfer gearbeitet hat.

Im Auslandssemester lernt (oder lernte man zumindest früher, als es noch keinen ständigen Kontakt in die Heimat während des Auslandssemesters gab) man eine zentrale Wahrheit, die aber schwer zu verdauen ist: Jeder ist ersetzbar. Das Leben der Freunde, Bekannten und Verwandten geht auch ohne einen weiter und das gar nicht mal schlecht. Außerdem lernt man, dass letztlich alle Ausländer auch Menschen mit den gleichen Gedanken und Problemen sind. Und man merkt übrigens auch, wie schwer Integration ist und dass es einen im Ausland immer zu Seinesgleichen zieht...

Ich glaube für mich war der Mehrnutzen desshalb nie so ersichtlich, weil ich privat sowieso bereits, eigentlich ausschließlich, ausländische Bekannte hatte. Nochdazu hatte ich sowohl Ehrenamtlich, wie auch mit meiner kleinen selbstständigen Tätigkeit viel mit dem Ausland zu tun. Wenn ich dann mal im Ausland war, konnte ich dann auch gleich bei Einheimischen pennen, die ich schon kannte. Da waren die Erfahrungen schon da. Verstehe aber natürlich, wenn es anderen anders geht.

Trotzdem glaube ich, dass in Zeiten von Internet und Internationalisierung bei vielen sowieso schon ein großer Kontakt mit Ausländern besteht. Da weiß eigentlich jeder schon, das das auch nur Menschen sind. Früher war das ja noch eher was Besonderes.

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