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FH-Ranking BWL: Betriebswirte mit Ausbildung zufrieden

Die Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge an Fachhochschulen beurteilen die Vorbereitung auf das Berufsleben durch das Studium überwiegend positiv. Dies zeigt eine Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

CHE Hochschulranking BWL-VWL
FH-Ranking BWL: Betriebswirte mit Ausbildung zufrieden
Gütersloh, 05.08.2005 (che) - In einer Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung wurden Absolventen der Jahrgänge 2000 bis 2004 von 43 Fachhochschulen nach ihrer Bewertung des Studiums und nach Angaben zu ihrem Berufseinstieg befragt. Mehr als 60 Prozent der Befragten beurteilten die Vorbereitung auf das Berufsleben durch das Studium mit »gut« oder »sehr gut« und nur 3 Prozent vergaben Noten schlechter als ausreichend. Die Vorbereitung auf das Berufsleben insgesamt wie auch die einzelnen Aspekte des Studiums wurden von den Absolventen privater Fachhochschulen am besten bewertet. Überwiegend gute Noten erhielten aber auch die staatlichen Fachhochschulen Deggendorf, Bonn-Rhein-Sieg/Rheinbach und Nürtingen/Geislingen von ihren BWL-Absolventen. Auch in der Frage der Vermittlung von Kompetenzen und Qualifikationen (z.B. Fachkenntnisse, IT-Kompetenzen, Fremdsprachen) waren die Absolventen der privaten Fachhochschulen am zufriedensten. Von den staatlichen Hochschulen landeten hier die FH Aalen und die FH Bonn-Rhein-Sieg am häufigsten in der Spitzengruppe.

Die Analyse des Berufseinstiegs zeigt, dass dieser sich für angehende Betriebswirte in den Jahren 2000 bis 2004 weitgehend problemlos dargestellt hat. Ein großer Teil der Absolventen hatte bereits zum Zeitpunkt des Studienabschlusses ein Jobangebot. Die übrigen benötigten im Durchschnitt 4,4 Monate, bis sie ihre erste Beschäftigung gefunden hatten. Die Dauer der Jobsuche variiert zwischen den Hochschulen zum Teil beträchtlich. Hierbei kommen zum großen Teil regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarkteffekte zum Ausdruck. Das sogenannte Normalarbeitsverhältnis mit einer unbefristeten Vollzeitbeschäftigung stellt bei den Befragten die Norm dar. Unsichere und prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind kaum anzutreffen. Die Anfangsgehälter der Absolventen haben sich von 2000 bis 2003 leicht verringert; sie lagen im Schnitt der vier Jahrgänge bei rund 39.000 Euro pro Jahr. Das Gros der Absolventen findet sich im mittleren Bereich zwischen 30.000 und 50.000 Euro (Brutto-) Jahreseinkommen. Die Unterschiede zwischen den Hochschulen spiegeln zum einen die West-Ost- und allgemein regionale Unterschiede im Gehaltsniveau wider, zum anderen dürften auch Branchenunterschiede eine Rolle spielen.

Die Befragung der Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge erfolgte auf der Grundlage von Adressbeständen der Fachbereiche bzw. Hochschulen. Insgesamt haben sich 45 Fachhochschulen beziehungsweise Fachbereiche an der Befragung beteiligt. Aufgrund des geringen Rücklaufs an 2 Fachbereichen konnten nur 43 in die Auswertung einbezogen werden. Insgesamt haben sich 2.526 Absolventen an der Befragung beteiligt. Ausgewählte Ergebnisse sind auch in das CHE-Hochschulranking aufgenommen worden.

Weitere Informationen
Federkeil, Gero: CHE Alumni-Ranking BWL (FH), Ergebnisse einer vergleichenden Absolventenbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung, Gütersloh
Download [pdf, 466 kb]

Federkeil, Gero: CHE Alumni-Ranking BWL (FH), Ergebnisse einer vergleichenden Absolventenbefragung des Centrums für Hochschulentwicklung, Anhang zum Arbeitspapier Nr. 66, Gütersloh
Download [pdf, 433 kb]