DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-Jobs & BerufeFM

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

Autor
Beitrag
MPaulJ

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

Hallo liebe Mitglieder des WiWi - Treffs,

ich darf mich kurz vorstellen: mein Name ist Paul und ich bin 19 Jahre alt. Ich habe letztes Jahr mein Abitur in Baden-Württemberg erfolgreich mit 1,3 abgeschlossen. Im Oktober dieses Jahres würde ich gerne ein Studium im Bereich Wirtschaftswissenschaften anfangen. Bezüglich meiner Studienwahl bin ich mir noch nicht hundertprozentig sicher.

Gerne würde ich später im Bereich des Portfoliomanagements, Fondsmanagements oder Investmentbankings arbeiten. Jedoch weiß ich nicht welches Studium dafür von Vorteil wäre. Ich habe intuitiv an einen Bachelor in BWL oder VWL an einer soliden staatlichen Universität (Frankfurt, Mannheim etc.) gedacht.

Oder gibt es noch andere Studiengänge (Bachelor und Master), die Ihr mir (gerne aus eigener Erfahrung) empfehlen würdet?

Vielen Dank an alle, die sich die Mühe machen, mir hier zu antworten.

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

Glückwunsch zu dem Abi erstmal. In deinem Fall würde ich dir zu einem VWL Studium raten und dich darin entsprechend zu spezialisieren. Somit bist du quantitativer aufgestellt als die meisten BWLer und kannst mit entsprechenden Praktika gut in der entsprechenden Branche einsteigen. Als Uni kann ich dir nur VWL an der Uni Bonn ans Herz legen falls das infrage kommen kann. Ist sehr Mathelastig und forschungsorientiert aber das kommt dir eigentlich nur zu Gute wenn du neben der Uni noch Praxiserfahrung sammeln kannst. Mannheim kann ich schlecht beurteilen aber ich hab ehrlich gesagt noch nie was von der Uni außerhalb vom Forum gehört. Ist möglicherweise ganz gut in BWL aber in der deutschen Hochschullandschaft eher im unteren Mittelmaß einzuordnen.

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Glückwunsch zu dem Abi erstmal. In deinem Fall würde ich dir zu einem VWL Studium raten und dich darin entsprechend zu spezialisieren. Somit bist du quantitativer aufgestellt als die meisten BWLer und kannst mit entsprechenden Praktika gut in der entsprechenden Branche einsteigen. Als Uni kann ich dir nur VWL an der Uni Bonn ans Herz legen falls das infrage kommen kann. Ist sehr Mathelastig und forschungsorientiert aber das kommt dir eigentlich nur zu Gute wenn du neben der Uni noch Praxiserfahrung sammeln kannst. Mannheim kann ich schlecht beurteilen aber ich hab ehrlich gesagt noch nie was von der Uni außerhalb vom Forum gehört. Ist möglicherweise ganz gut in BWL aber in der deutschen Hochschullandschaft eher im unteren Mittelmaß einzuordnen.

Kann dem Vorredner im Hinblick auf Bonn nur zustimmen. Mannheim ist auch super, das sieht man auch außerhalb dieses Forums in jeglichen Rankings und Master,- und PhD-Placements. Das kann dir aber egal sein.
Ich würde dir sogar eher zu Mannheim oder Frankfurt als zu Bonn raten. Zwar ist Bonn (evtl mit Mannheim und LMU) die Spitze in Deutschland, man hat aber soweit ich weiß in Mannheim (bis zu 60 ECTS) und in Frankfurt noch mehr Möglichkeiten, sich den Wahlbereich mit BWL voll zu packen.
Für Sachen wie Portfoliomanagement wäre übrigens auch WiMa ratsam.
Ich stand vor der selben Entscheidung und habe mich für VWL in Bonn entschieden, habe aber auch Freunde in Mannheim(BWL und VWL), die sehr zufrieden sind. In Mannheim herrscht aber sowohl in VWL, als auch in BWL eine andere Atmosphäre. Mehr lernen, mehr Karrierefokus, mehr Initiativen mit Karrierefokus. Wenn du sagst du willst einfach nur ne schöne Studentenzeit mit viel Freizeit haben sollten Mannheim und Bonn raus sein.
Mache lieber für die quantitative Ausbildung einen Bachelor in VWL, evtl mit Beifach BWL. Dann kannst du den Master immer noch in BWL machen. Umgekehrt geht das nicht.
Mein Rat zusammengefasst: VWL in Mannheim, München, Bonn oder Frankfurt, wobei dir aber die meisten Wahlmöglichkeiten in Mannheim und Frankfurt bleiben. Dazu hat Frankfurt noch die Lage, Mannheim den Ruf. Wenn du doch in Erwägung ziehst in Forschung zu gehen, dann VWL in Bonn oder Mannheim. Wenn du mathematisch schwach bist, BWL in Mannheim oder Frankfurt.
Wenn du noch Fragen zu Bonn oder Mannheim hast, beantworte ich die gerne.
LG

*** Habe bei Frankfurt immer die entsprechenden Spezialisierungen gemeint wenn ich gesagt habe BWL oder VWL

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

MPaulJ schrieb am 07.04.2020:

Hallo liebe Mitglieder des WiWi - Treffs,

ich darf mich kurz vorstellen: mein Name ist Paul und ich bin 19 Jahre alt. Ich habe letztes Jahr mein Abitur in Baden-Württemberg erfolgreich mit 1,3 abgeschlossen. Im Oktober dieses Jahres würde ich gerne ein Studium im Bereich Wirtschaftswissenschaften anfangen. Bezüglich meiner Studienwahl bin ich mir noch nicht hundertprozentig sicher.

Gerne würde ich später im Bereich des Portfoliomanagements, Fondsmanagements oder Investmentbankings arbeiten. Jedoch weiß ich nicht welches Studium dafür von Vorteil wäre. Ich habe intuitiv an einen Bachelor in BWL oder VWL an einer soliden staatlichen Universität (Frankfurt, Mannheim etc.) gedacht.

Oder gibt es noch andere Studiengänge (Bachelor und Master), die Ihr mir (gerne aus eigener Erfahrung) empfehlen würdet?

Vielen Dank an alle, die sich die Mühe machen, mir hier zu antworten.

Bin der Vorredner.
Was ich so rauslesen konnte war:
Bonn: Forschung, Politik
Frankfurt: Banking (Standortvorteil)
Mannheim: Banking (gute Connections aber Forschungsoutput ist miserabel)
München: Versicherungen

TE solange du nicht an die Uni Hamburg oder Bremen gehst ist alles in Ordnung. Die aufgelisteten Unis bringen dir vermutlich am meisten durch Standort, Reputation

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Glückwunsch zu dem Abi erstmal. In deinem Fall würde ich dir zu einem VWL Studium raten und dich darin entsprechend zu spezialisieren. Somit bist du quantitativer aufgestellt als die meisten BWLer und kannst mit entsprechenden Praktika gut in der entsprechenden Branche einsteigen. Als Uni kann ich dir nur VWL an der Uni Bonn ans Herz legen falls das infrage kommen kann. Ist sehr Mathelastig und forschungsorientiert aber das kommt dir eigentlich nur zu Gute wenn du neben der Uni noch Praxiserfahrung sammeln kannst. Mannheim kann ich schlecht beurteilen aber ich hab ehrlich gesagt noch nie was von der Uni außerhalb vom Forum gehört. Ist möglicherweise ganz gut in BWL aber in der deutschen Hochschullandschaft eher im unteren Mittelmaß einzuordnen.

Kann dem Vorredner im Hinblick auf Bonn nur zustimmen. Mannheim ist auch super, das sieht man auch außerhalb dieses Forums in jeglichen Rankings und Master,- und PhD-Placements. Das kann dir aber egal sein.
Ich würde dir sogar eher zu Mannheim oder Frankfurt als zu Bonn raten. Zwar ist Bonn (evtl mit Mannheim und LMU) die Spitze in Deutschland, man hat aber soweit ich weiß in Mannheim (bis zu 60 ECTS) und in Frankfurt noch mehr Möglichkeiten, sich den Wahlbereich mit BWL voll zu packen.
Für Sachen wie Portfoliomanagement wäre übrigens auch WiMa ratsam.
Ich stand vor der selben Entscheidung und habe mich für VWL in Bonn entschieden, habe aber auch Freunde in Mannheim(BWL und VWL), die sehr zufrieden sind. In Mannheim herrscht aber sowohl in VWL, als auch in BWL eine andere Atmosphäre. Mehr lernen, mehr Karrierefokus, mehr Initiativen mit Karrierefokus. Wenn du sagst du willst einfach nur ne schöne Studentenzeit mit viel Freizeit haben sollten Mannheim und Bonn raus sein.
Mache lieber für die quantitative Ausbildung einen Bachelor in VWL, evtl mit Beifach BWL. Dann kannst du den Master immer noch in BWL machen. Umgekehrt geht das nicht.
Mein Rat zusammengefasst: VWL in Mannheim, München, Bonn oder Frankfurt, wobei dir aber die meisten Wahlmöglichkeiten in Mannheim und Frankfurt bleiben. Dazu hat Frankfurt noch die Lage, Mannheim den Ruf. Wenn du doch in Erwägung ziehst in Forschung zu gehen, dann VWL in Bonn oder Mannheim. Wenn du mathematisch schwach bist, BWL in Mannheim oder Frankfurt.
Wenn du noch Fragen zu Bonn oder Mannheim hast, beantworte ich die gerne.
LG

*** Habe bei Frankfurt immer die entsprechenden Spezialisierungen gemeint wenn ich gesagt habe BWL oder VWL

Vielen Dank für die ausführliche und schnelle Antwort. In der Tat gefällt mir VWL auch besser als BWL, da größerer mathematischer Anteil und für mich interessantere Themen. Nur war ich mir eben nicht sicher ob für IB z.B. BWL nicht besser wäre.

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

Hier meldet sich der Ersteller der Diskussion.
Erstmal: vielen Dank für die ganzen hilfreichen Vorschläge!

Würdet Ihr mir nach einem VWL Bachelor einen Master in Banking and Finance in Deutschland oder im Ausland empfehlen? Oder würdet Ihr mir einen anderen Master empfehlen?

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Hier meldet sich der Ersteller der Diskussion.
Erstmal: vielen Dank für die ganzen hilfreichen Vorschläge!

Würdet Ihr mir nach einem VWL Bachelor einen Master in Banking and Finance in Deutschland oder im Ausland empfehlen? Oder würdet Ihr mir einen anderen Master empfehlen?

Mach erstmal deinen Bachelor. Man kann seinen Werdegang nicht so weit im Voraus planen. Wer weiß, ob dir das Studium überhaupt gefällt, wie deine Noten sind etc. Danach richtet sich dann auch, wo du gegebenenfalls Chancen für den Master hast.

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Glückwunsch zu dem Abi erstmal. In deinem Fall würde ich dir zu einem VWL Studium raten und dich darin entsprechend zu spezialisieren. Somit bist du quantitativer aufgestellt als die meisten BWLer und kannst mit entsprechenden Praktika gut in der entsprechenden Branche einsteigen. Als Uni kann ich dir nur VWL an der Uni Bonn ans Herz legen falls das infrage kommen kann. Ist sehr Mathelastig und forschungsorientiert aber das kommt dir eigentlich nur zu Gute wenn du neben der Uni noch Praxiserfahrung sammeln kannst. Mannheim kann ich schlecht beurteilen aber ich hab ehrlich gesagt noch nie was von der Uni außerhalb vom Forum gehört. Ist möglicherweise ganz gut in BWL aber in der deutschen Hochschullandschaft eher im unteren Mittelmaß einzuordnen.

Kann dem Vorredner im Hinblick auf Bonn nur zustimmen. Mannheim ist auch super, das sieht man auch außerhalb dieses Forums in jeglichen Rankings und Master,- und PhD-Placements. Das kann dir aber egal sein.
Ich würde dir sogar eher zu Mannheim oder Frankfurt als zu Bonn raten. Zwar ist Bonn (evtl mit Mannheim und LMU) die Spitze in Deutschland, man hat aber soweit ich weiß in Mannheim (bis zu 60 ECTS) und in Frankfurt noch mehr Möglichkeiten, sich den Wahlbereich mit BWL voll zu packen.
Für Sachen wie Portfoliomanagement wäre übrigens auch WiMa ratsam.
Ich stand vor der selben Entscheidung und habe mich für VWL in Bonn entschieden, habe aber auch Freunde in Mannheim(BWL und VWL), die sehr zufrieden sind. In Mannheim herrscht aber sowohl in VWL, als auch in BWL eine andere Atmosphäre. Mehr lernen, mehr Karrierefokus, mehr Initiativen mit Karrierefokus. Wenn du sagst du willst einfach nur ne schöne Studentenzeit mit viel Freizeit haben sollten Mannheim und Bonn raus sein.
Mache lieber für die quantitative Ausbildung einen Bachelor in VWL, evtl mit Beifach BWL. Dann kannst du den Master immer noch in BWL machen. Umgekehrt geht das nicht.
Mein Rat zusammengefasst: VWL in Mannheim, München, Bonn oder Frankfurt, wobei dir aber die meisten Wahlmöglichkeiten in Mannheim und Frankfurt bleiben. Dazu hat Frankfurt noch die Lage, Mannheim den Ruf. Wenn du doch in Erwägung ziehst in Forschung zu gehen, dann VWL in Bonn oder Mannheim. Wenn du mathematisch schwach bist, BWL in Mannheim oder Frankfurt.
Wenn du noch Fragen zu Bonn oder Mannheim hast, beantworte ich die gerne.
LG

*** Habe bei Frankfurt immer die entsprechenden Spezialisierungen gemeint wenn ich gesagt habe BWL oder VWL

Vielen Dank für die Antwort.

Wäre dein Vorschlag dann Bachelor VWL mit Beifach BWL? Denn da wären dann 48 ECTS (in Mannheim) maximal möglich, was echt gut klingt.

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Hier meldet sich der Ersteller der Diskussion.
Erstmal: vielen Dank für die ganzen hilfreichen Vorschläge!

Würdet Ihr mir nach einem VWL Bachelor einen Master in Banking and Finance in Deutschland oder im Ausland empfehlen? Oder würdet Ihr mir einen anderen Master empfehlen?

Nach einem VWL-Bachelor kommen grundsätzlich nicht in die meisten BWLmaster in DE. Außer du wählst eben in Mannheim Beifach BWL oder machst WiWi in Frankfurt.
Im Ausland sieht das anders aus. Für sehr gute VWL Bachelor kommen auch die Financemaster im Ausland sehr gut in Frage, ohne vorher Finance gehört zu haben. Insbesondere weil VWLer quantitativ normalerweise deutlich stärker sind als wir. Ich studiere BWL in Mannheim und kann dir sagen, mach VWL. Klar, BWL berufsnäher und co aber du kannst ja deinen Master in BWL machen wenn du hier das Beifach wählst. Zwar bringt dir BWL mehr das Berufsrelevante bei, aber du lernst eben in VWL umso mehr quantitatives und du lernst zu abstrahieren. Dafür sparst du dir dann Marketing- und HR-Module. VWL bereitet sich auch besser auf Portfoliomanagement vor denke ich, insb da die Möglichkeit eines Masters in Statistik bleibt und zumindest in Mannheim die VWLer lernen in R zu programmieren. Dafür: die Noten sind deutlich schwerer in VWL zu kriegen. Bei uns reicht einfach lernen, meine VWLer Kumpels lernen fast gar nicht auswendig sondern verbringen die Klausurphase damit, sich gegenseitig Konzepte und Modelle zu erklären. Für manche ist das eine leichter, für wenige das andere. Dafür sagen die mit Beifach BWL, dass die BWL Module ne geschenkte 1,X seien.
Meine Empfehlung: mach VWL in Mannheim, Bonn oder WiWi in Frankfurt. Nimm dir die BWLer Module mit, die du mitnehmen kannst und wenn du sehr gut bist, kommst du auch Problemlos in top BWL Master im Ausland. Vor allem weil für VWLer der Quant Teil des GMATs oft einfacher ist als für BWLer. Wenn du dir aber auch Bereiche wie Marketing, HR und Audit offen halten willst, wäre m.M.n der BWL Bachelor besser geeignet. Hier dann insb. Mannheim, WHU(wenn Geld da ist) und solide staatliche, dafür gibt es aber schon genug Diskussionen im Forum.

P.S.: welche Programme im Ausland zu empfehlen und überhaupt möglich sein werden hängt stark von deinem Profil ab. Bis dahin hast du aber noch 2-3 Jahre.
LG

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Glückwunsch zu dem Abi erstmal. In deinem Fall würde ich dir zu einem VWL Studium raten und dich darin entsprechend zu spezialisieren. Somit bist du quantitativer aufgestellt als die meisten BWLer und kannst mit entsprechenden Praktika gut in der entsprechenden Branche einsteigen. Als Uni kann ich dir nur VWL an der Uni Bonn ans Herz legen falls das infrage kommen kann. Ist sehr Mathelastig und forschungsorientiert aber das kommt dir eigentlich nur zu Gute wenn du neben der Uni noch Praxiserfahrung sammeln kannst. Mannheim kann ich schlecht beurteilen aber ich hab ehrlich gesagt noch nie was von der Uni außerhalb vom Forum gehört. Ist möglicherweise ganz gut in BWL aber in der deutschen Hochschullandschaft eher im unteren Mittelmaß einzuordnen.

Kann dem Vorredner im Hinblick auf Bonn nur zustimmen. Mannheim ist auch super, das sieht man auch außerhalb dieses Forums in jeglichen Rankings und Master,- und PhD-Placements. Das kann dir aber egal sein.
Ich würde dir sogar eher zu Mannheim oder Frankfurt als zu Bonn raten. Zwar ist Bonn (evtl mit Mannheim und LMU) die Spitze in Deutschland, man hat aber soweit ich weiß in Mannheim (bis zu 60 ECTS) und in Frankfurt noch mehr Möglichkeiten, sich den Wahlbereich mit BWL voll zu packen.
Für Sachen wie Portfoliomanagement wäre übrigens auch WiMa ratsam.
Ich stand vor der selben Entscheidung und habe mich für VWL in Bonn entschieden, habe aber auch Freunde in Mannheim(BWL und VWL), die sehr zufrieden sind. In Mannheim herrscht aber sowohl in VWL, als auch in BWL eine andere Atmosphäre. Mehr lernen, mehr Karrierefokus, mehr Initiativen mit Karrierefokus. Wenn du sagst du willst einfach nur ne schöne Studentenzeit mit viel Freizeit haben sollten Mannheim und Bonn raus sein.
Mache lieber für die quantitative Ausbildung einen Bachelor in VWL, evtl mit Beifach BWL. Dann kannst du den Master immer noch in BWL machen. Umgekehrt geht das nicht.
Mein Rat zusammengefasst: VWL in Mannheim, München, Bonn oder Frankfurt, wobei dir aber die meisten Wahlmöglichkeiten in Mannheim und Frankfurt bleiben. Dazu hat Frankfurt noch die Lage, Mannheim den Ruf. Wenn du doch in Erwägung ziehst in Forschung zu gehen, dann VWL in Bonn oder Mannheim. Wenn du mathematisch schwach bist, BWL in Mannheim oder Frankfurt.
Wenn du noch Fragen zu Bonn oder Mannheim hast, beantworte ich die gerne.
LG

*** Habe bei Frankfurt immer die entsprechenden Spezialisierungen gemeint wenn ich gesagt habe BWL oder VWL

Vielen Dank für die Antwort.

Wäre dein Vorschlag dann Bachelor VWL mit Beifach BWL? Denn da wären dann 48 ECTS (in Mannheim) maximal möglich, was echt gut klingt.

Nicht der Vorposter, aber würde ich für dich auch empfehlen! Quantitative Grundausbildung und Abstraktionsvermögen eines VWLers mit Grundkenntnissen des Rechnungswesens und Finance eines BWLers. Und du kommst dann glaube ich trotzdem in viele BWL Master rein, unter anderem den Mannheimer!

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Hier meldet sich der Ersteller der Diskussion.
Erstmal: vielen Dank für die ganzen hilfreichen Vorschläge!

Würdet Ihr mir nach einem VWL Bachelor einen Master in Banking and Finance in Deutschland oder im Ausland empfehlen? Oder würdet Ihr mir einen anderen Master empfehlen?

Nach einem VWL-Bachelor kommen grundsätzlich nicht in die meisten BWLmaster in DE. Außer du wählst eben in Mannheim Beifach BWL oder machst WiWi in Frankfurt.
Im Ausland sieht das anders aus. Für sehr gute VWL Bachelor kommen auch die Financemaster im Ausland sehr gut in Frage, ohne vorher Finance gehört zu haben. Insbesondere weil VWLer quantitativ normalerweise deutlich stärker sind als wir. Ich studiere BWL in Mannheim und kann dir sagen, mach VWL. Klar, BWL berufsnäher und co aber du kannst ja deinen Master in BWL machen wenn du hier das Beifach wählst. Zwar bringt dir BWL mehr das Berufsrelevante bei, aber du lernst eben in VWL umso mehr quantitatives und du lernst zu abstrahieren. Dafür sparst du dir dann Marketing- und HR-Module. VWL bereitet sich auch besser auf Portfoliomanagement vor denke ich, insb da die Möglichkeit eines Masters in Statistik bleibt und zumindest in Mannheim die VWLer lernen in R zu programmieren. Dafür: die Noten sind deutlich schwerer in VWL zu kriegen. Bei uns reicht einfach lernen, meine VWLer Kumpels lernen fast gar nicht auswendig sondern verbringen die Klausurphase damit, sich gegenseitig Konzepte und Modelle zu erklären. Für manche ist das eine leichter, für wenige das andere. Dafür sagen die mit Beifach BWL, dass die BWL Module ne geschenkte 1,X seien.
Meine Empfehlung: mach VWL in Mannheim, Bonn oder WiWi in Frankfurt. Nimm dir die BWLer Module mit, die du mitnehmen kannst und wenn du sehr gut bist, kommst du auch Problemlos in top BWL Master im Ausland. Vor allem weil für VWLer der Quant Teil des GMATs oft einfacher ist als für BWLer. Wenn du dir aber auch Bereiche wie Marketing, HR und Audit offen halten willst, wäre m.M.n der BWL Bachelor besser geeignet. Hier dann insb. Mannheim, WHU(wenn Geld da ist) und solide staatliche, dafür gibt es aber schon genug Diskussionen im Forum.

P.S.: welche Programme im Ausland zu empfehlen und überhaupt möglich sein werden hängt stark von deinem Profil ab. Bis dahin hast du aber noch 2-3 Jahre.
LG

Super, danke für den Ratschlag!

antworten
WiWi Gast

Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Hier meldet sich der Ersteller der Diskussion.
Erstmal: vielen Dank für die ganzen hilfreichen Vorschläge!

Würdet Ihr mir nach einem VWL Bachelor einen Master in Banking and Finance in Deutschland oder im Ausland empfehlen? Oder würdet Ihr mir einen anderen Master empfehlen?

Mach erstmal deinen Bachelor. Man kann seinen Werdegang nicht so weit im Voraus planen. Wer weiß, ob dir das Studium überhaupt gefällt, wie deine Noten sind etc. Danach richtet sich dann auch, wo du gegebenenfalls Chancen für den Master hast.

Danke!

antworten

Artikel zu FM

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Wichtige Branchen für Wirtschaftswissenschaftler

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen: Absolventen mit Abschlüssen in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studienfach stehen fast alle Branche in Deutschland offen, um den Berufseinstieg zu schaffen. Einige Branchen in Deutschland sind dabei umsatzstärker als andere oder haben bessere Renditen. Es bieten sich zahlreiche Berufsfelder und Jobs an, die es zu entdecken gilt.

Neuordnungs­­verfahren zur Steuerfachan­­gestellten­­ausbildung abgeschlossen

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

Im Bundesgesetzblatt wurde am 22. August 2022 die Neuordnung der Steuerfachange­stelltenausbildung verkündet. Damit ist der Weg frei für eine zeitgemäße Ausbildung im steuer­beratenden Beruf. Die neuen Rechtsgrund­lagen treten am 1. August 2023 in Kraft.

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 1: Marketing, Vertrieb, Personal, IT

Eine Frau mit einem Lapptop sitzt an einem großen Tisch mit mehreren Stühlen in einem Büro.

Studienberufe sind in der Marketingbranche beliebter denn je. Wer außergewöhnlich gut ist, kann vielfältige Aufgaben übernehmen und das Unternehmen oder seine Marken positiv aufladen. Der beste Einstieg gelingt oft über Trainee-Stellen. Dagegen werden junge Akademiker im Bereich Vertrieb und Verkauf häufig für den Direkteinstieg gesucht. Im Zuge des demografischen Wandels und der Digitalisierung ist gleichermaßen das Personalwesen gefragt. Um die richtigen Antworten auf den kommenden Fachkräftemangel zu finden, sind Human Resource Manager erwünscht, die das Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig strategisch unterstützen.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 3: Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Öffentlicher Dienst, Kammern, Verbände

Ein blaues Schild mit der Aufschrift Steuerberatung und einem Muster mit grünen und weißen Punkten.

Der Weg zum Steuerberater (StB) ist schwer aber die Berufsaussichten sind glänzend. Steuerberater sind in Deutschland gefragt und werden mit einem entsprechend guten Gehalt entlohnt. Noch exklusiver ist die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer (WP), von denen es nur rund 14.000 Personen in Deutschland gibt. Vor allem im Bereich der Unternehmensberatung gibt es aktuell einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Ausschau nach jungen Talenten halten und mit attraktiven Gehältern locken. Im Gegensatz zum Beruf der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer finden Absolventen im Öffentlichen Dienst, in Kammern und Verbänden geregelte Arbeitszeiten und eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 2: Finance, Controlling, Einkauf, Banken, Logistik, Versicherungen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Als Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling können Absolventen der Wirtschaftswissenschaften in viele Branchen eintauchen. In so ziemlich jedem Unternehmen werden Finanzexperten benötigt. Bei Banken und Versicherungen ist der Einstieg als Trainee für Hochschulabsolventen gängig. Auch im Einkauf, in der Logistik und in der Materialwirtschaft sind Wirtschaftswissenschaftler gefragt, die analytisches und logisches Denken mit sich bringen. In allen Branchen ist eins sicher: attraktive Gehälter und gute Aufstiegschancen.

Aktuare: Digitalisierung verändert Berufsbild

Aktuar: DAV-Gehaltsbarometer 2017

Die Internationalisierung des Versicherungswesens sowie die Digitalisierung und Automatisierung der gesamten Wirtschaft verändern das Berufsbild der Aktuare in Deutschland. Diese beiden Mega-Trends eröffnen den Versicherungs- und Finanzmathematikern jedoch auch ein immer breiteres Betätigungsspektrum. Das sind einige zentrale Ergebnisse des „DAV-Gehaltsbarometer 2017“ der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und der Deloitte Consulting GmbH.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler: Sales Manager

Ein Sales Manager präsentiert dem Sales-Team die Ziele und Aufgaben.

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium legt den Grundstein für eine berufliche Laufbahn in den unterschiedlichsten Bereichen. Absolventen können zwischen zahlreichen Branchen und Berufsbildern wählen und stehen dann oft vor der Frage: Welcher Job passt am besten zu mir? Der Vertrieb ist eine der Sparten, die nach qualifizierten Nachwuchskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how sucht. Sales Manager Jobs bieten abwechslungsreiche Aufgaben sowie gute Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten. Aber was verbirgt sich hinter dem Berufsbild Sales Manager eigentlich genau?

Digitalisierung bedroht die meisten Berufe nur bedingt

Auf einem Computerbildschirm ist ein Hirschkopfsymbol zu sehen.

Computer können die Menschen nicht vom Arbeitsmarkt verdrängen. Gerade einmal 0,4 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten in Jobs, die von der fortschreitenden Digitalisierung bedroht sind. Dazu gehören vor allem Berufe im Bereich der industriellen Produktion. Soziale und kulturelle Jobs sind dagegen selten durch Computer ersetzbar, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt.

»Das Job-Lexikon« - Wegweiser für Berufswahl und Berufseinstieg

Job-Lexikon für die Berufswahl und den Berufseinstieg

Das kostenlose Job-Lexikon vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert zu Jobsuche und Berufswahl. Es umfasst vom Arbeitsvertrag bis zum Vorstellungsgespräch knapp 200 Themen und bietet zudem einen Überblick weiterer Publikationen zu Ausbildung, Job und Berufswahl.

Ausbildungsberufe: Kauffrau für Bürokommunikation bei Frauen auf Rang 1

Eine Asiatin sitzt lächelnd am Computer.

Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation war im Jahr 2014 nach Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel der zweithäufigste Ausbildungsberuf von Jugendlichen, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Bei den Frauen lag die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit einem Anteil von 10,3 Prozent sogar auf Rang eins.

Eventmanagement Berufsbild - Eventmanager werden

Gruppenevents: Menschen beim Rafting mit einem Schlauchboot in hochspritzenden Wellen.

Die Aufgabe eines Eventmanagers besteht darin, Events zu konzipieren und durchzuführen. Um erfolgreiche Veranstaltungen vom Anfang bis zum Ende zu organisieren, müssen vielseitige Aufgaben erfüllt werden. Da der Beruf sehr fordernd sein kann, sollte ein Eventmanager über umfangreiche Kompetenzen verfügen. Doch wie sieht der Arbeitsalltag eines Eventmanagers aus? Welche Ausbildungsmöglichkeiten bestehen und welche Voraussetzungen sollten für diesen Beruf erfüllt werden?

Wie wird man Börsenmakler?

Eingang für Börsenmakler der weltweit größten Börse "New York Stock Exchange" an der Wall-Street.

Die Börse steht in dem Ruf, Vermögen in kürzester Zeit zu schaffen oder zu verbrennen. Genau diese Faszination ist es, welche immer mehr Deutsche veranlasst, sich mit Aktien oder Wertpapieren zu befassen und damit zu handeln. Im Mittelpunkt des Geschehens steht dabei der Börsenmakler. Für viele ist diese Profession mit einer hohen Reputation verbunden. Die wenigsten wissen allerdings, wie sich diese Position erreichen lässt.

Antworten auf Studienwahl Wirtschaftswissenschaften

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 12 Beiträge

Diskussionen zu FM

Weitere Themen aus WiWi-Jobs & Berufe