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Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Heute morgen Bewerbung in einem online-Portal eingegeben. 10
min später automatische Eingangsbestätigung erhalten und 6 h
später bekam ich die computergenerierte Absage mit dem
Hinweis, im Bewerbungsportal nach weiteren Stellen zu
schauen. Die Bewerbung hatte garantiert niemand gelesen. :(

Wie kommst du darauf? Die Personaler sichten teils 1000e Bewerbungen im Akkord. Mehr als 3 Minuten sind nie nötig, um einen Lebenslauf zu überfliegen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ja das nervt mich auch immer gewaltig, da hockt man über einem Anschreiben ewig drüber und dann interessiert das noch nicht mal jemanden ...

Ich hatte letztens den Spaß bei einem VG, dass ich richtig mit Fragen bombardiert wurde, also das ganze Schema von Stärken, persönlichen Stärken usw. rauf und runter, dann gings fachlich nochmal rund und meine Laune wurde immer schlechter ;-) Voraussetzung für die Stelle war 1 Jahr BE !! Ich frage mich immer, ob sich da manche Personaler einen Spaß daraus machen, wen man als ersten aus der Ruhe bringt ...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Euch kann man es auch nicht recht machen... Da bekommt man mal ne zeitnahe Rückmeldung...

Wieso soll sich die Bewerbung keiner angeguckt haben? Das dauert nicht so lange, um abzugleichen, ob die Anforderungen mit deinem Profil übereinstimmen.

Lounge Gast schrieb:

Heute morgen Bewerbung in einem online-Portal eingegeben. 10
min später automatische Eingangsbestätigung erhalten und 6 h
später bekam ich die computergenerierte Absage mit dem
Hinweis, im Bewerbungsportal nach weiteren Stellen zu
schauen. Die Bewerbung hatte garantiert niemand gelesen. :(

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Nie was vom Unternehmen gehört, auch entsprechend nie dort beworben. Und dann kam:

Email 1: Sehr geehrter Herr XXX, Ihre Bewerbung haben wir erhalten und werden uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen... blablabla
Email 2 (Nach 2 Tagen): Wir haben uns für einen anderen Kandidaten entschieden...blablabla
Email 3 (Nach 1 Woche): Wir bedanken uns für das informative Gespräch. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen entschieden haben...blabla

Ich habe dann zum Spass dort angerufen und nachgefragt was das ganze sein soll, woher die meine E-Mail haben usw. Eine freche Antwort kam: Sie haben sich doch bei uns beworben, Herr XXX? Es war offensichtlich ein Kandidat mit dem gleichen Nachnamen. Wie die aber auf meine E-Mail gekommen sind, konnte ich nicht erfahren.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Zwar kein VG sondern "nur" das Vorgeplänkel zu einen Freelancer Auftrag als Berater:

(Normalerweise finden solche Vorgespräche ja nur am Telefon statt, da der potentielle Kunde aber nur 10 Mins von meinem Wohnort entfernt ansässig war, haben wir uns einfach direkt zu einem Meeting verabredet)

Ich komme da also an, alles passt, alle pünktlich, die Anwesenden sind für das Gespräch vorbereitet. Es kommen die üblichen Themen dran, etwa das Projekt an sich, Qualifikationen, Referenzen. Normal halt.
Dabei schaut die FB-Leitering, eine sehr attraktive Frau, immer grimmiger und schlecht gelaunter drein, an der Stelle frage ich mich schon, ob sie sich von mir angemacht fühlt oder so.
Plötzlich, mit hoch-rotem Kopf rennt sie raus und schreit dabei "Ich kann das nicht!"

Der Projektleiter und ich sitzen am Tisch, starren ihr verwundert hinterher, sehen uns verwundert an und zucken mit den Achseln. 2-3 Minuten vergehen, in denen wir beide schweigend und dumm rumsitzen, dann entschuldigt er sich, um nach seiner Kollegin zu sehen. ich sitze also rum, klicke mich durch mein Xing-App und wundere mich, als eine gefühlte viertel Stunde später der Projektleiter wieder auftaucht und mir absagt.

Leicht verwundert frage ich "Warum?".

"Tja, sehen sie, die liebe Frau FB-Leiterin hat gerade eine schlimme Scheidung hinter sich. Sie klingen so und sehen auch so aus wie ihr Ex-Mann. Das verkraftet sie nicht. Da sie beide eng zusammenarbeiten müssten, wird das nicht gut gehen".

Wirr.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Am Samstag bei einem Konsmgüterhersteller beworben. Noch vor der Bestäigung der Eingangs der Bewerbung (die intensiv geprüft werden sollte. Schließlich schätzt das Unternehmen das Vertrauen des Bewerbers),erhielt ich aufgrund meiner guten Qualifikationen eine Einladung ins Online-Assessment Center -das alles innerhalb von Sekunden.

Ist schon blöd, wenn man die automtische Beantwortung über das Wochenende vergessen hat auszustellen :-)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hallo,

ich bewarb mich Anfang Dez. 2013 für ein Praktikum bei einem deutschen Autobauer im Ausland. Kurz darauf nach kürzeren Rückfragen bekam ich eine Zusage per SMS. Jetzt sollte der Vertrag ausgefertigt an mich gesandt werden. Dabei stellte man jetzt erst fest, dass ich kein Visum bekomme, da in diesem Land (Südafrika) Studenten nur unter 25 dieses Visum erhalten. Auf der Botschaftsseite jedoch, gibt es auch ein normales altersunabhängiges Visum. Man teilte mir mit, dass dieses jedoch nicht für diese Stelle geht und man mir absagen muss und das wo ich schon Dokumente für den Visumantrag besorgt habe, meine Wohnung am Studienort gekündigt habe und mich bei einer Organisation zur Praktikumsförderung beworben hatte. Wie ich jetzt auf die Schnelle noch einen Praktikumsplatz finden soll, ist denen aber scheinbar egal.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Der Typ kommt in den Besprechungsraum, in dem ich schon seit einiger Zeit warte, klatscht meine Unterlagen auf den Tisch: "Erzählen Sie mal, was da drin steht, ich hatte keine Zeit, das anzusehen." Also erkläre ich ihm freundlich meinen Lebenslauf und biete ihm an, auf Rückfragen zu antworten. Doch weit gefehlt, der knallharte Manager von heute geht nicht auf Unterhaltungen ein. Stattdessen kommen drei unzusammenhängende Fachfragen in einem Satz: "Erklären Sie mal X, Y und Z", ich hole Luft, der Typ packt das Handy aus und fängt an seine e-Mails zu lesen.

Eine Einleitung oder Vorstellung des Unternehmens gab es bis zum Ende nicht, deshalb freue ich mich, als ich wider Erwartens doch noch einige Fragen zu Banalitäten wie dem Unternehmen und Job stellen darf. Da packt der Typ auch tatsächlich das Handy weg und fängt an intensiv seine Schuhe zu beobachten, während er ihnen meine Fragen beantwortet.

Wir verbleiben, dass er sich in einer Woche meldet.
Draußen wühlt die Sekretärin im Kleiderschrank und findet tatsächlich meinen Mantel irgendwo im Eck. Die Knitter gab es kostenlos, Wasser oder Kaffee nicht. Zum Abschied deutet sie noch in die Himmelsrichtung, in der der Ausgang ungefähr liegen könnte.

Eine Woche später... Ja, genau. Jetzt, über einen Monat später erhalte ich eine Absage, man hätte aus der Vielzahl der Bewerber jemanden anderen genommen. Das arme Schwein!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Erste Woche im neuen Job. In der Kantine am Tisch mit den neuen Kollegen. Eine Dame, die mit mir ein Vorstellungsgespraech fuer die Stelle gefuehrt hat sagt zu mir "... also, der Herr X wollte Sie ja einstellen. Ich haette Sie ja gar nicht eingestellt!" :-)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Noch eine kleine Humoreske zum Probearbeiten.

Ein arbeitssuchender Koch, Mitte 20, bewarb sich in einem
Restaurant. Erst VG, dann zwei Tage Probearbeiten, welche er
auch durchführte. Während der beiden Probearbeitstage erfuhr
er von Kollegen, dass seit Jahren Probearbeiter
in der Küche des Restaurants den Geschäftsbetrieb
aufrechterhielten. Als er nach der Probearbeit nach einem
finanziellen Salär fragte, wies ihn der Inhaber barsch ab.
Eine Einstellung nach der Probearbeit gab es natürlich nicht.

Kostenloses Probearbeiten ist in BRD nicht zulässig. Jeder, der dem Direktionsrecht des AG unterliegt und eine Arbeitsleistung erbringt, muss auch vergütet werden.
Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Urteil vom 17.03.2005, Az.: 4 Sa 11/05

Wird keine Vergütung vereinbart hilft § 612 BGB, -> marktübliche Vergütung.
Also den marktüblichen Stundenlohn nehmen und eine Rechnung erstellen. Es gab schon etliche Verfahren, in denen dieses Urteil bestätigt wurde und die Rechnung vom AG beglichen werden musste.

Wir leben in BRD und "Sklavenarbeit bzw. Probearbeiten" ist nicht zulässig. Gerade in handwerklichen oder Dienstleistungsberufen werden so gerne mal kostenlose Urlaubsvertretungen gesucht.

Dann bitte eine Rechnung erstellen und dieser absurden Praxis einen Riegel vorschieben. Und bitte NIE kostenlos arbeiten. Um zu schauen ob man zum Unternehmen passt gibt es die Probezeit.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Noch eine kleine Humoreske zum Probearbeiten.

Ein arbeitssuchender Koch, Mitte 20, bewarb sich in einem
Restaurant. Erst VG, dann zwei Tage Probearbeiten, welche er
auch durchführte. Während der beiden Probearbeitstage erfuhr
er von Kollegen, dass seit Jahren Probearbeiter
in der Küche des Restaurants den Geschäftsbetrieb
aufrechterhielten. Als er nach der Probearbeit nach einem
finanziellen Salär fragte, wies ihn der Inhaber barsch ab.
Eine Einstellung nach der Probearbeit gab es natürlich nicht.

Kostenloses Probearbeiten ist in BRD nicht zulässig. Jeder, der dem Direktionsrecht des AG unterliegt und eine Arbeitsleistung erbringt, muss auch vergütet werden.
Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Urteil vom 17.03.2005, Az.: 4 Sa 11/05

Wird keine Vergütung vereinbart hilft § 612 BGB, -> marktübliche Vergütung.
Also den marktüblichen Stundenlohn nehmen und eine Rechnung erstellen. Es gab schon etliche Verfahren, in denen dieses Urteil bestätigt wurde und die Rechnung vom AG beglichen werden musste.

Gerade in handwerklichen oder Dienstleistungsberufen werden so gerne mal kostenlose Urlaubsvertretungen gesucht.

Dann bitte eine Rechnung erstellen und dieser absurden Praxis einen Riegel vorschieben. Und bitte NIE kostenlos arbeiten. Um zu schauen ob man zum Unternehmen passt, gibt es die Probezeit.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Jeder, der in diesem Thread schreibt, sollte sich die zwei Minuten nehmen und auf youtube nachschauen, was Dirty Harry zur Personalabteilung zu sagen hatte. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, auch wenn der Film schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Leider setzen hier einige Unternehmen auf die Hoffnung der Menschen, doch irgendwie einen Job zu bekommen. Wer hat schon neben dem nervenaufreibenden Suchen nach einem Job Lust, einen langwierigen Rechtsstreit vom Zaun zu brechen, an deren Ende ein par läppische Hundert Euro stehen?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Noch eine kleine Humoreske zum Probearbeiten.

Ein arbeitssuchender Koch, Mitte 20, bewarb sich in einem
Restaurant. Erst VG, dann zwei Tage Probearbeiten,
welche er
auch durchführte. Während der beiden Probearbeitstage
erfuhr
er von Kollegen, dass seit Jahren Probearbeiter
in der Küche des Restaurants den Geschäftsbetrieb
aufrechterhielten. Als er nach der Probearbeit nach einem
finanziellen Salär fragte, wies ihn der Inhaber barsch ab.
Eine Einstellung nach der Probearbeit gab es natürlich
nicht.

Kostenloses Probearbeiten ist in BRD nicht zulässig. Jeder,
der dem Direktionsrecht des AG unterliegt und eine
Arbeitsleistung erbringt, muss auch vergütet werden.
Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Urteil vom
17.03.2005, Az.: 4 Sa 11/05

Wird keine Vergütung vereinbart hilft § 612 BGB, ->
marktübliche Vergütung.
Also den marktüblichen Stundenlohn nehmen und eine Rechnung
erstellen. Es gab schon etliche Verfahren, in denen dieses
Urteil bestätigt wurde und die Rechnung vom AG beglichen
werden musste.

Gerade in handwerklichen oder Dienstleistungsberufen werden
so gerne mal kostenlose Urlaubsvertretungen gesucht.

Dann bitte eine Rechnung erstellen und dieser absurden Praxis
einen Riegel vorschieben. Und bitte NIE kostenlos arbeiten.
Um zu schauen ob man zum Unternehmen passt, gibt es die
Probezeit.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Vorstellungsgespräch Philip Morris:

HR: "Rauchen Sie?"
Ich: "Nein"
HR: "Stört es Sie wenn ich rauche?"
Ich (in der Annahme das dies generell gemeint sei): "Nein"
HR holt sich einen Aschenbecher und macht sich eine Zigarette an, der potentiell zukünftige Vorgesetzte macht es ihm nach.

-> Als Nichtraucher zu Philipp Morris ist keine gute Idee.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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gordon-gekko

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

bewarb mich mal als praktikant bei einer bekannten germanischen fluggesellschaft..ich bekam am nächsten tag direkt eine einladung. angekommen wurde ich gelobt u alles super. der chef war "zufällig" nicht da, sondern nur der personaler. dann zeigte er mir das büro, ich fand nirgends einen freien tisch/stuhl, weil schwangere stewardessen dort saßen. dann wurde ich gefragt ob ich die stelle annehmen möchte. ich sagte ja, obwohl es ein hungerlohn von 300e war. aber lief in gefahr ein semester zu verlieren, der personaler, der sehr gay wirkte meinte ich solle doch zwei tage drüber nachdenken. danach meldete ich mich zweimal u er war nie zu sprechen. dann bekam ich ne woche später absage, dass ein besserer genommen wurde. die stelle war dann noch 1,5j ununterbrochen ausgeschrieben dh niemand wurde eingestellt, fake ausschreibung als marktforschung oder um eine bestimmte quote für den mutterkonzern vorzuweisen. letzter laden wie die einen verarschen. wollte eine beschwerde an den chef + den mutterkonzern schreiben, dass es eine fake ausschreibung ist und zeit und sprittgeld der bewerber kostet, aber ließ es dann bleiben.

dann noch eine story. wieder praktikumsbewerbung bei einem spirituosenhersteller, ich wurde absolut eingeladen.. war echt super da, aber auch schwierige testaufgaben beim vorstellungsgespräch. dann paar tage später bekam ich den anruf, dass ein anderer genommen wird, aber ich bekam zusage für einen ähnlichen bereich und glückwunsch usw. ich sollte hinkommen um zu unterschreiben. mein mega fehler. ich machte mich dann am nächsten tag fertig mit anzug u fuhr einfach hin. wollte schließlich unterschreiben. dann der schock. in dem raum saß eine gruppe und es war ein vorstellungsgespräch mit psychologischen fragen. ich war so irritiert und psychisch unvorbereitet, dass ich völlig unsicher war. mir wurden dann meine wörter verdreht und alles ganz negativ ausgelegt. ich musste mich eine stunde lang nur rechtfertigen und versuchen das verdrehte richtig zu stellen. ohne ins detail zu gehen, aber nur zum verständnis. ich war vorher bundeswehr und dort galt das was der vorgesetzte sagt wird auch gemacht. die frau mit der ich arbeiten sollte sagte ich würde also auch einfach ohne zu kontrollieren das machen, was der vorgesetzter vorgibt und damit auch falsche informationen weitergeben und dem unternehmen schaden. ich war völlig irritiert was diese falsche unterstellung soll. dann ritt die frau nur darauf herum und ich musste dauernd klarstellen, dass es so nicht gemeint ist und in der bundeswehr es anders zugeht als in der wirtschaft. es war mein totaler ko. mir wurde gesagt, dass sie mir den vertrag zuschicken. ich wusste es ist ne absage, weil ich kam um den vertrag zu unterschreiben. naja das waren meine beiden @!#$ stories. bewerbe mich gerade als absolvent, hoffe mal ich habe dann keine neuen stories.

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Niemals aufgeben immer weiter!!!

Mein Höhepunkt war eine großer Konzern, der einen Headhunter beauftragt hatte (ich habe schon einen Job und zwar in einem ziemlich spezialisierten Bereich). Ich bekam von der Dame (Kelly O. oder so hieß sie) eine schriftliche Zusage zur Übernahme der Fahrtkosten.

Nach der Abrechnung staunte ich nicht schlecht. Ich erhielt ohne Begründung 180? zu wenig erstattet. Und das war kein Versehen, sondern eine Sparmaßnahme.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

So ähnlich ging es bei einem Vorstellungsgespräch von mir auch zu. Unterschied ist das ich den Job genommen habe.

Typ kommt rein und meint erstmal das er keine Zeit hat, keine Ahnung was das eigentlich hier soll und worum es geht. Da ich zuvor bereits zwei Interviewpartner hatte die ganz nett waren, dachte ich das es sich eventuell um einen Test handelt. Ich also freundlich geblieben und ein bisschen vom Lebenslauf erzählt. Er erwähnt zwischen drin mehrmals das er noch dringend weg muss und jemand ganz wichtigen treffen muss. Das nimmt er auch als Ausrede die ganze Zeit mit seinem Handy zu daddeln und stark abwesend zu wirken.

Auf einmal steht er auf, sagt Danke, das wars und geht aus dem Raum. Ich bleibe etwas perplex sitzen. 5min passiert nichts. Ich dann etwas verdutzt aus dem Raum raus und jemand gesucht. Auch jemand gefunden. Am Drucker wie mein Vertrag ausgedruckt wird.

Da es mein erster Job war habe ich mir nichts bei gedacht, dass das letzte Interview schlecht war. Also habe ich angenommen. Über ein Jahr später bin ich (viel zu spät) weg von da, vorallem wegen Interviewpartner 3. Kann daher nur jedem den Tipp geben sich genau zu überlegen ob man in ein Unternehmen möchte, welches schon im Vorstellungsgespräch schlecht rüberkommt. Wenn man nichtmal bereit ist bei einem Interview Respekt zu zeigen, dann wird das im Berufsleben nicht besser sein.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

In welcher Branche war das?

Lounge Gast schrieb:

So ähnlich ging es bei einem Vorstellungsgespräch von mir
auch zu. Unterschied ist das ich den Job genommen habe.

Typ kommt rein und meint erstmal das er keine Zeit hat, keine
Ahnung was das eigentlich hier soll und worum es geht. Da ich
zuvor bereits zwei Interviewpartner hatte die ganz nett
waren, dachte ich das es sich eventuell um einen Test
handelt. Ich also freundlich geblieben und ein bisschen vom
Lebenslauf erzählt. Er erwähnt zwischen drin mehrmals das er
noch dringend weg muss und jemand ganz wichtigen treffen
muss. Das nimmt er auch als Ausrede die ganze Zeit mit seinem
Handy zu daddeln und stark abwesend zu wirken.

Auf einmal steht er auf, sagt Danke, das wars und geht aus
dem Raum. Ich bleibe etwas perplex sitzen. 5min passiert
nichts. Ich dann etwas verdutzt aus dem Raum raus und jemand
gesucht. Auch jemand gefunden. Am Drucker wie mein Vertrag
ausgedruckt wird.

Da es mein erster Job war habe ich mir nichts bei gedacht,
dass das letzte Interview schlecht war. Also habe ich
angenommen. Über ein Jahr später bin ich (viel zu spät) weg
von da, vorallem wegen Interviewpartner 3. Kann daher nur
jedem den Tipp geben sich genau zu überlegen ob man in ein
Unternehmen möchte, welches schon im Vorstellungsgespräch
schlecht rüberkommt. Wenn man nichtmal bereit ist bei einem
Interview Respekt zu zeigen, dann wird das im Berufsleben
nicht besser sein.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbungsgespräch für ein Praktikum in einer PR Agentur in Hamburg.

Wurde nach Hamburg eingeladen.
Musste eine weile warten. War alles sehr beeindruckend (schicke Eingangshalle und alle sehr gut gekleidet). War sehr nervös, da ich noch keine richtigen Bewerbungsgespräche bisher hatte.

Ich wurde von einer Gesprächsteilnehmer abgeholtin und in den Raum geführt. Die zweite Mitarbeiterin war eine andere als angegeben. Egal, alles war sehr schick (Glastüren) und Getränke gab es auch.

Das Gespräch lief mittelmäßig und ich wurde das Gefühl nicht los, dass die beiden sich nicht mochten. Es war allgemein in der Agentur eine seltsame Stimmung unter den Frauen. Sehr kalt und künstlich freundlich. (Ihr kennt das: Jemand lächelt und du weißt ganz genau, dass er dir am liebsten ein Messer ind en Rücken rammen würde).
Mir gegenüber waren beide aber sachlich und freundlich!

Amüsant war, als sich auch noch herausstelle, dass eine der Gesprächsteilnehmerinnen die Schwester eines verhassten Mitschülers waren (die gemeinsame Schulzeit war zu dem Zeitpunkt schon mehr als 8 Jahre her). Unabhängig davon war ich dankbar, als das Gespräch vorbei war.

Nachdem ich längst eine Zusage anderweitig bekam (Konkurrenzagentur in Berlin) kam dann die Absage per Mail. (einige Monate später).

Mein Eindruck von der Agentur wurde jedoch von vielen anderen bestätigt. Die Agentur hatte seinen Ruf weg.

Manchmal sollte man sich auf sein Gefühl verlassen!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Finance.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Schon mal versucht das mit einem Consulting Stundensatz in Rechnung zu stellen?

Lounge Gast schrieb:

Kann das mit dem "Probearbeiten" bestätigen. In
meinem Fall musste ich eine Präsentation vorbereiten, die ich
ideal gelöst habe. Ich hab der Firma vermutlich mehr
Brainstorming in 15 Minuten geliefert als sie sonst in einem
Jahr bekommen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie
den halben Block vollgeschrieben haben und begeistert waren.
Trotz mehrerer Gesprächsrunden wurde sich angeblich für einen
Konkurrenten entschieden, natürlich nur per Mail. Die Stelle
ist jedoch seit ein paar Tagen wieder verfügbar...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Kein Skandal, aber dennoch eine Absage, die mich schmunzeln ließ:

Sehr geehrter Herr XXXX,

zunächst möchten wir uns noch einmal ganz herzlich für Ihre Bewerbung und Ihr Interesse an unserem Unternehmen bedanken. Wir freuen uns immer, wenn sich Bewerber für unser Unternehmen interessieren, denn auch wir sind überzeugt von unseren Produkten und dem guten Arbeitsklima.

Zwischenzeitlich haben wir Ihre Unterlagen in dem entsprechenden Bereich geprüft und möchten Sie daher nicht länger auf eine Antwort warten lassen. Die Entscheidung fiel dieses Mal leider nicht zu Ihren Gunsten aus.

Wir bedauern sehr, Ihnen keine andere Antwort senden zu können. Unsere Auswahlverfahren werden alle unter Beachtung des AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) geführt. Somit ist es uns leider auch nicht mehr möglich, konkrete Begründungen für die Ablehnung von Bewerbern zu nennen. Das ist für Sie sicher nicht befriedigend, jedoch bitten wir um Verständnis dafür, dass wir uns als Unternehmen ebenfalls auf diese juristische Lage einstellen mussten.

Ihre Unterlagen werden wir nach Ablauf des Bewerbungsverfahrens löschen.

Mit freundlichen Grüßen

XXXXX

  • Assistentin Bewerbermanagement -

Ich stand mit diesem "Bewerbermanagement" nur per Mail in Kontakt, weil die seltsamerweise weder in ihren Signaturen noch in der Stellenausschreibung eine Telefonnummer angeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Fiese Nummer aus dem Vertrieb:

kleine Software bude, bisher noch kein einizegn echten Verkäufer eingestellt gehabt. Alle bisherigen Deals sind sozusagen über Anfragen reingekommen. Gespärch war mit beiden Chefs, finanziell wäre alles, aber auch wirklich alles drin (Da kriegt jeder Vertriebler spitze Ohren) nur sollte ich erstmal beweisen was ich kann. Folgendermassen wäre der Plan, ich soll kündigen bei meinem jetzigen AG, dann soll ich in den 3 Monaten Kündigungsfrist doch 4 Deals an Land ziehen, dann würden Sie mich einstellen. .... Ich dachte erst das wär versteckte Kamera. Der Kram von Ihnen verkauft sich eh wie geschnitten Brot, da muss ich eh nicht viel machen, das sei also kein Problem..... Achja und gehalt wären dann 2k fix und ungedeckelte Provision.
Die Konditionen lass ich mir vielleicht eingehen, wenn alles schon steht und man echt nur noch loslegen muss, aber die Herrschaften hatten nicht mal irgendwelche Marketingsachen, die man verschicken konnte, kein CRM, keine Daten nichts. Hab dann zeitig das großzügige Angebot abgelehnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

klingt ja super. Vorstellungen exisitieren heutzutage in Unternehmen, als würde jeder das Rad neu erfinden.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Im VG für eine Account Manager stelle im Vertrieb, frage ich nach wie die Einarbeitung erfolgt? Die konnten mir nicht sagen, was für genaue Aufgaben ich haben soll + freche Antwort auf meine Frage auch noch erhalten: "die Einarbeitung läuft wie bei McDonalds!" Daraufhin fragte ich auch frech, wie denn das bei McDonald's läuft! Der Kerl konnte mir erklären, wie man einen BIGmac zubereitet, aber hatte keinen blassen Schimmer von den Anforderungen in seiner eigenen Abteilung! Einfach nur Peinlich!!! Und dann hat der mir auch noch gesagt, was denn wäre, wenn er mich einstellt und ich später schwanger werde! Der war einfach zum Kotzen!

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das Thema Einarbeitung musste ich auch schon oft bemängeln. Ich habe in meiner letzten Stelle angefangen und an meinem ersten Tag wusste keiner, dass ich komme. Sass den ganzen Tag im Konfi und hab Prospekte geblättert. Leider ging das ganze dann so weiter. Schlimm ist es wie im beschriebenen Fall im Vertrieb, wenn dann nach einem Monat die ersten Hinweise kommen, dass man doch endlich mal was verkaufen solle! (der Satz kam bei mir in der zweiten Woche!)

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe letztens zwei Absagen zur selben Bewerbung erhalten. Ich habe nur geschrieben:

Sehr geehrte Frau xxx,

dies ist nun die zweite Absage zur selben Bewerbung. - ich glaube ich habe es mittlerweile verstanden.

Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

3 Monatiges Praktikum in einer mittelständischen WP gemacht (war Sommer, ja, extrem schlechter Zeitpunkt!!).

Hatte in der Zeit absolut gar nichts zutun. Partner, Manager und Prüfungsasis waren fast durchgängig im Urlaub/außer haus. Wenn ich dann mal einen Partner/Manager erwischt habe und ihm meine Situation geschildert habe kamen 0815 Entschuldigungen, im besten Fall durfte ich einen Prüfungsbericht durchhaken nach dem nie wieder jemand gefragt hat (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme). Einzige Tätigkeit beim Mandant war ein Prüfungszimmer auszuräumen, während der Assi noch einen wichtigen Termin im Unternehmen hatte (hat Kaffee-trinkend im Pausenraum gewartet).

Bin die 3 Monate täglich mehrmals durch die Büros getingelt um nach Arbeit zu betteln aber außer hier und da ein bisschen Akten sortieren fürs Schreib-Büro (was keine halbe Stunde gedauert hat) gabs selten was zutun.

Meine "Freizeit" habe ich anfangs damit genutzt Fachzeitschriften zu lesen oder das Prüfungshandbüch zu studieren, nach 2 Wochen ohne Sinn oder Zusammenhang war dann aber auch die Luft raus und ich hab meist im Internet gesurft.

Nach 3 endlos langen Monaten gabs dann zum Dank ein wenn überhaupt durchschnittliches Arbeitszeugnis, welches nach endlosem hinterher telefonieren (der eine Partner dem ich ab und an über den Weg gelaufen bin hatte dann doch noch etwas Verständnis/Mitleid) in ein gut umgeändert wurde.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Nach über zwei Monaten Wartezeit entschied ich mich bei meiner Ansprechpartnerin per Email zum Stand meiner Bewerbung zu erkundigen.

Kaum schickte ich die Email ab, bekam ich eine automatische Antwort mit der Nachricht, dass sie sich momentan im Urlaub befände und in zwei Wochen wieder da wäre.

Zwei Tage später kam über Ihre Email eine automatisch generierte Absage.

Da frag ich mich, ob man sowas vorher im System einprogrammiert, oder ob das Email-adressen von nicht existenten Mitarbeitern sind.

Es handelte sich hierbei um ein Unternehmen aus der Finanzbranche.

Lächerlich!

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Nach über zwei Monaten Wartezeit entschied ich mich bei
meiner Ansprechpartnerin per Email zum Stand meiner Bewerbung
zu erkundigen.

Kaum schickte ich die Email ab, bekam ich eine automatische
Antwort mit der Nachricht, dass sie sich momentan im Urlaub
befände und in zwei Wochen wieder da wäre.

Zwei Tage später kam über Ihre Email eine automatisch
generierte Absage.

Da frag ich mich, ob man sowas vorher im System
einprogrammiert, oder ob das Email-adressen von nicht
existenten Mitarbeitern sind.

Es handelte sich hierbei um ein Unternehmen aus der
Finanzbranche.

Lächerlich!

Wieso lächerlich? Die Mitarbeiterin hat sich trotz Urlaub die Zeit genommen, dir zu antworten. Dass du zunächst eine Abwesenheitsnotiz erhalten hast, ist normal. Die Angestellte wird anscheinend auch im Urlaub ihre beruflichen E-Mails lesen. Das ist kein Skandal, sondern im Gegenteil sehr zuvorkommend, weil du nicht erst bis nach dem Urlaub auf eine Antwort warten musstest. Dass die Antwort eine Absage war, steht ja auf einem anderen Blatt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Eine merkwürdig formulierte Absage von einem sehr großen dt. Logistikunternehmen in Staatsbesitz, das nicht den allerbesten Ruf hat. "Eigentlich gute Voraussetzungen" aber "Profil passt dann einfach doch nicht zu uns"?

Ich bin wohl einfach überqualifiziert für so einen Schnarchladen.

--------------------------------------------------------------------------------------------
Sehr geehrter Herr XXX,

eine Absage ist immer eine unschöne Angelegenheit, vor allem bei Bewerbungen. Ihr Lebenslauf und Ihre Erfahrungen sind eigentlich gute Voraussetzungen für das, was wir gesucht haben. Aber: In diesem Fall hat Ihr Profil dann einfach nicht zu uns, der XXX, gepasst.

Bitte lassen Sie sich von unserer Absage nicht entmutigen ? bewerben Sie sich aktiv weiter. Auch wenn wir kein passendes Angebot für Sie haben, sind wir sicher, dass es ein solches gibt.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebens- und Berufsweg und hoffen, dass Ihre nächste Bewerbung erfolgreich ist.

Freundliche Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Passt nicht" bedeutet eher, dass Du unterqualifiziert warst. Nur höflich formuliert!

Lounge Gast schrieb:

Eine merkwürdig formulierte Absage von einem sehr großen dt.
Logistikunternehmen in Staatsbesitz, das nicht den
allerbesten Ruf hat. "Eigentlich gute
Voraussetzungen" aber "Profil passt dann einfach
doch nicht zu uns"?

Ich bin wohl einfach überqualifiziert für so einen
Schnarchladen.

--------------------------------------------------------------------------------------------
Sehr geehrter Herr XXX,

eine Absage ist immer eine unschöne Angelegenheit, vor allem
bei Bewerbungen. Ihr Lebenslauf und Ihre Erfahrungen sind
eigentlich gute Voraussetzungen für das, was wir gesucht
haben. Aber: In diesem Fall hat Ihr Profil dann einfach nicht
zu uns, der XXX, gepasst.

Bitte lassen Sie sich von unserer Absage nicht entmutigen ?
bewerben Sie sich aktiv weiter. Auch wenn wir kein passendes
Angebot für Sie haben, sind wir sicher, dass es ein solches
gibt.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebens- und
Berufsweg und hoffen, dass Ihre nächste Bewerbung erfolgreich
ist.

Freundliche Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"passt nicht" kann alles und nichts heißen. Lass dich nicht entmutigen. Bewerben ist wie Lottospielen!

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Mein Fehler.
In der Nachricht stand noch drin, dass die Email nicht weitergeleitet wird, und auch kein Zugriff auf das e-Postfach besteht.

Ich vermute, dass u.U. diverse Bots mit Namen und Email-adresse versehen werden.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Nach über zwei Monaten Wartezeit entschied ich mich bei
meiner Ansprechpartnerin per Email zum Stand meiner
Bewerbung
zu erkundigen.

Kaum schickte ich die Email ab, bekam ich eine
automatische
Antwort mit der Nachricht, dass sie sich momentan im
Urlaub
befände und in zwei Wochen wieder da wäre.

Zwei Tage später kam über Ihre Email eine automatisch
generierte Absage.

Da frag ich mich, ob man sowas vorher im System
einprogrammiert, oder ob das Email-adressen von nicht
existenten Mitarbeitern sind.

Es handelte sich hierbei um ein Unternehmen aus der
Finanzbranche.

Lächerlich!

Wieso lächerlich? Die Mitarbeiterin hat sich trotz Urlaub die
Zeit genommen, dir zu antworten. Dass du zunächst eine
Abwesenheitsnotiz erhalten hast, ist normal. Die Angestellte
wird anscheinend auch im Urlaub ihre beruflichen E-Mails
lesen. Das ist kein Skandal, sondern im Gegenteil sehr
zuvorkommend, weil du nicht erst bis nach dem Urlaub auf eine
Antwort warten musstest. Dass die Antwort eine Absage war,
steht ja auf einem anderen Blatt.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das will ich nicht ausschließen, allerdings wurde ich gleichzeitig auch bei mehreren, sehr viel besseren (und mMn begehrteren) Jobs angenommen. Das "große Logistikunternehmen in Staatsbesitz" war eher der letzte Notnagel. Übrigens deckt sich diese Einschätzung mit meinem Bekanntenkreis - die Durchschnittlichen wurden alle eingeladen, zwei absolute Überflieger wurden dagegen abgelehnt.

Meine Theorie ist, dass die einfach keinen haben wollen, der erst den Aufstand probt und dann nach zwei Wochen frustriert das Handtuch wirft. Ist ja ok, aber dann sollte man die Absage trotzdem nicht so krude formulieren.

Lounge Gast schrieb:

"Passt nicht" bedeutet eher, dass Du
unterqualifiziert warst. Nur höflich formuliert!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Vorsicht bei PagePersonnel

Hatten sich vor kurzem initiativ bei mir gemeldet, da sie mein Profil gesehn haben und paar Kunden hätten, die dieses Profil suchen. Wurd direkt nen Telefontermin vereinbart, es kam ne e-mail wo man auch direkt Lebenslauf + Zeugnisse + Referenzfragebogen (Kontaktdaten für 2-3 Personen) ausfüllen sollte.

Bei dem Fragebogen wars schon etwas komisch, vorallem da es ja erst nen Kennlerngespräch war. Also mit dem Hinweis, dass als Hochschulabsolvent keine Referenzpersonen vorhanden sind geantwortet. Tja, danach nie wieder von denen gehört. Interviewetermin ohne absage einfach nicht stattgefunden und auf Nachfrage reagiert auch niemand.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

:-D Dir ist schon klar, dass das bei Personal"dienstleistern" ein normales Vorgehen ist? Die pflegen halt Datenbanken und bekommen für jeden eingepflegten Kontakt Kohle.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

:-D Dir ist schon klar, dass das bei
Personal"dienstleistern" ein normales Vorgehen ist?
Die pflegen halt Datenbanken und bekommen für jeden
eingepflegten Kontakt Kohle.

klar, aber das heißt ja nicht, dass es nicht ziemlich dreist ist. Erst wollte man mich dafür knapp 200km nach Frankfurt für ein "persönliches" Gespräch lotsen (natürlich ohne Erstattung). Nur weil es terminlich erst Mitte August gepasst hätte, gab es das versprochene Telefoninterview.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Mit M. Page habe Ich auch merkwürdige Erfahrungen gemacht.

Hab ne Stelle bei stepstone gesehen, klang super, war frisch drin, drauf beworben. Zwei Wochen nichts gehört. Dann Anruf welchen ich verpasst habe mit Mailbox Ansprache.

Nach 5 Rückruf Versuchen jemand erreicht.. Stelle angeblich schon lange besetzt aber ich könne ja doch mal nach Stuttgart kommen für ein Kennenlernen und wenn die mal was haben, würden die sich melden..

Naja..

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Stellenangebot bei Stepstone über einen Personalvermittler, der im Kundenauftrag suchte.

Das Gespräch war eine absolute Katastrophe. Es wurde explizit ein Jurist gesucht und wir kamen auf meine Stationen im Referendariat zu sprechen:

HR: Hm, hier waren Sie ja ständig irgendwo anders.
Ich: Naja, das Referendariat gliedert sich in insgesamt fünf Stationen, die mehr oder weniger vorgeschrieben wird. Alleine bei der letzten Station kann man wählen, wo man sie machen möchte.

HR: Ja, aber warum haben Sie denn ständig gewechselt? Teilweise waren Sie ja nur ein paar Monate da.
Ich: Ja, das Referendariat dauert zwei Jahre innerhalb derer man erst beim Zivilgericht ist, dann bei der Staatsanwaltschaft, dann bei einer Behörde, dann beim Rechtsanwalt, dessen Fachgebiet man aber selbst wählen kann und dann kommt die sog. "Wahlstation".

HR: Kann es sein, dass Sie teilweise schon in der Probezeit entlassen wurden? Hier, bei der Behörde waren Sie ja auch nur drei Monate.....warum wollten Sie denn in den öffentlichen Dienst?
Ich: Weil es eine Art Pflichtpraktikum war mit vorgeschriebener Dauer und in den öffentlichen Dienst wollte ich nie.

HR: Darf ich Sie ganz ehrlich fragen, ob sie vielleicht einfach arbeitslos waren und das alles hier vorgeben?
Ich: Dann würde ich wohl kaum ein zweites juristisches Staatsexamen haben. Dafür ist das Referendariat schließlich Pflicht.

Spätestens hier wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Wenn man einen Volljuristen sucht, sollte man sich doch zumindest ansatzweise damit befasst haben, wie der Ausbildungsweg funktioniert und was ein Referendariat ist.

Aber es kommt noch besser:

HR: Ok, danach waren Sie also bei der Firma X beschäftigt als Elternzeitvertretung. Wer war denn da Ihr Vorgesetzter und wie sind Sie mit ihm klargekommen?
Ich: Das war die Frau M. und wir haben uns sehr gut verstanden und haben sogar noch regelmäßig flüchtigen Kontakt.

HR (fängt laut an zu lachen): Tja, wissen Sie, ich kenne die Firma und wissen Sie was? Dort gibt es gar keine Frau M.!!! Und wenn Sie sich so gut verstanden hätten, hätte man Sie wohl auch entfristet.
Ich: Wie gesagt, es war eine Elternzeitvertretung und dass es diese Dame dort nicht gibt, würde mich sehr wundern. Immerhin habe ich von ihr und dem Rest der Abteilung vor zwei Wochen noch eine Geburtstagskarte bekommen.

HR: Ich werde das prüfen. Ich melde mich auf jeden Fall bei Ihnen.

Das Gespräch war letztlich genau so kurz wie es unverschämt war.

Aber das beste kommt noch:

Ich wurde dann aufgrund des guten Eindrucks (und weil ich mir meine ehemalige Vorgesetzte wohl doch nicht nur eingebildet hatte) zu einem Gespräch beim Kunden eingeladen. Gesprächstermin sollte um 16 Uhr sein. Hierüber bekam ich auch eine Bestätigungsmail des Personalvermittlers.

Ich war pünktlich dort und es dauerte satte 45 Minuten, bis ich vom dortigen HRler in Empfang genommen wurde.
Dieser begrüßte mich mit den Worten "Was war denn los bei Ihnen?"

Ich war etwas stutzig und es stellte sich heraus, dass der Personalvermittler mich bereits für 13 Uhr angekündigt hatte. Ich habe meine Bestätigungsmail für 16 Uhr vorgezeigt und hoffte, diesen vermeintlich schlechten Eindruck hiermit aus der Welt zu schaffen.

Das Gespräch verlief dann erstaunlich positiv, endete aber dennoch mit einer Absage.

Zum Glück habe ich ein solches Maß an Unprofessionalität und Chaos nie wieder erleben müssen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Sensationelle Geschichte! :-))

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

An den Vorposter: Mal dran gedacht, dass man sich als Personaler Notizen darüber macht, wie die Bewerber auftreten/präsentieren und für Vergleiche die Inhalte aufschreibt? Dass du ernsthaft meinst, mehr Input gegeben zu haben als die in einem Jahr, ist extrem überheblich und so würde es mich auch nicht wundern, wenn man dich wegen solch einer Einstellung abgelehnt hat. :)

Immer diese Träumer, die direkt von der Uni kommen und meinen, dass sie die Welt retten könnten und jeder sie bräuchte :D :D.

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Immer diese Träumer, die direkt von der Uni kommen und meinen, dass sie die Welt retten könnten und jeder sie bräuchte :D :D."

Es ist doch hoffentlich die Grundmotivation für den Berufseinstieg, dass man die Welt retten möchte. Ich hatte mit Berufseinsteigern nie Probleme. Man muss diese positive Motivation halt zu nutzen und zu kanalisieren wissen.

Ich habe auch eine schöne Geschichte, und zwar hatte ich mich während des Studiums bei einem Unternehmen im Ausland beworben. Schön alle Unterlagen zusammen gestellt und in einem E-Mail an den Personalbereich gesendet. Nach drei Tagen kam ein Mail von einem Account der Firma mit den Worten "Let's do it". Keine Anrede, keine Grußformel, keine Fragen, kein Mailfuß. Einfach nur diese drei Worte. Ich habe dann dort angerufen, mich für die Antwort bedankt und gefragt, wie das denn zu verstehen sei. "Ja, das Mail hat Ihnen unser CEO gesendet, und dann passt das wohl alles." Ich habe dann tatsächlich dort für die gewünschte Zeit gearbeitet und es wurde ein gutes Praktikum. Zeiten waren das!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Frechheit mit dem Probearbeiten. Wir sind hier nicht aufm Bau.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Einfach nur eine tolle Geschichte! Ich habe das auch einmal so erlebt!

DAX Einkäufer schrieb:

"Immer diese Träumer, die direkt von der Uni kommen und
meinen, dass sie die Welt retten könnten und jeder sie
bräuchte :D :D."

Es ist doch hoffentlich die Grundmotivation für den
Berufseinstieg, dass man die Welt retten möchte. Ich hatte
mit Berufseinsteigern nie Probleme. Man muss diese positive
Motivation halt zu nutzen und zu kanalisieren wissen.

Ich habe auch eine schöne Geschichte, und zwar hatte ich mich
während des Studiums bei einem Unternehmen im Ausland
beworben. Schön alle Unterlagen zusammen gestellt und in
einem E-Mail an den Personalbereich gesendet. Nach drei Tagen
kam ein Mail von einem Account der Firma mit den Worten
"Let's do it". Keine Anrede, keine Grußformel,
keine Fragen, kein Mailfuß. Einfach nur diese drei Worte. Ich
habe dann dort angerufen, mich für die Antwort bedankt und
gefragt, wie das denn zu verstehen sei. "Ja, das Mail
hat Ihnen unser CEO gesendet, und dann passt das wohl
alles." Ich habe dann tatsächlich dort für die
gewünschte Zeit gearbeitet und es wurde ein gutes Praktikum.
Zeiten waren das!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hab mich bei einer kleinen Unternehmensberatung beworben. Passte auf die Stelle wie gegossen und freute mich, als man mir per Email - noch vor Ablauf der Bewerbungsfrist - ein VG anbot. 4 Tage später sagte man mir den Termin wieder ab. Begründung, wir haben mittlerweile 15 bessere Kandidaten gefunden. Danach zufällig auf Stepstone gesehen, dass die Stelle weiterhin ausgeschrieben ist und sogar die Bewerbungsfrist verlängert wurde. No Comment!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Super sind auch immer die (vorformulierten) Absagen in denen der Name falsch geschrieben ist. Aber wehe das passiert einem Bewerber bei dem/der Personaler(in)!!!!!!!!!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ein Freund von mir hatte sich beworben, ging zum Vorstellungsgespräch und bekam dann nach der Absage und seinem Bitten, ihm doch bitte seine Unterlagen zurückzusenden, nach etlichen Wochen seine Bewerbermappe: mit Eselsohren, verknickt, und - dem Abdruck einer Kaffeetasse inclusive deren Rändern auf dem Deckblatt des Einbandes.

Der war dann doch letzten Endes eher froh, dass man ihn nicht genommen hatte.....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das passiert häufig dann, wenn der Bewerber im Onlinebewerbungsportal seinen Namen falsch schreibt...

Lounge Gast schrieb:

Super sind auch immer die (vorformulierten) Absagen in denen
der Name falsch geschrieben ist. Aber wehe das passiert einem
Bewerber bei dem/der Personaler(in)!!!!!!!!!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Mal aus der Sicht einer "verbohrten, unfähigen HR-Ische", die tatsächlich niemals etwas anderes machen wollte als HR und es wirklich, wirklich gerne macht:

  • Patzer im Recruitingprozess sind peinlich und wirklich unnötig. Dazu gehören lange Wartezeiten, falsche Standardschreiben und unhöfliche Auskünfte. Das sind alles Dinge, die man einer HR-Abteilung wirklich vorwerfen kann. Das geht einfach nicht und schadet dem Unternehmen, wie hier sehr gut sichtbar, selbst mehr als dem jeweiligen Bewerber.

Ansonsten...

  • Ja, man kann eine Bewerbung tatsächlich in wenigen Sekunden checken. Gehaltsvorstellungen weit, weit entfernt vom Budget (ich rede hier nicht vom Verhandlungsspielraum) -> Raus. Grobe Patzer in der Bewerbung (falsche Stelle angesprochen etc) -> Raus. Absolut keine relevante Erfahrung oder Vorwissen -> Raus. Das kriegen selbst wir unfähigen HRler hin. ;) Danach geht (bei uns) alles, was ansatzweise gut aussieht, an die Fachabteilung. Die checkt, wen sie einladen will. Es ist also nicht immer der böse, böse Fachfremde, der eure Genialität einfach nicht erkennt.
    -Ja, wir schicken Standardabsagen. Nicht nur aus AGG-Gründen. Sondern auch einfach, weil es nicht möglich ist, erstmal bei jedem Bewerber nachzugucken, woran es gehakt hat. Personaler sind KEINE Bewerbungscoaches.
  • Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen- Es gibt nunmal Menschen, die besser sind. Manchmal finden für eine Stelle viele Gespräche statt, am Ende kriegt nicht der die Stelle, der die beste Uni besucht hat. Sondern der, mit dem man sich eine positive Zusammenarbeit vorstellen kann.

Ich habe übrigens auch mehrere Geschichten erlebt (als Bewerber), die mich sauer gemacht habe. Hatte bereits drei Gespräche bei einem bekannten Konzern. Man wollte sich umgehend melden, alles klang mehr als positiv und man gab optimistisches Feedback. Ich hörte... NICHTS. Nach knapp 2 Wochen meldete ich mich dann per E-Mail. Die Mail kam zurück, die Mailadresse meiner Kontaktperson in HR existierte nicht mehr. Ich schrieb an Sammeladressen... Nichts. Irgendwann erreichte ich irgendwen und bekam dann von einer Person, mit der ich im ganzen Prozess noch keinen Kontakt hatte die Info, dass die Stelle ja nun besetzt sei. Fahrtkosten etc. zu den drei Gesprächen wurden auch nicht erstattet. Über die Respektlosigkeit habe ich mich noch echt lange geärgert... Heute bin ich froh. In das Kaff hätte ich eh nicht ziehen wollen. ;)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Oh, HR-Ische nochmal. :D Was mir noch einfiel, was bei uns immer für große Heiterkeit sorgt:

Manche Leute (bevorzugt Absolventen) halten es für eine suuuuper Idee, HR zu umgehen und direkt die Fachabteilung und/oder das Management zu kontaktieren. Dumm nur, dass sie sich damit bei uns (und einigen anderen Unternehmen, die ich kenne) direkt ins Aus schießen. Am Ende landet eh alles bei uns, es gibt nunmal einen Prozess. Wenn die Leute zu großkotzig auftreten, dann gerne mit dem Vermerk "direkt absagen" auf dem Anschreiben...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe mich mal in einem großen Automobilkonzern beworben. Habe ich der betreffenden Dame eine e-mail geschrieben, kam in 50 % der Fällen eine automatische Abwesenheitsnotitz als Antwort. Dann und wann - trotz dieser Abwesenheitsnotitz - dennoch eine Antwort von ihr per e-mail nach ein paar Minuten. Ich habe sie dann irgendwann am Telefon mal darauf hingewiesen, dass ihr auto-reply noch eingestellt ist. Da lachte sie lauthals ... Sie gehe auch auf Bewerbermessen außer Haus, um zu recruitieren und dann jedes Mal den Überblick über die auto-reply zu behalten sei ihr nicht zuzumuten... Daher nehme sie es nur raus, wenn sie dran denke.

Ahja ...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Kaffeetassenränder heißt "Bearbeitet!"

Lounge Gast schrieb:

Ein Freund von mir hatte sich beworben, ging zum
Vorstellungsgespräch und bekam dann nach der Absage und
seinem Bitten, ihm doch bitte seine Unterlagen
zurückzusenden, nach etlichen Wochen seine Bewerbermappe: mit
Eselsohren, verknickt, und - dem Abdruck einer Kaffeetasse
inclusive deren Rändern auf dem Deckblatt des Einbandes.

Der war dann doch letzten Endes eher froh, dass man ihn nicht
genommen hatte.....

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Mal aus der Sicht einer "verbohrten, unfähigen
HR-Ische", die tatsächlich niemals etwas anderes machen
wollte als HR und es wirklich, wirklich gerne macht:

  • Patzer im Recruitingprozess sind peinlich und wirklich
    unnötig. Dazu gehören lange Wartezeiten, falsche
    Standardschreiben und unhöfliche Auskünfte. Das sind alles
    Dinge, die man einer HR-Abteilung wirklich vorwerfen kann.
    Das geht einfach nicht und schadet dem Unternehmen, wie hier
    sehr gut sichtbar, selbst mehr als dem jeweiligen Bewerber.

Ansonsten...

  • Ja, man kann eine Bewerbung tatsächlich in wenigen Sekunden
    checken. Gehaltsvorstellungen weit, weit entfernt vom Budget
    (ich rede hier nicht vom Verhandlungsspielraum) -> Raus.
    Grobe Patzer in der Bewerbung (falsche Stelle angesprochen
    etc) -> Raus. Absolut keine relevante Erfahrung oder
    Vorwissen -> Raus. Das kriegen selbst wir unfähigen HRler
    hin. ;) Danach geht (bei uns) alles, was ansatzweise gut
    aussieht, an die Fachabteilung. Die checkt, wen sie einladen
    will. Es ist also nicht immer der böse, böse Fachfremde, der
    eure Genialität einfach nicht erkennt.
    -Ja, wir schicken Standardabsagen. Nicht nur aus AGG-Gründen.
    Sondern auch einfach, weil es nicht möglich ist, erstmal bei
    jedem Bewerber nachzugucken, woran es gehakt hat. Personaler
    sind KEINE Bewerbungscoaches.
  • Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen- Es gibt nunmal
    Menschen, die besser sind. Manchmal finden für eine Stelle
    viele Gespräche statt, am Ende kriegt nicht der die Stelle,
    der die beste Uni besucht hat. Sondern der, mit dem man sich
    eine positive Zusammenarbeit vorstellen kann.

[...]

Das mag ja alles stimmen, aber ganz ehrlich, das was du beschreibst ist doch gar keine Leistung und erinnert mich stark an meinen stupiden Ferienjob in der Fabrik, sorry. Das bekommt jeder hin, der eine gewisse Routine hinsichtlich Bewerbungen hat. Ich wette, dass du während der gesamten Arbeitszeit kaum ins Grübeln zur Lösung von halbwegs knackigen Problemen hinsichtlich der Bewerberauswahl kommst. Das nach "Schema f" sortieren, ist doch das, was euch gerade nicht auszeichnen sollte.

Das große Problem an HR-lern sehe ich darin, dass es kein laufendes Qualitätsmanagement zur Beurteilung der Bewerberauswahl durch den HRler gibt. Meist sieht ein einziger HRler einen ganzen Stapel Bewerbungen durch, ohne dass ein anderer sieht, was für Leute überhaupt aussortiert wurden. Wenn am Ende 5 potenzielle Top-Kandidaten für die entsprechende Stelle nicht eingeladen wurden, 5 weniger geeignete aber schon, wovon einer die Stelle bekommt, hat das keine Konsequenzen für den HR-ler. Wenn ich in meinem Job nicht wenigstens die Second best Lösung präsentiere, sondern zwei bis drei mal hintereinander nur die drittbeste oder viertbeste Lösung, dann bin ich meinen Job los, zu Recht. Wenn HR-ler nur den zehntbesten einladen, die "besten" (besser ist geeignetsten) aber durchs Raster fallen lassen, passiert nix.

Dass man innerhalb von wenigen Sekunden sieht wie die Durchschnittsnote ist, an welcher Uni mit welchen Schwerpunkten wie lange studiert wurde und welche Praktika absolviert wurden, ist klar. Damit ist doch aber nur der allererste Schritt getan. Erst im nächsten Schritt kommt eure Kompetenz zum Einsatz, ihr brecht an der Stelle aber schon ab. D.h. Beurteilung, weshalb Bewerber x aufgrund dieser und jener Vorgeschichte, in Kombination mit dem Alter, in Kombination mit der Uni und den Hobbies, in Kombination mit der Herkunft (Land oder Stadt usw.), in Kombination mit dem Schreibstil usw. der geeignete Kandidat ist, obwohl er sogar in einem relevanten Fach eine 4,0 stehen hat, kurz gesagt: ein wenig darüber nachdenken, warum der Lebenslauf so aussieht, wie er aussieht und nicht anders und was das für die Stelle UND die Firma langfristig bedeutet. Das ist doch der schwierige Punkt, den ihr als HR-ler so weit es geht analysieren sollt. Am Ende könnte der 3,2 Kandidat von der Wald und Wiesen Uni besser geeignet!! sein, als der 1,7 Typ aus Mannheim. Dass der Mannheim Typ evtl. besser bei jedem einzelnen Test besser abschneidet, ist doch offensichtlich irrelevant, wenn er nach spätestens einem Jahr mit ein wenig BE bspw. woanders hingeht, dafür brauch ich keinen HR-ler.

Ihr sucht pauschal nach den besten gem. Schema f und nicht nach den geeignetsten. Ihr kennt doch sicher auch diese Filme, wo der Elitetyp einen bestimmten Job nicht bekam, der "Unscheinbare" aber schon, weil der Entscheider es hinbekam, DIE alles entscheidente Eigenschaft aus der Flut an Informationen herauszufiltern.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Deine Kritik solltest du lieber an die Fachabteilungen richten. HR sortiert vor, dann entscheidet die Fachabteilung. Und wenn man bei der Vorabauswahl der HR-Abteilung nicht dabei ist, naja, dann kann man auch sagen, dass man so gar nicht auf diese Stelle passt.

Wenn sich natürlich 1000 Leute bewerben, sinkt natürlich die Wahrscheinlichkeit, dabei zu sein.

Hinter deiner Kritik steckt doch was ganz anderes...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Mein bestes Erlebnis: EZH Einladung zum Gespräch. Ankunft an der Information. Ein Schild: Bitte melden Sie sich an. Will mich anmelden und bekomme von einer Frau die Antwort "Sie werden schon abgeholt, wenn Sie einen Termin haben. Nun gut hatte da schon ein schlechtes Gefühl. Werde dann abgeholt vom GF und der Personal- verantwortlichen. Er setzt sich hin als wäre er bei seinen Kumpels. Stellt die erste Frage warum ich mich überhaupt beworben habe die Stelle ist für Personen mit Erfahrung. Ich antworte, dass ich 5 Jahre Erfahrung habe als stellv. Gruppenleiter auch wenn ich nur als Werkstudent eingestellt war hatte ich trotzdem Budgetverantwortung und immer 2 - 3 Teilzeitkräfte zu verantworten. Seine Antwort " naja besser als gar nichts"( ich immer noch sehr höfflich dachte es wäre ein Stressinterview).

Dann die Frage ob ich es mir als Absolvent überhaupt zutraue 10 Menschen zu deligieren. Ich sage ja führe ein paar logische Argumente auf, bin schon älter (27), habe auch eine Ausbildung und wieder siehe oben das ich schon alleinverantwortlich bin. Ihm ist anzumerken, dass er ein A-Loch ist. Die Frau war gefühlt regelrecht eingeschüchtert von dem her keine Frage immer nur auf den Tisch schauend.

Dann die Frage zum Gehalt ich sage ihm Tarifgehalt so wie in der Stellenausschreibung vorgestellt ist und während der Einarbeitungszeit 80% davon. Er sagt sie zahlen zwar Tarif aber nicht den der Branche. Ich sage ihm 36.000 er lacht hell auf. Dann frage ich (immer noch höfflich und sachlich) wie viel dann ihre Vorstellung sei. Er sagt 18.000 also die Hälfte. In dem Augenblick wollte ich lachen bin aber immer noch sachlich geblieben. Also sagte ich wenn ich hier was lernen kann, der Weg nach oben frei ist und der Arbeitsaufwand in Relation stehen könnte es passen (natürlich nicht wollte aber IMMER noch sachlich bleiben). Er sagte das man minimum 50 Stunden erwartet und was ich mir einbilde. Nun war es vorbei mit der Sachlichkeit ich erzählt ihm, dass ich jetzt schon so viel habe und das in Teilzeit und fragte ihn, ob er mir auch einen Grund nennen könnte, warum ich für ihn arbeiten soll?

Er sagt das Gespräch ist beendet, macht die Tür auf und sagt, das ist der Ausgang. Ich erst perplex und dann glücklicherweise die Idee. Gehe zur Tür halte ihm meinen Zeigefinger ins Gesicht sage Moment, drehe mich rum verabschiede die Dame mit den Worten: Es tut mir Leid, dass es nicht geklappt hat, wünsche Ihnen aber viel Erfolg bei der Suche. Gehe raus wünsche dem Herrn: Ihnen nur das Beste von dem was Ihnen zusteht und gehe. War bestimmt noch ne Woche sauer über so viel Dummheit

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe die Tage eine Stadardabsage von einer größeren genossenschaftlichen Bank (NRW) erhalten.

Betreff: Ihre Bewerbung [Stelle]?

Wenn man schon eine standardisierte Absage verschickt, sollte man doch wenigstens den Anstand haben im Baukasten die Stellenbezeichnung der Position auf die sich der Kanditat beworben hat einzutragen.
Da frage ich mich, ob meine Bewerbung überhaupt richtig angesehen wurde.
Ich werde dort mein Girokonto kündigen!

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LonschGast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe mich Anfang Juli auf eine 08/15-Stelle beworben, bei der es eine kurze Bewerbungsfrist gab. Bis zum heutigen Tage gab es keine Reaktion. Auf telefonische Anfrage gab's auch nur "der Auswahlprozess dauert noch". Schon fast zwei Monate!

Selbst Zeitfenster für die Bewerbungen setzen, aber dann nach Gutsherrenart die Leute baumeln lassen. Herrlich!

Die standardisierten Antworten nerven mich auch gewaltig. Ich habe mich auf eine allgemein ausgeschriebene Trainee-Stelle beworben und bekam direkt im Anschluss eine Eingangsbestätigung mit "aufgrund der hohen Anzahl an Bewerbungen kann der Auswahlprozess etwas dauern". Aha, die haben also jetzt wohl einen Algorithmus im Hintergrund, der die Anzahl der Bewerbungen nach > oder

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und finde es wahnsinnig interessant und vor allem sehr haarsträubend!
Ich bin jetzt seit Juni auf Jobsuche und rege mich echt auf, wie manche Unternehmen mit ihren Bewerbern umgehen!

Gerade gestern kam es vor, dass ich eine Absage (standardisiert natürlich) erhielt, woraufhin ich dann anrufen wollte um nach dem Grund zu fragen. Ich mache das immer so, um meine Bewerbungen optimieren zu können bzw. überhaupt zu erfahren, ob es an der Bewerbung lag oder an etwas anderem. Bisher waren die Personaler am Telefon auch meistens sehr nett und gaben mir Auskunft.

Gestern allerdings war eine rotzfreche Dame am Telefon, die mir erzählte, sie sei nicht der Ansprechpartnaber aber "die Stelle ist bestimmt halt schon vergeben." Ich wollte daraufhin wissen, ob Sie mich nicht weiterverbinden könnte (immerin hatte ich die Nummer meiner Ansprechpartnerin gewählt). Antwort:
"Nein, kann ich nicht und an der Antwort würde es ja sowieso nichts ändern."

Ich war weiterhin scheißfreundlich und erklärte ihr, dass es mir nur um die Optimierung von zukünftigen Bewerbungen ginge und es halt einfach gut ist zu wissen, ob es an der (fehlenden) Berufserfahrung liegt oder an etwas anderem.

Antwort:
"Nein, wir machen das nicht. Die Stelle ist halt bestimmt schon besetzt. Damit muss man sich abfinden. Schreiben Sie halt ne E-mail."

Gesagt, getan und eine E-mail an die "Ansprechpartnerin" geschrieben woraufhin beim Absenden eine Fehlermeldung kam, da es sich um eine automatisch generierte E-Mailaddy handelte. Was für eine Frechheit! Für was nennen die sich dann überhaupt Ansprechpartner?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Donnerstag, 18:00 Uhr: Einladung per Telefon zu einem Vorstellungsgespräch am nächsten Tag um 12.00 Uhr bei einem großen deutschen Brillenhändler mit F

Freitag, 10:30 Uhr: mit dem Auto auf den ca. 50km langen weg gemacht

10:50 Uhr: Anruf während der Fahrt, Absage des Vorstellungsgesprächs ohne weitere Begründung. Kein neuer Termin.

...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe auch schon so einige Storys miterlebt aber momentan gerade sehr enttäuscht!
Vor 3 Wochen rief mich die Dame eines PDL an und erklärte mir, sie hätten eine superpassende Stelle eines Kunden für mich. Es klang auch alles wunderbar, ich habe ein weiteres mal mit ihr und der Account Managerin telefoniert. Da es ihnen nicht schnell genug gehen konnte, wurde auch gleich ein Vorstellungsgespräch 6 Tage später vereinbart.

Ich selbst hatte keinen Kontakt zur Firma sondern es lief alles über den PDL, das Gespräch war aber wirklich sehr nett und ich wunderte mich lediglich darüber, dass sie sehr oft wiederholten, dass sie jemanden suchen, der wirklich sehr zuverlässig und verlässlich ist. Auf Nachfrage hat sie dann herausgestellt, dass der Vorgänger da wohl einige Defizite aufwies (der PDL wusste nicht einmal, dass es überhaupt einen Vorgänger gab...). Die beiden Damen des Unternehmens sagten mir dann, sie würden sich Anfang kommender Woche beim PDL melden (das Gespräch war mittwochs). So...Dienstags rief mich der PDL an und sagte mir, heute morgen hätten sie mit dem Unternehmen telefoniert und sie würden sich am gleichen Tag oder den Tag darauf melden.

--> Das war LETZTE Woche! Ich habe bis heute nichts mehr gehört! Am Mittwoch Abend dachte ich noch, dass evtl. etwas dazwischengekommen ist aber sich dann Donnerstag, Freitag, Montag und heute nicht zu melden ist schon eine Frechheit - und am meisten ärgert mich, dass sie ja so häufig betonten, dass sie eine ZUVERLÄSSIGE Person suchen. Selbst haben sie wohl noch nichts von Zuverlässigkeit gehört.
Ach ja: Jobbeginn wäre übrigens der 1. Oktober, also nächste Woche...

Was haltet ihr davon? Ich würde mich wirklich sehr über eine Zusage freuen weil sich der Job richtig gut anhört, aber ich habe jetzt schon SO einen Hals!

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"So...Dienstags rief mich der PDL an und sagte mir, heute morgen hätten sie mit dem Unternehmen telefoniert und sie würden sich am gleichen Tag oder den Tag darauf melden."

Das ist bei Personalthemen aber eine überraschend kurzfristige Zeitplanung. Dass das länger dauert, wundert mich nicht - die Ankündigung einer Rückmeldung am selben Tag hingegen ist fragwürdig. Ich glaube, da hat sich im Unternehmen jemand mit den Prozessen verschätzt. ;)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ach die lieben PDLs, die richten sich derzeit auch zugrunde!

Ich wurde jetzt schon zweimal in einem Gespräch dreist angelogen, was die konkrete Tätigkeit betrifft. Ausgemacht war eine Tätigkeit im internationalen Vertrieb mit Fokus USA, andernfalls hätte ich die Stelle garnicht angenommen. Als ich dann angefangen habe stand das Thema nicht mehr zur Debatte und ich sollte in der bayerischen provinz Industriekunden abklappern. Hab dann wieder gekündigt und mir so den CV versaut. Was wohl passiert wenn ich das nächste Mal einfach lüge, zB. dass ich fließend Spanisch spreche. manchmal kommt einmam echt das kalte Grausen, wenn man hinter die glorreiche Fassade des deutschen Mittelstandes blickt.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ach mit PDLs habe ich auch so meine Erfahrungen :D
Habe eine Stelle angeboten bekommen und bin zum VG.
Dort wurde mir ca.100x gesagt, wie dringend die jemanden suchen, weil ohne Unterstützung das besagte Projekt nicht stattfinden kann.
Eigentlich hat alles gepasst und ich hab auch Erfahrung in diesem speziellen Bereich.
Naja... Anfangen sollte ich am 1.September und ich habe bisher keine Antwort erhalten.
Jedes mal wenn ich beim PDL anrufe, behaupten die, man hätte sich noch nicht entschieden, weil ein Mitarbeiter krank wäre... Ja ne is klar

Während meines Studiums habe ich mich mal bei einem deutschen Unternehmen in Remscheid beworben. Das VG war grauenhaft.
Ich war pünktlich vor Ort, allerdings hat mich die Empfangsdame viel später angemeldet, weil sie alleine war und viel zu tun war.
Ich wurde dann vom Abteilungsleiter mit den Worten begrüßt: "Sie sind ein wenig spät dran was?" Ich: "nein eigentlich nicht, ich warte schon ziemlich lange hier."
Im Raum kamen dann so grandiose Fragen, die mich an einen Vokabeltest in der Schule erinnert haben: Wie viele Mitarbeiter haben wir? Wie viele Standorte haben wir? wo sind diese Standorte?

(Ich habe mich damals als Werkstudent in der IT beworben!!)
Ich war es eigentlich gewohnt, dass das Unternehmen sich selbst am Anfang eines Gespräches vorstellt, aber gut.
Am Ende hieß es dann "ok, also sie würden dann einen Praktikantenvertrag bekommen, aber halt 20 Stunden arbeiten und dann das anteilige Gehalt erhalten".
Ich habe mich bedankt und bin rausgegangen :D

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Genau die gleiche Absage habe ich von genau dem selben Unternehmen bekommen! Oh mein Gott, das ist absolut lächerlich!

Und ich war meiner Meinung nach für die Stelle auch garantiert nicht unterqualifiziert ( was jetz nicht eingebildet klingen soll, da ich mir bei Bewerbungen oft unsicher bin).

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Sehr interessanter Thread. Bin gerade auf Jobsuche und kann bestimmt bald auch dazu beitragen :D
Habt ihr eure Erfahrung eigentlich auch mal bei Kununu oder so gepostet? Da kann man auch Kommentare und Bewertungen zu den Bewerbungsprozessen abgeben, natürlich anonym.

Wäre vielleicht nicht schlecht, weil viele Personaler schauen da ab und zu mal rein und dann würden sie mal sehen, was manche Kollegen oder auch PDL da abliefern. Ab und zu gibt es zu manchen Kommentare auch offizielle Stellungnahmen von den Unternehmen, die sind dann besonders unterhaltsam.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich hatte auch einige geile Fälle:

Fall 1: Ich bekomme einen Anruf für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ich gehe hin. Keiner weiß, wer ich bin und warum ich gekommen bin. Am Ende des Vorstellungsgesprächs bekomme ich eine Zusage. Allerdings nicht als Mitarbeiter im Marketing, sondern im Lager. Ich lehne ab.

Fall 2: Wieder Anruf wegen einem Vorstellungsgespräch. Gehe hin. Am Ende des Gesprächs kommt es zu einer Einigung. Es wurde vereinbart, dass der Vertrag mir nächste Woche per Post zugeschickt wird. Stattdessen bekomme ich eine schriftliche Absage mit dem üblichen bla bla.

Fall 3: Wieder Einladung zum Vorstellungsgespräch. Am Morgen als ich zum Vorstellungsgespräch gehen will, liegt eine Absage des Unternehmens im Briefkasten. Ich gehe trotzdem hin. Personaler fragt mich, ob ich die Absage nicht bekommen habe. Ich werde sauer und es kommt zu einer verbalen Auseinandersetzung.

Fall 4: Personaler:"Sie können aber gut deutsch." Ich:"Ich bin Deutscher" Personaler:"Ich dachte Sie sind Aussiedler" - Ende des Liedes Zusage, seit 5 Jahren arbeite ich dort!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

1) Bewerbung als Assistentin des Geschäftsführers in einem Unternehmen, das sich auf Kältetechnik spezialisiert hat. Das Gespräch war direkt mit dem GF und seiner Frau. Sie war nett, er ein eher "rustikaler" Typ und sehr direkt.
Ich war sehr jung und wurde auf mein Kind angesprochen, wie das mit der Arbeit zu vereinbaren wäre usw. - ebenso auf meine diesbezgl. Zukunftsplanung.

Als ich sagte, dass ich in längerfristiger Zukunft kein weiteres Kind möchte, platzte der GF raus "Das glaube ich nicht. Sie sind noch jung! Ich kenne das schon, nach einem Jahr sind Sie schwanger!" (kein wortwörtliches Zitat, ist ja schon eine Weile her, aber inhaltsmäßig tatsächlich so passiert).
Ich habe den Job damals nicht bekommen, die Frau des GF mochte mich aber und meinte, es würde ev. bald noch eine Stelle frei werden. Nach ca. einem Monat hatte sie mich dann tatsächlich angerufen, da hatte ich aber bereits eine andere Anstellung. Übrigens: Das ist jetzt vier Jahre her, ich bin immer noch Mutter von einem einzigen Kind und das wird auch mind. die nächsten zwei, drei, vier Jahre so bleiben.

**********************************

2) Einladung zu einem Assessment Center einer großen Fluggesellschaft für eine Stelle im Kundenservice Bodenpersonal (ihr wisst schon, am Ticketschalter usw.). Hat sich toll angefühlt, die Einladung zu bekommen, bei so einer bekannten Fluglinie. Ich hatte mir auch gleich Aufstiegschancen ausgemalt. Als ich dort ankam, erst mal die Ernüchterung. Neben mir waren noch in etwa... puh... 80?! andere anwesend, davon sehr viele, die von der Arbeitsagentur geschickt wurden und auf das Ganze keinen Bock hatten. Da kam ich mir schon etwas deplatziert und weniger "besonders" vor :)

In der Inforunde wurde man über das mickrige Mindestgehalt, die lange Aufstiegsdauer und die schlechten Arbeitszeiten aufgeklärt.
Jedenfalls folgten eine Vorstellungsrunde, ein Test (Geographie u.ä.) und ein realistisches, berufsbezogenes Konfliktlösungsgespräch auf Englisch. Von Runde zu Runde dezimierten sich die Bewerber, das Ganze hat sich jedenfalls über ca. 8 Stunden hingezogen, wobei 2/3 der Zeit Wartezeit war. Wasser gab es keines. Ich bin da nicht pingelig, lehne auch immer dankend ab, aber in diesem Fall wäre Wasser zur freien Entnahme angebracht gewesen.

Am Schluss gab es noch ein Vorstellungsgespräch mit ein paar netten und ein paar grimmigen Damen. Hier wurde mir mitgeteilt, dass meine Haare, die bis zur Schulter reichen, nicht offen getragen werden dürfen. Das ist auch ok und teilweise verständlich, ich wurde aber recht unhöflich gemustert. Auf die Frage, wie viele Mitarbeiter gesucht werden, reagierte man verschnupft. Auf die zweite Frage, wie ich meinen Geographietest einschätze, schätzte ich mich als überdurchschnittlich gut ein im Gegensatz zu den meisten anderen Bewerbern dort. Da war ich nämlich schon leicht genervt, jedenfalls klärte man mich auf, dass ich ganz knapp nicht durchgefallen bin beim Test. Für mich war klar, dass ich da nicht arbeiten will und ich hatte keine Fragen mehr zum Unternehmen. Ich dachte: Die Sache ist gegessen. Keine Fragen zu mir, dann die Bemerkung zu Haaren und Test... und ich selbst hatte kein gutes Bild mehr von denen.

Ein paar Tage später bekam ich einen Anruf und bin nicht rangegangen. Die Personalchefin sprach mir aufs Band und bat um einen Rückruf. Ich hab mich gewundert, aber nicht zurückgerufen.
Eine Woche später bekam ich aus heiterem Himmel eine Mail von der Assistentin mit Arbeitsvertrag und Infos zum ersten Arbeitstag - und der Anweisung, welche Kleidungsstücke ich bekommen sollte und wo ich diese anprobieren und abholen könnte.
Ich hab mich da jedenfalls weder blicken lassen noch sonst irgendwie reagiert.

3) Vorstellungsgespräch als Personaldisponentin. Überaus positives Gespräch, der GF sagte mir, ich solle ihn in der nächsten Woche anrufen, wie ich zu einer Mitarbeit im Unternehmen stehe. Das hat mich verwundert, da er in den Tagen nach meinem Anruf noch weitere Gespräche haben sollte - ich wusste nicht, was damit bezweckt werden sollte. Wollte er allen anderen, die noch kein Gespräch hatten, absagen bei einer Zusage von mir?! Ich war hin- und hergerissen, weil ich mir die Möglichkeit warmhalten wollte, aber noch andere Gespräche haben sollte.

Ich rief jedenfalls in der genannten Zeitspanne am genannten Tag an. Er teilte mir mit, dass er gerade in einem Gespräch sei und zurückrufen werde.
Zwei Stunden hörte ich nichts, bis mich eine Personaldisponentin der Firma anrief und mitteilte, dass das Bewerbungsverfahren noch einige Tage in Anspruch nehmen werde und man sich dann bei mir meldet. Sie war sehr nett. Trotzdem komisch, ich hatte mich ja nur auf Aufforderung so schnell wiedergemeldet.

********************************

4) Vorstellungsgespräch als Customer Service Agent (für Bestandskunden für die Bearbeitung von Aufträgen usw., kein Call Center). Das Ganze lief über eine Personalfirma im Rahmen der Personalvermittlung.
Ich war zuerst zum Gespräch bei der Personalfirma. Dort konnte man mir nicht sagen, was der Kunde tatsächlich macht. Auf meine Nachfrage ging die Disponentin erst mal zu ihrem PC, um zu recherchieren. Da die Website auf Englisch ist und sie die Sprache wohl nicht so gut konnte, hatte sie mir diesbezüglich übrigens auch eine falsche Information erteilt.
In diesem Gespräch stellte sich auch heraus, dass eine bestimmte Fremdsprache zwingend erforderlich war, von der in der Ausschreibung keine Rede war. Zum Glück beherrsche ich diese.

Jedenfalls kam es dann auch zum Gespräch beim Unternehmen. Dort wurde auch nochmal auf die Wichtigkeit des telefonischen Kundenkontakts und der Fremdsprache hingewiesen.

Im Rahmen eines Probearbeitstages stellte ich dann übrigens fest, dass der Kundenkontakt recht marginal ist, kaum telefoniert wird und die Fremdsprache so gut wie nicht erforderlich ist, da die Korrespondenz ausschließlich in englischer Sprache erfolgt.

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Einmal hatte ich mich auch auf einen Job beworben, der letzten Endes von mind. fünf unterschiedlichen Personalfirmen ausgeschrieben war. War irgendwie ernüchternd, dass sich die Personalfirmen wie die Geier um Aufträge streiten müssen. Hat mir auch gezeigt, wie wenig ein VG beim Personaldienstleister wert sein kann, wenn die den Auftrag sowieso nicht im Haus' haben. Ich habe jedenfalls sowohl über die Personalfirma als auch beim Versuch des direkten Kontakts eine Absage erhalten (hatte das betreffende Unternehmen selbst ausfindig gemacht).

***********************************

5) Vorstellungsgespräch als Verwaltungsmitarbeiterin im öffentlichen Bereich. Ich musste eine Stunde auf mein Gespräch warten, da vor mir noch zwei Bewerberinnen da waren, die ihr Gespräch vor mir haben sollten und selbst schon lange warten mussten (und auch schon zwei Vorbewerberinnen kennengelernt hatten). Termine wurden im 15-Minuten-Takt vergeben. Während meiner Wartezeit lernte ich selbst noch drei weitere Bewerberinnen kennen, die nach mir dran waren.

Ich selbst war über eine halbe Stunde drin, so viel zur Zeitplanung. Es war ein Gespräch mit drei Personen, wobei die "Hauptperson" die Hälfte der Zeit über nicht anwesend war (ging Kaffee holen). Es kamen ungewöhnliche Testfragen, war auch ok und mal was anderes, wobei ich mir in der Art der Gesprächsführung zeitweise vorkam wie ein Schulkind. Für mich waren die Begleitumstände respektlos, v.a. da ich selbst ganze fünf Bewerberinnen "kennengelernt" habe, nur durchs gemeinsame Warten, wobei zwei weitere auch schon weg waren, bevor ich gekommen bin. Und dass ein Gespräch, das nicht kurz und knackig nach einem vorher geplanten Standard abläuft, nicht nur 15 Minuten dauert, sollte auch klar sein.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Grandioser Thread. Habe zwar nicht alles gelesen, aber die Geschichte mit der Scheidung("sie sehen aus wie der ex"), der Kantine ("ich hätte sie nicht eingestellt") und dem Big Mac waren sehr gut

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich komme zu einem VG einer der Top 3 bekanntesten Consulting Firmen(mit Doppelbuchstaben), zuerst wurde mir gesagt, ich würde zu einem VG eingeladen mit Herrn X und Herrn Y. Es sollte 2,5h dauern. Ich war pünktlich und auch gut aufgelegt, gut vorbereitet usw. Wie man das so macht. Ich musste feststellen, dass es sich um 2 Gespräche von verschiedenen Abteilungen handelt, die ich hintereinander hatte. Das war aber gar nicht aus der Mail ersichtlich, ich bekam auch nur eine Mail.

Im Gespräch faselte der Abteilungsleiter nur, er fragte mich gar nicht nach meiner bisherigen Qualifikation oder warum ich mich beworben habe. Er laberte nur über seine Erfahrungen und wie toll er doch sei. Er hatte meinen Lebenslauf nicht gelesen und fragt mich aus, über Dinge aus meinem Anschreiben. Dann kritzelte er das Gehaltsmodell auf einen Zettel und erklärte es mir eine halbe Stunde lang. Er wollte mir noch meine bisherigen Kontakte, die ich erworben hatte aus der Nase ziehen, ich solle ihm mal die Namen aufschreiben. Am Ende meinte er, sein Kollege sei auch gleich fertig mit dem anderen Bewerber und ich solle ihm mal in xing hinzufügen. Dann ist er einfach gegangen und hat mich 15 Minuten alleine im Raum gelassen.

Sein Kollege kam rein, alles lief gut, dachte ich. Ich stellte im Gespräch fest, dass er selber erst 6 Wochen beim Unternehmen war. Das VG verlief so wie ich ein VG kannte.

4 Tage später bekam ich eine Absage von der Personalerin, die mir auch zu Beginn die Mail geschickt hatte. Mit der Begründung die Stelle sei nicht mehr vakant. Ich kontrollierte es online. 2 Tage später war die gleiche Stelle wieder online zu finden.

Ich finde das Verhalten armselig, dass man mit solchen Tricks arbeiten muss. Viel mehr war ich aber auf die abwertende Behandlung des faselnden Abteilungsleiters sauer.

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Am Ende meinte er, sein Kollege sei auch gleich fertig mit dem anderen Bewerber und ich solle ihm mal in xing hinzufügen."

Sieh es mal so - Du hast jetzt einen XING-Kontakt! :) Das würde ich nutzen, z.B. beim nächsten VG im Vertrieb bei einem Finanzdienstleister (oder Versicherungsunternehmen).

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Einladung zum Vorstellungsgespraech per Email, die ich noch am gleichen Tag bestaetigt habe. Am Tag danach kam eine Email zurueck. "Leider verzogert sich der Bewerbungsprozess und wir muessen den Termin absagen .. sind aber immer noch an Ihrer Bewerbung interessiert ... Melden uns bald bei Ihnen wieder mit anderem Terminvorschlag". Nach vier Wochen kam dann tatsaechlich eine Email. "Vielen Dank, dass Sie zum Bewerbungsgespraech erschienen sind. Leider muessen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns fuer einen qualifizierteren Kandidaten entschieden haben ..." ;-)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ja, bei mir. Zurzeit muss ich leider über Zeitarbeit mein Brot verdienen, was ich ändern will. Die Storys sind alle innerhalb eines Jahres passiert.

Letztes Jahr im Februar hatte ich ein Gespräch (über eine andere Zeitarbeit aber mit Option auf Übernahme nach 3-6 Monaten). Das Gespräch war super und die haben dem Vermittler zugesagt und meinten, sie müssten noch Budget beantragen. Nach 14 Tagen hatten sie dann aber kein Budget bekommen. Das wäre mein Traumjob gewesen. Bei einer Spedition direkt am Flughafen Frankfurt :(

Dann war ich eine Woche oder so später über Direktvermittlung in einer Anwaltskanzlei und bereits beim Zweitgespräch und mir wurde das DU vom Teamleiter angeboten. Bis heute weiß ich nicht, ob es tatsächlich eine Falle war, Bekannte denken das. Ich hatte quasi die mündliche Zusage vom Teamleiter, der mir auch schon die Räumlichkeiten und sein Team zeigte und wir haben uns alle geduzt. Und dann höre ich später auf Nachfrage: "Wie kommen Sie darauf, dass Sie den Job haben? Den hat jemand anders bekommen."

Mein Einsatz bei der Zeitarbeit endete zu derselben Zeit und ich brauche einen neuen Einsatz, da die anderen Geschichten ja nicht geklappt hatten. Hat mich der Vermittler von meiner Zeitarbeit zu einer Firma begleitet, wo es angeblich um Debitorenbuchhaltung ging und dann war es plötzlich Kreditorenbuchhaltung. Die haben mich auch unwirsch unterbrochen und überhaupt war die Bude total siffig und ich fühlte mich gar nicht wohl. Der Vermittler hatte die wohl darum gebeten, mich einzuladen.

Der Knaller war, dass ich im November über eine weitere Direktvermittlung zu einer Sprachschule geschickt wurde für eine Position als Alleinbuchhalterin. Mitten im Gespräch fragte die Chefin dort, ob ich denn wüsste, was Personalvermittler so verlangen und was ich der Firma also kosten würde, wenn sie mich einstellten...Es kam dann raus, dass es 25% Provision gewesen wären von meinem Jahresgehalt. Ich hab dann trotzdem insgesamt 3!!! Gespräche gehabt (eins über Telefon, eins direkt vor Ort und eines mit dem Headoffice in London über Skype) und bekam immer ein tolles Feedback vom Vermittler. Dann ruft der Vermittler mich an uns sagt, ob ich nicht mit dem Gehalt runter gehen könne, ich sei der Schule viel zu teuer. Na gut, die Firma war glücklicherweise auf Laufabstand zu meiner Wohnung und ich hatte keine Reisekosten. Dann hörte ich 14 Tage nichts mehr und dann bekomme ich eine E-Mail von der Vermittlung: Sorry, aber die haben sich für ein ganz junges Ding entschieden, die VIEL weniger Geld verlangt hat und kaum Berufserfahrung hat...Klasse!

Ach, einmal sollte ich dann auch meine Kündigungsfrist und meinen Gehaltswunsch angeben und die haben das Deckblatt verschlampt. Da gab es plötzlich Gezeter, weil 4 Wochen Kündigungsfrist (ja auch bei der Zeitarbeit hat man so lange Fristen nach der Probezeit) ja viel zu lang seien. Ich dachte immer, dass 3 Monate normal sind. Die haben mir dann auch abgesagt.

Im Dezember wollte auch eine Firma, dass ich am nächsten Tag um 10 Uhr morgens da antanze für das Erstgespräch. Musste ich den Tag Urlaub nehmen. Die Kollegen von meinem Einsatz sollen das ja nicht wissen, dass ich mich neu orientiere, weil ich nicht dumm dastehen will, wenn es nicht klappt und überhaupt. Bis heute kein Feedback! War auch schon das zweite Mal...

Donnerstag hab ich jetzt wieder ein Gespräch, mal sehen, wie das so läuft. Auch über einen PV übrigens...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich habe aus meiner Bewerbungsphase negative und positive Beispiele gehabt, bin also ein bisschen zwiegespalten. Aber fangen wir mal mit den negativen an:

1) IT Office bei einer großen Spedition. Während des Telefoninterviews wird man auf einmal nach Beruf der Eltern (wtf?) gefragt. Dazu wird man gefragt ob man in einer festen Beziehung ist, ob man später einmal Kinder haben will (obwohl ich ein Mann bin), etc. Habe nachgefragt inwieweit das für die Position relevant ist. Antwort: Naja, die Firma ist daran schon sehr interessiert. Habe das Gespräch abgebrochen.

2) IT Mgmt bei einer größeren Bank. Hatte Bewerbungsgespräch welches sehr gut verlief. Mir wurde danach die Stelle angeboten, mit dem Hinweis, dass es sehr sehr dringend ist und ich mich bitte so schnell wie möglich entscheiden muss. Sie würden mir alle Unterlagen zuschicken und ich soll mich nach zwei Wochen spätestens melden. Nach einer Woche immer noch nichts da, ich rufe an und Frage was los ist. "Das sich der Auswahlprozess für diese Position noch etwas verzögert, bitten wir Sie weiterhin um Geduld." Nach 5 Wochen habe ich doch noch ein Angebot erhalten, zu der Zeit war ich allerdings schon beschäftigt.

und nun ein positives Beispiel.

IT Consulting bei Big4: Bei meinem jetztigen Arbeitgeber hatte ich mich beworben und habe nach ca. einer Woche eine Absage bekommen (war die erste Bewerbung die ich nach meinem Abschluss geschickt habe und somit habe ich mich einfach für die falsche Abteilung beworben - shotgun Prinzip). 1 Monat nach der Absage habe ich einen Anruf bekommen und ich wurde gefragt ob ich mich nicht für eine andere Position interessieren würde (welche wesentlich besser auf mein Profil passte) und ob ich nicht Zeit für ein Bewerbungsgespräch habe. Der ganze Prozess hat 2 Wochen gedauert, war sehr profesionell und mir gefällt meine jetztige Arbeit sehr.

Und zu dem Thema mit Standardantworten. Natürlich mag die keiner, aber mir ist es 1000x Mal lieber ich bekomme eine Standardantwort nach 2 Tagen anstatt (k)einer Antwort nach 4 Wochen.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Anrede der Absage eines DAX30 Konzerns im Ruhrgebiet:

"Sehr geehrte Frau Bachelor of Science [Nachname] ..."

...ich bin männlich, und einen Vornamen habe ich auch :)

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Dann hast Du eventuell die E-Recruiting-Maske nicht vernünftig ausgefüllt. Daraus leiten sich diese Standardschreiben ab!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Hi, ich würde gerne die Meinung von Berufserfahrenen lesen, falls hier solche sind.

Ich habe an einer renommierten Universität BWL studiert (2,1; eher wirtschaftsmathematische Ausrichtung; Banken), war danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter, und anschließend als Unternehmensberater tätig. Insgesamt komme ich auf knapp 5 Jahre Berufserfahrung (ca. 4 Jahre als Berater + 1 Jahr WiWi).

Den Job als Unternehmensberater hatte ich hauptsächlich hingeschmissen, weil ich trotz hoher Zufriedenheit von Kunden nie die Anerkennung bekommen hatte, die ich m.E. verdient gehabt hätte (vor allen Dingen monetär). Es spielten aber auch noch andere Faktoren eine Rolle. Für die Zeit danach entschloss ich mich zu einem Sabbatical/einer Auszeit.

Nun bin ich wieder auf Jobsuche. Ich wurde auch zu mehreren Vorstellungsgesprächen eingeladen. Jedoch hagelt es nur Absagen. Was mich wundert: die Personaler stellen immer wieder dieselben Fragen, wie zu der Zeit als ich noch keine Berufserfahrung hatte. Beispielsweise, wie ich mich in einem Team zurecht finden würde. Angesichts der Berufserfahrung, faktisch unangemessene Fragen eben. Es ist zwar klar, dass paar Absagen kommen, aber nach nun 10 Vorstellungsgesprächen innerhalb von einem halben Jahr, fange ich langsam an, mich zu wundern.

Zunächst interessiert mich lediglich, ob hier jemand ist, dessen Werdegang ähnlich vergleichbar ist und ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Verstehe nicht warum du dich normal bewirbst.

Was hast du denn in den fünf Jahren gemacht? Nur rumgesessen? Zu musst doch ein riesen Netzwerk in der Branche haben... Grade als Berater kommt man eigentlich sehr unkompliziert an einen neuen Job

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"als Unternehmensberater tätig" -> angestellt bei einem Beratungsunternehmen oder selbständig mit gelegentlichen Aufträgen? Die nicht erfolgte monetäre Anerkennung klingt nach einem Angestelltenverhältnis. Bedeutet das, dass Du gekündigt hast? Gibt es Zeugnisse oder Referenzen über diese Zeit?

"Was mich wundert: die Personaler stellen immer wieder dieselben Fragen, wie zu der Zeit als ich noch keine Berufserfahrung hatte. Beispielsweise, wie ich mich in einem Team zurecht finden würde."

Personaler haben Standardfragen, die man gerade mit Berufserfahrung eigentlich sehr reflektiert beantworten könnte. "Was motiviert Sie?" "Welche Rolle spielen Sie in einem Team?" "Weshalb wollen Sie zu uns?" Das sind Fragen, die man auch Leuten mit 15 Jahren Berufserfahrung stellen kann, die Antworten sollten dann eigentlich umso präziser, aufschlussreicher und durchdachter sein. Es kann aber auch sein, dass man Dir diese Frage stellt, weil Du einen einzelgängerischen Eindruck machst oder Deine bisherigen Tätigkeiten auf ein Profil "arbeitet nicht teamorientiert" schließen lassen.

Aus der Ferne wird Dir niemand sagen können, weshalb Du auf der einen Seite zu Gesprächen eingeladen wirst, auf der anderen Seite aber Absagen bekommst. Hast Du Beratungsprojekte selbst verkauft, hast Du Lösungen an den Mann gebracht? Dann sollte es doch ein Leichtes sein, hier entsprechend überzeugend aufzutreten. Natürlich sucht man bei (unbefristeten) Mitarbeitern mit anderen Kriterien als bei (einmalig beauftragten) Beratungsprojekten, aber die Denke auf der anderen Seite ist in etwa gleich. Ich habe ein Problem und suche eine Lösung.

Auf welche Kategorie von Ausschreibungen hast Du dich denn beworben? Welche Branche? Mit so wenig Informationen kann Dich keiner beraten.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Nach dem Studium 456 Bewerbungen verschickt, 120 E-Mails Anfragen zu Iniativbewerbungen, Telefonate, Jobmessen usw. 22 Vorstellungsgespräche.

  1. Stelle 3 Monate Gehalt aber keinen Arbeitsvertrag.
  2. Stelle nicht studienrelevant.
  3. Stelle 36000?, obwohl Einstiegsgehälter viel höher sind! Kündigungen nach 6 Monaten bei manchen nach 9 Monaten um andere zu finden, der die Arbeit von 3 macht.
  4. 2 kurze Stellen.
  5. Stelle auch Mitarbeiterliste gefunden wo viele Namen drauf standen, die nicht mehr im Unternehmen sind. Danach folgeten Entlassungen usw.
  6. Ca. 60 Bewerbungen verschickt entweder Standardabsagen oder das gar nicht jemand gesucht wird! 5 Vorstellungsgespräche, 2 AC,

Zu den Vorstellungsgesprächen:
Eine Firma bot nach dem IT-Studium ein Gehalt von 1000? netto!

Skandal:
Bewerbungsunterlagen per Post von jemand anderem erhalten!

Weitere Skandale:
Werbung der Firma...Kein Kommentar...

  1. Obwohl es Firmen schlecht geht Stellenangebote rausschreiben, obwohl keiner gesucht wird!

  2. a)Internationales Unternehmen sucht und dann schreiben die das die für die Stelle doch niemanden suchen.Darf man den Namen sagen oder bekommt man gleich Ärger?Ich finde es ist eine Frechheit.Wieso schreibt nicht Focus oder der Stern über die Wahrheit?Was für ein Fachkräftemangel alles eine Lüge!Arbeitslosenzahlen gesunken ebenfalls eine Lüge! Die Kranken und die in einem Kurs sind werden nicht gezählt!
    b)Anderes internationales Unternehmen sucht dann Absage und dann wieder die gleiche Stellenanzeigen. Gefragt wieso und keine Antwort.

  3. Frauenquote?Dann müsste ich überall eine Stelle erhalten mit 3 Jahren Berufserfahrung und guten Arbeitszeugnissen.Was kommt sind Absagen.
    Ich könnte ein Buch darüber schreiben.

Wieso schreibt Focus oder Stern nicht die Wahrheit???

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Wieso schreibt Focus oder Stern nicht die Wahrheit???"

Weil die Redakteure diese Probleme nicht haben. Schreib doch mal Deine Geschichte der Redaktion. Vielleicht hat jemand Interesse daran, darüber zu berichten? Für diejenigen Unternehmen, die sich gegenüber Bewerbern und Mitarbeitern fair und anständig verhalten (dazu zähle ich meinen eigenen), ist es auch gut, wenn schwarze Schafe beim Namen genannt werden.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Wieso schreibt Focus oder Stern nicht die Wahrheit???"

1.) Weil es in erster Linie deine subjektive Wahrheit ist.

2.)
a) Die Industrie Interesse an geschönten Zahlen hat, weil sie dann den Fachkräftemangel beklagen und mit benötigter Zuwanderung / notwendiger Unterstützung der Politik argumentieren können
b) Die Politik Interesse an geschönten Zahlen hat, weil sie so das Märchen vom deutschen Arbeitsmarkt feiern kann und der soziale Druck auf Arbeitslose weiter steigt ("Man liest doch überall, dass die Firmen Leute suchen, warum hast du immer noch nix?").

Es hat niemand Interesse an der Realität und den echten Zahlen außer die Arbeitslosen selbst. Und die werden von keinem bundesweiten Verband und keiner Gewerkschaft medienwirksam vertreten.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

Nach dem Studium 456 Bewerbungen verschickt, 120 E-Mails
Anfragen zu Iniativbewerbungen, Telefonate, Jobmessen usw. 22
Vorstellungsgespräche.

  1. Stelle 3 Monate Gehalt aber keinen Arbeitsvertrag.
  2. Stelle nicht studienrelevant.
  3. Stelle 36000?, obwohl Einstiegsgehälter viel höher sind!
    Kündigungen nach 6 Monaten bei manchen nach 9 Monaten um
    andere zu finden, der die Arbeit von 3 macht.
  4. 2 kurze Stellen.
  5. Stelle auch Mitarbeiterliste gefunden wo viele Namen drauf
    standen, die nicht mehr im Unternehmen sind. Danach folgeten
    Entlassungen usw.
  6. Ca. 60 Bewerbungen verschickt entweder Standardabsagen
    oder das gar nicht jemand gesucht wird! 5
    Vorstellungsgespräche, 2 AC,

Zu den Vorstellungsgesprächen:
Eine Firma bot nach dem IT-Studium ein Gehalt von 1000? netto!

Skandal:
Bewerbungsunterlagen per Post von jemand anderem erhalten!

Weitere Skandale:
Werbung der Firma...Kein Kommentar...

  1. Obwohl es Firmen schlecht geht Stellenangebote
    rausschreiben, obwohl keiner gesucht wird!

  2. a)Internationales Unternehmen sucht und dann schreiben die
    das die für die Stelle doch niemanden suchen.Darf man den
    Namen sagen oder bekommt man gleich Ärger?Ich finde es ist
    eine Frechheit.Wieso schreibt nicht Focus oder der Stern über
    die Wahrheit?Was für ein Fachkräftemangel alles eine
    Lüge!Arbeitslosenzahlen gesunken ebenfalls eine Lüge! Die
    Kranken und die in einem Kurs sind werden nicht gezählt!
    b)Anderes internationales Unternehmen sucht dann Absage und
    dann wieder die gleiche Stellenanzeigen. Gefragt wieso und
    keine Antwort.

  3. Frauenquote?Dann müsste ich überall eine Stelle erhalten
    mit 3 Jahren Berufserfahrung und guten Arbeitszeugnissen.Was
    kommt sind Absagen.
    Ich könnte ein Buch darüber schreiben.

Wieso schreibt Focus oder Stern nicht die Wahrheit???

Verstehe nicht, was du hast.

Man kann doch überall Artikel wie

  • "Überakademisierung"
  • "Akademiker im Niedriglohnsektor",
  • "Betriebe finden keine Lehrlinge mehr, weil heute jeder studiert"
  • "Niveau der Abschlüsse gesunken"
  • "Ist ein Bachelor ein Studium"

finden. Natürlich sind die Artikel Stückwerk und keiner fast es zusammen oder ordnet es ein, aber bei welchem Thema passiert das denn noch?

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Frau LoungeGast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Gerade in einer Absage gelesen:

"Die Entscheidung ist für einen Mitbewerber gefallen. Bitte wundern Sie sich nicht, daß das Stellenangebot weiterhin veröffentlicht ist. Es bleibt solange ausgeschrieben, bis der neue Mitarbeiter seine Probezeit absolviert hat."

Ist ja toll, wenn man da anfängt wird dann weiter nach geeigneten Leuten gesucht, falls man dann doch nicht genehm ist. Schönes Gefühl.

Und die Bewerber gehen ja nicht davon aus, dass die Stelle schon besetzt ist und man nur als Notnagel dienen soll. Auch super.

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ach...viel besser ist es doch, wenn die Stelle erst aus dem Internet genommen wird, wenn einer unterschrieben hat und die anderen Bewerber so lange nichts mehr von dem Unternehmen hören. Keine Zwischenmeldung - nichts. Da gibt es dann die Absage nach einem halben oder 3/4 Jahr...

Völlig Gaga der Masse erst dann abzusagen, wenn eh nur noch 5 bis 10 im Rennen sind. Ach ja und mal nachfragen zwischenrein? Geht nicht, da keine Ansprechpartner oder sonstige Kontaktdaten veröffentlicht sind...Anruf bei der Zentrale endet in einer Dauerwarteschleife...

Das ist Recruting der 80er und 90er...und im gleichem Atemzug wird vom Fachkräftemangel schwadroniert....

antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Das Gehalt entspricht dann ungefähr dem, was man mit einer betrieblichen Ausbildung am Anfang bekommen kann. Was ist daran unfair? Mit einem BWL-Studium hast Du für ein Unternehmen ja nicht automatisch einen Mehrwert. Evtl. bringt eine kaufmännische Ausbildung auch wesentlich mehr. Mein Vater hatte auch nur einen Job als Industriekaufmann und hat trotzdem deutlich mehr verdient als ich als Ingenieur.

Lounge Gast schrieb:

Nach dem Studium 456 Bewerbungen verschickt, 120 E-Mails
Anfragen zu Iniativbewerbungen, Telefonate, Jobmessen usw. 22
Vorstellungsgespräche.

  1. Stelle 3 Monate Gehalt aber keinen Arbeitsvertrag.
  2. Stelle nicht studienrelevant.
  3. Stelle 36000?, obwohl Einstiegsgehälter viel höher sind!
antworten
WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Ich befinde mich momentan in einem Bewerbungsmarathon und kann von folgenden Vorkommnissen berichten:

1.) Bewerbung bei einem mittelst. Unternehmen (Industrie): Nach 6 Wochen kam die Einladung zum VG (sollte man als Übung sehen und nicht ernst nehmen, denn nach 6 Wochen kann kein wahres Interesse vorliegen). Drei GP, der Abteilungsleiter lag förmlich im Stuhl und blätterte meine Unterlagen durch. Währenddessen war er amüsiert und hat ständig mit dem Kopf geschüttelt. Gespräch war nach 30 min. vorbei (kann man zum Glück geschickt in diese Richtung lenken). Bin davon ausgegangen, dass es wohl offensichtlich ist, dass weder von meiner noch von deren Seite wahrhaftes Interesse besteht. Weit gefehlt. Ich wurde zum AC eingeladen. Sichtlich davon überrascht, dachte ich ein AC wäre eine gute Übung, also nahm ich an. Das AC wurde einen Tag vorher am Abends abgesagt. Man melde sich wieder. Nach einer Woche kam wieder eine Anfrage. Diese habe ich dann gelöscht.

2.) Bewerbung bei einem mittelst. Unternehmen (Industrie): Rasche Einladung zum VG (allerdings war der telefonische Erstkontakt schon mehr als nur merkwürdig. Aussage: Ich schaue auch manchmal bei den Stellenausschreiben zu. Ich wollte den Ansprechpartner und keine Infos, ob einer mal bei Stellenausschreibungen zuguckt!) Bei der Einladung via Mail wurde der Betreff vergessen. Das zum ersten Eindruck bevor das VG stattfand. Das VG hat zwei Stunden gedauert. Fragen: Wie eskalieren Sie? Setzen Sie die Meetings auf? Und wie machen Sie das? Ersichtlich genervt von diesen Fragen, denn ich hatte den Eindruck, dass mein ggü. mir wohl nicht mal die Bedienung des Outlooks zugetraut hat, fand das VG trotzdem nicht sein Ende. Aussage: Wir haben nicht umsonst in der Stellenausschreibung als erstes geschrieben, dass wir Wirtschaftsingenieure suche. Antwort: Ja, die Stellenausschreibungen kann ich auch lesen und an zweiter Stelle standen BWLer und deshalb gehe ich mal davon aus, sitze ich ja jetzt auch hier!!!! Katastrophe

3.) Recruiter oder wie sie sich gern selbst betiteln Headhunter, die keine sind. Das sind meine Lieblinge. Nach einer Stichprobe von 30 Recruiter, kann ist mein Fazit: Lohnt nicht!!!! Weder haben die Stellen noch kennen sie ihren Auftraggeber. Es waren alle Aussagen vertreten von "der Headhunter kann nicht alles wissen" und das bei einer Frage nach der Stellenbeschreibung bis zu den sog. CV-Tradern war alles vertreten. Von denen sollte man die Finger lassen. Die belästigen einen sogar am Arbeitsplatz und sind auch noch so frech, keine Termine einhalten zu können und dann noch zu unterstellen, man wäre nicht erreichbar gewesen. Schießen wie Pilze aus dem Boden. Schaut man sich deren Vita an, sollte man allerdings nicht verblüfft sein. Animateur oder Kitaangestellte waren unter anderem vertreten. Na was sollen die einem schon vermitteln.

4.) Bei hiesigen Konzernen kann man sich die Mühe auch sparen. Oft endet die Bewerbung im Nirwana.

5.) Bewerbung bei einem mittelst. Unternehmen (Industrie): Keine Eingangsbestätigung und keine Reaktion auf meine Mails. Nach über einem Monat habe ich angerufen, um zu fragen, ob dieses Verhalten so üblich wäre. Antwort: Man hätte meine Bewerbung nicht bekommen. Es lag angeblich an der Dateigröße. Naja, als 770 KB kann man nicht gerade als groß bezeichnen. Nachdem ich mich dann entsprechend ausgelassen hatte, kam nach einer Stunde eine schriftliche Absage mit dem Inhalt: nach sorgfältiger Durchsicht.... Soll das ein Scherz sein oder welcher inkompetenter Mensch saß da am Ende der Leitung.

6.) Bewerbung bei einem großen Unternehmen (Industrie): Es wurden mich keine Fragen gestellt und es wurden nur Monologe geführt. Ende des VGs nach 30 min. Es stellte sich heraus, dass dies eine ABM war, denn der Stelleninhaber stand bereits fest. Intern.

7.) Bewerbung bei einem mittelst. Unternehmen (Industrie): 6 Monate Stille. Dann: Haben Sie doch noch Interesse? Antwort: Ja, aber mittlerweile ist mein Gehaltswunsch von x auf y gestiegen (Ironie). Hat derjenige die Probezeit nicht bestanden/ist selbst gegangen und wollten sich wohl das Geld für ne neue Stellenausschreibung sparen. Nach 3 Wochen erfolgte die Absage. Die Ironie scheint wohl nicht angekommen zu sein.

8.) Ich muss zugeben, dass nur die Consultingfirmen richtig gut waren. Schnell und zuverlässig. Die Industrie sollte sich mal ne Scheibe von denen abschneiden. War for Talents scheint kein Begriff in der Industrie zu sein.

Ich habe tonnenweise Stories und muss leider sagen, dass heute das gesamte Bewerbungsverfahren nichts mit der fachlichen Kompetenz zu tun hat. Das zum Thema Fachkräftemangel. Ich kann gut verstehen, dass man einfach nur Massenbewerbungen verschickt und auch einfach zum ersten Arbeitstag nicht erscheint, weil man ein besseres Angebot angenommen hat. Nach all meinen Erfahrungen würde ich es genauso machen. Grundsätzlich rufe ich keine Firma an (nur die eine, um Dampf abzulassen). Wer nicht will, der hat schon. Und authentisch sein etc. ist alles auch nur Träumerei. Ich glaub an das alles nicht mehr. Schreibe auch nur noch Massenbewerbungen. Richtig damit beschäftigen tue ich mich erst, wenn es ernst wird. Und ich erwarte von den Unternehmen das gleiche, was sie auch von den Bewerbern wünschen. Wenn dies nicht erfüllt ist, dann erteile ich halt die Absage.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Lounge Gast schrieb:

[...]
Ich habe tonnenweise Stories und muss leider sagen, dass
heute das gesamte Bewerbungsverfahren nichts mit der
fachlichen Kompetenz zu tun hat. Das zum Thema
Fachkräftemangel. Ich kann gut verstehen, dass man einfach
nur Massenbewerbungen verschickt und auch einfach zum ersten
Arbeitstag nicht erscheint, weil man ein besseres Angebot
angenommen hat. Nach all meinen Erfahrungen würde ich es
genauso machen. Grundsätzlich rufe ich keine Firma an (nur
die eine, um Dampf abzulassen). Wer nicht will, der hat
schon. Und authentisch sein etc. ist alles auch nur
Träumerei. Ich glaub an das alles nicht mehr. Schreibe auch
nur noch Massenbewerbungen. Richtig damit beschäftigen tue
ich mich erst, wenn es ernst wird. Und ich erwarte von den
Unternehmen das gleiche, was sie auch von den Bewerbern
wünschen. Wenn dies nicht erfüllt ist, dann erteile ich halt
die Absage.

Komisch, dass nie jemand auf die Idee kommt, es könnte an einem selbst liegen.

Mit Recruitern habe ich bisher zu 80% positive Erfahrungen gemacht. Glück? Vielleicht.
Auf Bewerbungen habe ich immer (egal ob Konzern oder Mittelstand) vernünftige Antworten in akzeptablem Zeitrahmen (heißt aber nicht unbedingt nach 2 Wochen) bekommen. Glück? Vielleicht.
Jedes Vorstellungsgespräch war konstruktiv und angenehm. Glück? Oder vielleicht doch das eigene Verhalten?

PS: Übrigens sind 6 Wochen nicht so viel, dass man von Desinteresse ausgehen muss. Wenn du mal in einem halbwegs großen Unternehmen bist, verstehst du das auch ;-) Wer dann aber mit der Einstellung kommt, transportiert das unbewusst auch rüber.

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

finde das auch merkwürdig viel negatives, habe auch noch keine schlechten erfahrungen gemacht, war aber auch bisher nicht im mittelstand unterwegs

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Bewerbungsgespräch bei einer BIG4: Stand Wochen vorher fest, ich habe mich entsprechend vorbereitet. Am Tag des Vorstellungsgespräches will ich in die U-Bahn, kommt ein Anruf 45 Minuten vor dem Vorstellungsgespräch, dass sie es verschieben müssen. Ich wollte von mir aus absagen, aber die Dame hat mich 2 Wochen später in ein neues Gespräch gequatscht.

Fazit des Vorstellungsgesprächs 2 Wochen später: Mir fehlt die Motivation und Begeisterung.

Danke auch!

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

... gut bei dem Titel "Absagen und Skandale" wundern negative Berichte doch nicht so wirklich oder? :-)

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Frau LoungeGast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Positive Berichte sind doch auch laaaangweilig, das will doch keiner hören :-)

Hier noch ein paar Anekdoten (Bewerbung aus aktueller Beschäftigung, Großraum Frankfurt/Köln)

1) Bewerbungsablauf bis zum Gespräch vorbildlich, dann die "Knüller" im Gespräch: 45h Woche plus Überstunden (ohne Ausgleich), Anwesenheitszeiten von 08:00-18:30 Uhr jeden Tag (lange Mittagspause), 26 Tage Urlaub von denen bis zu 10 Tage vom Unternehmen festgesetzt werden und Gehalt 36TEUR. Gefordert wurden dafür Studium sowie Erfahrungen im ReWe/Controlling. No thank you. (Raum Frankfurt!)

2) Nach dem Vorstellungsgespräch sollte ich für etwa 1h der zukünftigen Kollegin mal über die Schulter schauen sowie einige Testaufgaben in Excel lösen. Zu deren großen Verwunderung hatte ich diesen Test nach etwa 10min bereits abgeschlossen und konnte ihr auch noch eine "neue" Formel erklären... dann saßen wir zu zweit vor ihrem PC während sie mir ihre Arbeit erklärte. Die anderen Personen im Büro haben alle stur gearbeitet, niemand hat gesprochen, die ganze Stimmung wirkte sehr angespannt. Ich hab dann etwas nachgebohrt und erfahren, dass ursprünglich 3 Personen diesen Job gemacht haben und sie es jetzt alleine macht. Im Endeffekt fand ich mich extrem überqualifiziert, den Job kann man auch direkt nach der Ausbildung machen, sehr monotone Aufgaben... im abschließenden Gespräch war man ganz begeistert von mir und teilte mir aber auch mit, dass mein Gehaltswunsch nicht dem Abteilungsniveau entspräche und er deutlich nach unten korrigiert werden müssen...äh ja. Auch danke, nein.

3) Geschäftsführer-Ehepaar: Sie supernett und angetan von mir, er genau das Gegenteil. Er hat nach einigen Fragen die allesamt sehr provozierend gestellt wurden gar nicht mehr mit mir geredet, auf dem Handy rumgedrückt und aus dem Fenster geschaut, während sie versucht hat die Situation zu retten. Nach nichtmal 15 Minuten ist er ihr dann ins Wort gefallen und meinte nur "Haben Sie noch Fragen?". Und Zack war ich draußen. Da hätte man echt mal fragen müssen, was der Scheiß soll.

4) supernettes Gespräch bei Start-up, aber Gehaltsangebot von 24TEUR/Jahr ist dann doch weit außerhalb meiner Möglichkeiten...

5) Sehr unangenehmes Gespräch mit direktem Vetragsangebot am Ende, netterweise 1 Tag Bedenkzeit bekommen (Konditionen empfand ich als sehr schlecht - 20% unter meinerm Gehaltswunsch mit deutlich mehr Verantwortung als in der Ausschreibung angegeben plus befristeter Vertrag, obwohl als unbefristet ausgeschrieben), am nächsten Tag nicht wie vereinbart angerufen worden - später kam eine E-Mail : Wir konnten Sie nicht anrufen weil Sie keine Festnetznummer angegeben haben. Mein persönliches Highlight. Gut, hab ich mich in "Unkosten" gestürtzt und von meinem Mobiltelefon angerufen. Noch mal auf das Gehalt eingegangen - nö, wir gehen nicht höher - das ist mir zu wenig - dann eben nicht, danke und Tschüß. Die Stelle ist übrigens grad wieder bei Stepstone ausgeschrieben, den X-ten Monat in Folge.

6) Bewerbung per Email - Eingangsbestätigung und bekomme Fragebogen zugeschickt. Hm, enthält Fragen, die man nicht fragen darf, also beantworte ich so, wie es das Unternehmen hören möchte, lügen darf ich ja :-D . Als nächstes Einladung zum Telefoninterview, Standardfragen aus dem Bewerbungsleitfaden. Dann Termin zum persönlichen Gespräch. Dort erwartet mich ein unangekündigter Einstellungstest. Ich fragte dann noch, ob das der Richtige ist oder der für Azubis? Nein, der Richtige. Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland? Wenn Emma für 5km 25 Minuten braucht, wie lange braucht sie für 7km? Usw...keine Trickaufgaben, alles ganz simple fragen. Nun gut. Dann noch das persönliche Gespräch. Diesmal wurde der Bewerbungsleitfaden in Papierform tatsächlich noch mitgebracht. Das Gespräch lief dann wie folgt ab: Frage aus Leitfaden gestellt (Was war ihr größter Erfolg? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?...). Meine Antwort wurde dann mit dem 2-Finger-Suchsystem in den Laptop eingetippt. Währendessen natürlich Gesprächspause. Ich wollte schon anbieten, selbst zu tippen. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir endlich fertig. Dann wurde ich informiert, dass ich, wenn ich in die nächste Runde komme, 1 Woche probearbeiten muss - Verwunderung meinerseits, da die Position noch gar nicht existiert - soll dann eben bei den Aufträgen mithelfen. Ah ja. Seufz. Und ich hatte mich da nur beworben, weil es in meiner Nähe ist und ich nur Gutes gehört hatte - da sieht man mal wieder, dass Kunununu auch nicht immer so ganz der Wahrheit entspricht.

So, hoffe ich konnte für etwas Erheiterung sorgen!

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DAX Einkäufer

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

"Grundsätzlich rufe ich keine Firma an (nur die eine, um Dampf abzulassen). Wer nicht will, der hat schon. Und authentisch sein etc. ist alles auch nur Träumerei. Ich glaub an das alles nicht mehr. Schreibe auch nur noch Massenbewerbungen. Richtig damit beschäftigen tue ich mich erst, wenn es ernst wird. Und ich erwarte von den Unternehmen das gleiche, was sie auch von den Bewerbern wünschen. Wenn dies nicht erfüllt ist, dann erteile ich halt die Absage."

Und bei welcher Firma arbeitest Du nun? Oder suchst Du noch nach der richtigen?

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Angesichts der vielen Blindausschreibungen kann man sich ewig bewerben. Das ist meine Erfahrung nach über 90 Bewerbungen. Die Stellen werden ausgeschrieben, dann erhält man gar keine Antwort oder eine Absage, weil angeblich noch geeignetere Mitbewerber gefunden wurde. Wenig später ist die Stellenanzeige wieder online. Bei manchen Arbeitgebern geht das -- bei ein und derselben Stelle -- über Monate oder gar Jahre so.

Mein letztes Beispiel: Es wurde eine Assistenz der Geschäftsleitung ausgeschrieben, wobei die Bewerbungsfrist bis zum 3. April 2015 lief. Auf meine Bewerbung habe ich gar keine Antwort erhalten. Einen Monat später wurde dieselbe Stellenanzeige erneut veröffentlicht, diesmal wurde die Bewerbungsfrist auf den 15. Mai 2015 festgelegt.

Und das ist nun wirklich kein Einzelfall.... Aber dann wird der "Fachkräftemangel" geheuchelt oder behauptet, dass kein Bewerber geeignet sei. Wir werden alle nur für dumm verkauft...

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WiWi Gast

Re: Bewerbungsgespräche, Absagen und andere Skandale

Also das ist doch völlig normal. Falls sich kein geeignet Kandidat findet, dann wird die Stelle eben wieder ausgeschrieben.

Ich verstehe wirklich nicht, wieso immer jemand genommen werden muss und man dann ständig mit dem Argument kommen muss, dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Oder sollen die Firmen jetzt jeden einstellen nur weil sie sich bewerben??

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