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Zehn Fachhochschulen in der Initiative "Studienpioniere" ausgezeichnet

Zehn Fachhochschulen wurden in der Initiative „Studienpioniere“ ausgezeichnet. Mit durchdachten Konzepten zur Rekrutierung und Betreuung von Studierenden aus Nicht-Akademiker-Familien haben sich die Gewinner aus ganz Deutschland gegen rund 50 Mitbewerber durchgesetzt. Stiftung Mercator und Stifterverband fördern sie jetzt mit jeweils bis zu 300.000 Euro.

Gebäuder der FH / Hochschule Bochum

Zehn Fachhochschulen in der Initiative "Studienpioniere" ausgezeichnet
Essen, 20.10.2013 (sv) - Sie suchen und fördern Talente aus Elternhäusern ohne akademische Tradition: die zehn Gewinner-Hochschulen des Wettbewerbs Studienpioniere. Mit durchdachten Konzepten zur Rekrutierung und Betreuung von Studierenden aus Nicht-Akademiker-Familien haben sich die Gewinner aus ganz Deutschland gegen rund 50 Mitbewerber durchgesetzt. Stiftung Mercator und Stifterverband fördern sie jetzt mit jeweils bis zu 300.000 Euro.

Ziel der Initiatoren ist es, bessere Bildungs- und Aufstiegschancen für Erstakademiker zu schaffen. Denn Menschen ohne akademische Vorbilder in ihren Familien sind an deutschen Hochschulen unterrepräsentiert und brechen ihr Studium überdurchschnittlich häufig ab.

Damit Jugendliche aus Nicht-Akademiker-Familien den Schritt an eine Hochschule noch häufiger wagen, setzen die ausgezeichneten Hochschulen an unterschiedlichen Punkten an: So soll der Kontakt mit Schulen ausgebaut werden, um mehr Schüler aus der Zielgruppe für ein Studium zu werben. Außerdem enthalten die eingereichten Konzepte Bausteine, um die Pioniere während des Studiums selbst und beim Meistern des Übergangs in den Arbeitsmarkt besser zu unterstützen.

Die Gewinnerhochschulen haben in einem zweistufigen Verfahren gezeigt, dass sie die Grundlagen für eine solche Profilierung mitbringen. Im ersten Schritt wählte eine elfköpfige Jury aus Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft aus allen Einsendungen 17 Fachhochschulen mit den vielversprechendsten Konzepten für die zweite Runde aus. Diese kamen diesen Montag und Dienstag zur öffentlichen Jury-Sitzung nach Berlin, um ihre Konzepte zu präsentieren. Besonders überzeugten die folgenden neun Fachhochschulen, die nun im Rahmen der Initiative Studienpioniere gefördert werden (in alphabetischer Reihenfolge der Städte):


Die Westfälische Hochschule hat in den letzten Jahren Erfahrung im Aufbau von Studienangeboten gesammelt, die neue Studierendengruppen ansprechen, und wurde für diese Angebote bereits ausgezeichnet. Sie unterstützte die Konzeption des Wettbewerbs mit ihrer Expertise und wird an dem Förderprogramm teilnehmen.

Die Planungen der ausgezeichneten Hochschulen zeichnen sich zudem durch ein Gesamtkonzept aus, das neue Elemente klug mit vorhandenen Förderangeboten verzahnt. Stiftung Mercator und Stifterverband stellen den Wettbewerbsgewinnern zur Verwirklichung der Konzepte Strukturfördermittel von jeweils bis zu 170.000 Euro bereit. Zusätzlich zahlen sie 18 Studierenden an jeder der zehn Hochschulen Stipendien in Höhe von monatlich 150 Euro. Diese können noch einmal verdoppelt werden, wenn die Hochschulen Mittel im Rahmen des Deutschlandstipendiums beim Bund einwerben.

"Mit der Initiative wollen wir Talenten, die sich als erste in ihrer Familie für ein Studium entscheiden, die Tür für ein erfolgreiches Studium öffnen. Diese Studienpioniere haben in Deutschland nämlich ungleich mehr Hürden zu überwinden als Kinder aus Akademiker-Familien. Das gilt insbesondere, wenn sie oder ihre Eltern nach Deutschland zugewandert sind", sagt Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator.

"Die ausgezeichneten Fachhochschulen zeigen, dass eine chancengerechtere Bildung möglich ist und wie sie vor Ort verwirklicht werden kann. Davon profitieren nicht nur die Studienpioniere selber, sondern letztlich auch unser Land, das heute mehr denn je darauf angewiesen ist, dass jeder Jugendliche sein Potenzial voll entfalten und zum Nutzen der Gesellschaft einsetzen kann", sagt Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes.

Bildquelle: Hochschule Bochum

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