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Weg zum Hedge Fund

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Hallo zusammen,

studiere recht erfolgreich Mathematik im Bachelor und mein Traum ist es, später bei einem Hedge Fund zu arbeiten - wie realistisch das schlussendlich ist, sei mal so dahin gestellt.
Ist als erster Schritt in diese Richtung eine Werkstudententätigkeit (oder ein Praktikum) bei einem Asset Manager sinnvoll?

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Asset Management ist natürlich nie verkehrt, allerdings sind die Restriktionen von Mutual Funds meistens so groß, dass der Einblick in die Märkte wirklich sehr begrenzt ist.

Zielführender ist es dich auf deine quantitativen Stärken zu fokussieren. Ein Praktikum im Trading einer Bank oder bei High Frequency Buden wie FlowTraders in Amsterdam kannst du dein Potential eher ausschöpfen und machst dich dadurch für Hedge Funds interessanter.

Ein guter Indikator sind auch immer LinkedIn Profile von Hedge Fund Mitarbeitern - wenn du da einen genaueren Blick drauf wirst, dann wirst du feststellen das die wenigsten Mitarbeiter von klassischen Asset Managern abgeworben wurden, sondern zumeist aus dem Markets Bereich von Banken

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Herzlichen Dank für die vielen Tipps. An Trading Praktika zu kommen, wird aber ohne irgendeine praktische Vorerfahrung wohl recht schwer, schätze ich. Dennoch sind das gute Hinweise und ich denke, nach einem Jahr Werkstudent bei einem Asset Manager ist das wohl wirklich der richtige, nächste Schritt.
Aus zeitlichen Gründen wird ein Praktikum in den nächsten Semesterferien erstmal nicht möglich sein, aber noch befinde ich mich ja auch erst in der Mitte des Bachelors.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Asset Management ist natürlich nie verkehrt, allerdings sind die Restriktionen von Mutual Funds meistens so groß, dass der Einblick in die Märkte wirklich sehr begrenzt ist.

Zielführender ist es dich auf deine quantitativen Stärken zu fokussieren. Ein Praktikum im Trading einer Bank oder bei High Frequency Buden wie FlowTraders in Amsterdam kannst du dein Potential eher ausschöpfen und machst dich dadurch für Hedge Funds interessanter.

Ein guter Indikator sind auch immer LinkedIn Profile von Hedge Fund Mitarbeitern - wenn du da einen genaueren Blick drauf wirst, dann wirst du feststellen das die wenigsten Mitarbeiter von klassischen Asset Managern abgeworben wurden, sondern zumeist aus dem Markets Bereich von Banken

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Dankeschön!
Eine andere Frage zu dem Thema habe ich noch: wie sieht das mit der Wahl der Uni für den Master aus? Nur über Top-Unis aus UK möglich oder auch mit den für Finance bekannten in Deutschland (sprich bei einer Schwerpunktsetzung auf Finanzmathematik im Master)?
Und davon abgesehen, welcher Master bringt mich dem Ziel am ehesten näher? Ein (Finanz-) Mathematikmaster oder etwas "exklusiveres" a la Data Science, Statistik?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Was denkt ihr?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Dankeschön!
Eine andere Frage zu dem Thema habe ich noch: wie sieht das mit der Wahl der Uni für den Master aus? Nur über Top-Unis aus UK möglich oder auch mit den für Finance bekannten in Deutschland (sprich bei einer Schwerpunktsetzung auf Finanzmathematik im Master)?
Und davon abgesehen, welcher Master bringt mich dem Ziel am ehesten näher? Ein (Finanz-) Mathematikmaster oder etwas "exklusiveres" a la Data Science, Statistik?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte, ob ein Finanzmathematik-Master bzw Mathematikmaster (kein Finance-Master!) oder Statistik/Data Science eher von Vorteil ist. :)

Zu den Unis: für die HFs in UK macht das auf jeden Fall Sinn, was Du sagst. Ich denke, ich werde dann alles daran setzen, in einem dieser Programme unterzukommen.

Aber es gibt ja auch einige HFs in Europa außerhalb von UK, z.B. in Amsterdam. Was denkst Du, sind die dort präferierten Universitäten?

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Du hast mir bereits sehr geholfen.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte, ob ein Finanzmathematik-Master bzw Mathematikmaster (kein Finance-Master!) oder Statistik/Data Science eher von Vorteil ist. :)

Zu den Unis: für die HFs in UK macht das auf jeden Fall Sinn, was Du sagst. Ich denke, ich werde dann alles daran setzen, in einem dieser Programme unterzukommen.

Aber es gibt ja auch einige HFs in Europa außerhalb von UK, z.B. in Amsterdam. Was denkst Du, sind die dort präferierten Universitäten?

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Du hast mir bereits sehr geholfen.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

Mein Fehler. Trotzdem hängt die Antwort stark davon ab, was genau du machen möchtest. HF ist ja nicht gleich HF. Wenn du Richtung Quant gehen willst, sind Statistik/Data Science/Computer Science auf jeden Fall die beste Wahl, da Modellierung und Programmieren die Hauptaufgaben sind. Für klassische long-short / macro / etc. Funds hängt es eher von deinen Präferenzen ab. Da ist Finanzmathematik genau so quantitativ und hilfreich wie Statistik. Allein aus Vorsicht und Zukunftsplanung würde ich immer dazu raten (sofern dir das liegt und dich interessiert) etwas mit IT-Verbindung zu wählen, weil Coding immer ein wertvolles Asset ist.

Für Funds außerhalb der UK am besten mal Alumni auf LinkedIn checken und sehen wo die so waren. Vermutlich wird Rotterdam für HF in Amsterdam nicht verkehrt sein, aber mit einem Top UK Master kann man nichts falsch machen und wird sehr selten ein Unternehmen haben, das sowas nicht wertschätzt. Wie viel dir das persönlich Wert ist, weißt nur du.

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Herzlichen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um all meine Fragen zu beantworten.
Ich denke, nun einen ungefähren Plan zu haben. Alles weitere wird natürlich die Zeit zeigen!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte, ob ein Finanzmathematik-Master bzw Mathematikmaster (kein Finance-Master!) oder Statistik/Data Science eher von Vorteil ist. :)

Zu den Unis: für die HFs in UK macht das auf jeden Fall Sinn, was Du sagst. Ich denke, ich werde dann alles daran setzen, in einem dieser Programme unterzukommen.

Aber es gibt ja auch einige HFs in Europa außerhalb von UK, z.B. in Amsterdam. Was denkst Du, sind die dort präferierten Universitäten?

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Du hast mir bereits sehr geholfen.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

Mein Fehler. Trotzdem hängt die Antwort stark davon ab, was genau du machen möchtest. HF ist ja nicht gleich HF. Wenn du Richtung Quant gehen willst, sind Statistik/Data Science/Computer Science auf jeden Fall die beste Wahl, da Modellierung und Programmieren die Hauptaufgaben sind. Für klassische long-short / macro / etc. Funds hängt es eher von deinen Präferenzen ab. Da ist Finanzmathematik genau so quantitativ und hilfreich wie Statistik. Allein aus Vorsicht und Zukunftsplanung würde ich immer dazu raten (sofern dir das liegt und dich interessiert) etwas mit IT-Verbindung zu wählen, weil Coding immer ein wertvolles Asset ist.

Für Funds außerhalb der UK am besten mal Alumni auf LinkedIn checken und sehen wo die so waren. Vermutlich wird Rotterdam für HF in Amsterdam nicht verkehrt sein, aber mit einem Top UK Master kann man nichts falsch machen und wird sehr selten ein Unternehmen haben, das sowas nicht wertschätzt. Wie viel dir das persönlich Wert ist, weißt nur du.

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Herzlichen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um all meine Fragen zu beantworten.
Ich denke, nun einen ungefähren Plan zu haben. Alles weitere wird natürlich die Zeit zeigen!

Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte, ob ein Finanzmathematik-Master bzw Mathematikmaster (kein Finance-Master!) oder Statistik/Data Science eher von Vorteil ist. :)

Zu den Unis: für die HFs in UK macht das auf jeden Fall Sinn, was Du sagst. Ich denke, ich werde dann alles daran setzen, in einem dieser Programme unterzukommen.

Aber es gibt ja auch einige HFs in Europa außerhalb von UK, z.B. in Amsterdam. Was denkst Du, sind die dort präferierten Universitäten?

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Du hast mir bereits sehr geholfen.

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

Mein Fehler. Trotzdem hängt die Antwort stark davon ab, was genau du machen möchtest. HF ist ja nicht gleich HF. Wenn du Richtung Quant gehen willst, sind Statistik/Data Science/Computer Science auf jeden Fall die beste Wahl, da Modellierung und Programmieren die Hauptaufgaben sind. Für klassische long-short / macro / etc. Funds hängt es eher von deinen Präferenzen ab. Da ist Finanzmathematik genau so quantitativ und hilfreich wie Statistik. Allein aus Vorsicht und Zukunftsplanung würde ich immer dazu raten (sofern dir das liegt und dich interessiert) etwas mit IT-Verbindung zu wählen, weil Coding immer ein wertvolles Asset ist.

Für Funds außerhalb der UK am besten mal Alumni auf LinkedIn checken und sehen wo die so waren. Vermutlich wird Rotterdam für HF in Amsterdam nicht verkehrt sein, aber mit einem Top UK Master kann man nichts falsch machen und wird sehr selten ein Unternehmen haben, das sowas nicht wertschätzt. Wie viel dir das persönlich Wert ist, weißt nur du.

Gibt es zu deiner Situation mittlerweile ein Update? Studiere selbst gerade Mathe im Bachelor und bin jetzt ein bisschen neugierig geworden.

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

In Deutschland unrealistisch. Grund: es gibt kaum welche
Wir reden hier von Hedge Fund, das ist noch Mal was anderes im Vergleich zu AM. Aber auch Asset Management Jobs sind rar.

Also evtl. über UK oder ich glaube ich Niederlanden hast du auch paar interessante Arbeitgeber. Da könntest du es probieren, du musst natürlich TOP sein um da reinzukommen und evtl. auch die richtigen Kontakte haben oder auch einen Prof der dir hilft.

PS: Hatte es selber in Deutschland probiert. Mega schwer, heißt aber nicht, dass es nicht geht.

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

In Deutschland unrealistisch. Grund: es gibt kaum welche
Wir reden hier von Hedge Fund, das ist noch Mal was anderes im Vergleich zu AM. Aber auch Asset Management Jobs sind rar.

Also evtl. über UK oder ich glaube ich Niederlanden hast du auch paar interessante Arbeitgeber. Da könntest du es probieren, du musst natürlich TOP sein um da reinzukommen und evtl. auch die richtigen Kontakte haben oder auch einen Prof der dir hilft.

PS: Hatte es selber in Deutschland probiert. Mega schwer, heißt aber nicht, dass es nicht geht.

Was gibts denn für Adressen in NL?

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Was ist aus dem TE geworden?

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

fast alle großen market maker und viele quant shops haben ihre offices in amsterdam

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Ich arbeite in einer HF-Bude in NY.
Was genau willst Du denn bei einem HF?
Investment? Trading? Finance? Legal?

Wegen strenger Regulatorik hast Du keine Chance in Frankfurt oder Deutschland, weil es einfach keine HFs vertreten sind.

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

fast alle großen market maker und viele quant shops haben ihre offices in amsterdam

Warum eigentlich?

antworten
WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Hey, ob ihrs glaubt oder nicht, hier ist der TE 😅 Habe tatsächlich ne Werkstudentenstelle damals im Asset Management angenommen - die hat mir viel Spaß gemacht, aber wäre letztendlich vermutlich für den weiteren Werdegang nicht unbedingt notwendig gewesen (hab zwar viel programmieren gelernt, aber das hätte ich wohl auch bei ner Software Bude).
Den Mathebachelor hab ich sehr gut abgeschlossen mit Stipendien etc. Master dann in England gemacht (Applied Math). Erst war mein Ziel, direkt danach in Finance einzusteigen - aber irgendwie war ich dann doch hooked von der Idee, zu promovieren.
Jetzt bin ich bin in meiner Promotion in applied AI an einer der deutschen top Unis (TUM/LMU/RWTH/…). Publikationen bei ICLR, Neurips, etc. Forschungsaufenthalt im Ausland steht noch aus. Danach, denke ich, stehen mir die Türen für Quant Finance immer noch offen. :)
Aber momentan bin ich noch recht unentschlossen, wohin es nach der Promotion gehen soll - tech, Beratung usw. klingt schon auch interessant. Mal schauen!

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Herzlichen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um all meine Fragen zu beantworten.
Ich denke, nun einen ungefähren Plan zu haben. Alles weitere wird natürlich die Zeit zeigen!

Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte, ob ein Finanzmathematik-Master bzw Mathematikmaster (kein Finance-Master!) oder Statistik/Data Science eher von Vorteil ist. :)

Zu den Unis: für die HFs in UK macht das auf jeden Fall Sinn, was Du sagst. Ich denke, ich werde dann alles daran setzen, in einem dieser Programme unterzukommen.

Aber es gibt ja auch einige HFs in Europa außerhalb von UK, z.B. in Amsterdam. Was denkst Du, sind die dort präferierten Universitäten?

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Du hast mir bereits sehr geholfen.

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

Mein Fehler. Trotzdem hängt die Antwort stark davon ab, was genau du machen möchtest. HF ist ja nicht gleich HF. Wenn du Richtung Quant gehen willst, sind Statistik/Data Science/Computer Science auf jeden Fall die beste Wahl, da Modellierung und Programmieren die Hauptaufgaben sind. Für klassische long-short / macro / etc. Funds hängt es eher von deinen Präferenzen ab. Da ist Finanzmathematik genau so quantitativ und hilfreich wie Statistik. Allein aus Vorsicht und Zukunftsplanung würde ich immer dazu raten (sofern dir das liegt und dich interessiert) etwas mit IT-Verbindung zu wählen, weil Coding immer ein wertvolles Asset ist.

Für Funds außerhalb der UK am besten mal Alumni auf LinkedIn checken und sehen wo die so waren. Vermutlich wird Rotterdam für HF in Amsterdam nicht verkehrt sein, aber mit einem Top UK Master kann man nichts falsch machen und wird sehr selten ein Unternehmen haben, das sowas nicht wertschätzt. Wie viel dir das persönlich Wert ist, weißt nur du.

Gibt es zu deiner Situation mittlerweile ein Update? Studiere selbst gerade Mathe im Bachelor und bin jetzt ein bisschen neugierig geworden.

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Klingt gut. Nur aus Interesse, was reizt dich an finance? Ich meine mit dem background, ist es nicht besser bei Meta oder Google einzusteigen. Verdienst vermutlich sogar besser. Komme selbst aus finance und finde den ständigen Kampf Kohle aus dem Markt zu saugen, nicht gerade erfüllend - am Ende oft ein Nullsummenspiel.

Was mich interessieren würde, wie läuft Promotion in AI ab? Brauchst du viel Mathe bzw worauf kommt es an? Überlege selber evtl auch nun nach Wirtschaft / Finance versuchen in Richtung AI Forschung zu gehen. Ist eig schon spannend das was da gerade abgeht.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Hey, ob ihrs glaubt oder nicht, hier ist der TE 😅 Habe tatsächlich ne Werkstudentenstelle damals im Asset Management angenommen - die hat mir viel Spaß gemacht, aber wäre letztendlich vermutlich für den weiteren Werdegang nicht unbedingt notwendig gewesen (hab zwar viel programmieren gelernt, aber das hätte ich wohl auch bei ner Software Bude).
Den Mathebachelor hab ich sehr gut abgeschlossen mit Stipendien etc. Master dann in England gemacht (Applied Math). Erst war mein Ziel, direkt danach in Finance einzusteigen - aber irgendwie war ich dann doch hooked von der Idee, zu promovieren.
Jetzt bin ich bin in meiner Promotion in applied AI an einer der deutschen top Unis (TUM/LMU/RWTH/…). Publikationen bei ICLR, Neurips, etc. Forschungsaufenthalt im Ausland steht noch aus. Danach, denke ich, stehen mir die Türen für Quant Finance immer noch offen. :)
Aber momentan bin ich noch recht unentschlossen, wohin es nach der Promotion gehen soll - tech, Beratung usw. klingt schon auch interessant. Mal schauen!

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Herzlichen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um all meine Fragen zu beantworten.
Ich denke, nun einen ungefähren Plan zu haben. Alles weitere wird natürlich die Zeit zeigen!

Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte, ob ein Finanzmathematik-Master bzw Mathematikmaster (kein Finance-Master!) oder Statistik/Data Science eher von Vorteil ist. :)

Zu den Unis: für die HFs in UK macht das auf jeden Fall Sinn, was Du sagst. Ich denke, ich werde dann alles daran setzen, in einem dieser Programme unterzukommen.

Aber es gibt ja auch einige HFs in Europa außerhalb von UK, z.B. in Amsterdam. Was denkst Du, sind die dort präferierten Universitäten?

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Du hast mir bereits sehr geholfen.

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

Mein Fehler. Trotzdem hängt die Antwort stark davon ab, was genau du machen möchtest. HF ist ja nicht gleich HF. Wenn du Richtung Quant gehen willst, sind Statistik/Data Science/Computer Science auf jeden Fall die beste Wahl, da Modellierung und Programmieren die Hauptaufgaben sind. Für klassische long-short / macro / etc. Funds hängt es eher von deinen Präferenzen ab. Da ist Finanzmathematik genau so quantitativ und hilfreich wie Statistik. Allein aus Vorsicht und Zukunftsplanung würde ich immer dazu raten (sofern dir das liegt und dich interessiert) etwas mit IT-Verbindung zu wählen, weil Coding immer ein wertvolles Asset ist.

Für Funds außerhalb der UK am besten mal Alumni auf LinkedIn checken und sehen wo die so waren. Vermutlich wird Rotterdam für HF in Amsterdam nicht verkehrt sein, aber mit einem Top UK Master kann man nichts falsch machen und wird sehr selten ein Unternehmen haben, das sowas nicht wertschätzt. Wie viel dir das persönlich Wert ist, weißt nur du.

Gibt es zu deiner Situation mittlerweile ein Update? Studiere selbst gerade Mathe im Bachelor und bin jetzt ein bisschen neugierig geworden.

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Hey, ob ihrs glaubt oder nicht, hier ist der TE 😅 Habe tatsächlich ne Werkstudentenstelle damals im Asset Management angenommen - die hat mir viel Spaß gemacht, aber wäre letztendlich vermutlich für den weiteren Werdegang nicht unbedingt notwendig gewesen (hab zwar viel programmieren gelernt, aber das hätte ich wohl auch bei ner Software Bude).
Den Mathebachelor hab ich sehr gut abgeschlossen mit Stipendien etc. Master dann in England gemacht (Applied Math). Erst war mein Ziel, direkt danach in Finance einzusteigen - aber irgendwie war ich dann doch hooked von der Idee, zu promovieren.
Jetzt bin ich bin in meiner Promotion in applied AI an einer der deutschen top Unis (TUM/LMU/RWTH/…). Publikationen bei ICLR, Neurips, etc. Forschungsaufenthalt im Ausland steht noch aus. Danach, denke ich, stehen mir die Türen für Quant Finance immer noch offen. :)
Aber momentan bin ich noch recht unentschlossen, wohin es nach der Promotion gehen soll - tech, Beratung usw. klingt schon auch interessant. Mal schauen!

Herzlichen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um all meine Fragen zu beantworten.
Ich denke, nun einen ungefähren Plan zu haben. Alles weitere wird natürlich die Zeit zeigen!

Du hast mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Ich meinte, ob ein Finanzmathematik-Master bzw Mathematikmaster (kein Finance-Master!) oder Statistik/Data Science eher von Vorteil ist. :)

Zu den Unis: für die HFs in UK macht das auf jeden Fall Sinn, was Du sagst. Ich denke, ich werde dann alles daran setzen, in einem dieser Programme unterzukommen.

Aber es gibt ja auch einige HFs in Europa außerhalb von UK, z.B. in Amsterdam. Was denkst Du, sind die dort präferierten Universitäten?

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort, Du hast mir bereits sehr geholfen.

Prinzipiell auch davon abhängig, was genau du am ende machen möchtest. Auch bei hedge fonds haben ja viele unterschiedliche Rollen. Wenn es Richtung quant gehen soll, hilft natürlich alles was Richtung computer science, Statistik, data science geht eher als ein klassischer finance master. Vor allem weil Programmieren eine Grundvoraussetzung ist. Und da hedge funds in Deutschland keine Rolle spielen, ist ein UK Master (möglichst quantitative, also Oxford, LSE, etc.) deutlich hilfreicher um Kontakte zu bekommen.
Also prinzipiell, extrem gut in Statistik sein und die passenden Modelle dazu programmieren können (zumindest als quant). Als 'normaler' Trader, sofern man das so sehen möchte, hilft natürlich alles was Marktnähe hat (Trading Competitions, Capital Market Praktika, etc.) und hat dann weniger mit Software / mathem. Modellen zu tun.

Mein Fehler. Trotzdem hängt die Antwort stark davon ab, was genau du machen möchtest. HF ist ja nicht gleich HF. Wenn du Richtung Quant gehen willst, sind Statistik/Data Science/Computer Science auf jeden Fall die beste Wahl, da Modellierung und Programmieren die Hauptaufgaben sind. Für klassische long-short / macro / etc. Funds hängt es eher von deinen Präferenzen ab. Da ist Finanzmathematik genau so quantitativ und hilfreich wie Statistik. Allein aus Vorsicht und Zukunftsplanung würde ich immer dazu raten (sofern dir das liegt und dich interessiert) etwas mit IT-Verbindung zu wählen, weil Coding immer ein wertvolles Asset ist.

Für Funds außerhalb der UK am besten mal Alumni auf LinkedIn checken und sehen wo die so waren. Vermutlich wird Rotterdam für HF in Amsterdam nicht verkehrt sein, aber mit einem Top UK Master kann man nichts falsch machen und wird sehr selten ein Unternehmen haben, das sowas nicht wertschätzt. Wie viel dir das persönlich Wert ist, weißt nur du.

Gibt es zu deiner Situation mittlerweile ein Update? Studiere selbst gerade Mathe im Bachelor und bin jetzt ein bisschen neugierig geworden.

Danke für das Update, wünsche dir alles Gute!

Schau hier gerne nochmal vorbei, bspw. wenn du eingestiegen bist, immer cool einen Verlauf mitzulesen :)

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Hey, ob ihrs glaubt oder nicht, hier ist der TE 😅 Habe tatsächlich ne Werkstudentenstelle damals im Asset Management angenommen - die hat mir viel Spaß gemacht, aber wäre letztendlich vermutlich für den weiteren Werdegang nicht unbedingt notwendig gewesen (hab zwar viel programmieren gelernt, aber das hätte ich wohl auch bei ner Software Bude).
Den Mathebachelor hab ich sehr gut abgeschlossen mit Stipendien etc. Master dann in England gemacht (Applied Math). Erst war mein Ziel, direkt danach in Finance einzusteigen - aber irgendwie war ich dann doch hooked von der Idee, zu promovieren.
Jetzt bin ich bin in meiner Promotion in applied AI an einer der deutschen top Unis (TUM/LMU/RWTH/…). Publikationen bei ICLR, Neurips, etc. Forschungsaufenthalt im Ausland steht noch aus. Danach, denke ich, stehen mir die Türen für Quant Finance immer noch offen. :)
Aber momentan bin ich noch recht unentschlossen, wohin es nach der Promotion gehen soll - tech, Beratung usw. klingt schon auch interessant. Mal schauen!

Herzlichen Dank für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um all meine Fragen zu beantworten.
Ich denke, nun einen ungefähren Plan zu haben. Alles weitere wird natürlich die Zeit zeigen!

Gibt es zu deiner Situation mittlerweile ein Update? Studiere selbst gerade Mathe im Bachelor und bin jetzt ein bisschen neugierig geworden.

ok nit schlecht

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WiWi Gast

Weg zum Hedge Fund

Ich denke, dass ich da einfach ein bisschen biased bin, da meine erste (und einzige) Industrieerfahrung in Finance war. Fand damals das Arbeitsumfeld einfach sehr spannend und abwechslungsreich - und stelle mir ehrlich gesagt immernoch die Dynamik in quant Finance stärker vor als bei nem Tech Giganten, bei dem man am Ende dafür verantwortlich ist, irgendeinen Suchalgorithmus zu optimieren. Aber das ist natürlich letzten Endes schwarz-weiß Denken. Deshalb bin ich auch froh darum, noch ein bisschen Zeit zu haben, bis ich mich letzten Endes entscheiden muss.

Bzgl. PhD: klar, du brauchst auf jeden Fall eine gute mathematische Grundausbildung. Ob du die durch ein Mathe-, Statistik-, Info-, Physik- oder gar Economics-Studium mitbringst, ist erstmal egal, solang du deine Nische findest. Ich bin zum Beispiel mathematisch zwar gut ausgebildet, aber habe noch in keinem meine Paper seitenlange Beweise geführt (weil ich das auch einfach nicht so gut kann). Meine Stärke ist, würde ich behaupten, eher, Ideen aus unterschiedlichen Bereichen (z.B. Ideen aus Physik, Bayesian Stats und Finanzmathematik für Applications in Healthcare) zusammenzuführen und daraus Mehrwert zu generieren.

Ich weiß nicht, ob ein BWL Studium die nötigen Grundlagen schafft, um bei den A* ML Conferences zu publizieren. Das soll nicht arrogant klingen - genauso wenig wäre ich dafür qualifiziert, im Accounting oder in Mikroökonomie zu forschen.

Ich glaube aber, dass es auch spannende Mittelwege gibt, wenn man ne interessante Anwendung im Kopf hat. Vor allem Healthcare applications sind bei applied Conferences wie der KDD gefragt. Auch bei Applications von NLP wird wahnsinnig viel publiziert, ohne dass in jedem Paper das neueste LLM entwickelt wird.

Wovon es mWn sehr wenig gibt, sind Lehrstühle, die explizit AI und empirical Finance vereinen. Dafür gibts einfach sehr wenig Forschungsgelder, insbesondere in Deutschland. Dafür muss man wohl am ehesten in die USA.
Ist aber auch aus Karrieresicht nicht notwendig - wenn du mathematisch gut aufgestellt bist und ordentlich publiziert hast, kommst du auch ohne Finance Vorwissen bei den quant Buden unter.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Klingt gut. Nur aus Interesse, was reizt dich an finance? Ich meine mit dem background, ist es nicht besser bei Meta oder Google einzusteigen. Verdienst vermutlich sogar besser. Komme selbst aus finance und finde den ständigen Kampf Kohle aus dem Markt zu saugen, nicht gerade erfüllend - am Ende oft ein Nullsummenspiel.

Was mich interessieren würde, wie läuft Promotion in AI ab? Brauchst du viel Mathe bzw worauf kommt es an? Überlege selber evtl auch nun nach Wirtschaft / Finance versuchen in Richtung AI Forschung zu gehen. Ist eig schon spannend das was da gerade abgeht.

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Lebenshaltungskosten im Studium erfordern höhere BAföG-Bedarfssätze

Cover der Studie "Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden"

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden und die Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Handlungsbedarf zeigt die Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ laut DSW-Präsident Timmermann beim BAföG-Grundbedarf von derzeit 399 Euro, der Wohnpauschale von 250 Euro sowie dem Pflege- und Krankenversicherungszuschlag für Studierende ab 30.

Studiengebühren für internationale Studierende in Baden-Württemberg

Ein geöffneter Laptop neben dem ein Handy liegt.

Baden-Württemberg möchte zum Wintersemester 2017/2018 Gebühren für internationale Studierende einführen. Betroffen sind nur Nicht-EU-Studierende, die lediglich für ein Studium nach Baden-Württemberg kommen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass internationale Studierende, die zum Zwecke des Studiums von außerhalb der EU einreisen, ab dem Wintersemester 2017/18 einen Eigenbeitrag von 1.500 Euro pro Semester leisten. Zudem werden Studiengebühren von 650 Euro pro Semester für das Zweitstudium ab dem Wintersemester 2017/2018 erhoben. Das Erststudium, einschließlich des Masterabschlusses und einer Promotion, bleibt gebührenfrei.

BAföG-Erhöhung: Studenten-BAföG steigt auf 735 Euro, BAföG-Freibeträge erhöht

Fotoauschnitt von einem BaföG-Bescheid für das neue Studiensemester vom Studentenwerk.

Studenten erhalten sieben Prozent mehr BAföG. Für Studenten mit eigener Wohnung, steigt der monatliche BAföG-Höchstsatz sogar um 9,7 Prozent von 670 auf 735 Euro. Das gilt für FH-Studenten ab September und für Uni-Studenten ab Oktober 2016. Der Einkommensfreibetrag beträgt für BAföG-Empfänger dann 450 Euro. Einkünfte aus Nebenjobs werden bis zu dieser Höhe nicht auf das BAföG angerechnet. Die Vermögensfreibeträge werden für Studenten von 5.200 auf 7.500 Euro erhöht.

CHE-Studienkredit-Test: Zahl der Studienkredite deutlich gesunken

Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Die Zahl der abgeschlossenen Studienkreditverträge ist im Vergleich zum Vorjahr um knapp zehn Prozent gesunken. Das mögliche Kreditvolumen wird von Studierenden dabei ohnehin nur selten ausgeschöpft. Der Studienkredit-Test des CHE Centrum für Hochschulentwicklung hat 39 Angebote analysiert und zeigt, worauf Studierende bei der Auswahl eines Studienkredits achten sollten.

Sparen im Studium: 6 Tricks für mehr Geld am Ende des Monats

Tipps zum Sparen im Studium

Das Studium ist ein besonderer Lebensabschnitt, den viele richtig genießen wollen. Die meisten Studenten haben viel Zeit, doch ihr Budget ist oft recht überschaubar. Das schränkt viele in ihrem Studentenleben beim Feiern und Reisen stark ein. Einige Tipps können dabei helfen, mit geringem Aufwand im Studium zu sparen.

BAföG-Erleichterungen

Verbesserungen beim BAföG erleichtern den Übergang zwischen vom Bachelor-Studium und zum Masterstudium. Bereits seit dem Jahresbeginn gilt der neue BAföG-Höchstsatz von 735 Euro im Monat und der Freibetrag für Vermögen bis 7500 Euro.

Lebenshaltungskosten-Rechner für Studenten

Screenshot Homepage Unicum Lebenskostenrechner

Der neue Lebenshaltungskostenrechner bei Unicum.de informiert darüber, wie tief man in einzelnen Uni-Städten monatlich in die Tasche greifen muss - und ob vielleicht ein Ortswechsel sinnvoll wäre.

Studentenjob 4.0: Das Jobben per App

Ein im Schneidersitz sitzender Mann mit Brille auf einem Gitter hält eine Handy in der Hand und neben ihm steht eine Tasche.

Der Studentenjob per App ist da. Energiediscounter eprimo ermöglicht Studenten mit seiner nerdoo-App eine neue Art von Nebenjob. Mit der Wechsel-App für Stromanbieter werden Studierende zu Stromtarif-Beratern und Studienkollegen zu Neukunden. Der "Studentenjob 4.0" bringt bei jedem Wechsel in einen Stromtarif von eprimo 50 Euro Vermittlerprovision. Hinzu kommt eine vom neuen Stromtarif abhängige Wechselprämie von bis zu 250 Euro und je nach PLZ und Verbrauch auch mehr. Wie funktioniert die nerdoo-App und was müssen Studenten beim Jobben per App beachten?

Wichtige Dinge, an die Absolventen und Studenten denken sollten

Studentenleben im Studium: Eine Gruppe Studenten sitzen im Park auf einer Wiese.

Als Student gibt es viele Dinge, über die man sich nicht unbedingt Gedanken machen muss. Das ist für viele zum Beispiel die Steuererklärung oder für andere Versicherungen aller Art. Aber auch die Themen Wohnungs- oder Jobsuche betreffen nicht jeden. Grundsätzlich gilt das Studium als Phase der Sorglosigkeit und des Experimentierens. Früher oder später gilt es sich aber auch mit den unliebsameren Themen auseinandersetzen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

CHE-Studienkredit-Test 2015: Schlechte Karten für Studienabbrecher

Spielkarten liegen durcheinender.

Rund 60.000 neue Studienkreditverträge wurden 2014 in Deutschland abgeschlossen. Eine Analyse von 31 Angeboten durch das CHE Centrum für Hochschulentwicklung zeigt, worauf Studierende bei der Auswahl eines Studienkredits achten sollten. Erstmalig gibt es ein Darlehens-Angebot speziell für MBA-Studierende, problematisch bleibt das Thema Studienabbruch.

Kreditkartenbetrug: Hacker werden immer raffinierter

Kreditkarten: Ein Laptop im Halbdunkeln symbolisiert die Gefahr durch Hacker im Internet

Als Student eine Kreditkarte zu besitzen, ist heutzutage problemlos möglich und manchmal sogar notwendig. Obwohl die Kreditkarte als sehr sicheres Zahlungsmittel gilt, gibt es auch im Umgang mit ihr Betrugsfälle.

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