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Berufsbild des Wirtschafts-Detektivs

Schon als Kind wünschen sich viele, später einmal ein Detektiv zu werden. Wer diesen Beruf aber wirklich ausüben will, sollte sich gut über diesen informieren. Denn wer Detektive beziehungsweise deren Arbeit nur aus Filmen kennt, ist oft auf dem Holzweg. Dieser Beruf besteht natürlich aus viel mehr, als filmreifem Material. Grundsätzlich unterteilt sich dieser in Privat- und Wirtschaftsermittlungen. Die Berufssparte als Wirtschafts-Detektiv scheint zu boomen, da Informationen immer mehr Bedeutung erhalten.

Ein Mann sitzt mit seinem Computer in einem Cafe.

Ausbildung
Bei der Ausbildung zum Detektiv handelt es sich um eine schulische Berufsausbildung. Diese muss bei einem privaten Bildungsanbieter absolviert werden. Generell gilt hier zu erwähnen, dass die Ausbildung nicht gesetzlich geregelt ist. Dadurch unterscheiden sich auch die Dauer und Art der Ausbildung stark. Viele Detekteien verlangen aber meist ein Zertifikat einer bestimmten Ausbildungsstelle. Je nachdem, ob die Ausbildung in Voll- oder Teilzeit absolviert wird, liegt diese zwischen 2 Monaten und 2 Jahren. Anlaufstelle hierfür wäre zum Beispiel die Zentralstelle für Ausbildung im Detektivgewerbe (ZAD) oder IHK.

Je nach Einsatzgebiet wird eine andere Ausbildung fällig. Die Ausbildung zum Privatdetektiv, Wirtschaftsdetektiv oder Kaufhausdetektiv, aber auch zum Personenschutz unterscheiden sich stark. Auch bei dieser Ausbildung werden Noten vergeben. Die Noten sind nicht außer Acht zulassen, da große Detekteien, wie zum Beispiel die Detektei Lentz in Köln, großen Wert darauf legt.

Gehalt
Da dieser Beruf nicht im Berufsbildungsgesetz verankert ist, ist es relativ schwer hier genaue Angaben zu machen. Das heißt, das Gehalt ist je nach beschäftigter Stelle verschieden. Es existiert kein Tarifvertrag als Grundlage. Ebenso sind Detektive, durch die selbstständige Arbeitsweise, nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dies kann natürlich unterschiedlich sein. Manche Detekteien bieten zum Beispiel Pauschalverträge an. Genaue Erkundigung einzuziehen hilft, um zu erfahren, welches Gehalt für welche erbrachten Leistungen anfallen.

Das Foto zeigt ein gelbes Schild von der Deutschen Post mit einem Stopzeichen, einer Kamera und den Worten: Kein Zutritt! Das Bild symbolisiert die vertraulichen Informationen von Unternehmen, mit denen ein Wirtschaftsdetektiv in seinem Beruf konfrontiert wird.

Voraussetzungen
In der Regel gilt ein Mindestalter von 18 Jahren, manche Detekteien fordern aber auch das vollendete 23. Lebensjahr. Ein Eintrag in das polizeiliche Führungszeugnis darf ebenso nicht vorhanden sein.  Eine kundenorientierte Arbeitsweise sollte vorhanden sein. Ebenso wird Verschwiegenheit vorausgesetzt und ein Bewusstsein über die mitgebrachte Verantwortung erwartet. Geduld wird zudem großgeschrieben, denn beispielsweise Ermittlungen im Bereich der Wirtschaftskriminalität können Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Hier darf keine Frustration aufkommen, wenn nicht gleich die gewünschten Resultate erreicht werden. Ein Beherrschen von diversen technischen Hilfsmitteln, welche zum Beispiel für eine Observation benötigt werden, müssen beherrscht werden. Ein Führerschein der Klasse B ist meist Pflicht, ein Motorradführerschein der Klasse A2 auf jeden Fall von Vorteil.

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