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Digitalisierung, AI

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

Inwiefern wird die "Industrie 4.0", AI, Algorithmik, etc die Berufe der WiWis beeinflussen oder sogar teilweise überflüssig machen? Gibt es Unterschiede zwischen den Perspektiven von VWLern und BWLern(Wer steht besser da, welche unterschiedlichen Wege stehen BWL vs VWL offen)?
Was ist das beste, dass ein studierter WiWi tun kann, um sich dagegen zu schützen/darauf vorzubereiten?

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

WiWi Gast schrieb am 01.08.2019:

Inwiefern wird die "Industrie 4.0", AI, Algorithmik, etc die Berufe der WiWis beeinflussen oder sogar teilweise überflüssig machen? Gibt es Unterschiede zwischen den Perspektiven von VWLern und BWLern(Wer steht besser da, welche unterschiedlichen Wege stehen BWL vs VWL offen)?
Was ist das beste, dass ein studierter WiWi tun kann, um sich dagegen zu schützen/darauf vorzubereiten?>>

Weniger Panik, die Industrialisierung hat uns damals auch nicht arbeitslos gemacht.
KI laut Modul = logik, aussagen/prädikatenlogik, entscheidungsunterstützungssysteme, KNN, deep learning, die Realität muss erstmal digital erfasst und abgebildet werden. Statistik, bayes, diagnosesysteme, Rahmenproblem.
Lese dich mal ein, um selber einen besseren (frei von Politik) Einblick zu erhalten.

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

Winfo/Info/E-Tech studieren ;)

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Inventler

Digitalisierung, AI

Gar nicht.

Quelle: Arbeite in einer IT-Beratung die "AI" und die ganzen anderen Buzzwords macht und kann dir vertraulich sagen: Einen Scheiß machen wir und andere und unsere Kunden erst recht nicht...der technische Fortschritt geht langsamer als man denken mag

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

Inventler schrieb am 02.08.2019:

Gar nicht.

Quelle: Arbeite in einer IT-Beratung die "AI" und die ganzen anderen Buzzwords macht und kann dir vertraulich sagen: Einen Scheiß machen wir und andere und unsere Kunden erst recht nicht...der technische Fortschritt geht langsamer als man denken mag

+1, vereinzelte Projektchen und PoCs, aber mehr auch nicht.

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

Inventler schrieb am 02.08.2019:

Gar nicht.

Quelle: Arbeite in einer IT-Beratung die "AI" und die ganzen anderen Buzzwords macht und kann dir vertraulich sagen: Einen Scheiß machen wir und andere und unsere Kunden erst recht nicht...der technische Fortschritt geht langsamer als man denken mag

Hmmmm, also so ganz zustimmen kann ich da nicht.
Ich bin bei einem Outsourcing-Dienstleister, der Geschäftsprozesse aus der Verwaltung von den Kunden übernimmt. Wir gehen dort dazu über, immer mehr zu automatisieren. Und dabei geht es nicht nur um 0815-Themen.

Ein Beispiel:
Wir bieten einen speziellen Bereich in der Buchhaltung an. Diesen kann kein normaler Buchhalter machen, sondern man benötigt Experten dazu. Auch ist der zeitliche Anfall aufgrund einer Gesetzesumstellung aktuell sehr hoch, zukünftig stark reduziert, da dann der Bestand abgearbeitet ist und nur noch neue Fälle bearbeitet werden müssen. Deshalb ist es für Unternehmen sehr interessant, das Thema abzugeben, da es sich nicht lohnt, das Expertenwissen aufzubauen, weil es ja zukünftig kaum noch benötigt wird.
Die Aufgabe besteht darin, Verträge durchzuarbeiten und eine Entscheidung bzgl. Aktivierbarkeit zu treffen. Das Thema ist sehr komplex, da jeder Vertrag anders formuliert ist und man überprüfen muss, ob die gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind. Man muss also auch irgendwelche Vertragsfloskeln interpretieren können und verstehen, was die Vertragspartner wirklich vereinbart haben.

Wir bieten diesen Prozess nun durch eine KI an, welche wir quasi über zwei Jahre "angelernt" haben. Der Vertragstext wird per OCR digitalisiert (es kann dabei durchaus um Verträge gehen, die schon Jahrzehnte alt sind) und die KI prüft anhand von etwa 200 Kriterien, ob die Vorgaben erfüllt sind. Die Trefferquote ist da mittlerweile schon besser als der normale menschliche Mitarbeiter leistet und sie verbessert sich noch weiterhin.
Um die Dimension dieses sicher sehr kleinen Randthemas zu verdeutlichen:
Wir haben als Kunden einen DAX-Konzern, der dadurch für die bestehenden Verträge 80 Mannjahre Einspart. Der laufende Betrieb später wird dann natürlich erheblich geringer sein.

Was das System ansich angeht, so wäre sicherlich durchaus auch denkbar, damit Aufgaben von Juristen, Notaren, ect. zu übernehmen. Vertragsprüfungen sind da ein typisches Feld und genau das macht die KI ja.

Ich stimme beim Thema Digitalisierung generell zu, dass da vieles übertrieben wird. Klar fallen Tätigkeiten weg, das schafft aber auch wieder Raum für neue.
Wo ich in keinster Weise zustimme ist die Weit verbreitete Ansicht, es geht dabei nur um Tätigkeiten, die einfach sind, sich immer wiederholen und am besten einer klaren Logik folgen. Dafür braucht man keine KI, dafür braucht man lediglich einen simplen Algorithmus und das war theoretisch in den letzten 20 Jahren auch schon möglich. Das wirklich Neue wird sein, dass es immer mehr in Bereich geht, wo auch Interpretationen, Abwägen, sowas wie ein "Verstand" nötig ist. Da werden sich sicherlich viele umschauen.

Ich bringe da immer gerne das Beispiel WP/StB, dort sehe ich extrem viel Potential, zumindest für die Standards wie die reine Abschlussprüfung. Ich würde sogar soweit gehen, dass so ein Bereich langfristig zu 100% automatisiert werden könnte, wenn man das denn will. Momentan sieht es aber so aus (auch aufgrund der starken Lobbys), dass man das garnicht möchte. Generell wird es immer einen Unterschied geben, was technisch machbar ist und was man tatsächlich auch nutzt.

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

Beamtenstelle einnehmen :)

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

Ich habe selbst ein paar Jahr im Bereich Digitalisierung / ECM gearbeitet.

Durch die Industrialisierung und die Automatisierungstechnik wurden die letzte Jahre/Jahrzente vor allem Produktionsstraßen umstrukturiert und Arbeitsplätze in Produktion und Logistik optimiert und auch rationalisiert. Durch die neuen Technologien können aber auch immer mehr Bürojobs rationalisiert werden - und das kommt jetzt immer mehr.

Bei uns wars so, dass Rechnungen/Lieferscheine usw entweder schon digital beim Kunden ankamen oder in der Papierform durch den Hochleistungsscanner gejagt wurden. Der PC erkennt dann an Kundennummer / Logo oder zig sonstigen definierbaren Eigenschaften, wie er das Schriftstück einzuordnen hat, legt es an bestimmter Stelle im Archiv ab, verschlagwortet es (Welcher Kunde, Datum, wer hat es evtl abgezeichnet, Betrag...). Je nach Kundenwunsch kann dann ein Prozess angestoßen werden. zB. wird der Geschäftsvorfall automatisch verbucht im ERP (SAP, NAV...) oder je nach Betrag poppt der Geschäftsvorfall zur Bestätigung bei Teamleiter, Geschäftsführer oder Fachabteilung auf. Das ganze erleichtert dann auch die Arbeit des Wirtschaftsprüfers, da Belege im Volltext oder nur nach bestimmten Schlagwörtern durchsuchbar und schnell auffindbar sind.

Das ist nichtmal hochtrabende KI, aber betrifft direkt oder indirekt die Bürotippse, die früher die Rechnungen aufgemacht, angeschaut, sortiert, eingeordnet hat. Dann noch die Rechnungswesenabteilung und letztendlich auch den Wirtschaftsprüfer (man benötigt in Summe irgendwann aufgrund der Zeitersparnis weniger WPs für die gleiche Arbeit...).

Wenn ich dann noch solche Dinge wie BI usw betrachte, denke ich doch stark, dass im Gegensatz zu den vergangenen Jahren in Zukunft auch immer mehr BWLer und VWLer Jobs betroffen sein werden. Vor allem REWE/Controlling.

Das beste, was ein BWLer/VWLer meiner Meinung nach tun kann ist entweder:

  1. Sich IT Kenntnisse aneignen. Denn man wird immer mehr Leute benötigen, welche sich im IT-Systeme kümmern. Sei es ein Programmierer, welcher ein System customizen kann oder ein Berater, welcher die Kundenwünsche versteht, erfasst und in die IT rüberträgt oder jemand, der wirklich tiefgreifendes IT-Verständnis hat und sich mit der Architektur befasst.

  2. Sich auf zwischenmenschliche Jobs spezialisieren. Sei es Vertrieb ERKLÄRUNGSBEDÜRFTIGER Produkte, Weiterbildung/Erziehung. Den Staubsauger oder das Girokonto kann einem auch der PC verkaufen. Wenns jedoch um Produktionsmaschinen für 1 Mio € oder die neue innovative Software für ein Unternehmen geht, wird immer noch ein Mensch verlangt werden.
    --> In Summe Tätigkeiten ergreifen, welche einen hohen zwischenmenschlichen, kreativen und/oder KnowHow Anteil haben (Pivot-Tabellen in Excel erstellen gehört schonmal nicht dazu ;) )

Was ein BWLer nicht tun sollte:

  • Sich drauf verlassen, dass er auch noch in 20 Jahren als einfacher Excel-Knecht (einige Controller-Stellen), Verbucher (Teil von REWE) oder Häckchensetzter (WP Assisten) den gleichen Status hat wie heute.
  • Auch Personalsachbearbeiterinnen werden es schwer haben. Personaler, welche wirklich Bewerberkontakt haben meiner Meinung nach nicht so sehr
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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

WiWi Gast schrieb am 02.08.2019:

Beamtenstelle einnehmen :)

Wer hat denn Lust auf Beamtentum?

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WiWi Gast

Digitalisierung, AI

WiWi Gast schrieb am 02.08.2019:

Ich habe selbst ein paar Jahr im Bereich Digitalisierung / ECM gearbeitet.
Durch die Industrialisierung und die Automatisierungstechnik wurden die letzte Jahre/Jahrzente vor allem Produktionsstraßen umstrukturiert und Arbeitsplätze in Produktion und Logistik optimiert und auch rationalisiert. Durch die neuen Technologien können aber auch immer mehr Bürojobs rationalisiert werden - und das kommt jetzt immer mehr.
Bei uns wars so, dass Rechnungen/Lieferscheine usw entweder schon digital beim Kunden ankamen oder in der Papierform durch den Hochleistungsscanner gejagt wurden. Der PC erkennt dann an Kundennummer / Logo oder zig sonstigen definierbaren Eigenschaften, wie er das Schriftstück einzuordnen hat, legt es an bestimmter Stelle im Archiv ab, verschlagwortet es (Welcher Kunde, Datum, wer hat es evtl abgezeichnet, Betrag...). Je nach Kundenwunsch kann dann ein Prozess angestoßen werden. zB. wird der Geschäftsvorfall automatisch verbucht im ERP (SAP, NAV...) oder je nach Betrag poppt der Geschäftsvorfall zur Bestätigung bei Teamleiter, Geschäftsführer oder Fachabteilung auf. Das ganze erleichtert dann auch die Arbeit des Wirtschaftsprüfers, da Belege im Volltext oder nur nach bestimmten Schlagwörtern durchsuchbar und schnell auffindbar sind.
Das ist nichtmal hochtrabende KI, aber betrifft direkt oder indirekt die Bürotippse, die früher die Rechnungen aufgemacht, angeschaut, sortiert, eingeordnet hat. Dann noch die Rechnungswesenabteilung und letztendlich auch den Wirtschaftsprüfer (man benötigt in Summe irgendwann aufgrund der Zeitersparnis weniger WPs für die gleiche Arbeit...).
Wenn ich dann noch solche Dinge wie BI usw betrachte, denke ich doch stark, dass im Gegensatz zu den vergangenen Jahren in Zukunft auch immer mehr BWLer und VWLer Jobs betroffen sein werden. Vor allem REWE/Controlling.

Das beste, was ein BWLer/VWLer meiner Meinung nach tun kann ist entweder:

  1. Sich IT Kenntnisse aneignen. Denn man wird immer mehr Leute benötigen, welche sich im IT-Systeme kümmern. Sei es ein Programmierer, welcher ein System customizen kann oder ein Berater, welcher die Kundenwünsche versteht, erfasst und in die IT rüberträgt oder jemand, der wirklich tiefgreifendes IT-Verständnis hat und sich mit der Architektur befasst.

  2. Sich auf zwischenmenschliche Jobs spezialisieren. Sei es Vertrieb ERKLÄRUNGSBEDÜRFTIGER Produkte, Weiterbildung/Erziehung. Den Staubsauger oder das Girokonto kann einem auch der PC verkaufen. Wenns jedoch um Produktionsmaschinen für 1 Mio € oder die neue innovative Software für ein Unternehmen geht, wird immer noch ein Mensch verlangt werden.
    --> In Summe Tätigkeiten ergreifen, welche einen hohen zwischenmenschlichen, kreativen und/oder KnowHow Anteil haben (Pivot-Tabellen in Excel erstellen gehört schonmal nicht dazu ;) )

Was ein BWLer nicht tun sollte:

  • Sich drauf verlassen, dass er auch noch in 20 Jahren als einfacher Excel-Knecht (einige Controller-Stellen), Verbucher (Teil von REWE) oder Häckchensetzter (WP Assisten) den gleichen Status hat wie heute.
  • Auch Personalsachbearbeiterinnen werden es schwer haben. Personaler, welche wirklich Bewerberkontakt haben meiner Meinung nach nicht so sehr

Danke, für so Beiträge ist man doch hier!

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