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WLB: Gesundheit & GlückJobzufriedenheit

Glücksatlas Deutschland 2011: Hohe Arbeitszufriedenheit schafft überdurchschnittliche Lebenszufriedenheit

Die Lebenszufriedenheit der Deutschen ist deutlich gestiegen. Noch nie war dabei der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland so gering wie heute. Das ist das Ergebnis des Glücksatlas Deutschland 2011, der ersten deutschen Glücksstudie im Auftrag der Deutschen Post.

Glücksatlas-Lebenszufriedenheit: Ein Holzschild an einer Backsteinwand mit dem weißen Schriftzug: Das Glück kann man nicht zwingen, aber man kann es wenigstens einladen.

Glücksatlas Deutschland 2011: Hohe Arbeitszufriedenheit schafft überdurchschnittliche Lebenszufriedenheit 
Die Lebenszufriedenheit der Deutschen ist deutlich gestiegen. Noch nie war dabei der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland so gering wie heute. Im Vergleich ist Hamburg die glücklichste Region Deutschlands, Thüringen die unzufriedenste. Das ist das Ergebnis des Glücksatlas Deutschland 2011, der ersten deutschen Glücksstudie im Auftrag der Deutschen Post.

Unter der Leitung renommierter Wissenschaftler wie Professor Bernd Raffelhüschen, Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Universität Freiburg, und Professor Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, wurde analysiert, wie stark unterschiedliche Faktoren wie Einkommen, Beruf, Familie, Gesundheit und Kultur die Lebenszufriedenheit beeinflussen.

„Die Aussagekraft des Bruttoinlandsprodukts als einzigem Wohlstandsindikator wird in Wissenschaft und Politik zunehmend kritisch betrachtet. Der Glücksatlas 2011 hilft zu verstehen, was den Deutschen für ihre Lebenszufriedenheit tatsächlich wichtig ist“, so Jürgen Gerdes, Mitglied des Konzernvorstands der Deutschen Post DHL. Mit dem Glücksatlas unterstützt die Deutsche Post also mithilfe von Daten eine laufende gesellschaftliche Diskussion.

Der Glücksatlas 2011 ist die umfangreichste und aktuellste Bestandsaufnahme zur Lebenszufriedenheit in Deutschland. Sie basiert auf den Daten des sozio-oekonomischen Panel (SOEP) und einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach vom Frühjahr 2011.

Analysiert werden im Glücksatlas 2011 der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen, Alter und Geschlecht: So sind Männer und Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr am glücklichsten. Am unzufriedensten sind die Deutschen in den mittleren Jahren. Ab 65 wird das Niveau von 30-Jährigen wieder erreicht. Frauen in jungen und mittleren Jahren sind etwas glücklicher als Männer. Ab einem Alter von 60 Jahren wiederum sind die Männer glücklicher.

“Die Deutschen sind heute so zufrieden wie in den letzten zehn Jahren nicht mehr,” sagt Professor Bernd Raffelhüschen. Die Finanzkrise von 2008/09 hat die Lebenszufriedenheit nur wenig getrübt. Mit einem Lebenszufriedenheitswert von 7,0 (auf einer Skala von 0 bis 10) sind die Deutschen heute so glücklich wie zuletzt 2001. Besonders erfreulich: Der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland beträgt aktuell nur noch 0,3 Punkte. Kurz nach der Wende 1991 betrug er noch 1,3 Punkte.

Das Glücksranking 2011 der Regionen ergibt: Hamburg ist mit 7,38 Punkten die glücklichste Region Deutschlands, gefolgt von Niedersachsen/Nordsee (7,14), Bayern (7,10), Franken (7,09), Schleswig-Holstein (7,04), Baden (7,01), Niedersachsen/Hannover (6,99), Württemberg (6,94), Nordrhein/Köln (6,94), Rheinland/Pfalz-Saarland (6,91), Nordrhein/Düsseldorf (6,90), Westfalen (6,87), Sachsen (6,79), Hessen (6,77), Berlin (6,68), Sachsen-Anhalt (6,57), Mecklenburg-Vorpommern (6,56), Brandenburg (6,56) und Thüringen (6,45).

Zusätzlich hat Professor Renate Köcher in einer Bevölkerungsumfrage im Auftrag der Deutschen Post das Verhältnis von Lebenszufriedenheit und Arbeitszufriedenheit untersucht. Danach hat Arbeit für die Deutschen einen sehr hohen Stellenwert: 90 Prozent der Berufstätigen ist ihr Beruf sehr bzw. ziemlich wichtig. Wer mit seiner Arbeit ausgesprochen zufrieden ist, weist auch eine überdurchschnittliche Lebenszufriedenheit auf. Die Lebenszufriedenheit von Arbeitslosen liegt hingegen mit 4,7 Punkten aktuell weit unter der von Erwerbstätigen mit 7,1. Besonders auffällig: Ausschlaggebend für eine hohe Arbeitszufriedenheit sind in hohem Maße immaterielle Faktoren wie die Anerkennung der eigenen Leistung, eine Arbeit, die Spaß macht und den eigenen Fähigkeiten entspricht sowie große Entscheidungsfreiheit, nette Kollegen und ein sicherer Arbeitsplatz.

Im Forum zu Jobzufriedenheit

24 Kommentare

Was macht zufrienden?

WiWi Gast

Hallo allerseits, Zufriedenheit ist ja schon recht subjektiv, aber stimme denen zu, die sagen, Kohle ist nicht alles. Habe meine Erfahrungen lange als Werkstudent in ner UB gesammelt, sicherlich was ...

16 Kommentare

Unzufriedenheit im Absolventenjob

WiWi Gast

Mir ging es anfangs ähnlich. Eigentlich hat nur ein Kollege aus der Abteilung mit mir gesprochen. Essen war ich zu 90% immer alleine. Ich hatte auch noch das Problem, dass ich mich sehr schwer tat in ...

35 Kommentare

Unglücklich im Job

WiWi Gast

was sind denn deine Aufgaben im Bereich Controlling & die damit verbundene Komplexität? -habe selbst als Absolvent an Position angenommen, bei der ich ein Controlling aufbauen soll/muss!

11 Kommentare

Wer ist zufrieden mit Job - wer nicht?

WiWi Gast

Arbeite seit einem halben Jahr im Marketing eines mittelständische Konzerns. Pro: Abwechslungsreich, theoretische Entwicklungsmöglichkeiten, Internationalität, Berufserfahrung, netter Chef Contra: G ...

10 Kommentare

Seid ihr zufrieden mit eurem Job?

WiWi Gast

Alles Gute

5 Kommentare

hauptsache zufrieden

DaveMaestro

Soweit ich weiß, stellen die Firmen für Statistik lierb Mathemathica ein, die verrechnen sich wenigstens nicht so häufig (kleiner Scherz am Rande). BWLer sind dafür da das Wirtschaften effektiver zu ...

4 Kommentare

Mißgünstiger Ex-Kollege

WiWi Gast

Mit ihm persönlich treffen und „einen Kaffee trinken“.

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