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Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

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WiWi Gast

Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Hey Leute,

da hier ja viele Big4ler, UBler und IBler unterwegs sind mal eine Frage an euch. Wie wird euer Job von eurer Umwelt wahrgenommen. Ich bin jetzt seit etwa 2 Jahren in einer UB und berate fast nur Banken. Habe mit dem Tagesgeschäft usw. eigentlich nicht mal ansatzweise etwas zutun. Aber eigentlich ist in einer Gruppe von Leuten immer mindestens einer der mich angiftet, wenn man mich nach meiner Arbeit fragt. Ich lass den Teil mit den Banken mittlerweile weg.

Ich wohne in einer etwas kleineren Stadt 250k Einwohner und ich werde teilweise schon merkwürdig angeguckt, wenn ich im Anzug mit dem Handy am Ohr über die Straße gehe.

Mir kommt es so vor, als würde durch die Politik und die etwas linkere Presse z.B Spiegel online ein sehr sehr schlechtes Bild von uns Anzugträgern gestalten. Ich meine klar gibt es viele, die es mit den Gesetzen nicht so genau nehmen aber ich schrei ja auch keinen Sparkassenschalterboy an und werfe im vor, Zinsen zu manipulieren ;)

Wie ist eure Erfahrung mit dem Thema?

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Lounge Gast schrieb:

Ich wohne in einer etwas kleineren Stadt 250k Einwohner und
ich werde teilweise schon merkwürdig angeguckt, wenn ich im
Anzug mit dem Handy am Ohr über die Straße gehe.

Ich dachte, dass ist einer der Hauptgründe, warum alle zu den UB/IB's rennen...

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich arbeite seit etlichen Jahren in der Beratung. Das Ansehen dieses Berufes ist -gefühlt- nur in diesem Forum hoch.

Bei den Kunden hast Du wenig Ansehen. Auf Arbeitsebene eh nicht und das Management sieht Dich als hochbezahlter Zeitarbeiter.

In meinem Bekanntenkreis ist mein Job (genau wie mehr oder minder alle BWLer Jobs) eher so la la angesehen. Die Top-Shots sind Ärzte und Juristen.

Im weiteren Umfeld verstehen die meisten gar nicht so richtig, was ich mache. Das gilt auch für große Teile meiner Familie.

Das einzige, das beachtet wird, ist die Kohle. Wir (Frau und ich) verdienen ordentlich und leben auch gerne gut. Das ist noch das augenscheinlichste, was man nach aussen hin sieht. Ich könnte aber nicht sagen, dass das zur Reputation beiträgt. Andererseits: Neid habe ich auch eher selten erlebt. Eher so Achselzucken.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich arbeite in der Wertpapierabteilung einer Bank. Mein Eindruck ist, dass wir mittlerweile das Niveau von Gebrauchtwagenhändlern & Versicherungsvertretern im Außendienst haben.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Willkommen im Vertrieb!

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Sorry, nicht nur im Außendienst. Trifft teilweise auch auf Vermögensberater von Privatbanken zu (eigene Erfahrung).

Lounge Gast schrieb:

Ich arbeite in der Wertpapierabteilung einer Bank. Mein
Eindruck ist, dass wir mittlerweile das Niveau von
Gebrauchtwagenhändlern & Versicherungsvertretern im
Außendienst haben.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

naja, die meisten Anzugträger sind doch auch korrupt, oder nicht?

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich versteh' die Frage nicht: Wenn Du Dir DEN Beruf ausgesucht hast, den Du machen willst und von dem Du überzeugt bist, dann sollen Dich die anderen Meinungen/Blicke/Anfeindungen oder entzogene Anerkennung und Liebe nichts anhaben. Oder hast Du den Beruf nur aus anderen Gründen gewählt!?!?

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Bin kein Versicherungsberater äh Verkäufer, sondern Lehrer.

In der öffentlichen Wahrnehmung der Eltern bin ich der Buhmann, wenn ich Jugendliche von Projekten ausschließe, nachdem diese Feuerwerkskörper in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf dem Schulgelände gezündet und umhergeworfen haben. Ihre liebsten Kinder werfen nie Feuerwerkskörper umher, sondern immer nur die anderen Kinder. Wenn ich Schülern ein Sechs für nicht erbrachte Leistung vergebe, kontaktieren mich die aufgebrachten Eltern, wie brutal und herzlos ich doch mit ihren wundervollen Goldengeln umgehen würde. Kommt ein Jugendlicher stark alkoholisiert zum Unterricht, dann lasse ich den Trunkenbold von einem Elternteil abholen. Die Eltern sind dann über mich stark verärgert, wenn ihr kleiner Liebling sich vollgesoffen hat.

Im Verwandten und Bekanntenkreis ist die Wahrnehmung zwiespältig. Einige fragen mich permanent nach Rat (bist Lehrer, musst das ja wissen) bis zu Überheblichkeit bei Unternehmern (wir verdienen ja VIEL MEHR Geld).

Das stört mich aber nicht, ich bin gern Lehrer.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

ich arbeite auch bereits ein paar jahre in der UB. bei freunden ist das ansehen normal. machen ähnliches oder verdienen zumindest auch meist ordentlich.
bei Mandanten wird man jedoch teilweise etwas bzgl. den Arbeitszeiten verhöhnt. sonst überzeugt jedoch das fachliche. aber denke die breite masse hält nicht so viel von der UB, was auch daran liegen man, dass sie sich wenig darunter vorstellen können oder denken, man ist eine one-man-show

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Erst im Versicherungsvertrieb (DAX-Konzern):

  • Ton: wie bei der NVA
  • Ansehen: nahe Fußpilz
  • Umgang mit Mitarbeitern: Drangsalierung, Erpressung ...

Jetzt im Innendienst (Marketing) im selben Konzern:

  • Ton: 90% Kollegial
  • Ansehen: sensationell
  • Umgang: anständig und professionell
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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich arbeite im Risikomanagement einer mittelgroßen Bank.

Teilweise finden Leute das ganz cool, da sie denken, dass man da ordentlich Geld verdient und das ganze ach so kompliziert ist (Stimmt natürlich beides nur bedingt, je nach Position). Auf jeden Fall haben Leute schon kuriose Vorstellungen, wenn sie keine Ahnung haben.

Auf der anderen Seite gibt es auch genug Leute, die Banken mit böse gleichsetzen. Der Begriff Bank ist für viele Leute schon sehr negativ besetzt.

aber wayne...

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Das hört sich ziemlich bitter an, und ist auch ehrlicherweise der Grund, warum ich nicht Lehrer geworden bin. Gegen Ende meiner Schulzeit (Anfanger 2000er) gab es einige Klassenkameraden, die einen Freifahrtschein zum Scheiß bauen hatten, weil die Eltern sie gedeckt haben, und im Zweifel dem Lehrer die Schuld gegeben haben.

Erlebe dass mittlerweile so auch im Kindergarten mit meinem Sohn. Da sind Eltern, die denken sie wüssten es besser als ne Erzieherin die es 30 Jahre in so einem Lärm und Krach zwischen 20 Kindern ausgehalten hat, und die es geschafft hat, alle Kinder am Leben zu halten, und es zu schaffen das sie sich nicht die Augen ausgestochen haben.

Da schlag ich die Hände vor dem Kopf zusammen, weil die Eltern die ihr Kind von morgens halb acht bis spät nachmittags 16 Uhr abgeben, nicht bereit sind auf Einkommen zu verzichten, aber gerne mit Riesenansprüche an unterbezahlte Kindergärtnerinnen stellen, obwohl sie sich selbst noch nichtmal um ihre eigenen Kinder kümmern wollen. (Zur Info für alle Nicht-Eltern: 45h heißt Ganztagsbetreuung, und ja das heißt auch, dass das Kind länger an seinem "Arbeits"platz ist als ein IGM-Angestellter. Und die Lärmbelastung in einem KiGa ist auch deutlich höher als jede Gewerkschaft zulassen würde.)

Bin aber vom Thema abgekommen: Ich sag nur Kopf hoch zu dir als Lehrer, es gibt immer noch Eltern die respektieren, was ihr macht und euch auch unterstützen. Es darf nur nicht so sein, dass man in eine "Ich weiß alles besser über ihr Kind als sie"-Halltung abfallen (ich hatte selbst solchen Lehrer, und die waren einfach nur verbittert, und hatten keine Ahnung was in der Klassen wirklich passiert ist), denn dann hat man keinen Respekt mehr bei Eltern. Konsequent sein ist das wichtigste, dann hat man auch Respekt bei den meisten Eltern. ...Bei mir zumindest, und wie ich mutmaße auch bei vielen anderen

Lounge Gast schrieb:

Bin kein Versicherungsberater äh Verkäufer, sondern Lehrer.

In der öffentlichen Wahrnehmung der Eltern bin ich der
Buhmann, wenn ich Jugendliche von Projekten ausschließe,
nachdem diese Feuerwerkskörper in öffentlichen
Verkehrsmitteln und auf dem Schulgelände gezündet und
umhergeworfen haben. Ihre liebsten Kinder werfen nie
Feuerwerkskörper umher, sondern immer nur die anderen Kinder.
Wenn ich Schülern ein Sechs für nicht erbrachte Leistung
vergebe, kontaktieren mich die aufgebrachten Eltern, wie
brutal und herzlos ich doch mit ihren wundervollen Goldengeln
umgehen würde. Kommt ein Jugendlicher stark alkoholisiert zum
Unterricht, dann lasse ich den Trunkenbold von einem
Elternteil abholen. Die Eltern sind dann über mich stark
verärgert, wenn ihr kleiner Liebling sich vollgesoffen hat.

Im Verwandten und Bekanntenkreis ist die Wahrnehmung
zwiespältig. Einige fragen mich permanent nach Rat (bist
Lehrer, musst das ja wissen) bis zu Überheblichkeit bei
Unternehmern (wir verdienen ja VIEL MEHR Geld).

Das stört mich aber nicht, ich bin gern Lehrer.

antworten
WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich bin Ingenieur und dazu gibt es auch sehr viele Ansichten.

Kollegen aus dem gewerblichen Bereich denken:
Viel Geld abkassieren für wenig Arbeit, max. die Bleistifte anspitzen.

Bekannte (die, die nicht in mein Berufsleben eingeweiht sind):
Der kann alles bauen und reparieren, konstruieren kann der sowieso und mit Computern kennt der sich auch aus, toller Kerl.

Meine ehemalige Schweigermutter hat mich immer so vorgestellt:
Das ist der Freund meiner Tochter, der is Diplom Ingenieur.
Das war mir dann auch immer etwas peinlich, aber wen juckts.

Das Ansehen nach außen ist als Ingenieur sicher neben Ärzten das beste, weil sich die Leute etwas darunter vorstellen können und denken, dass man irgendwie was gutes tut. Noch dazu kommt kein Neid auf, ich glaube bei Anzug trägern geht man oftmals von einem hohen Gehalt aus.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich bin Vermögensberater bei einem mittlleren Finanzdienstleiser und habe es satt!

Ich versuche seit fast 12 Monaten, da rauszukommen aber scheinbar werde ich damit direkt raussortiert. Das Image ist überall echt schelcht; überall ließt man negative Berichte und kaum, dass ich sage um was es geht, rennen die Menschen sozusagen davon.
Keiner interessiert sich mehr für Vorsorge.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Moin,

im Studium war´s immer ganz cool um als Mann mit dem anderen Geschlecht ins Gespräch zu kommen: "Ahh, was studierst Du denn?"....."Raumfahrttechnik"......und schon lief das Gespräch.
Heute fragen halt die Freunde und Bekannte ob denn in der Firma immernoch Raketen gebaut werden und sehen das prinzipiell nicht anders als andere Berufe. Falls mal ein Aussenstehder interessiert fragt, ist die Antwort, dass man beruflich mit Motoren zu tun hat, die äquivalent 4Mio PS liefern immer für Erstaunen gut. Also wirklich negatives Feedback habe ich bisher nicht erfahren...im Gegenteil. Gut kommen natürlich immer Witze mit dem Standard-Tenor "Well it´s actually rocket science" ;).

In dem Sinne einen schönen Abend....
Cheers

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Bin auch Ingenieur und habe das durchaus anders erlebt. Oftmals wird "Ingenieur" immer mit Fachhochschule gleichgesetzt, dass es auch Uni-Diplome gab wissen viele nicht. Daher wird man oft nicht als "richtiger" Akademiker anerkannt.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Ingenieur und dazu gibt es auch sehr viele Ansichten.

Kollegen aus dem gewerblichen Bereich denken:
Viel Geld abkassieren für wenig Arbeit, max. die Bleistifte
anspitzen.

Bekannte (die, die nicht in mein Berufsleben eingeweiht sind):
Der kann alles bauen und reparieren, konstruieren kann der
sowieso und mit Computern kennt der sich auch aus, toller Kerl.

Meine ehemalige Schweigermutter hat mich immer so vorgestellt:
Das ist der Freund meiner Tochter, der is Diplom Ingenieur.
Das war mir dann auch immer etwas peinlich, aber wen juckts.

Das Ansehen nach außen ist als Ingenieur sicher neben Ärzten
das beste, weil sich die Leute etwas darunter vorstellen
können und denken, dass man irgendwie was gutes tut. Noch
dazu kommt kein Neid auf, ich glaube bei Anzug trägern geht
man oftmals von einem hohen Gehalt aus.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich bin für das Hedge Accounting bei einem Dax30-Konzern zuständig.

Am Ende weiß nicht einmal meine Freundin (arbeitet als Grundschullehrerin) so wirklich genau, was ich mache, geschweige denn mein Freundeskreis oder Familie.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Lounge Gast schrieb:

Das hört sich ziemlich bitter an, und ist auch ehrlicherweise
der Grund, warum ich nicht Lehrer geworden bin. Gegen Ende
meiner Schulzeit (Anfanger 2000er) gab es einige
Klassenkameraden, die einen Freifahrtschein zum Scheiß bauen
hatten, weil die Eltern sie gedeckt haben, und im Zweifel dem
Lehrer die Schuld gegeben haben.

Erlebe dass mittlerweile so auch im Kindergarten mit meinem
Sohn. Da sind Eltern, die denken sie wüssten es besser als ne
Erzieherin die es 30 Jahre in so einem Lärm und Krach
zwischen 20 Kindern ausgehalten hat, und die es geschafft
hat, alle Kinder am Leben zu halten, und es zu schaffen das
sie sich nicht die Augen ausgestochen haben.

Da schlag ich die Hände vor dem Kopf zusammen, weil die
Eltern die ihr Kind von morgens halb acht bis spät
nachmittags 16 Uhr abgeben, nicht bereit sind auf Einkommen
zu verzichten, aber gerne mit Riesenansprüche an
unterbezahlte Kindergärtnerinnen stellen, obwohl sie sich
selbst noch nichtmal um ihre eigenen Kinder kümmern wollen.
(Zur Info für alle Nicht-Eltern: 45h heißt Ganztagsbetreuung,
und ja das heißt auch, dass das Kind länger an seinem
"Arbeits"platz ist als ein IGM-Angestellter. Und
die Lärmbelastung in einem KiGa ist auch deutlich höher als
jede Gewerkschaft zulassen würde.)

Bin aber vom Thema abgekommen: Ich sag nur Kopf hoch zu dir
als Lehrer, es gibt immer noch Eltern die respektieren, was
ihr macht und euch auch unterstützen. Es darf nur nicht so
sein, dass man in eine "Ich weiß alles besser über ihr
Kind als sie"-Halltung abfallen (ich hatte selbst
solchen Lehrer, und die waren einfach nur verbittert, und
hatten keine Ahnung was in der Klassen wirklich passiert
ist), denn dann hat man keinen Respekt mehr bei Eltern.
Konsequent sein ist das wichtigste, dann hat man auch Respekt
bei den meisten Eltern. ...Bei mir zumindest, und wie ich
mutmaße auch bei vielen anderen

Ich finde, dass sich das überhaupt nicht bitter anhört. DAS was der Lehrer hier schilderte, IST der Beruf des Lehrers. Ist es denn bitter, wenn sich ein WP/StB-Assistent Bilanzen ansehen muss? Nein. Das was der Lehrer und du schreiben, müsste 80% des Textes einer Stellenausschreibung für Lehrer sein. Extrem viele Lehrer gehen davon aus, dass alle Kinder ab der ersten Klasse artig sind und zum Unterricht beitragen und es höchstens einen oder max. zwei von der Sorte Klassenclown gibt.

Die Realität ist, dass 90 % einer Klasse aus Erwachsenensicht üblicherweise Klassenclowns sind, 5% sind entwicklungsgestört und verhalten sich ruhig wie Erwachsene und weitere 5 % verhalten sich wie Monster. Im Verlauf der Jahre verschiebt sich das, aber erst ab der 10 Klasse kann/darf und muss ein Lehrer "normale" Kinder erwarten, sonst hat er schlicht den Beruf verfehlt.

Lehrer sein heißt in erster Linie Anarchie unter Kinder regeln, in zweiter Linie Lehren und in dritter Linie direkt mit den Eltern "arbeiten". Schülern etwas beizubringen macht vlt. 20% der Arbeitszeit aus. 80% der Tätigkeit sind nicht kalkulierbare kleine und große "Katastrophen". Lehrer müssen enorm starke Persönlichkeiten sein und Nerven aus Stahl haben. Leider erlebe ich zu oft, dass das schüchterne Mädel vom Land, das während unserer Schulzeit nie den Mund aufbekam, plötzlich Grundschullehrerin sein will, weil sie "Kinder so mag". Das ist zum Scheitern verurteilt und geht leider meistens zulasten der Kinder, denn anstatt zuhause nochmal täglich 4-5 Stunden Unterricht nach- und vorzubereiten, Strategien für Problemkinder oder Überflieger auszuarbeiten, ruhen sich diese Leute auf Staatskosten erstmal aus, um am Folgetag nicht zusammenzubrechen. Nicht wer Kinder mag sollte Lehrer werden, sondern wer gerne Chaos ordnet, Kinder mag UND Nervenstark ist sollte Lehrer werden.

Ich finde es schade, dass diese Realität den meisten Lehrern nicht bewusst ist. Was glaubt ihr Lehrer denn warum ihr so viel Geld bekommt? Bestimmt nicht, damit Kinder wissen wie man von 1-10 rechnet. Wenn es nur das wäre, würde das Gehalt 1500 brutto p.m. betragen und fast jeder dürfe Lehrer sein. Die Anforderungn sind von Natur aus ganz andere.

Deshalb finde ich sogar, dass Lehrer EXTREM unterbezahlt sind. Man sollte ihnen zum Einstieg 5000 EUR p.m. zahlen. Dafür müssen die Anforderungen, um Lehrer sein zu dürfen mindestens genauso hoch geschraubt werden. D.h. knallhartes Recruiting wie man es sonst nur von irgendwelchen Talentschmieden kennt. Ein 1,0 Abi Schüler muss sich die Frage stellen "Werde ich Flugkapitän, Gehirnchirurg, Staatsanwalt oder Lehrer?" Als ich Abi machte fragten sich diese Leute aber "mach ich erstmal ein soziales Jahr, erhole mich ein Jahr in Australien vom Abi und mache work and travel, studiere ich Sozialwesen oder mache ich Lehramt, damit ich auf der sicheren Seite bin, wenn ich mal ne Auszeit brauche?" OMG. Von Unterhaltungen mit ehemaligen Klassenkameraden, die Lehrer wurden, weiß ich weshalb sie Lehrer sind und nicht etwas anderes. Die "ehrlichen" Motive sind regelmäßig erschreckend.

Das soll kein Lehrerbashing sein. Ich hatte ab der neunten Klasse zu 90 % hervorragende Lehrer, ohne die ich heute beruflich nicht das machen könnte, was ich mache. Aber ich kann es nicht mehr sehen, wenn sich Lehrer in Talkshows setzen und jammern, dass die Kinder nicht artig sind, nicht lernen wollen, sich prügeln usw. DAS IST EUER JOB, DAS ZU MANAGEN. Anrufe von übermotivierten Eltern, die um 20:00 anrufen entgegenzunehmen, gehört auch dazu.

Das ist meine Wahrnehmung des Jobs Lehrer.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

"Lehrer sein heißt in erster Linie Anarchie unter Kinder regeln, in zweiter Linie Lehren und in dritter Linie direkt mit den Eltern "arbeiten"."

Dem kann ich nur beipflichten, einen Großteil des Unterrichtes ist das Disziplinieren der Schüler, ansonsten läuft da nichts. Die kleinen Anarchisten tanzen einen dann dämlich auf der Nase herum und lernen nichts. Das sind dann die Schulabgänger, denen es an Sozialkompetenz fehlt und welche nur rudimäntere Kenntnisse in Deutsch sowie den Grundrechenarten aufweisen.

Politisch korrekt nennt man das: Tausende Lehrstellen bleiben unbesetzt!

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich hab schon gedacht meinen langen Beitrag würde keiner lesen, aber da du meinen ganz offensichtlich gelesen hast (aber scheinbar den Inhalt ignoriert hast) werde ich dir auch auf deine Antwort antworten... ;-)

Du sagst, dass seine Schilderung dem entspricht was deiner Meinung nach den Lehrerberuf ausmacht. Seine Schilderung bezog sich aber - so habe ich es verstanden - darauf, dass Eltern heutzutage einen enormen Einfluss in das Leben ihrer Kinder nehmen, und man mit den Snaktionsmaßnahmen die man zum "managen" (wie du es so schön genannt hast) der Kinder hat nochnichteinmal nutzen kann, weil auf einmal wieder mehrere Helikoptereltern angeflogen kommen um ihren Engel zu retten.

Klar der Lehrerberuf ist tough, deswegen gibt es ja auch Prxaisphasen, und ich kenne aus meiner Studienzeit Kommilltonen die gesagt haben, dass sie sich den Stress nicht für das Gehalt antun wollen.

Und das ist genau die Krux an der Sache die du auch dargestellt hast. Lehrer ist nicht auf der Wunschliste neben Gehinrchirurg, Richter oder Pilot, sondern neben Sozialarbeiter und Altepfleger. Nicht das die letztgenannten Jobs in einer Gesellschaft nicht wichtig wären, aber die Jobs sind nunmal scheiße bezahlt und scheiße hart.
Ich glaube aber im Gegensatz zu dir nicht, dass sich das nur mit dem Gehalt lösen lässt. Ich finde auch dass das ein Problem ist, vor allem in den Naturwissenschafte, das waren Fächer die an meiner Schule regelmäßig ausgefallen sind. Ist ja auch klar, wenn ein chemiker in der Industrie nach Tarifdeutlich über 50k im zweiten JAhr verdienen können und wenn sie promoviert sind sogar deutlich über 60k. Warum sollte dann ein Chemiker Lehrer werden.
Es gibt aber noch den Grund, dass man das gesellschaftliche Arschloch ist. "Those who can, do; those who can't, teach". Diese Einstellung ist das Problem. Diese Einstellung muss man in den Griff bekommen. Das könnte so anfangen dass Schulen - auch öffentliche - selbst ihre Gehälter aushandeln dürfen, und das Budget verwalten, ähnlich wie das an Unis mit Professorengehältern der Fall ist. Dadurch kann man schon mal Schwerpunkte setzen. Wenn dann Eltern ankommen und sich über die strenge Benotung in Chemie (ich bleib mal bei dem Beispiel) beschweren stehen 10 andere Chemie und Physilehrer dahinter und sagen dem Elternteil, dass das nunmal der Schulschwerpunkt ist, und das Fach für alle gleich hart ist. Wenn man der einzige Chemiker ist, dann denkt man sich doch irgendwann "ist mir doch egal".
Budgetverwaltung ist eine aber nur eine Möglichkeit sicherlich gitb es noch tausend andere Möglichkeiten den Schulen mehr Spielraum in der Organisatiin zu geben, und sich dadurch wieder hervorzustellen.

Was ich allerdings noch erwähnen möchte, weil es mir gerade ins Ausge springt.
Zitat: "DAS IST EUER JOB, DAS ZU MANAGEN. Anrufe von übermotivierten Eltern, die um 20:00 anrufen entgegenzunehmen, gehört auch dazu."
Sorry aber dass kann nicht Lehreraufgabe sein, schon gar nicht regelmäßig. Das kann mal (MAL!!! d.h. einmal im Jahr vielleicht, weil die Oma gestorben ist, und man deshalb die Klassenarbeit nachschreiben will, und die 6 nicht akzeptiert weil man unentschuldigt hat, weil man nicht rechtzeitig bescheid gegeben hat.)
Aber es ist nicht Aufgabe der Lehrer sich nach den Eltern zu richten. Das wäre auch absurd. Wenn Eltern alles besser wissen, sollen sie ihre Kinder doch selbst mit Hauslehrer unterrichten. Wenn man das in D nicht durchbekommt, dann kann man biepsielsweise nach Österreicht ziehen, da besteht keine Schulpflicht sondern nur Unterrichtspflicht.
Aber - und ich wiederhole mich - es nicht Aufgabe eines Lehrers sich das Geflenne und schlimmstenfalls Gemecker von Eltern anzuhören. Im Gegenteil, die Kommunikatiosnrichtung sollte da anders rum laufen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Das hört sich ziemlich bitter an, und ist auch
ehrlicherweise
der Grund, warum ich nicht Lehrer geworden bin. Gegen Ende
meiner Schulzeit (Anfanger 2000er) gab es einige
Klassenkameraden, die einen Freifahrtschein zum Scheiß
bauen
hatten, weil die Eltern sie gedeckt haben, und im
Zweifel dem
Lehrer die Schuld gegeben haben.

Erlebe dass mittlerweile so auch im Kindergarten mit
meinem
Sohn. Da sind Eltern, die denken sie wüssten es besser
als ne
Erzieherin die es 30 Jahre in so einem Lärm und Krach
zwischen 20 Kindern ausgehalten hat, und die es geschafft
hat, alle Kinder am Leben zu halten, und es zu schaffen
das
sie sich nicht die Augen ausgestochen haben.

Da schlag ich die Hände vor dem Kopf zusammen, weil die
Eltern die ihr Kind von morgens halb acht bis spät
nachmittags 16 Uhr abgeben, nicht bereit sind auf
Einkommen
zu verzichten, aber gerne mit Riesenansprüche an
unterbezahlte Kindergärtnerinnen stellen, obwohl sie sich
selbst noch nichtmal um ihre eigenen Kinder kümmern
wollen.
(Zur Info für alle Nicht-Eltern: 45h heißt
Ganztagsbetreuung,
und ja das heißt auch, dass das Kind länger an seinem
"Arbeits"platz ist als ein IGM-Angestellter. Und
die Lärmbelastung in einem KiGa ist auch deutlich höher
als
jede Gewerkschaft zulassen würde.)

Bin aber vom Thema abgekommen: Ich sag nur Kopf hoch zu
dir
als Lehrer, es gibt immer noch Eltern die respektieren,
was
ihr macht und euch auch unterstützen. Es darf nur nicht so
sein, dass man in eine "Ich weiß alles besser über
ihr
Kind als sie"-Halltung abfallen (ich hatte selbst
solchen Lehrer, und die waren einfach nur verbittert, und
hatten keine Ahnung was in der Klassen wirklich passiert
ist), denn dann hat man keinen Respekt mehr bei Eltern.
Konsequent sein ist das wichtigste, dann hat man auch
Respekt
bei den meisten Eltern. ...Bei mir zumindest, und wie ich
mutmaße auch bei vielen anderen

Ich finde, dass sich das überhaupt nicht bitter anhört. DAS
was der Lehrer hier schilderte, IST der Beruf des Lehrers.
Ist es denn bitter, wenn sich ein WP/StB-Assistent Bilanzen
ansehen muss? Nein. Das was der Lehrer und du schreiben,
müsste 80% des Textes einer Stellenausschreibung für Lehrer
sein. Extrem viele Lehrer gehen davon aus, dass alle Kinder
ab der ersten Klasse artig sind und zum Unterricht beitragen
und es höchstens einen oder max. zwei von der Sorte
Klassenclown gibt.

Die Realität ist, dass 90 % einer Klasse aus Erwachsenensicht
üblicherweise Klassenclowns sind, 5% sind entwicklungsgestört
und verhalten sich ruhig wie Erwachsene und weitere 5 %
verhalten sich wie Monster. Im Verlauf der Jahre verschiebt
sich das, aber erst ab der 10 Klasse kann/darf und muss ein
Lehrer "normale" Kinder erwarten, sonst hat er
schlicht den Beruf verfehlt.

Lehrer sein heißt in erster Linie Anarchie unter Kinder
regeln, in zweiter Linie Lehren und in dritter Linie direkt
mit den Eltern "arbeiten". Schülern etwas
beizubringen macht vlt. 20% der Arbeitszeit aus. 80% der
Tätigkeit sind nicht kalkulierbare kleine und große
"Katastrophen". Lehrer müssen enorm starke
Persönlichkeiten sein und Nerven aus Stahl haben. Leider
erlebe ich zu oft, dass das schüchterne Mädel vom Land, das
während unserer Schulzeit nie den Mund aufbekam, plötzlich
Grundschullehrerin sein will, weil sie "Kinder so
mag". Das ist zum Scheitern verurteilt und geht leider
meistens zulasten der Kinder, denn anstatt zuhause nochmal
täglich 4-5 Stunden Unterricht nach- und vorzubereiten,
Strategien für Problemkinder oder Überflieger auszuarbeiten,
ruhen sich diese Leute auf Staatskosten erstmal aus, um am
Folgetag nicht zusammenzubrechen. Nicht wer Kinder mag sollte
Lehrer werden, sondern wer gerne Chaos ordnet, Kinder mag UND
Nervenstark ist sollte Lehrer werden.

Ich finde es schade, dass diese Realität den meisten Lehrern
nicht bewusst ist. Was glaubt ihr Lehrer denn warum ihr so
viel Geld bekommt? Bestimmt nicht, damit Kinder wissen wie
man von 1-10 rechnet. Wenn es nur das wäre, würde das Gehalt
1500 brutto p.m. betragen und fast jeder dürfe Lehrer sein.
Die Anforderungn sind von Natur aus ganz andere.

Deshalb finde ich sogar, dass Lehrer EXTREM unterbezahlt
sind. Man sollte ihnen zum Einstieg 5000 EUR p.m. zahlen.
Dafür müssen die Anforderungen, um Lehrer sein zu dürfen
mindestens genauso hoch geschraubt werden. D.h. knallhartes
Recruiting wie man es sonst nur von irgendwelchen
Talentschmieden kennt. Ein 1,0 Abi Schüler muss sich die
Frage stellen "Werde ich Flugkapitän, Gehirnchirurg,
Staatsanwalt oder Lehrer?" Als ich Abi machte fragten
sich diese Leute aber "mach ich erstmal ein soziales
Jahr, erhole mich ein Jahr in Australien vom Abi und mache
work and travel, studiere ich Sozialwesen oder mache ich
Lehramt, damit ich auf der sicheren Seite bin, wenn ich mal
ne Auszeit brauche?" OMG. Von Unterhaltungen mit
ehemaligen Klassenkameraden, die Lehrer wurden, weiß ich
weshalb sie Lehrer sind und nicht etwas anderes. Die
"ehrlichen" Motive sind regelmäßig erschreckend.

Das soll kein Lehrerbashing sein. Ich hatte ab der neunten
Klasse zu 90 % hervorragende Lehrer, ohne die ich heute
beruflich nicht das machen könnte, was ich mache. Aber ich
kann es nicht mehr sehen, wenn sich Lehrer in Talkshows
setzen und jammern, dass die Kinder nicht artig sind, nicht
lernen wollen, sich prügeln usw. DAS IST EUER JOB, DAS ZU
MANAGEN. Anrufe von übermotivierten Eltern, die um 20:00
anrufen entgegenzunehmen, gehört auch dazu.

Das ist meine Wahrnehmung des Jobs Lehrer.

antworten
WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

kommt daran wo man wohnt. In Assi Städten wie z.B. im Pott wird man mit Anzug in der Tat komisch angeschaut. In typischen Karrierestädten dagegen ist es das normalste überhaupt. Ebenso in eher konservativen Regionen Süddeutschlands. Ich selbst bin IT Berater und bei meiner nicht-akademischen Verwandtschaft stoße ich damit oft auch Fragezeichen bzw. die sagen "der .. macht halt was mit Computer" und da wird man nicht selten befragt, wie man bei diesem oder jenen Smartphone oder PC dies und jenes einrichten kann (manchmal weiß ich es zufällig) und wenn ich es nicht weiß heißt es "aber du hast doch das studiert" oder es wird einem vorgeworfen es nicht sagen zu wollen ...

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Noch einmal zur Lehrerdiskussion. Ich habe Respekt vor jedem Lehrer, der seinen Job ernst nimmt und sich reinhängt. Lehrer ist kein Beruf, sondern eine Berufung.
Aber: Ich kenne sehr viele Lehramtsstudenten und es scheint tatsächlich zuzutreffen: Wer nichts kann, wird Lehrer. Die haben alle gerade mal mit 3, x ihr Abi geschafft und konnten nichts anderes studieren oder wussten einfach nicht, was sie sonst machen sollen und haben sich dann für Lehramt entschieden, weil sie Schiss hatten, dass BWL zu anstrengend wird. Und wenn ich dann mal bei deren Unterhalten mithöre (Mitwohner machen Lehramt, etc.)...oh man, da wird mir Angst und Bange, wenn ich daran denke, dass meine Kids mal von so etwas unterrichtet werden, Intelligenz ist da Mangelware.

Der Lehrerberuf sollte dringend wieder mehr Ansehen in der Gesellschaft bekommen, was sich dann hoffentlich in den Gehältern niederschlägt, so dass auch wieder Leute mit Alternativen sich für den Lehrerberuf entscheiden. Oder wie in Finnland: Knallharte Auswahlverfahren, so dass nur die Besten durchkommen. Und dann sollte man Lehrern definitiv kündigen können. Es kann nicht sein, dass wirklich unfähige, verbitterte Menschen (die ich damals live erlebt habe) zu Lasten unserer Kinder durchgefüttert werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Aus meinem Abijahrgang sind alle Kifferassis Lehrer geworden, die das Lebensmotto Hang loose haben: lockeres Studium, Mittags aus, 3 Monat Ferien pro Jahr, ja das waren die Motive. Wenn man einmal seine Unterrichtsstunden vorbereitet hat, ist der Stress gering, es sei denn der Lehrplan wird mal grundlegend geändert, was ca. alle 20 Jahre der Fall ist.

Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke und an die Durchfallquoten an einem bayerischen Gymnasium so denke, fällt mir nicht allzu viel positives zu meiner Schulzeit ein, da wurde man von vielen Lehrern wirklich nur schikaniert: von 6 5. Klassen a ca. 30 Schüler (180) hatten am Ende 72 Abitur gemacht, die 72 beinhalten jedoch auch später Zugezogene und Sitzenbleiber höherer Klassen.

Dass sich diese Willkür heutzutage nicht mehr alle gefallen lassen und auch Eltern mal auf den Tisch klopfen, wundert mich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

bei Lehrern und Gehältern ist das so eine Sache. Angestellte Lehrer verdienen nicht so gut. Aber wenn man als Lehrer verbeamtet ist, dann ist das top.

Beispiel: Grundschlullehramt in BaWü, 3 Jahre Poppel PH (NICHT UNI) Studium, nach 2 Jahre Ref für ca. 1000 Euro im Monat, danach Einstieg mit A12, macht ca. 2400 netto im Monat. Unterricht oft nur von 7.30 bis 11 Uhr. Klar man hat Nacharbeiten, aber bei freier Zeiteinteilung. Für jedes Jahr bekommt man mehr Geld und man ist unkündbar. Lass mal eine Wirtschaftskrise kommen und die Unternehmen räumen auf bei den BWL Sachbearbeitern oder lagern Dinge aus, dann schauen die in die Röhre, während der Lehrer gut lachen kann.

Noch besser Lehrer an einer Berufsschule oder Gymnasium: Einstieg mit A13, macht ca. 2700 netto nach dem Ref, jedes Jahr gibt es mehr Geld, Aufstieg nach A14 ist in Bayern und BaWü nach einiger Zeit fast Standard ohne besondere Leistung. Könnt ja mal nachschauen was das monatlich so bedeutet, insbesondere mit Familie, da gibt es alle möglichen Zulagen. Ein Lehrer kann sich ohne weiteres z.B. den Traum von Eigenheim ermöglichen, Banken geben günstige Kredite ohne EK, da sicherer Job. Ein Angestellter kann sowas heute kaum noch, da man flexibel sein muss und mit Pech immer gekündigt werden kann. Die Wirtschaft sah nicht immer so gut aus wie jetzt gerade! in Spanien dachten die Leute auch es geht immer nur aufwärts. Und jetzt?

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

"Unterricht oft nur von 7.30 bis 11 Uhr" NEIN!

Im BL Brandenburg beträgt die wöchentliche Unterrichtszeit 26 h (soll auf 25 h abgesenkt werden). Der Rest ist Nacharbeit, Vorbereitung, Organiation. Die Klassengrößen varieren zwischen 22 und 32 Schülern. Ab 28 Schüler in einer Klasse ist das Ganze Schwerstarbeit, also nichts für Kiffer, Looser und Lowperformer.

Vorher bitte richtig informieren!

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

@Lehrer: Also mein Eindruck vom faulen Beamten wird in der Realität ganz klar bestätigt.

Meistens sind die Lehrer eher bequeme und linke Zeitgenossen, die sich über ein TOP-Nettogehalt freuen, um 13:00 Uhr Schluss haben, lange Ferien genießen und nebenbei auch noch Besserwisser sind (ist ja ihr Job). Die meisten die ich kenne haben sehr viele Hobbies und halt eine sehr auf Freizeit hin orientierte Einstellung!

Trotzdem wird natürlich gerne gejammert (s.o.)!

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Lounge Gast schrieb:

"Unterricht oft nur von 7.30 bis 11 Uhr" NEIN!

Im BL Brandenburg beträgt die wöchentliche Unterrichtszeit
26 h (soll auf 25 h abgesenkt werden). Der Rest ist
Nacharbeit, Vorbereitung, Organiation. Die Klassengrößen
varieren zwischen 22 und 32 Schülern. Ab 28 Schüler in einer
Klasse ist das Ganze Schwerstarbeit, also nichts für Kiffer,
Looser und Lowperformer.

Vorher bitte richtig informieren!

Das Problem ist, das dieser "Rest" eben nicht gemacht wird. Extrem viele machen nach den obligatorischen 26 Std. Feierabend. Lediglich, wenn Klausuren kontrolliert werden müssen, wird mehr gearbeitet. Der "Rest" ist bei den meisten Freizeit. Schwerstarbeit? Ich lach mich kaputt. Selbst von den 26 Std. werden von Lehrern aktiv höchstens 13 Std. in Form von Vortragen, irgendwas auf die Tafel schreiben usw. gestaltet. Die restliche Zeit lassen Lehrer die Schüler arbeiten, während der Lehrer vorne Klassenarbeiten anderer Klassen korrigiert. Das habe ich ständig erlebt. Extrem häufig war der einzige Beitrag der Lehrer in einer 90 minütigen Blockveranstaltung "Hallo liebe Schüler, schlagt bitte euer Buch auf und löst Aufgabe 15-30" oder "lest euch S. 30-60 in eurem Geschichtsbuch durch" Danach war vom Lehrer nix mehr zu hören, wenn er nicht aktiv gefragt wurde.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Bin selbst Lehrer und verbeamted. Deutsch, Geschichte und Sport. Wenn du dein erstes Jahr gepakt hast, hast du alle Vorbereitungen für die Stufe. Dann ist das ein Low-Job mit viel Freizeit. Der beste Job, wo man sich denken kann seid Menschengedenken! Nur heute wir kaum mehr einer verbeamted. Pech gehabt!

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Deutschlehrer? Ist klar. Haste mal deinen Text gelesen?

Lounge Gast schrieb:

Bin selbst Lehrer und verbeamted. Deutsch, Geschichte und
Sport. Wenn du dein erstes Jahr gepakt hast, hast du alle
Vorbereitungen für die Stufe. Dann ist das ein Low-Job mit
viel Freizeit. Der beste Job, wo man sich denken kann seid
Menschengedenken! Nur heute wir kaum mehr einer verbeamted.
Pech gehabt!

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Im BL Brandenburg beträgt die wöchentliche Unterrichtszeit
26 h (soll auf 25 h abgesenkt werden).

Billige Propaganda. Festgelegt sind SCHULSTUNDEN, wie lang die sind, sollte bekannt sein. Natürlich sind da Pausen zwischen die nicht vergleichbar mit Pausen in Industrieunternehmen sind, weil Du sie nicht frei verwenden kannst und von A zu B mußt plus gegebenenfalls Aufsicht führen. Aber wer schon mit Zeiten argumentiert, sollte den Unterschied zwischen Schul- und Arbeitsstunden berücksichtigen.

Im Übrigen ist der wesentlichste Unterschied innerhalb der Lehrerschaft die Frage, wer sogenannte Korrekturfächer (viele Arbeiten) hat. Nen Deutsch- und Mathelehrerin hat ne ganz andere Belastung als der Geschichte- und Erdkundelehrer.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

"Bin selbst Lehrer und verbeamted. Deutsch, Geschichte und Sport. Wenn du dein erstes Jahr gepakt hast, hast du alle Vorbereitungen für die Stufe. Dann ist das ein Low-Job mit viel Freizeit. Der beste Job, wo man sich denken kann seid Menschengedenken! Nur heute wir kaum mehr einer verbeamted. Pech gehabt!"

Wurde zwar schon kommentiert, aber trotzdem noch mal: Deutschlehrer, lol. Entweder das war eine der besten Satiren auf Trolle seit Langem hier im Forum oder ... ach auch egal, einfach lustig.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Ich ich möchte dem "verbamteden Doitschlährar" für seinen humorvollen Beitrag danken. Habe mich köstlich amüsiert.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

WiWi Gast schrieb am 07.03.2014:

@Lehrer: Also mein Eindruck vom faulen Beamten wird in der Realität ganz klar bestätigt.

Meistens sind die Lehrer eher bequeme und linke Zeitgenossen, die sich über ein TOP-Nettogehalt freuen, um 13:00 Uhr Schluss haben, lange Ferien genießen und nebenbei auch noch Besserwisser sind (ist ja ihr Job). Die meisten die ich kenne haben sehr viele Hobbies und halt eine sehr auf Freizeit hin orientierte Einstellung!

Trotzdem wird natürlich gerne gejammert (s.o.)!

Da kann ich nur zustimmen. Leute aus meinem Jahragang, die sich das ganze Schulleben mit mittelmäßigen Noten durchgerungen haben, werden jetzt Sport- und Geschichtslehrer, mit einer 20-30 Stunden Woche und wirklich einer MENGE Freizeit. Das ist für mich persönlich jetzt kein Problem. Jeder, der sich hier beschwert, hätte Lehramt studieren können. Das einzige, was mich aufregt, dass diese Leute, die sich null Arbeit machen und für diese Arbeur ein Top Gehalt bekommen, sich dann beschweren, wie hart ihr Leben ist, dabei haben die noch nicht einmal von einem harten Studium und von einer Karriere, für die man Blut, Schweiß und Tränen vergießt. Aber ja, der Thorben aus der 10D ist natürlich ein Ganze schlimmer Finger, der deinen Job ja zu einer Odyssee macht (entschuldigt den Ausdruck, wollte ich einfach mal verwenden:)). Keine Frage, der Job des Lehrers ist wichtig, sehr wichtig. Aber dann zu tun, man sei besser als ein Arzt, Steuerberater, Berater oder Jurist und zu behaupten man habe den stressigeren und arbeitsaufwendigeren Job, das finde ich geht zu weit.

Meine Meinung.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Naja, top Gehalt... dafür hast du ein Leben lang die unerzogenen Blagen von irgendwelchen Asi-Eltern.

Ja, mit Mitte 20 bis Mitte 40 steckst du das locker weg. Aber schau dir mal an, wie sich Kinder und Eltern in den letzten 20 Jahren verändert haben. Heute wirst du als Lehrer doch gar nicht mehr ernst genommen. Im Internet bloß gestellt, etc. Stell dir vor das geht so weiter und dann bist du vielleicht 50? Puh, ne.

Klar bekommen die n top Gehalt. Ich könnte den Job keine 10 Tage. Ich würde die Kinder schlagen. Das sag ich ganz klar. Zudem wär es mir zu doof über 30 Jahre Mathe, Deutsch oder Bio zu erklären. JEDES Jahr das gleiche.

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Arbeite im PE...die meisten Leute können damit nichts anfangen, nachdem sie nachgeschlagen haben oder man es erklärt hat, halten Sie einen für schlechte Menschen, die für das Leid der Menschen aus Habgier in Kauf nehmen. Weil wir kaufen ja nur Unternehmen und schmeißen Leute raus um gewinn zu machen...

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WiWi Gast

Re: Öffentliche Wahrnehmung eures Berufes

Lehrer war früher ein Traumberuf. Keine Digitalsierung, Respektsperson für Schüler, sehr gute Planbarkeit.

Heute: Ghetto-Krieger, der sich gegen ADHS-Kinder mit Smartphone-Reizüberflutung wehren muss. Nein Danke!

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