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Hochschulranking: 42 VWL-Fakultäten im Test

Hochschulranking zur Volkswirtschaftslehre (VWL) des Gütersloher Centrums für Hochschulentwicklung (CHE): Daten zu Drittmitteln, Publikationen und Promotionen

Hochschulranking BWL Betriebswirtschaftslehre

(che - Hochschulranking) - Im Rahmen des ersten deutschen Hochschulrankings des Gütersloher Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) wurde auch das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) bewertet. Ziel der neuen Studie ist es, die universitären Forschungsleistungen bundesweit transparent zu machen und besonders leistungsstarke Fakultäten hervorzuheben. Wichtigste Kriterien für die Ranglisten sind die eingeworbenen Drittmittel sowie die Anzahl der Patentanmeldungen, Promotionen und Publikationen. Zudem wurde durch eine Professorenbefragung die Reputation der untersuchten Fakultäten ermittelt.

Im Fach Volkswirtschaftslehre wurden 42 Universitäten, die einen Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre anbieten, in den Vergleich einbezogen. Es liegen Daten zu Drittmitteln, Publikationen und Promotionen aus dem CHE-Hochschulranking 2002 vor. 

Überblick
Relativ zur Zahl der in den Vergleich einbezogenen Universitäten zeigt Tabelle 1 die elf forschungsstarken Universitäten, gekennzeichnet durch Spitzenplatzierungen in mindestens der Hälfte der Indikatoren ausschließlich der Reputation. Keine der Fakultäten schafft den Sprung in mehr als vier Spitzengruppen, es gibt nicht so starke Häufungen wie in den meisten der übrigen Fächer.

Den Sprung in die Gruppe der Forschungsstarken verpasst die renommierte Fakultät in Bonn, die nur zweimal in der Spitzengruppe vertreten ist, allerdings 14 Prozent der Nennungen zur Reputation erringen kann.

Tabelle: Profile forschungsstarker Universitäten in der VWL

Höhe der Drittmittel
Die Tabelle lässt ein sehr starke Konzentration der verausgabten Drittmittel auf wenige Universitäten erkennen Auch wenn man mit einbezieht, dass einige Standorte wie z.B. Köln und Münster aufgrund nicht vergleichbarer Datenlage fehlen, ist es bemerkenswert, dass vier Universitäten bereits 50 Prozent der Drittmittelausgaben auf sich vereinen können. Herausragend ist dabei die HU Berlin, die allein schon mehr als ein Fünftel der Drittmittelausgaben für sich verbucht.

Tabelle: Verausgabte Drittmittel pro Jahr (in 1000 Euro)

 


Publikationen
Zwölf Universitäten liegen hier in der Spitzengruppe, die besten sechs vereinen ein Drittel der gesamten Publikationsaktivität auf sich. Ausgewertet wurden namentliche Abfragen bei den Datenbanken Solis (IZ Bonn), HWWA (Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg), ECONIS (Institut für Weltwirtschaft Kiel) und BLISS (GBI München), nach Länge und Autorenzahl gewichtet.

Drei der vier drittmittelstärksten Fakultäten sind auch hier vertreten, darunter ganz oben die Universitäten in Mannheim und Frankfurt a.M. 

Publikationen pro Jahr (gewichtet nach Art und Umfang)
nach Hochschulen

 

Quelle:
Sonja Berghoff u.a.
Das Forschungsranking deutscher Universitäten
Analysen und Daten im Detail
Auszug aus dem Arbeitspapier Nr. 40

Download Forschungsranking deutscher Universitäten 2002 [PDF, 139 Seiten - 985 KB]
http://www.che-ranking.de/downloads/AP40.pdf