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Spitzenuniversitäten - 714 Millionen Euro für Exzellenzinitiative

Bulmahn: »Ausbau der Spitzenuniversitäten ist unumkehrbar«

Ein Schreibbuch mit einem Anspitzer und einem Bleistift, der gerade angespitzt wurde.

 

Spitzenuniversitäten - 714 Millionen Euro für Exzellenzinitiative Berlin, 08.09.2005 (bmbf) - Der Bund hat die ersten 714 Millionen Euro für die Exzellenzinitiative frei gemacht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat erhielten entsprechende Bewilligungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Aus diesem Anlass bekräftigte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn am Sonntag in Berlin die Entscheidung der Bundesregierung für die Exzellenzinitiative: »Der Ausbau der Spitzenuniversitäten ist unumkehrbar.« Die DFG erhielt dafür einen Bewilligungsbescheid von über 711 Millionen Euro. Weitere drei Millionen Euro wurden für den Wissenschaftsrat bereit gestellt.

Mit der jetzt bewilligten Summe wird die erste Programmphase bis zum Jahr 2010 finanziert. Der Bund übernimmt damit 75 Prozent des Fördervolumens. Nachdem eine unabhängige Jury der Wissenschaft die Sieger des Wettbewerbs um Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Spitzenuniversitäten bestimmt hat, werden die Länder, in denen diese Einrichtungen ihren Sitz haben, 25 Prozent der Förderung bereit stellen, insgesamt 238 Millionen Euro. Die zweite Programmphase läuft bis zum Jahr 2011. Insgesamt ist der Exzellenzwettbewerb mit 1,9 Milliarden Euro ausgestattet.

Beitrag für Forschungsstandort Deutschland
Bulmahn bezeichnete das Programm als zentralen Beitrag für den Forschungsstandort Deutschland. »Unser Wettbewerb etabliert auch im internationalen Vergleich ein neues und zukunftsfähiges Förderverfahren, dass die deutsche Hochschullandschaft voranbringen wird.« Nachdem über 400 Interessensbekundungen von Universitäten für den Wettbewerb eingegangen sind, gehen bei DFG und Wissenschaftsrat jetzt die Antragskizzen ein, die im Laufe des Herbstes 2005 von internationalen Wissenschaftlern begutachtet werden.

Die hier ausgewählten Universitäten werden dann Anfang des kommenden Jahres dazu aufgefordert, einen ausgearbeiteten Antrag zu stellen. Nach einer weiteren eingehenden Begutachtungsrunde soll die Bekanntgabe der Förderentscheidungen für alle drei Förderlinien im Herbst 2006 erfolgen. Für den Mai 2006 ist die zweite Ausschreibungsrunde geplant. Dazu sollen die Förderentscheidungen im Herbst 2007 getroffen werden.