Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 3: Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Öffentlicher Dienst, Kammern, Verbände
Der Weg zum Steuerberater (StB) ist schwer aber die Berufsaussichten sind glänzend. Steuerberater sind in Deutschland gefragt und werden mit einem entsprechend guten Gehalt entlohnt. Noch exklusiver ist die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer (WP), von denen es nur rund 14.000 Personen in Deutschland gibt. Vor allem im Bereich der Unternehmensberatung gibt es aktuell einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Ausschau nach jungen Talenten halten und mit attraktiven Gehältern locken. Im Gegensatz zum Beruf der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer finden Absolventen im Öffentlichen Dienst, in Kammern und Verbänden geregelte Arbeitszeiten und eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.
Wirtschaftswissenschaften: Berufe im Öffentlichen Dienst
Als Öffentlichen Dienst wird der Staatsdienst bezeichnet, in denen die Bediensteten in öffentlich-rechtlichen Körperschaften und Anstalten tätig sind. Als besondere Ausbildung im Öffentlichen Dienst gilt die Beamtenlaufbahn. Wer verbeamten wird, braucht sich in Zukunft keine Sorgen zu machen, denn der Job ist bis zur Rente sicher. Mit einem Beruf im Öffentlichen Dienst lassen sich Familie und Karriere meist gut vereinen.
Einfacher Dienst: Hauptschulabschluss
Mittlerer Dienst: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit Berufsausbildung
Gehobener Dienst: Fachhochschulreife oder Abitur in Verbindung mit einem Hochschulstudium
Höherer Dienst: Bachelorabschluss und Masterabschluss oder 1. Staatsexamen
Dabei ist der gehobene Dienst in technischer Dienst und nichttechnische Dienst unterteilt.
Jobs im Öffentlichen Dienst:
- Öffentlichen Verwaltung
- Wissenschaftliche Institutionen
- Finanzinstitutionen
- Versicherungen
- Gesundheitsinstitutionen
- Bildungsinstitutionen
- Energieversorger
- Vereine, Stiftungen oder Verbände
Die Besoldung richtet sich immer nach der Ausbildung und in welchem Grad die Tätigkeit ausgeübt wird. Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft. 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen immerhin zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr.