Hallo zusammen,

ich wollte euch fragen, wie ihr den Berufseinstieg gemeistert habt.
Momentan habe ich gerade angst, keinen vernünftigen Job zu finden.

Ich studiere Master Wirtschaftsinformatik und habe im Bachelor 2 mal als Werkstudent gearbeitet.
Die erste Werkstudententätigkeit hat 1,5 Jahre gedauert.
Die zweite Werkstudentenstelle habe ich nach 3 Monaten abgebrochen, weil ich dort nichts gelernt habe. Drei Monate lang nur PowerPoint Präsentationen erstellt und beim Alltagsgeschäft ausgeholfen. Also keine Herausforderungen, an denen man hätte wachsen können.
Das steht auch so im Tätigkeitsnachweis, den ich vom Unternehmen erhalten habe. Wenn ich mich irgendwo bewerbe, soll ich diese drei monatige Werkstudententätigkeit erwähnen?

Im Master möchte ich ein Auslandssemester für 4 Monate in Japan oder Südkorea machen.
Neben dem Studium bin ich noch studentischer Vertreter einer Fachschaft und engagiere mich ehrenamtlich seit einigen Jahren.

Das Problem ist, dass mein Bachelor eine 2,3 ist. Wenn man hier im Forum so liest, gibt es Leute, die ein besseres Profil haben und trotzdem keine Arbeit finden...

Ich würde nur ungern noch ein Vollzeit Praktikum und eine Werkstudentenstelle annehmen, weil ich den Master so schnell wie möglich durchziehen möchte und das Auslandssemester kostet raubt einem auch schon ein Semester (wenn man die Klausuren nicht besteht)

Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie man sein Profil weiter aufbessern kann?
Gibt es hier vielleicht Absolventen, die schon eine Arbeit gefunden haben und mir Tipps geben können worauf es wirklich ankommt?

LG

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Stellen werden in D nicht sozailistisch nach Note verteilt. Insofern arbeite an deier Note, arbeite an deinen Arbeitserfahrungen, und wenn es um den Berufseinstieg geht bewerbe dich professionell. Da zählt dann Glück und gut klingende Elemente im CV für die EInladung und im Gepräch dann nur noch Persönlichkeit.

Dein Profil aufbessern kann nur sehr individuell gehen und ist wie gesagt auch reine Glückssache, was jemand gerade sucht. Wir haben für eine Stellenbesetzung mal 100 Bewerbungen durchgesehen und jeweils (2 Entscheider) 7 Leute rausgefiltert. Einige waren bei beiden drin, aber unsere jeweiligen Favoriten beim anderen nicht mal dabei. Also, Glück gehört dazu, und auch im Berufsleben gibt es für jeden Topf den passenden Deckel.

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