Hallo,
wissts ihr wie die Berufschancen in der Marktforschung sind??
Wollen da viele Leute hin, z.b. welche die die marketing Spezialisierung machen oder ist es weniger ueberlaufen??
Bin dankbar fuer jede Hilfe!

Hallo,
arbeite da selbst. Bei uns - viel Arbeit für wenig Geld. Leute werden ständig gesucht, da die Fluktuation auch hoch ist. Man sollte schon etwas Ahnung von Statistik haben ;-) Ansonsten sehr abwechslungsreich. Wenn Du noch nix vorher in dem Bereich gemacht hast, dann schau mal bei den kleineren Instituten vorbei, dann sind die Chancen dann höher. oder unter esomar.org -da sind alle möglichen Forschungsinstitute organisiert.
Viel Glück

Hallo,

auch ich arbeite als Marktforscher und habe selbiges im Studium vertieft gehabt. Auch ich kann meinen Vorposter nur bestätigen - viel Arbeit teils unter hohem zeitlichem Druck für verhältnismäßig wenig Geld. Ob es so viele Stellen gibt - bei uns ist die Fluktuation auch recht hoch. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man als Berufseinsteiger doch einige Bewerbungen verschicken muss...

Hallo,
wie schauts denn inzwischen in dem Bereich Mafo in der Krise aus??Immernoch so große Fluktualtion????Hab mal geschaut, aber ich habe kaum Stellen bei Instituten,etc gefunden!!!!Oder muss man sich einfach initiativ bewerben und Stellen werden kaum ausgeschrieben?

Die GfK hatte letztes Jahr sehr viele Stellen im Bereich MaFo ausgeschrieben.
Mittlerweile nur noch im Bereich Panelforschung.
Davon ist dringend abzuraten, da es wahrscheinlich kaum was eintönigeres gibt.
Im Moment werden die allgemein nicht so viel Leute einstellen, wegen der Krisen.

warum wird der beruf eigentlich so schlecht bezahlt?

wie hoch ist denn der lohn, wenn ich fragen darf? gerning ist ja sehr subjektiv.

ich denk mal am anfang nicht viel mehr als 30000 im jahr.
ist aber nur eine schätzung

marketing-absolventen zieht es da eher nicht so hin.
generell dürften die jobs leichter zu haben sein als in marketing-abteilungen. sehr viele wechseln aber später zu den kunden in die mafo- oder marketing-abteilung.

von der gfk kann ich folgendes berichten:
eigentlich gutes unternehmen, leider eher mäßige karriere- und gehaltsaussichten und daher auch keine top-leute, viel idiotenarbeit, die auch von den junior consultants übernommen werden muss, relativ flexibel, was homeoffice etc, angeht. Leider ziemlich betriebsratsorientiert: um 19 uhr ist schluss. es gibt aber oft so viel zu tun, dass man eigentlich länger machen sollte. höheres gehalt und längere arbeitszeiten wären mir lieber.

Hallo,
ich würde auch sehr gerne in die Marktforschung gehn. Wie schaut denn die Arbeitsmarktsituation da derzeit aus? Die meisten kleinen Institute haben keine Karriereseite und Ausschreibungen findet man auch fast keine...Würdet ihr euch einfach überall initiativ bewerben? Oder gibts da einfach keine Jobs,wenn keine ausgeschrieben sind?
Lg

Wieviel verdient man als Berufseinsteiger in MaFo?

Einstiegsgehalt bei kleinen Instituten bei 28.000 EUR.

Welche Anfordeungen werden denn da an BWL-Bewerber gestellt, außer Studienvertiefung in dem Bereich? Praxiserfahrung?

Welche Anfordungen werden denn da an BWL-Absolventen gesellt außer entsprechende Vertiefung im Studium? Praxiserfahrung?

ja na klar Praxiserfahrung, wie in allen anderen Branchen auch. Zudem halt analytische Fähigkeiten, und das übliche bla bla...
Und am besten eben schon 1-2 Jahre...

Mafo ist schlecht bezahlt und naja, es muss einem liegen.

Dann gibts eben auch noch die Möglichkeit Consultant (Aufträge an land ziehen, den Kunden beraten) zu werden oder eben der Methodenkenner (plant Umfragen, wertet aus etc.).

Naja, sooooo schlecht ist die Bezahlung bei den größeren Instituten nicht! Wenn man in der GfK als Junior Consultant oder Junior Specialist nach z.B. BWL-Studium einsteigt, bekommt man ca. 13*3000 Euro, also 39.000 Euro Einstiegsgehalt - je nach Aufgabengebiet, Verhandlungsgeschick und Stelle ist auch mehr möglich. Dazu gibt's Sozialleistungen wie bAV, Erfolgsbeteiligung, etc.

Die Arbeitsatmosphäre in der GfK (nur dafür kann ich sprechen) ist im Schnitt sehr gut. Klar gibt es auch Abteilungen mit doofen Chefs, aber alles in allem ist die Atmosphäre locker (eher Agentur als Bank), und nicht allzu hierarchisch. Karriere und Entwicklung hängt von jedem selbst ab. Er gibt Leute, die jahrelang denselben Job machen, aber es gibt auch ne ganze Menge an Leuten, die innerhalb von 5-7 Jahren nach Berufseinstig bis hin zu Senior Consultant/Specialist oder sogar Manager mit Gehältern >>60.000 Euro aufsteigen.
Arbeitsinhalte sind nicht pauschal zu beurteilen. Ich persönlich finde meinen Job extrem interessant, da absolut vielfältig und abwechslungsreich, mit vielen unterschiedlichen Projekten für viele unterschiedliche sehr große Kunden.

Was den Kommentar von ganz oben angeht: Es ist bestimmt nicht so, dass in der GfK nur Doofe arbeiten. Klar kann man in der Beratung mehr verdienen, aber auch hier gibt's High Potentials, die Spaß an der methodisch fundierten Arbeit und Kundenberatung haben. Das wird uns von Kunden übrigens so auch zurückgemeldet (Zitat: "Wenn wir Vierfeldermatrizen brauchen, gehen wir zu den Beratungen, bei den schwierigen Sachen kommen wir zu Ihnen").

Last but not least ist noch anzumerken, dass für viele ja neben dem Gehalt auch die Work-Life-Balance eine Rolle spielt; und die ist in der Marktforschungsbranche denke ich auf jeden Fall besser gegeben als in z.B. der Beratungsbranche.

es arbeiten keine doofen dort, das ist schon richtig, aber extrem viele fh-absolventen und soziologen aus dem osten und die drücken eben die gehälter.
daneben finde ich die relativ strengen stundenregelungen nervig, aber wahrscheinlich ist da die GfK sogar lockerer als die meisten anderen deutschen Unternehmen.
Was mich vor allem nervte, war die teils sehr eintönige arbeit, besonders das übliche "charten und checken".

Hallo, ich muss das alte Thema hier nochmal ausgraben.

Und zwar stehe ich kurz vor meinem Masterabschluss in Psychologie und hatte keine MaFo im Studium, aber die statistischen und methodischen Grundlagen sind da. Ich habe jetzt 2 Praktika in Unternehmensberatungen und lange Hiwi-Arbeit am Methodenlehrstuhl gemacht. Zudem super Noten, aber die sind ja meist nicht so wichtig...

Habe ich damit vom Lebenslauf her ganz gute Chancen für einen Berufseinstieg in der MaFo? Oder muss/sollte/kann ich nach meinem Studium noch ein Praktikum oder sowas machen, um Einstiegsschancen zu haben?

Ich glaube ,das sind gute Voraussetzungen, natürlich wären Praktika oder sonstige Arbeitserfahrungen direkt in der Marktforschungsbranche - sei es auf Instituts-/Beratungs- oder Industrieseite - immer ein Plus um in die Marktforschung einzusteigen. Aber ich denke ein solider Methodenhintergrund + Unternehmensberatung sind schonmal gut. Hast du in den Beratungen auch mit MaFo zu tun gehabt? Es gibt zudem gerade auf Institutsseite auch immer spezialisierte Psychologie Abteilungen, die viel mit qualitativen Methoden, Fokusgruppen, etc. arbeiten. Das wäre ggf. ein guter Anknüpfungspunkt falls das dein Interessensgebiet ist.

Wenn es einen Bereich gibt in dem man sich leicht von anderen abheben kann dann (quantitative) Marktforschung.
Soviel Daten wie es mittlerweile öffentlich gibt, sollte es kein problem sein mehrere Blogposts (wenn du keinen hast, dann such nach entsprechenden Blogs und biete an als Guest zu posten) zu entwerfen.
Hier findest du viele Daten: quandl.com
Außerdem bietet Twitter auch tonnenweise Daten an.
Such dir ein paar interssante Themen raus und mach ein paar Minianalysen.

Hi an alle!

Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Einträge und sorry, dass ich den Post nochmal rauskrame ;)

Ich les ziemlich viel verschiedene Dinge über die Branche, deswegen wollte ich noch einmal konkret fragen:

Ich hab ein VWL Bachelor und bald auch Master mit sehr gut (1,5) abgeschlossen. Schwerpunkt war/ist Datenanalyse bzw Ökonometrie, habe auch 2-3 Marketing bzw. Marktforschungsfächer gemacht.

Meine Fragen:
1) Das Einstiegsgehalt ist für mich nicht schlimm, wenn es erstmal "niedriger" ausfällt. Aber mit was für einem Gehalt kann ich denn nach 2-3 Jahren Berufserfahrung rechnen?

2) Kommt man leicht an Jobs? Ich möchte nach dem Studium nach Berlin ziehenm weiß jemand, wie die Möglichkeiten dort sind?

3) Wo findet man die passenden Stellenangebote? Oder sollte man sich eher Initiativ bewerben? Wo gehts leichter, bei Instituten oder Unternehmen?

Vielen lieben Dank für die Antworten! :)