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Nach dem Studium Trader werden: So geht's

Viele, die sich mit der Börse beschäftigen, fragen sich, ob sich vom Handel der Lebensunterhalt bestreiten lässt. Wer positive Erfahrungen sammelt, wird sich wohl schneller diese Frage stellen. Doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, nach dem Studium eine Karriere als Trader zu verwirklichen? Auch wenn schon erste Anschaffungen von den Gewinnen bezahlt werden, der Handel ist durchaus gefährlich. Ob Währungshandel, CFD-Handel oder das klassische Investment in Aktien - wer seinen Lebensunterhalt als Trader bestreiten will, der sollte sich bewusst sein, dass sich die Märkte auch in die "falsche Richtung" bewegen können.

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Kein Chef und keine festen Arbeitszeiten? Traumberuf Trader!
Viele Menschen träumen von einem Job ohne Vorgesetzten und ohne feste Arbeitszeiten. Der Trader, der tagtäglich für sein eigenes Glück verantwortlich ist, hat keinen Chef, muss auch nicht um 7 Uhr im Büro sein und kann immer wieder Urlaubstage nehmen. Er startet den Computer nach dem Frühstück, öffnet ein paar Positionen und schließt diese wieder, nachdem er hohe Gewinne eingefahren hat. So - oder so ähnlich - stellen sich viele Studenten das Trader-Leben vor.

In der Praxis erlebt der Swing- oder Daytrader jedoch andere Tagesabläufe: Der Computer und Tools wie MetaTrader 4 werden zum besten Freund (oder Feind) - schlussendlich verbringt der professionelle Trader oft 10 bis 14 Stunden vor dem Monitor. Dabei beobachtet er die Kurse, die Charts und befasst sich mit Nachrichten, die mitunter einen Einfluss auf die Märkte haben können. Jeder Trader verfügt auch über eigene Analyse- und auch Trading-Methoden, die am Ende für den Gewinn sorgen sollen.

Problematisch wird es nur, wenn Nachrichten eintreffen, die den Kurs eines Papiers sofort in den Keller fallen lassen, das erst vor wenigen Minuten erworben wurde. Natürlich kann die Nachricht auch dafür sorgen, dass der Kurs in die Höhe schießt und der Trader einen erfolgreichen Tag erleben darf. Problematisch ist der Umstand, dass jene Beträge, die in Aktien investiert werden, das monatliche Einkommen darstellen. Es handelt sich also um Geld, das der Trader für Mietvorschreibungen, Versicherungsbeiträge oder Lebensmitteleinkäufe benötigt. Der professionelle Trader wird also ständig angespannt sein und hoffen, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat. Hobby-Trader, die nur zusätzliche Einnahmen generieren wollen, können entspannter bleiben. Natürlich sind Verluste ärgerlich, jedoch sorgt das monatliche Gehalt, das immer pünktlich überwiesen wird, für Ruhe.
 

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

DAX-Chart auf dem Monitor eines Traders

Will der Student zum professionellen Trader werden, so benötigt er gerade einmal

Die Voraussetzungen sind also leicht zu erfüllen. Problematischer ist hingegen die Tatsache, dass der Trader so erfolgreich werden muss, dass er auch die monatlichen Kosten decken kann. Um derartige Gewinne zu verbuchen, muss der Trader auch höhere Summen investieren und auch ein deutlich höheres Risiko eingehen. Fakt ist: Wer zum professionellen Trader werden will, der entscheidet sich für einen langwierigen und auch komplizierten Weg. Rückschläge gehören zur Tagesordnung. Gewinne und Erfolge können - vor allem zu Beginn der professionellen Trader-Tätigkeit - nur sehr selten dokumentiert werden.

Die größte Herausforderung? Der Trader bleibt ein Trader. In vielen Fällen sind es die hohen Verluste, die den Studenten davon abbringen, weiterhin in Aktien zu investieren. Wie bereits erwähnt: Die Einstiegshürden sind niedrig - schwerer wird es, wenn der Trader beim Devisenhandel (Forex) erfolgreich werden oder bleiben möchte, sodass er von dem Handel auch die monatlichen Kosten decken kann.

Im Forum zu TD

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Berufseinstieg im Trading

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024: Nicht wirklich, es gibt wirklich viele Faktoren, die einem als selbständigem Trader das Leben schwer machen. Kein Backoffice, keine IT Infrastruktur, schlechtere D ...

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Wie können Trader erfolgreich sein und sie Market Maker ?

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Man sagt ja, dass Aktives Investment nur selten Überrenditen einbringt und dass die meisten Studien zeigen, dass Day Trader auf kurz oder lang Verlust machen. Nun gibt es ja auf den Trade Floors de ...

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Erfolgreicher Trader > Wohin mit der Karriere? Tipps?

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WiWi Gast schrieb am 06.04.2023: Schade wenn man denkt dass es Fake ist, wieso sollte ich denn sonst hier ehrlich meine Meinung mit euch teilen? Aber abgesehen davon, genau das ist was ich m ...

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Trader vs sell Side equity Research?

WiWi Gast

Vielen Dank für den Exkurs! Wirklich! ...

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Trading / AM wer hat die besten Arbeitszeiten in der Bank?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022: PM so gegen 18.30 Sales wenn du frisch bist auch so 18.30/19 Uhr. Wenn du dann später etabliert bist und deine eigenen Kunden hast kannst du auch um 17 Uhr gehe ...

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Tradet ihr in eurer Freizeit an den Finanzmärkten?

WiWi Gast

In der Freizeit nicht. Mache das während der Arbeitszeit.

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Einstieg Trading privat

WiWi Gast

"Big guys don't trade, big buys invest." Lass es bleiben, mit Day Trading wirst du zu 98% kein Geld dauerhaft aus dem Markt holen.

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Zum Thema TD

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Eine Frau mit einem Lapptop sitzt an einem großen Tisch mit mehreren Stühlen in einem Büro.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 1: Marketing, Vertrieb, Personal, IT

Studienberufe sind in der Marketingbranche beliebter denn je. Wer außergewöhnlich gut ist, kann vielfältige Aufgaben übernehmen und das Unternehmen oder seine Marken positiv aufladen. Der beste Einstieg gelingt oft über Trainee-Stellen. Dagegen werden junge Akademiker im Bereich Vertrieb und Verkauf häufig für den Direkteinstieg gesucht. Im Zuge des demografischen Wandels und der Digitalisierung ist gleichermaßen das Personalwesen gefragt. Um die richtigen Antworten auf den kommenden Fachkräftemangel zu finden, sind Human Resource Manager erwünscht, die das Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig strategisch unterstützen.

Ein blaues Schild mit der Aufschrift Steuerberatung und einem Muster mit grünen und weißen Punkten.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 3: Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Öffentlicher Dienst, Kammern, Verbände

Der Weg zum Steuerberater (StB) ist schwer aber die Berufsaussichten sind glänzend. Steuerberater sind in Deutschland gefragt und werden mit einem entsprechend guten Gehalt entlohnt. Noch exklusiver ist die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer (WP), von denen es nur rund 14.000 Personen in Deutschland gibt. Vor allem im Bereich der Unternehmensberatung gibt es aktuell einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Ausschau nach jungen Talenten halten und mit attraktiven Gehältern locken. Im Gegensatz zum Beruf der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer finden Absolventen im Öffentlichen Dienst, in Kammern und Verbänden geregelte Arbeitszeiten und eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.

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Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen: Absolventen mit Abschlüssen in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studienfach stehen fast alle Branche in Deutschland offen, um den Berufseinstieg zu schaffen. Einige Branchen in Deutschland sind dabei umsatzstärker als andere oder haben bessere Renditen. Es bieten sich zahlreiche Berufsfelder und Jobs an, die es zu entdecken gilt.

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

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»Das Job-Lexikon« - Wegweiser für Berufswahl und Berufseinstieg

Das kostenlose Job-Lexikon vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert zu Jobsuche und Berufswahl. Es umfasst vom Arbeitsvertrag bis zum Vorstellungsgespräch knapp 200 Themen und bietet zudem einen Überblick weiterer Publikationen zu Ausbildung, Job und Berufswahl.

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planet-beruf.de - Selbsterkundungsportal zur Berufswahl

Das Portal der Bundesagentur für Arbeit unterstützt Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte mit Informationen und interaktiven Lernelementen bei der Berufswahl und Bewerbung.

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Berufswahl wichtig für Karrierechancen - Frauenberufe bieten schlechtere Aufstiegschancen

Der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der Privatwirtschaft sank im Jahr 2007 auf das Niveau von vor fünf Jahren und ist mit nur 27 Prozent weiterhin unterdurchschnittlich.

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Berufe.tv - Filmportal der Bundesagentur für Arbeit

Seit dem 20. Januar 2009 kann man sich unter Berufe.tv, dem Filmportal der Bundesagentur für Arbeit, zu vielen Berufen informieren. In jeweils rund 5 Minuten stellen die einzelnen Berufsfilme Ausbildungs- und Studienberufe vor.

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Das internationale Berufe-Lexikon umfasst neben der Schweiz die Länder Deutschland, Österreich, Frankreich, England und Italien.

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Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Cover vom Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Ratgeber »Fernstudium an Fachhochschulen 2018«

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) hat unter dem Titel "Fernstudium - Einfach clever" einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber bietet Informationen rund um das Fernstudium. Tipps zu Bildungsurlaub, Fördermöglichkeiten und zur weiteren Recherche runden die Broschüre zum Fernstudium ab. Der Ratgeber zum Fernstudium kann kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden.

Buchstabenwürfel an einem Faden ergeben das Wort Master und auf einer Tafel stehen im Hintergrund die Abkürzungen BWL und VWL.

CHE Master-Ranking 2017: BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften

Das neue CHE Master-Ranking 2017 für Masterstudierende der Fächer BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik (WINF) und Wirtschaftswissenschaften (WIWI) ist erschienen. Beim BWL-Master der Universitäten schneiden die Universitäten Mannheim, Göttingen und die Privatuniversität HHL Leipzig am besten ab. Im Ranking der BWL-Masterstudiengänge an Fachhochschulen schaffte es die Hochschule Osnabrück als einzige bei allen Ranking-Faktoren in die Spitzengruppe. Im VWL-Master glänzten die Universitäten Bayreuth, Göttingen und Trier, im WINF-Master Bamberg und Paderborn sowie Frankfurt und Paderborn im WIWI-Master.

HHL Leipzig Graduate School of Management

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Screenshot der Seite e-campus-wirtschaftsinformatik.de von Prof. Dr. Axel C. Schwickert der Justus-Liebig-Universität Gießen.

E-Learning: »Einführung in die BWL« bei E-Campus Wirtschaft

Das E-Learning Tool des E-Campus Wirtschaft an der Uni Gießen basiert auf dem Standardwerk »Einführung in die BWL« von Weber/Kabst.