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Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Bin bei einer der zwei genannten Institutionen als Ökonom mit mittlerweile unbefristetem Vertrag beschäftigt (habe Berufserfahrung aus beiden, will aber meinen Arbeitgeber und genaue Stelle nicht angeben um meine Anonymität zu schützen).

Da ich als Student oft im Wiwi-Treff mitgelesen habe und das grunds. Wissen über solche Jobs eher rar war, beantworte ich hier jetzt alle Fragen zum Berufseinstieg im Bereich Internationale Organisationen aus Sicht eines Praktikers.

Mein Hintergrund vorweg:
MSc VWL an einer dt. Targetuni, Endschnitt 2.0. Für ein Top PhD-Programm hat meine Note nicht ausgereicht, daher Lehrstuhlpromotion an einer dt. Wald- Wiesenuni. Ein Jahr Erasmus und mehrmonatiger Forschungsaufenthalt an einer ausländischen Uni, beides in Europa. Drei Sprachen fließend (inkl. Deutsch). Praktika in Forschungsinstitut, einer IO, kleiner Beratung und KMU während des Studiums. Ein Jahr Berufserfahrung nach Master und vor Promotion im Finanzsektor bei einer guten Adresse, allerdings mind. eine Ebene unter den gr. Brandnames wie GS oder dergleichen.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Wie sehen die Profile von Politologen bei deinen zwei IOs aus (die wohl in anderen Abteilungen arbeiten als du)? Welche Praktika? Kann jeder mehr als zwei Sprachen fließend?

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Kommt man in die Kommission auch als BWLer mit Abschluss vom Europakolleg Brügge?

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Wie sehen die Profile von Politologen bei deinen zwei IOs aus (die wohl in anderen Abteilungen arbeiten als du)? Welche Praktika? Kann jeder mehr als zwei Sprachen fließend?

Nein, engl. Muttersprachler sprechen meist nur ihre eigene Sprache. Muttersprachliche Franzosen meist nur Franz. sowie Englisch. Von den Deutschen können die meisten neben der Muttersprache Englisch sowie noch eine romanische Sprache. Gibt aber auch einige Deutsche, die ich kenne, die nur Deutsch und Englisch können.

Hier ist wichtig, Englisch in Wort und Schrift richtig gut zu beherschen. Vor allem am strukturiertem Schreiben im Englischen scheitern viele, auch Promovierte oder Leute mit Berufserfahrung im internationalem Umfeld. Bei Neueinstellungen werden immer Schreibtest gemacht.

Jede weitere Sprache, besonders Franz., erhöht die Chancen, aber allerdings nur wenn man die Sprache auch wirklich beherscht.

Neben Englisch sind keine weiteren Sprachkenntnisse (für die meisten Jobs) aber kein Grund sich nicht zu bewerben.

Politologen kenne ich nicht viele. Die 3 dt. Politologen, die mir bekannt sind, haben alle am Carlo-Schmid Programm oder dessen Vorläufer teilgenommen und sind so reingerutscht.

Ein Praktikum habe ich in einem dt. VWL Forschungsinstitut gemacht. Daran hat sich noch eine längere Werkstudentenzeit in der gl. Stelle angeschlossen. Ein weiteres Praktikum bei einer Beratung die sich auf Risikomanagement im Finanzsektor spezialisiert hat und einer gr. dt. Bank gehört. Im BSc habe ich noch ein Praktikum im Controlling bei einer dt. KMU auf dem Land im Südwesten gemacht. Während der Promotion dann noch ein Praktikum in einer der beiden IOs.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Hey, vielen lieben Dank für deine Mühe. Echt richtig cool, wenn Leute sich die Zeit nehmen und so die Fragen beantworten, über die man sich so den Kopf zerbricht^^.

Also: Wo sind deine Kommilitonen aus der VWL gelandet? Und wieso hast du dich für IO und nicht Industrie entschieden?

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Cool, dass du das machst, danke.

Wie wichtig ist der PhD für VWLer bei euch? Schließe bald meinen Master ab und würde eigentlich gerne direkt arbeiten.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Wie findest du die Arbeit und was fehlt dir bei der Arbeit?

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Kommt man in die Kommission auch als BWLer mit Abschluss vom Europakolleg Brügge?

Das Europakolleg kenne ich nicht. BWLer gibt es aber bei OECD und Kommission zur Genüge, zum Beispiel in Bereichen die Unternehmensfinanzierung behandeln.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 03.09.2020:

Hey, vielen lieben Dank für deine Mühe. Echt richtig cool, wenn Leute sich die Zeit nehmen und so die Fragen beantworten, über die man sich so den Kopf zerbricht^^.

Also: Wo sind deine Kommilitonen aus der VWL gelandet? Und wieso hast du dich für IO und nicht Industrie entschieden?

Aus der Promotion hat es fast alle in die Industrie verschlagen, vom Dax30 Unternehmen bis hin zur kleinen KMU. Die fast sind irgendwo im Finance eingestiegen. Ein, zwei sind an der Uni geblieben und haben dort ihre Karriere verfolgt.

Ich wollte als VWLer arbeiten, am besten in einem internationalem Umfeld. An der Uni wollte ich nicht mehr bleiben, brauchte einfach was Neues. Mit Glück und Zufall hatte ich im 4. Jahr der Promotion eine Stelle in einer IO und bin dann dabei geblieben. Ansonsten hätte ich mich Finanzsektor beworben.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

Cool, dass du das machst, danke.

Wie wichtig ist der PhD für VWLer bei euch? Schließe bald meinen Master ab und würde eigentlich gerne direkt arbeiten.

Ungefähr die Hälfte der Ökonomen hier kommen frisch von der Uni. Der absolute Großteil dieser Leute haben eine Promotion. Dann gibt es noch relativ viele Leute, die von Ministerien oder Zentralbanken kommen, da gibt es den einen oder anderen ohne Promotion.

Wenn du als Ökonom in einer IO arbeiten willst, ist eine Promotion schon wichtig. Wir machen keine Raketenphysik, aber viele Sachen sind recht komplex, so dass man sich schon mal 2-3 Jahre damit beschäftigt haben muss um produktiv mitwirken zu können. Das funktioniert eben am besten in der Promotion.

Sicher gibt es Stellen, wo es auch ohne geht.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

Wie findest du die Arbeit und was fehlt dir bei der Arbeit?

Das schöne an meiner Arbeit ist, dass ich jeden Tag das mache was ich im Studium gelernt habe und meine Fachkenntnis weiter vertiefen kann (mir gefällt das). Dazu ist das internationale Umfeld bereichernd(, aber auch anspruchsvoll). Die Arbeitsbedigungen sind gut, ich kann mir meine Zeit fast frei einteilen, solche Dinge wie Homeoffice sind kein Problem. Die Bezahlung ist top. Interessant ist auch zu sehen, wie Politik im Kleinen funktioniert. Die meisten Themen an denen ich arbeite haben einen direkten Bezug zu irgendeinem aktuellen Problem, das gerade durch die Medien geistert.

Nachteil ist, dass man wenn überhaupt nur indirekt auf etwas einwirken kann. Im Grunde erstellen wir Berichte, die dann Entscheidungsträger, aka Politiker, als Grundlage benutzen. Selbst diese Entscheidungsträger sind meist weisungsgebunden oder in einer anderen Art abhängig. Hier bin ich manchmal neidisch wenn Kollegen aus der Industrie von ihrem direktem Einfluss auf den Geschäftserfolg erzählen (nicht auf den Erfolg sondern auf die Art der Arbeit).

Beförderungen muss man sich hier regelrecht erkämpfen. Das internationale Umfeld macht es schwieriger, da man oft in Kulturkreisen mitarbeiten muss, die einem als Deutscher nicht so liegen. Beispiel: Wenn der Chef und 1-2 Teamkollegen Spanier sind, läuft die gesamte Bürokommunikation einfach anders, ebenso Meetings etc. (das ist keine Kritik oder Anspielung auf Minderperformance sondern eine Tatsache. Leute aus anderen Länder sind oft genauso oder sogar besser, haben aber einfach eine andere Heransgehensweise) Hierauf muss man sich einstellen können und zu einem gewissen Teil auch anpassen. Mit dem Motto, in Deutschland machen wir das aber anders, wird man nicht vorankommen.

Die Bemühungen der meisten IOs mehr Frauen einzustellen und zu befördern, machen das Ganze nicht einfacher (für mich als Mann).

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Wie schätzt du die Aufstiegschancen bei der OECD und der Kommission ein? Spielen Nationalität + Gender dabei eine große Rolle? Klar, ein unbefristeter Vertrag ist schon ein Meilenstein, aber auf lange Sicht wird man nur damit vielleicht auch nicht glücklich.

Welche anderen IOs würdest du beruflich interessant finden und warum?

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 04.09.2020:

Wie schätzt du die Aufstiegschancen bei der OECD und der Kommission ein? Spielen Nationalität + Gender dabei eine große Rolle? Klar, ein unbefristeter Vertrag ist schon ein Meilenstein, aber auf lange Sicht wird man nur damit vielleicht auch nicht glücklich.

Welche anderen IOs würdest du beruflich interessant finden und warum?

Nationalität und Gender spielen eine gr. Rolle, v.a. bei Neueinstellungen und dann nach der Abteiltungsleierebene. Hohe Posten sind fast aussschließlich politische Posten, sprich Unterstützung des AA ist ein Muß.

Aufsteigschancen sind an sich gut. Jeder der sich ehrlich anstrengt und performt ist auch in innerhalb von 8-10 Jahren Gruppenleiter (=alleinveranwortlich für einen Bericht oder Publikation, zB. den regelmäßigen Länderbericht der Kommission für Deutschland, die jährliche Übersicht der OECD zur Regulierung in der Tabakbranche).

Mich würde der IWF noch reizen, da renommierter und da sich so mein Profil noch fachlich um ein paar Themen erweitern würde. Mal sehen ob sich das noch realisieren lässt.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Wie (un)wichtig war dein Netzwerk für den Einstieg?
Wie stehst du mit deinem Profil relativ zu deinen Kollegen (Wald und Wiesen Promotion gängig? Anzahl und Art deiner Praktika gängig)?
Wie sieht deine Tätigkeit inhaltlich aus und wie anspruchsvoll ist sie?
Wie viele Std arbeitest du pro Woche?

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 05.09.2020:

Wie (un)wichtig war dein Netzwerk für den Einstieg?
Wie stehst du mit deinem Profil relativ zu deinen Kollegen (Wald und Wiesen Promotion gängig? Anzahl und Art deiner Praktika gängig)?
Wie sieht deine Tätigkeit inhaltlich aus und wie anspruchsvoll ist sie?
Wie viele Std arbeitest du pro Woche?

Über das Jahr gerechnet im Schnitt auf 40-45h. Gibt Phasen wo ich lange arbeite, dafür wenn es ruhiger ist früher heimgehen.

Ich mache genau das was ich in der Promotion gemacht habe. Empirische Methoden anwenden, Ergebnisse aufschreiben, vortragen, verteidigen etc. Ein Teil der Arbeit ist diplomatische Kommunikation und ein bisschen Netzwerken. Vor Corona waren wir 2-3 mal für eine Woche im Jahr auf Geschäftsreise in Mitgliedsländer um sich mit der Regierung auszutauschen (bzw deren Beamter).

Praktika interessieren hier niemanden. Das ist eher so ein dt. Ding. 60% sind Leute von der Uni direkt nach Promotion. Davon sind zwei Drittel von den bekannten Unis, LSE, EUI, teilweise auch von den Topunis in den USA etc. Ein weiteres Drittel von sonstwoher inkl. mir. Die anderen 40% haben ihre Fachkenntnisse im Beruf erworben, meist Finanzministerium, Zentralbank oder Finanzaufsicht. Hier haben einige auch nicht promoviert.

Netzwerk ist wichtig. Irgendwie muss man den Fuss in die Tür bekommen. Mein Doktorvater hat jemanden im IO Kosmos gekannt. Der hat mir eine kurze Projektmitarbeit organisiert. Dort konnte ich überzeugen und habe den ersten 1J Vertrag bekommen. Das wurde dann immer weiter verlängert, ich würde wegen guter Leistung noch befördert und habe dann einen Vertrag auf Lebenszeit bekomme.

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Wiwi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Heyy,
ich habe frisch mein Abitur bestanden und würde sehr gerne VWL an einer deutschten Target Uni studieren.
Mir wurde jedoch von VWL abgeraten weil die meisten VWLer in typischen BWL Berufe landen und nur ein geringer Teil in solche Kommisionen . Daher mache es mehr Sinn direkt BWL oder Wiwi zu studieren. Hab mich daraufhin informiert, hatte mehrere Beratungsgespräche, unter anderem mit den Universitäten und mir ist aufgefallen dass keiner mir Berufe nennen konnte bei dem der VWLer höher angesehen ist als der BWLer.

Ich hoffe Sie können mir etwas die Angst nehmen
Vielen Dank im Voraus

antworten
WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

War die mit der Befristung in den ersten Jahren einhergehende Unsicherheit für dich kein Problem? Du schreibst davon, dass viele aus u.a. Ministerien kommen. Ist auch der entgegengesetzte Weg in ein Ministerium üblich bzw. beliebt?
Danke vorab!

antworten
WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Gast schrieb am 06.09.2020:

Heyy,
ich habe frisch mein Abitur bestanden und würde sehr gerne VWL an einer deutschten Target Uni studieren.
Mir wurde jedoch von VWL abgeraten weil die meisten VWLer in typischen BWL Berufe landen und nur ein geringer Teil in solche Kommisionen . Daher mache es mehr Sinn direkt BWL oder Wiwi zu studieren. Hab mich daraufhin informiert, hatte mehrere Beratungsgespräche, unter anderem mit den Universitäten und mir ist aufgefallen dass keiner mir Berufe nennen konnte bei dem der VWLer höher angesehen ist als der BWLer.

Ich hoffe Sie können mir etwas die Angst nehmen
Vielen Dank im Voraus

Internationale Organisation (IWF, OECD, Weltbank, VN...), Zentralbanken, Ministerien sind alles typische Arbeitgeber für VWLer. Es gibt auch genügend Stellen im Finanzsektor für VWLer. Dazu kannst du dich auf die meisten BWL Stellen bewerben. Von meinen MSc Kollegen ist keiner arbeitslos geworden, die meisten arbeiten auch in der eine oder anderen Weise als VWLer. Von daher kann ich dein Argument aus meiner Erfahrung nicht 100% nachvollziehen.

Richtig ist, dass VWL im Vergleich zu BWL weniger praxisfreundlich, abstrakter und oft theoretischer ist. Mit einem markrelevanten Studienschwerpunkt, zB. in empirischen Methoden und Datenarbeit, dementsprechender Abschlussarbeit, Werkstudententätigkeit etc. hat man seine Marktfähigkeit aber selbst in der Hand.

Auch wenn der eine oder andere es nicht gerne hören will, die theoretischen und mathematischere Heransgehensweise führt dazu dass VWL oft das komplexere Studium darstellt. Das wird meiner Erfahrung nach auch auf dem Jobmarkt so honoriert. Ein VWLer wird tendenziell immer den Job eines BWLer machen können, was umgedreht nicht immer der Fall ist. Vermeiden sollte man allzu philosophische oder realitätsferne Vertiefungen, wenn man nicht zu 100% weiß das man an der Uni bleiben will (vorsicht, das finden die meisten erst in der Promotion heraus).

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Gast schrieb am 06.09.2020:

Heyy,
ich habe frisch mein Abitur bestanden und würde sehr gerne VWL an einer deutschten Target Uni studieren.
Mir wurde jedoch von VWL abgeraten weil die meisten VWLer in typischen BWL Berufe landen und nur ein geringer Teil in solche Kommisionen . Daher mache es mehr Sinn direkt BWL oder Wiwi zu studieren. Hab mich daraufhin informiert, hatte mehrere Beratungsgespräche, unter anderem mit den Universitäten und mir ist aufgefallen dass keiner mir Berufe nennen konnte bei dem der VWLer höher angesehen ist als der BWLer.

Ich hoffe Sie können mir etwas die Angst nehmen
Vielen Dank im Voraus

Auf dem Beitrag des Thread-Erstellers aufbauend, möchte ich als Arbeitgeber für Volkswirte auch noch Economic Consulting nennen. Ich arbeite selbst in diesem Bereich (Wettbewerbsberatung) und meine Kollegen haben nahezu alle VWL studiert. Neben VWLern gibt es ein paar Juristen, aber keine BWLer. Das heißt, abhängig von deinen spezifischen Interessen im VWL-Studium, steht dir auch diese Sparte offen.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

Auf dem Beitrag des Thread-Erstellers aufbauend, möchte ich als Arbeitgeber für Volkswirte auch noch Economic Consulting nennen. Ich arbeite selbst in diesem Bereich (Wettbewerbsberatung) und meine Kollegen haben nahezu alle VWL studiert. Neben VWLern gibt es ein paar Juristen, aber keine BWLer. Das heißt, abhängig von deinen spezifischen Interessen im VWL-Studium, steht dir auch diese Sparte offen.

Man muss hier erwähnen, dass für VWLer, die als VWLer arbeiten wollen, ein Dr./PhD fast schon die Norm darstellt. Nur mit Master kann es auch klappen (siehe Ausführungen vom TE), aber auf einen VWL Bachelor wartet niemand. Dafür ist die Arbeit oft viel zu akademisch geprägt und forschungsnah.

Das sollte man bedenken bevor man ein VWL Studium beginnt. Als mittelmäßiger VWL-Bsc Absolvent sind die Berufsaussichten nicht unbedingt schlechter als als mittelmäßiger BWLer, aber die ggf. erhofften Jobs als "echter" Volkswirt bleiben einem damit verschlossen.

Sorry für off-topic! Interessanter Thread, danke @ TE.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 06.09.2020:

War die mit der Befristung in den ersten Jahren einhergehende Unsicherheit für dich kein Problem? Du schreibst davon, dass viele aus u.a. Ministerien kommen. Ist auch der entgegengesetzte Weg in ein Ministerium üblich bzw. beliebt?
Danke vorab!

Die ersten Jahren waren stressig, weil eigentlich jederzeit Schluss hätte sein sollen. Natürlich arbeiten dort keine Unmenschen, man wird ausreichend früh informiert wenn der Vertrag nicht verlängert wird, trotzdem komisches Gefühl. Ich habe zu dieser Zeit auch auf einem Projekt gearbeitet, das ich schlecht hätte in der Industrie anbringen hätte. Sorgen habe ich mir schon gemacht. Die Unsicherheit war hoch. Als ich dann im dritten Jahr war und der Vertrag weiter verlängert wurde, hat sich schon etwas abgezeichnet das es was werden könnte.

Dazu kommt das Gender und Nationalität eine Rolle spielen, sprich es fühlt sich auch nicht immer 100% fair an. Der Abteilungsleiter hat auch ein wichtiges Wort mitzureden, mit dem muss man sich verstehen. Viel Spaß wenn das zB. ein Franzose alter Schule ist.

Es gibt regelmäßige Austauschprogramme. Leute aus nationalen Ministerien kommen hier her, weil wir deren spezifische Fachtkenntnisse brauchen oder damit diese Leute bei uns etwas lernen. Den umgedrehten Weg gibt es auch. Ähnliche Programme, wenn auch weniger häufig, gibt es mit IWF, BIS und anderen.

Für dauerhafte Jobwechsel ist die Richtung Ministerium zu IO oder EZB weil es teilweise viel mehr Geld gibt.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

Auf dem Beitrag des Thread-Erstellers aufbauend, möchte ich als Arbeitgeber für Volkswirte auch noch Economic Consulting nennen. Ich arbeite selbst in diesem Bereich (Wettbewerbsberatung) und meine Kollegen haben nahezu alle VWL studiert. Neben VWLern gibt es ein paar Juristen, aber keine BWLer. Das heißt, abhängig von deinen spezifischen Interessen im VWL-Studium, steht dir auch diese Sparte offen.

Man muss hier erwähnen, dass für VWLer, die als VWLer arbeiten wollen, ein Dr./PhD fast schon die Norm darstellt. Nur mit Master kann es auch klappen (siehe Ausführungen vom TE), aber auf einen VWL Bachelor wartet niemand. Dafür ist die Arbeit oft viel zu akademisch geprägt und forschungsnah.

Das sollte man bedenken bevor man ein VWL Studium beginnt. Als mittelmäßiger VWL-Bsc Absolvent sind die Berufsaussichten nicht unbedingt schlechter als als mittelmäßiger BWLer, aber die ggf. erhofften Jobs als "echter" Volkswirt bleiben einem damit verschlossen.

Sorry für off-topic! Interessanter Thread, danke @ TE.

Das kann ich nur unterschreiben. Für alle Anwendungen die bei Zentralbanken oder IOs interessant sind (zB. Modellierung, Schätzung von DSGEs) muss man schon relativ tief einsteigen und etwas Erfahrung haben um produktiv zu sein. Das geht wohl am besten in der Promotion, wie mein Vorredner richtig angemerkt hat.

Klar muss man ein guter Student sein und sich für das Fach interessieren um eine anständige Promotion abzuleiten. Ich möchte aber mit dem Vorurteil aufräumen, dass man dafür hochbegabt o.ä. sein muss. Das bin ich nicht und die meisten meiner Doktorkollegen waren das nicht. Bis auf ein paar Überflieger hier sind meine Kollegen alle normale Leute, die sich eben dafür interessieren und über Jahre relevantes Wissen und Handwerkszeug aufgebaut haben.

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Wiwi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Vielen Dank
Ihr seid echt klasse :))

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

Gast schrieb am 06.09.2020:

Heyy,
ich habe frisch mein Abitur bestanden und würde sehr gerne VWL an einer deutschten Target Uni studieren.
Mir wurde jedoch von VWL abgeraten weil die meisten VWLer in typischen BWL Berufe landen und nur ein geringer Teil in solche Kommisionen . Daher mache es mehr Sinn direkt BWL oder Wiwi zu studieren. Hab mich daraufhin informiert, hatte mehrere Beratungsgespräche, unter anderem mit den Universitäten und mir ist aufgefallen dass keiner mir Berufe nennen konnte bei dem der VWLer höher angesehen ist als der BWLer.

Ich hoffe Sie können mir etwas die Angst nehmen
Vielen Dank im Voraus

Auf dem Beitrag des Thread-Erstellers aufbauend, möchte ich als Arbeitgeber für Volkswirte auch noch Economic Consulting nennen. Ich arbeite selbst in diesem Bereich (Wettbewerbsberatung) und meine Kollegen haben nahezu alle VWL studiert. Neben VWLern gibt es ein paar Juristen, aber keine BWLer. Das heißt, abhängig von deinen spezifischen Interessen im VWL-Studium, steht dir auch diese Sparte offen.

Welche sind in diesem Bereich speziell geforderte Fähigkeiten? Tatsächlich in Richtung klassischer IO-Modelle (arbeitet ihr auch theoretisch-modellbasiert?) oder Ökonometrie (und hier eher structural econometrics oder program evaluation/Mikroökonometrie)?

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Was sind denn deiner Meinung nach sinnvolle Schwerpunkte die man im Studium nehmen sollte, um später in einer IO landen zu können? Ich schätze mal die Klassiker Statistik/Ökonometrie und Geldpolitik/Finance bieten gute Chancen. Wie sieht es darüber hinaus aus, vor allem, wenn einem Geldpolitik nur sekundär interessiert?

Vielen Dank auf jeden Fall für den guten Thread!

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

WiWi Gast schrieb am 21.09.2020:

Was sind denn deiner Meinung nach sinnvolle Schwerpunkte die man im Studium nehmen sollte, um später in einer IO landen zu können? Ich schätze mal die Klassiker Statistik/Ökonometrie und Geldpolitik/Finance bieten gute Chancen. Wie sieht es darüber hinaus aus, vor allem, wenn einem Geldpolitik nur sekundär interessiert?

Vielen Dank auf jeden Fall für den guten Thread!

Schön dass es noch Fragen gibt, ich verfolge diesen Thread auf alle Fälle noch sollte es mehr Fragen geben.

Grob gesagt solltest du folgendes draufhaben.

1, Solides Basiswissen in Mikro und Makro, d.h. die Themen aus dem Grundstudium solltest du können, in Makro zB. ISLM, ASAD und Solow musst du im Kopf haben (nicht jedes Detail, aber du musst damit umgehen können).

2, Detailwissen in einem Themenbereich. Das könnte Steuerpolitik, Arbeitsmärkte oder Finanzmärkte sein, gerne auch Fiskalpolitik, internationaler Handel. Auf alle Fälle muss es ein Thema sein mit dem man Politikern klare Handelsempfehungen geben kann. Geldpolitik gehört für mich zu eher 1, und ist bei Kommission und OECD nicht das Hauptthema (ist bei IWF und Zentralbanken natürlich anders).

3, Detailwissen in einer Technik. Entweder muss du gut in Ökonometrie sein oder in ökonomischer Modellbildung, Modellanwendung und Modellevaluierung. Mit Modellen arbeiten heißt das du in der Lage sein musst, ein vorgegebenes meist theoretisches Modell auf eine Politikfrage anzuwenden und die Ergebnisse interpretieren kannst. Dafür musst du das Modell kennen, aber auch die Technik das laufen zu lassen, sprich die entsprechenden PC- und Programmierkenntnisse.

4, Was oft vergessen wird. Man muss gut in Englisch schreiben können und sicher in einem diplomatischen Kontext kommunizieren. Beides ist vor allem Übungssache.

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WiWi Gast

Ökonom bei OECD, Kommission: Fragt mich!

Hi,

Vielen Dank für die Einblicke! Ich bin soeben auf diesen Post gestoßen und hoffe er ist noch aktiv. Wie schätzt Du/Ihr die Chancen mit Entwicklunsökonomik bei der OECD ein? Welche Felder stehen offen und in welchen Modulen sollte man zusätzlich einen Schwerpunkt setzen?

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