Ist es neben einem Vollzeitstudium schaffbar, 20h als Werkstudent zu arbeiten?

Ich habe 16,2 Stunden gemacht und dazu noch 12 Stunden Sport die Woche, aber war schon sehr anstrengend. Wenn man weiß warum man es macht, geht es aber irgendwie.

Ja geht, habe ich im gesamten Bachelor gemacht.

Kommt drauf an - meistens ist das Problem nicht die Stundenzahl, sondern die damit verbundenen Tage. Bei 20h sind das grob geschätzt drei Tage, die mit An- und Abfahrt draufgehen. Wenn du dann noch Veranstaltungen einplanst, wirst du merken, dass so manche Veranstaltung in deiner Arbeitszeit liegt. Nehmen wir an, du arbeitest das im Eigenstudium nach, dann ist vor allem Disziplin gefragt.

Hab ich komplett im Master gemacht. Klar geht das

Hab das waehrend meines Masters (CBS in Kopenhagen) ohne Probleme hinbekommen. Teilweise sogar 25 - 30h gemacht, nebenbei noch Gym. Zugegebenermaßen ist der Workload im Master nicht so hoch wie zuvor im Bachelor, aber mMn trotzdem machbar.

Schau vielleicht, dass der Job nicht allzu weit von deiner Wohnung entfernt ist und evtl. sogar Remote-Arbeit moeglich ist. Problematisch wird's, wenn du ueber 1h pro Tag fuers Pendeln brauchst.

Hab das jetzt dieses Semester gemacht und ich muss sagen, es geht. Was ich aber leider wirklich zurück schrauben musste sind Aktivitäten am Wochenende, also Samstag/Sonntag tagsüber, weil ich da dann doch in die Bib musste zum nacharbeiten. Auch klausurenphase war ein bisschen nerviger, weil man wirklich jeden Tag was machen musste, entweder lernen oder arbeiten.

Ich bin seit dem ersten Semester als Werkstudent in einer SAP-Implementierung und arbeite im Schnitt zwischen 14 und 20 Stunden pro Woche - ist anstrengend, keine Frage, aber machbar, wenn man Zeit managen kann.

Ich habe das Problem, dass ich Philosophie als Hauptfach studiere und nur im Nebenfach Wirtschaftswissenschaften. Philosophie ist halt etwas anstrengend, da man kontinuierlich über das Semester etwas tun muss, was bei Wiwi etwas anders ist, da man anfangs wenig machen muss, dafür aber zur Lernphase viel. Mittlerweile nehme ich mir halt meinen Urlaub (und unbezahlten Urlaub) zur Lernphase und lerne da halt dann jeden Tag 6-8 Stunden, um eben die Zeit am Anfang / Mitte des Semesters auszugleichen.

Mein Tipp: Nimm Dir Unterlagen fürs Studium mit zur Arbeit und lerne dort etwas in der Kantine nach Feierabend. Unsere Kantine ist ziemlich groß, hell und angenehm, weswegen ich mal in der Woche von 15 bis 17 Uhr da etwas fürs Studium mache. Alternativ halt direkt von der Arbeit in die Bib bis 21 Uhr, oä. Zuhause ist man nach der Arbeit etwas unproduktiv.
In der Regel wissen Vorgesetzte aber auch, dass das Studium vorrangig ist und sind recht flexibel, was extra freie Tage angeht. Bei mir zumindest.