Vor allem bei der Frage nach den eigenen Schwächen. Wie ehrlich sollte man die Frage beantworten? Kann man so etwas sagen wie „Manchmal brauche ich etwas Zeit um einen Sachverhalt zu verstehen, deshalb liegen mir Analysetätigkeiten sehr.“?
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.12.2019:
Vor allem bei der Frage nach den eigenen Schwächen. Wie ehrlich sollte man die Frage beantworten? Kann man so etwas sagen wie „Manchmal brauche ich etwas Zeit um einen Sachverhalt zu verstehen, deshalb liegen mir Analysetätigkeiten sehr.“?
? Der Satz ist ein Knockout. Du kannst aber in Bereichen der Reproduktion arbeiten ZB Kantinenküche. Unternehmer kannst du auch werden, ZB Wirt.
antwortenWie mein Vorredner muss ich sagen dass ein Vorstellungsgespräch nach so einem Satz quasi schon gelaufen ist. Jemand der soetwas sagt hat
Selbst wenn du (GOTT BEWAHRE) tatsächlich diese Schwäche haben solltest, dann tu dir selbst den Gefallen und lass sie dir zumindest im Vorstellungsgespräch nicht anmerken. Bitte.
Such dir etwas was authentisch wirkt, welches nicht essentiell für die Stelle ist und was dich nicht wie einen Volldeppen aussehen lässt (Mathe/Rechtschreibschwäche, Unpünktlichkeit, Teamunfähigkeit, Witzantworten wie "Schokolade...höhöhö").
Am besten ist etwas, an dem du bereits arbeitest (und das durch eine Tätigkeit belegen kannst)
WiWi Gast schrieb am 29.12.2019:
Vor allem bei der Frage nach den eigenen Schwächen. Wie ehrlich sollte man die Frage beantworten? Kann man so etwas sagen wie „Manchmal brauche ich etwas Zeit um einen Sachverhalt zu verstehen, deshalb liegen mir Analysetätigkeiten sehr.“?
Es sollte ja mittlerweile jeder wissen dass man eine echte Schwäche nennen soll und keine Schwäche, die eine verpackte Stärke ist.
Nenn eine Schwäche die auch wirklich auf dich zutrifft aber die nicht relevant für diese Tätigkeit ist. Das heißt nenne z.B. nicht das du ein schlechter Redner bist wenn du viele Präsentationen bei Position geben musst sonder irgendetwas was für diese Stelle nicht relevant ist.
WiWi Gast schrieb am 29.12.2019:
Vor allem bei der Frage nach den eigenen Schwächen. Wie ehrlich sollte man die Frage beantworten? Kann man so etwas sagen wie „Manchmal brauche ich etwas Zeit um einen Sachverhalt zu verstehen, deshalb liegen mir Analysetätigkeiten sehr.“?
I.d.Zusammenhang gilt grundsätzlich, dass die Interviewer versuchen deine Schwächen zu analysieren und dann relativ zu anderen Gesprächen / Bewerbern entscheiden. Ehrlichkeit wird hier nicht belohnt.
Bei solchen Fragen hätte ich mit Bezug zu meinem Studium oder einer früheren Tätigkeit z.B. gesagt, dass mir relativ zu anderen Technisches Zeichnen jetzt nicht so liegt. Ist idR ein völlig unwichtiger Aspekt.
Geht es um den Aspekt Arbeitsweise - könnte man etwas zum Kosten / Nutzen (Qualität / Quantität) Kalkül sagen.
WiWi Gast schrieb am 29.12.2019:
Vor allem bei der Frage nach den eigenen Schwächen. Wie ehrlich sollte man die Frage beantworten? Kann man so etwas sagen wie „Manchmal brauche ich etwas Zeit um einen Sachverhalt zu verstehen, deshalb liegen mir Analysetätigkeiten sehr.“?
I.d.Zusammenhang gilt grundsätzlich, dass die Interviewer versuchen deine Schwächen zu analysieren und dann relativ zu anderen Gesprächen / Bewerbern entscheiden. Ehrlichkeit wird hier nicht belohnt.
Bei solchen Fragen hätte ich mit Bezug zu meinem Studium oder einer früheren Tätigkeit z.B. gesagt, dass mir relativ zu anderen Technisches Zeichnen jetzt nicht so liegt. Ist idR ein völlig unwichtiger Aspekt.
Geht es um den Aspekt Arbeitsweise - könnte man etwas zum Kosten / Nutzen (Qualität / Quantität) Kalkül sagen.
Was meinst du mit Qualität/Quantität? Ich kann mir ungefähr vorstellen, was du meinst, bin mir aber nicht wirklich sicher.
antwortenWas meinst du mit Qualität/Quantität? Ich kann mir ungefähr vorstellen, was du meinst, bin mir aber nicht wirklich sicher.
Als Beispiel:
Einer könnte zum Beispiel sagen, dass man noch ausloten muss, wo das richtige Maß zwischen "so gut wie möglich" und "so gut wie nötig" liegt. Das könnte man als Ankerpunkt nutzen, um das weitere Gespräch in eine bestimme Richtung zu lenken.
Zudem, wenn möglich:
Was mir geholfen hat und was ich schätze, wenn Antworten zu Fragen wie o.g. mit kurzen (natürlich vorbereitenden) Beispielgeschichten unterlegt werden.
Jeder, der die Frage nach Schwächen im Vorstellungsgespräch stellt, sollte ohnehin wissen, dass er sich gerade selbst verarscht. :)
antwortenFalls die Frage nach Schwächen kommt, kann man ein wenig Selbstreflektion beweisen.
Am besten die Schwäche auf gewisse Situationen beschränken und erläutern, wie man diese umgeht. Und nie Schwächen nennen, die hinderlich für den Job sind.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
Falls die Frage nach Schwächen kommt, kann man ein wenig Selbstreflektion beweisen.
Z.B. wenn man im VG schüchtern ist: "Ich wirke anfangs recht schüchtern, taue dann aber relativ schnell auf."
Oder: "Ich kann sehr stur sein, wenn ich von etwas überzeugt bin. Aber ich kann auch nachgeben, wenn es mehrere Wege zum Ziel gibt"
Am besten die Schwäche auf gewisse Situationen beschränken und erläutern, wie man diese umgeht. Und nie Schwächen nennen, die hinderlich für den Job sind.
Wieso wird die Frage nach Schwächen eigentlich noch gestellt, wenn der Bewerber sie sowieso gekünstelt beantwortet?
antwortenIch sag immer, mein Abschluss mit Links beim Fußball
antwortenEinfach ehrlich sein! Solange es keine Red Flag ist geht es nicht so sehr um die konkrete Schwäche, sondern darum, wie man sie bekämpft bzw mit dieser umgeht.
Ich persönlich (VG in Tier1-Tier3 UB) nenne folgende drei Schwächen (und passende Punkte dazu, wie ich mich hinsichtlich dieser im Vergleich zur Vergangenheit) verbessert habe:
Ist auch im Allgemeinen keine Frage, die für oder gegen dich entscheiden wird, solange du sie natürlich einigermaßen plausibel beantwortest, keine krassen Red Flags aussprichst und nicht Dinge sagst wie „Schokolade“, „Ich neige zu Perfektionismus“ oder „Da fällt mir leider keine Schwäche ein“.
antworten
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