Herausragende Wirtschaftsbücher 2002
Financial Times Deutschland und getAbstract AG zeichnen nationale und internationale Business- und Finanzbücher aus.
Zusätzlich vergeben die Juroren einen Preis für den überzeugendsten Newcomer-Autor. Bei der Auswahl der ausgezeichneten Titel richtete die Jury ihr Augenmerk auf die innovativen, praxisnahen Inhalte der Werke und einen lesefreundlichen, griffigen Schreibstil der Buchautoren.
Die preisgekrönten Titel
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Joseph Stiglitz:
Die Schatten der Globalisierung (Siedler)
Das Buch überzeugte die Jury vor allem dadurch, dass der Entwicklungsexperte Einblicke in hoch aktuelle finanz- und wirtschaftspolitische Zusammenhänge vermittelt und so von Seite zu Seite aus dem abstrakten Begriff »Globalisierung« ein transparentes Netzwerk macht, das bis dato nur Experten durchschauten. -
Joan Goldsmith, Ken Cloke: The End of Management (Wiley)
Die Berater Cloke und Goldsmith, Autoren des Siegertitels zum Thema »Führung«, plädieren für eine neue Organisationsform in Unternehmen, die zu mehr Demokratie und damit auch Erfolg führen soll. -
Werner G. Seifert, Markus Habbel, Frank Mattern
u. a.: Performance ist kein Schicksal (Campus)
Ein interdisziplinäres Autorenquintett beleuchtet in »Performance ist kein Schicksal« (bestes Buch zum Thema »Investieren in der Krise«) die Neuerungen der Investorenlandschaft im Detail und gibt wertvolle Tipps, wie der sich verändernde Kapitalmarkt erfolgreich »gelesen« und nutzbringend beeinflusst werden kann. -
Björn Lomborg: Apokalypse No! (zu Klampen)
Den Newcomerpreis für Lomborgs »Apokalypse No« vergab die Jury an den einstigen Umweltaktivisten, weil das Resultat seiner nüchternen Prüfung der großen Umwelt- und Wohlfahrtsfragen gut recherchiert und provokativ ist: Im längeren Trend betrachtet, hat sich seiner Ansicht nach die Lage für die Menschheit nicht verschlechtert, sondern deutlich verbessert.