DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-Jobs & BerufeSinn

Sinnlosigkeit

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Bin derzeit mit meinem Job sehr unzufrieden. Gefühlt mache ich nichts und empfinde keine Erfüllung..
bin am überlegen nochmal neu anzufangen und etwas soziales wie Medizin oder Lehramt zu studieren
Hat Jmd Erfahrungen mit einem ähnlichem Lebenswandel

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Ich würde erstmal in mich gehen und nachdenken was du wirklich willst. Lehramt und Medizin sind zwei Dinge die unterschiedlicher nicht sein können.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Was machst du denn genau aktuell und warum erfüllt es dich nicht, hast du keine Verantwortung oder findest du die Tätigkeit nicht sinnstiftend oder was ist genau das Problem?
Wie alt bist du und was ist dein Hintergrund und Werdegang?

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Bin derzeit mit meinem Job sehr unzufrieden. Gefühlt mache ich nichts und empfinde keine Erfüllung..
bin am überlegen nochmal neu anzufangen und etwas soziales wie Medizin oder Lehramt zu studieren
Hat Jmd Erfahrungen mit einem ähnlichem Lebenswandel

Mit solchen Gedanken habe ich Jahre verschwendet. Bis ich erkannte, dass was ich mache ist völlig in Ordnung. Ich verkaufe meine Lebenszeit gegen Geld. Jetzt versuche ich mehr Geld zu verdienen um schneller frei zu sein.

antworten
gretage

Sinnlosigkeit

Ich wünsche dir viel Kraft für die schwere Zeit, in der du zu sein scheinst. Geh tief in dich und mache dir genau Gedanken, was du vom Leben willst.
Was "Soziales" ist Medizin z.B. auch nicht unbedingt, je nach Fachgebiet.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Es geht selbst in der Medizin um das Geld. Niemand tut sich sonst die 24h im Dienst an und fällt dann den folgenden Tag komplett in Trance um am übernächsten erneut auf der Matte zu stehen.

Falls du keine Karriereambitionen hast, empfehle ich eine Optimierung deiner Lebenszeit durch WLB, nebenbei "Sinnvolles" dann sicher machbar.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Bin derzeit mit meinem Job sehr unzufrieden. Gefühlt mache ich nichts und empfinde keine Erfüllung..
bin am überlegen nochmal neu anzufangen und etwas soziales wie Medizin oder Lehramt zu studieren
Hat Jmd Erfahrungen mit einem ähnlichem Lebenswandel

Mit solchen Gedanken habe ich Jahre verschwendet. Bis ich erkannte, dass was ich mache ist völlig in Ordnung. Ich verkaufe meine Lebenszeit gegen Geld. Jetzt versuche ich mehr Geld zu verdienen um schneller frei zu sein.

Damit hast du die Sinnlosigkeit des Ganzen nur noch auf eine höhere Stufe gehoben.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2019:

Bin derzeit mit meinem Job sehr unzufrieden. Gefühlt mache ich nichts und empfinde keine Erfüllung..
bin am überlegen nochmal neu anzufangen und etwas soziales wie Medizin oder Lehramt zu studieren
Hat Jmd Erfahrungen mit einem ähnlichem Lebenswandel

Mit solchen Gedanken habe ich Jahre verschwendet. Bis ich erkannte, dass was ich mache ist völlig in Ordnung. Ich verkaufe meine Lebenszeit gegen Geld. Jetzt versuche ich mehr Geld zu verdienen um schneller frei zu sein.

Damit hast du die Sinnlosigkeit des Ganzen nur noch auf eine höhere Stufe gehoben.

Von wegen Arbeit ist dazu da um Geld zu verdienen. Sinnhaftigkeit kannst du wo anders suchen. Ich würde eher nach Entfaltung schauen. Zufriedenheit findest du da, wo du z.B. deinen Hobbys und Leidenschaften nachgehen kannst. Ein Hobby mit dem man z.B. anfängt Geld zu verdienen wird dann auch zur Arbeit. Kann aber erfüllend sein, wenn die Tätigkeit einem liegt, man man dabei nicht fremdbestimmt wird. Bei Arbeit aber fast immer der Fall.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Die Überstunden und Nachtschichten in der Zeit als Assistenzarzt sind sicher sehr sinnstiftend ;-)

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Die Überstunden und Nachtschichten in der Zeit als Assistenzarzt sind sicher sehr sinnstiftend ;-)

Die Leute denken echt man studiert eben mal Medizin und nach dem Studium wird man selbständig und das große Geld kommt.
Die Jahrzehnte (!!) bis zur glorreichen Selbständigkeit will niemand schuften.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt und gesehen, wie gut es uns hier im Westen geht. Vor 70 Jahren waren die Leute froh, wenn sie den Krieg überlebt haben und ihr meckert, dass ihr keinen Sinn in der Arbeit seht??

Seid froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt!! Arbeit ist dazu da, euch Essen und ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen, mehr nicht!

Wenn ihr Sinn in eurem Leben finden wollt, dann helft Menschen in Not! Engagiert euch ehrenamtlich, macht Hobbys, die euch nach der Arbeit/am Wochenende aufmuntern, macht Urlaub, etc.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt und gesehen, wie gut es uns hier im Westen geht. Vor 70 Jahren waren die Leute froh, wenn sie den Krieg überlebt haben und ihr meckert, dass ihr keinen Sinn in der Arbeit seht??

Seid froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt!! Arbeit ist dazu da, euch Essen und ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen, mehr nicht!

Wenn ihr Sinn in eurem Leben finden wollt, dann helft Menschen in Not! Engagiert euch ehrenamtlich, macht Hobbys, die euch nach der Arbeit/am Wochenende aufmuntern, macht Urlaub, etc.

Das sehe ich etwas zwiespältig. Natürlich muss irgendwie Geld her, aber wäre es nicht besser für die Psyche der Menschen aber auch, ganz ökonomisch betrachtet, für das Wirtschaftswachstum, wenn Menschen einer Tätigkeit nachgehen, die sie eben NICHT nur als Gelderwerb sehen, sondern weil sie darin wirklich einen Sinn für sich sehen. Menschen die etwas machen, weil sie es wirklich mögen, sind deutlich engagierter, deutlich effizienter, etc.... bei der Arbeit, als jemand der nur Zeit gegen Geld tauscht. Gesamtgesellschaftlich wäre es besser, wenn möglichst viele Menschen, das tun können was sie wirklich erfüllt.

Dann wären vielleicht auch viele Menschen in unserer westlichen Gesellschaft nicht so viel krank. In westlichen Ländern ist der Prozentsatz an psychischen Erkrankungen, Depressionen und Selbstmorden in den letzten Jahren immer mehr gestiegen. Das kommt nicht von ungefähr. Sondern von immer mehr Leistungsdruck, Karriererdenken und eben davon das deshalb eben Menschen NICHT das tun, was sie wirklich glücklich macht.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Dem vorredner stimme ich nicht zu. Jeder macht irgendwas, im Leben zählt aber WAS du machst. Gut dass du das siehst. Und glaube nicht was du hier hörst. Das ist mein Tipp.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt und gesehen, wie gut es uns hier im Westen geht. Vor 70 Jahren waren die Leute froh, wenn sie den Krieg überlebt haben und ihr meckert, dass ihr keinen Sinn in der Arbeit seht??

Seid froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt!! Arbeit ist dazu da, euch Essen und ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen, mehr nicht!

Wenn ihr Sinn in eurem Leben finden wollt, dann helft Menschen in Not! Engagiert euch ehrenamtlich, macht Hobbys, die euch nach der Arbeit/am Wochenende aufmuntern, macht Urlaub, etc.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

In jeder Dekade gibt es - regelmäßig ausgehend von einem Moment der Unterbewertung und Krise - Aktien, die ihren Wert in den folgenden Jahren verzehnfachen und mehr.

Auf Sicht von 20 Jahren sind sogar einige dabei, die ihren Wert verhundertfachen und mehr.

Ich würde wenigstens etwas Lebenszeit und Kapital aufwenden, mich damit zu beschäftigen und entsprechend zu investieren, unabhängig von der eigenen Berufstätigkeit.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

In jeder Dekade gibt es - regelmäßig ausgehend von einem Moment der Unterbewertung und Krise - Aktien, die ihren Wert in den folgenden Jahren verzehnfachen und mehr.

Auf Sicht von 20 Jahren sind sogar einige dabei, die ihren Wert verhundertfachen und mehr.

Ich würde wenigstens etwas Lebenszeit und Kapital aufwenden, mich damit zu beschäftigen und entsprechend zu investieren, unabhängig von der eigenen Berufstätigkeit.

Thema verfehlt.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

In jeder Dekade gibt es - regelmäßig ausgehend von einem Moment der Unterbewertung und Krise - Aktien, die ihren Wert in den folgenden Jahren verzehnfachen und mehr.

Auf Sicht von 20 Jahren sind sogar einige dabei, die ihren Wert verhundertfachen und mehr.

Ich würde wenigstens etwas Lebenszeit und Kapital aufwenden, mich damit zu beschäftigen und entsprechend zu investieren, unabhängig von der eigenen Berufstätigkeit.

Thema verfehlt.

Zum Glück ;-)

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt und gesehen, wie gut es uns hier im Westen geht. Vor 70 Jahren waren die Leute froh, wenn sie den Krieg überlebt haben und ihr meckert, dass ihr keinen Sinn in der Arbeit seht??

Seid froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt!! Arbeit ist dazu da, euch Essen und ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen, mehr nicht!

Wenn ihr Sinn in eurem Leben finden wollt, dann helft Menschen in Not! Engagiert euch ehrenamtlich, macht Hobbys, die euch nach der Arbeit/am Wochenende aufmuntern, macht Urlaub, etc.

Das sehe ich etwas zwiespältig. Natürlich muss irgendwie Geld her, aber wäre es nicht besser für die Psyche der Menschen aber auch, ganz ökonomisch betrachtet, für das Wirtschaftswachstum, wenn Menschen einer Tätigkeit nachgehen, die sie eben NICHT nur als Gelderwerb sehen, sondern weil sie darin wirklich einen Sinn für sich sehen. Menschen die etwas machen, weil sie es wirklich mögen, sind deutlich engagierter, deutlich effizienter, etc.... bei der Arbeit, als jemand der nur Zeit gegen Geld tauscht. Gesamtgesellschaftlich wäre es besser, wenn möglichst viele Menschen, das tun können was sie wirklich erfüllt.

Dann wären vielleicht auch viele Menschen in unserer westlichen Gesellschaft nicht so viel krank. In westlichen Ländern ist der Prozentsatz an psychischen Erkrankungen, Depressionen und Selbstmorden in den letzten Jahren immer mehr gestiegen. Das kommt nicht von ungefähr. Sondern von immer mehr Leistungsdruck, Karriererdenken und eben davon das deshalb eben Menschen NICHT das tun, was sie wirklich glücklich macht.

Optimal ist es natürlich, wenn jeder die Arbeit macht, die ihn wirklich erfüllt. Aber wie viele Menschen gibt es auf der Welt, die ihre Arbeit erfüllt? Ich schätze, es sind sehr wenige.

Ich selbst wollte eigentlich in einem anderen Bereich arbeiten als jetzt. Ich fand auch anfangs keinen Sinn und habe mich jeden morgen zur Arbeit gequält. Mir wurde, trotz über 20 Bewerbungen in meinem Traumbereich (leider gibt es da nicht so viele Stellen) abgesagt, der Grund war offenbar meine schlechten Diplom-Noten (obwohl ich schon über 5 Jahre Berufserfahrung hatte!).

Ein Gespräch mit meinem Vater hat mir dann die Augen geöffnet. Man muss keinen großartigen Sinn hinter der Arbeit sehen, solange man nichts tut, was man selbst für moralisch nicht richtig hält (und ich bin mir sicher, dass das beim TE nicht der Fall ist). Manchmal muss man sich eingestehen, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist bzw. dass einige Türen, die einem offenstanden, jetzt verschlossen sind. Und das geht jedem so. Niemand ist zu 100% glücklich.

Als ich diese Erkenntnis verinnerlicht habe, habe ich das Leben wieder genießen können und außerhalb der Arbeit Dinge gesehen, auf die ich vorher nicht geachtet habe. Ich bin gesund, ich kann mir eine schöne Wohnung leisten, ich muss nicht hungern, ich kann sogar zwei mal im Jahr Urlaub machen! Das ist für viele keine Selbstverständlichkeit.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt und gesehen, wie gut es uns hier im Westen geht. Vor 70 Jahren waren die Leute froh, wenn sie den Krieg überlebt haben und ihr meckert, dass ihr keinen Sinn in der Arbeit seht??

Seid froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt!! Arbeit ist dazu da, euch Essen und ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen, mehr nicht!

Wenn ihr Sinn in eurem Leben finden wollt, dann helft Menschen in Not! Engagiert euch ehrenamtlich, macht Hobbys, die euch nach der Arbeit/am Wochenende aufmuntern, macht Urlaub, etc.

Das sehe ich etwas zwiespältig. Natürlich muss irgendwie Geld her, aber wäre es nicht besser für die Psyche der Menschen aber auch, ganz ökonomisch betrachtet, für das Wirtschaftswachstum, wenn Menschen einer Tätigkeit nachgehen, die sie eben NICHT nur als Gelderwerb sehen, sondern weil sie darin wirklich einen Sinn für sich sehen. Menschen die etwas machen, weil sie es wirklich mögen, sind deutlich engagierter, deutlich effizienter, etc.... bei der Arbeit, als jemand der nur Zeit gegen Geld tauscht. Gesamtgesellschaftlich wäre es besser, wenn möglichst viele Menschen, das tun können was sie wirklich erfüllt.

Dann wären vielleicht auch viele Menschen in unserer westlichen Gesellschaft nicht so viel krank. In westlichen Ländern ist der Prozentsatz an psychischen Erkrankungen, Depressionen und Selbstmorden in den letzten Jahren immer mehr gestiegen. Das kommt nicht von ungefähr. Sondern von immer mehr Leistungsdruck, Karriererdenken und eben davon das deshalb eben Menschen NICHT das tun, was sie wirklich glücklich macht.

Optimal ist es natürlich, wenn jeder die Arbeit macht, die ihn wirklich erfüllt. Aber wie viele Menschen gibt es auf der Welt, die ihre Arbeit erfüllt? Ich schätze, es sind sehr wenige.

Ich selbst wollte eigentlich in einem anderen Bereich arbeiten als jetzt. Ich fand auch anfangs keinen Sinn und habe mich jeden morgen zur Arbeit gequält. Mir wurde, trotz über 20 Bewerbungen in meinem Traumbereich (leider gibt es da nicht so viele Stellen) abgesagt, der Grund war offenbar meine schlechten Diplom-Noten (obwohl ich schon über 5 Jahre Berufserfahrung hatte!).

Ein Gespräch mit meinem Vater hat mir dann die Augen geöffnet. Man muss keinen großartigen Sinn hinter der Arbeit sehen, solange man nichts tut, was man selbst für moralisch nicht richtig hält (und ich bin mir sicher, dass das beim TE nicht der Fall ist). Manchmal muss man sich eingestehen, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist bzw. dass einige Türen, die einem offenstanden, jetzt verschlossen sind. Und das geht jedem so. Niemand ist zu 100% glücklich.

Als ich diese Erkenntnis verinnerlicht habe, habe ich das Leben wieder genießen können und außerhalb der Arbeit Dinge gesehen, auf die ich vorher nicht geachtet habe. Ich bin gesund, ich kann mir eine schöne Wohnung leisten, ich muss nicht hungern, ich kann sogar zwei mal im Jahr Urlaub machen! Das ist für viele keine Selbstverständlichkeit

Ich habe auch eine Zeit lang etwas gemacht, das ich ursprünglich nicht wollte, genau aus dem selben Grund, wie du. Trotzdem habe ich mich mit der Situation nicht abgefunden, weil ich einfach unglücklich war, der Meinung war das dort meine Talente auch viel eher liegen und schließ ganz einfach desshalb, weil ich nur ein Leben habe. Ich sehe gar nicht ein mein Leben an etwas zu verschwenden das mich nicht glücklich macht, wenn mit genug Durchhaltevermögen auch Anderes möglich ist.

Sehr sehr sehr viele Leute halten vieles in ihrem Leben für nicht (mehr) möglich, obwohl dies durchaus noch möglich ist. Einfach nur desshalb, weil sie sich viel zu schnell äußeren Meinungen und Normen ergeben. Das sieht man z.B. immer wieder sehr schon an diesen "Bin ich zu alt für XXX" Threats. Ich kenne Leute, die mit 40 bzw. 50 noch mal ihr Leben umgekrempelt haben. Es geht alles. Die Meisten sind einfach nur zu bequem etwas zu ändern, haben zu Viele Ängste, erliegen Gesellschaftlichen Normvorstellungen, etc. . Ich würde mich zumindest nie mit meiner Situation einfach zu frieden geben, wie es du scheinbar gemacht hast. Dafür nimmt die Berufstätigkeit einen viel zu Großen Teil meiner Lebenszeit ein, als das ich das einfach akzeptieren könnte.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt und gesehen, wie gut es uns hier im Westen geht. Vor 70 Jahren waren die Leute froh, wenn sie den Krieg überlebt haben und ihr meckert, dass ihr keinen Sinn in der Arbeit seht??

Seid froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt!! Arbeit ist dazu da, euch Essen und ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen, mehr nicht!

Wenn ihr Sinn in eurem Leben finden wollt, dann helft Menschen in Not! Engagiert euch ehrenamtlich, macht Hobbys, die euch nach der Arbeit/am Wochenende aufmuntern, macht Urlaub, etc.

Das sehe ich etwas zwiespältig. Natürlich muss irgendwie Geld her, aber wäre es nicht besser für die Psyche der Menschen aber auch, ganz ökonomisch betrachtet, für das Wirtschaftswachstum, wenn Menschen einer Tätigkeit nachgehen, die sie eben NICHT nur als Gelderwerb sehen, sondern weil sie darin wirklich einen Sinn für sich sehen. Menschen die etwas machen, weil sie es wirklich mögen, sind deutlich engagierter, deutlich effizienter, etc.... bei der Arbeit, als jemand der nur Zeit gegen Geld tauscht. Gesamtgesellschaftlich wäre es besser, wenn möglichst viele Menschen, das tun können was sie wirklich erfüllt.

Dann wären vielleicht auch viele Menschen in unserer westlichen Gesellschaft nicht so viel krank. In westlichen Ländern ist der Prozentsatz an psychischen Erkrankungen, Depressionen und Selbstmorden in den letzten Jahren immer mehr gestiegen. Das kommt nicht von ungefähr. Sondern von immer mehr Leistungsdruck, Karriererdenken und eben davon das deshalb eben Menschen NICHT das tun, was sie wirklich glücklich macht.

Optimal ist es natürlich, wenn jeder die Arbeit macht, die ihn wirklich erfüllt. Aber wie viele Menschen gibt es auf der Welt, die ihre Arbeit erfüllt? Ich schätze, es sind sehr wenige.

Ich selbst wollte eigentlich in einem anderen Bereich arbeiten als jetzt. Ich fand auch anfangs keinen Sinn und habe mich jeden morgen zur Arbeit gequält. Mir wurde, trotz über 20 Bewerbungen in meinem Traumbereich (leider gibt es da nicht so viele Stellen) abgesagt, der Grund war offenbar meine schlechten Diplom-Noten (obwohl ich schon über 5 Jahre Berufserfahrung hatte!).

Ein Gespräch mit meinem Vater hat mir dann die Augen geöffnet. Man muss keinen großartigen Sinn hinter der Arbeit sehen, solange man nichts tut, was man selbst für moralisch nicht richtig hält (und ich bin mir sicher, dass das beim TE nicht der Fall ist). Manchmal muss man sich eingestehen, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist bzw. dass einige Türen, die einem offenstanden, jetzt verschlossen sind. Und das geht jedem so. Niemand ist zu 100% glücklich.

Als ich diese Erkenntnis verinnerlicht habe, habe ich das Leben wieder genießen können und außerhalb der Arbeit Dinge gesehen, auf die ich vorher nicht geachtet habe. Ich bin gesund, ich kann mir eine schöne Wohnung leisten, ich muss nicht hungern, ich kann sogar zwei mal im Jahr Urlaub machen! Das ist für viele keine Selbstverständlichkeit

Ich habe auch eine Zeit lang etwas gemacht, das ich ursprünglich nicht wollte, genau aus dem selben Grund, wie du. Trotzdem habe ich mich mit der Situation nicht abgefunden, weil ich einfach unglücklich war, der Meinung war das dort meine Talente auch viel eher liegen und schließ ganz einfach desshalb, weil ich nur ein Leben habe. Ich sehe gar nicht ein mein Leben an etwas zu verschwenden das mich nicht glücklich macht, wenn mit genug Durchhaltevermögen auch Anderes möglich ist.

Sehr sehr sehr viele Leute halten vieles in ihrem Leben für nicht (mehr) möglich, obwohl dies durchaus noch möglich ist. Einfach nur desshalb, weil sie sich viel zu schnell äußeren Meinungen und Normen ergeben. Das sieht man z.B. immer wieder sehr schon an diesen "Bin ich zu alt für XXX" Threats. Ich kenne Leute, die mit 40 bzw. 50 noch mal ihr Leben umgekrempelt haben. Es geht alles. Die Meisten sind einfach nur zu bequem etwas zu ändern, haben zu Viele Ängste, erliegen Gesellschaftlichen Normvorstellungen, etc. . Ich würde mich zumindest nie mit meiner Situation einfach zu frieden geben, wie es du scheinbar gemacht hast. Dafür nimmt die Berufstätigkeit einen viel zu Großen Teil meiner Lebenszeit ein, als das ich das einfach akzeptieren könnte.

Damit hast du natürlich Recht, die meisten Menschen akzeptieren ihre Situation, weil sie zu bequem sind oder wegen der gesellschaftlichen Normvorstellung. Natürlich sollte man immer noch kämpfen und versuchen, seinen seine eigenen Wünsche zu erfüllen und nicht resignieren. Andere können ihre Situation aber nicht mehr ändern, weil sie z.B. familiäre Verpflichtungen haben, ein Darlehen tilgen müssen, etc.

Dennoch bin ich der Überzeugung, dass manchmal einfach der Zug abgefahren ist. In diesem Fall sollte man eben - wie ich es bereits erläutert habe - die guten Dinge im Leben betrachten und nicht alles nur schwarz auf weiß sehen. Andere Leute sind vielleicht beruflich sehr erfolgreich, haben aber familiäre und gesundheitliche Probleme. Beruflich ist jemand eventuell sehr erfolgreich, lebt aber hunderte Kilometer von Zuhause entfernt und würde am liebsten in seinem kleinen Dorf bleiben, etc. Wenn man eben erkennt, dass das Leben nicht nur schwarz oder weiß ist, dann kann man das Leben lieben lernen.

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

WiWi Gast schrieb am 02.03.2019:

Sorry, wenn ich das so sage, aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Ich habe selbst jahrelang im Ausland gelebt und gesehen, wie gut es uns hier im Westen geht. Vor 70 Jahren waren die Leute froh, wenn sie den Krieg überlebt haben und ihr meckert, dass ihr keinen Sinn in der Arbeit seht??

Seid froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt!! Arbeit ist dazu da, euch Essen und ein Dach über dem Kopf zu ermöglichen, mehr nicht!

Wenn ihr Sinn in eurem Leben finden wollt, dann helft Menschen in Not! Engagiert euch ehrenamtlich, macht Hobbys, die euch nach der Arbeit/am Wochenende aufmuntern, macht Urlaub, etc.

Das sehe ich etwas zwiespältig. Natürlich muss irgendwie Geld her, aber wäre es nicht besser für die Psyche der Menschen aber auch, ganz ökonomisch betrachtet, für das Wirtschaftswachstum, wenn Menschen einer Tätigkeit nachgehen, die sie eben NICHT nur als Gelderwerb sehen, sondern weil sie darin wirklich einen Sinn für sich sehen. Menschen die etwas machen, weil sie es wirklich mögen, sind deutlich engagierter, deutlich effizienter, etc.... bei der Arbeit, als jemand der nur Zeit gegen Geld tauscht. Gesamtgesellschaftlich wäre es besser, wenn möglichst viele Menschen, das tun können was sie wirklich erfüllt.

Dann wären vielleicht auch viele Menschen in unserer westlichen Gesellschaft nicht so viel krank. In westlichen Ländern ist der Prozentsatz an psychischen Erkrankungen, Depressionen und Selbstmorden in den letzten Jahren immer mehr gestiegen. Das kommt nicht von ungefähr. Sondern von immer mehr Leistungsdruck, Karriererdenken und eben davon das deshalb eben Menschen NICHT das tun, was sie wirklich glücklich macht.

Optimal ist es natürlich, wenn jeder die Arbeit macht, die ihn wirklich erfüllt. Aber wie viele Menschen gibt es auf der Welt, die ihre Arbeit erfüllt? Ich schätze, es sind sehr wenige.

Ich selbst wollte eigentlich in einem anderen Bereich arbeiten als jetzt. Ich fand auch anfangs keinen Sinn und habe mich jeden morgen zur Arbeit gequält. Mir wurde, trotz über 20 Bewerbungen in meinem Traumbereich (leider gibt es da nicht so viele Stellen) abgesagt, der Grund war offenbar meine schlechten Diplom-Noten (obwohl ich schon über 5 Jahre Berufserfahrung hatte!).

Ein Gespräch mit meinem Vater hat mir dann die Augen geöffnet. Man muss keinen großartigen Sinn hinter der Arbeit sehen, solange man nichts tut, was man selbst für moralisch nicht richtig hält (und ich bin mir sicher, dass das beim TE nicht der Fall ist). Manchmal muss man sich eingestehen, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist bzw. dass einige Türen, die einem offenstanden, jetzt verschlossen sind. Und das geht jedem so. Niemand ist zu 100% glücklich.

Als ich diese Erkenntnis verinnerlicht habe, habe ich das Leben wieder genießen können und außerhalb der Arbeit Dinge gesehen, auf die ich vorher nicht geachtet habe. Ich bin gesund, ich kann mir eine schöne Wohnung leisten, ich muss nicht hungern, ich kann sogar zwei mal im Jahr Urlaub machen! Das ist für viele keine Selbstverständlichkeit

Ich habe auch eine Zeit lang etwas gemacht, das ich ursprünglich nicht wollte, genau aus dem selben Grund, wie du. Trotzdem habe ich mich mit der Situation nicht abgefunden, weil ich einfach unglücklich war, der Meinung war das dort meine Talente auch viel eher liegen und schließ ganz einfach desshalb, weil ich nur ein Leben habe. Ich sehe gar nicht ein mein Leben an etwas zu verschwenden das mich nicht glücklich macht, wenn mit genug Durchhaltevermögen auch Anderes möglich ist.

Sehr sehr sehr viele Leute halten vieles in ihrem Leben für nicht (mehr) möglich, obwohl dies durchaus noch möglich ist. Einfach nur desshalb, weil sie sich viel zu schnell äußeren Meinungen und Normen ergeben. Das sieht man z.B. immer wieder sehr schon an diesen "Bin ich zu alt für XXX" Threats. Ich kenne Leute, die mit 40 bzw. 50 noch mal ihr Leben umgekrempelt haben. Es geht alles. Die Meisten sind einfach nur zu bequem etwas zu ändern, haben zu Viele Ängste, erliegen Gesellschaftlichen Normvorstellungen, etc. . Ich würde mich zumindest nie mit meiner Situation einfach zu frieden geben, wie es du scheinbar gemacht hast. Dafür nimmt die Berufstätigkeit einen viel zu Großen Teil meiner Lebenszeit ein, als das ich das einfach akzeptieren könnte.

Ich stimme dir vollkommen zu. Darf ich fragen wie es bei dir genau abgelaufen ist und wofür du dich letztendlich entschieden hast?

antworten
WiWi Gast

Sinnlosigkeit

Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen aber vllt erzähle ich einfach mal etwas von mir und wie es sich bei mir entwickelt hat.

Ich hatte ebenso zu Beginn meiner Karriere die Gedanken nochmal neu anzufangen oder einen Quereinstieg in einen anderen Bereich zu schaffen. Im Notfall auch mit Gehaltseinbusen wobei ich damals „nur“ ca. 40-50k verdient hatte.

Warum? Weil ich damals Versicherungsvertreter war und mich nicht langfristig dort gesehen habe. Auch nicht als Führungskraft. Ich habe dann eine andere Branche ausprobiert und bin dann zurück in die Versicherungsbranche.

6 Jahre und 3 weitere Positionen bin ich weiterhin in der Versicherungsbranche aber mittlerweile eine gefragte Fachkraft rund um das Thema Digitalisierung um es mal wage auszudrücken. Zudem verdiene ich fast 100k. Mittlerweile sehe ich meinen Job auch als sinnhaft an weil man eine wichtigen Branche bei der Transformation in die Neuzeit begleitet. Mit jedem neuen digitalen Prozess hilft man den Kunden und Mitarbeitern.

Was ich damit sagen will? Hätte ich nochmals bei 0 angefangen wäre ich jetzt vllt seit 2-3 Jahren in einem komplett neuen Job, wüsste nicht ob ich zufriedener wäre und würde vermutlich keine 60k verdienen. Ich glaube, dass auch Potential in der aktuellen Tätigkeit stecken kann wenn man seinen Horizont bzw. die Möglichkeiten erweitert.

antworten

Artikel zu Sinn

Deutsche Angestellte legen bei der Arbeit Wert auf »tieferen Sinn«

Der Schriftzug Sinn in Holz eingebrannt.

Eine Aufgabe, die sie persönlich ausfüllt und maßgeblich zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt, hat für deutsche Angestellte höchste Priorität. Das hat der »Global Workforce Index« von Kelly Services ergeben.

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Wichtige Branchen für Wirtschaftswissenschaftler

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen: Absolventen mit Abschlüssen in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studienfach stehen fast alle Branche in Deutschland offen, um den Berufseinstieg zu schaffen. Einige Branchen in Deutschland sind dabei umsatzstärker als andere oder haben bessere Renditen. Es bieten sich zahlreiche Berufsfelder und Jobs an, die es zu entdecken gilt.

Neuordnungs­­verfahren zur Steuerfachan­­gestellten­­ausbildung abgeschlossen

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

Im Bundesgesetzblatt wurde am 22. August 2022 die Neuordnung der Steuerfachange­stelltenausbildung verkündet. Damit ist der Weg frei für eine zeitgemäße Ausbildung im steuer­beratenden Beruf. Die neuen Rechtsgrund­lagen treten am 1. August 2023 in Kraft.

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 1: Marketing, Vertrieb, Personal, IT

Eine Frau mit einem Lapptop sitzt an einem großen Tisch mit mehreren Stühlen in einem Büro.

Studienberufe sind in der Marketingbranche beliebter denn je. Wer außergewöhnlich gut ist, kann vielfältige Aufgaben übernehmen und das Unternehmen oder seine Marken positiv aufladen. Der beste Einstieg gelingt oft über Trainee-Stellen. Dagegen werden junge Akademiker im Bereich Vertrieb und Verkauf häufig für den Direkteinstieg gesucht. Im Zuge des demografischen Wandels und der Digitalisierung ist gleichermaßen das Personalwesen gefragt. Um die richtigen Antworten auf den kommenden Fachkräftemangel zu finden, sind Human Resource Manager erwünscht, die das Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig strategisch unterstützen.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 3: Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Öffentlicher Dienst, Kammern, Verbände

Ein blaues Schild mit der Aufschrift Steuerberatung und einem Muster mit grünen und weißen Punkten.

Der Weg zum Steuerberater (StB) ist schwer aber die Berufsaussichten sind glänzend. Steuerberater sind in Deutschland gefragt und werden mit einem entsprechend guten Gehalt entlohnt. Noch exklusiver ist die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer (WP), von denen es nur rund 14.000 Personen in Deutschland gibt. Vor allem im Bereich der Unternehmensberatung gibt es aktuell einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Ausschau nach jungen Talenten halten und mit attraktiven Gehältern locken. Im Gegensatz zum Beruf der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer finden Absolventen im Öffentlichen Dienst, in Kammern und Verbänden geregelte Arbeitszeiten und eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 2: Finance, Controlling, Einkauf, Banken, Logistik, Versicherungen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Als Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling können Absolventen der Wirtschaftswissenschaften in viele Branchen eintauchen. In so ziemlich jedem Unternehmen werden Finanzexperten benötigt. Bei Banken und Versicherungen ist der Einstieg als Trainee für Hochschulabsolventen gängig. Auch im Einkauf, in der Logistik und in der Materialwirtschaft sind Wirtschaftswissenschaftler gefragt, die analytisches und logisches Denken mit sich bringen. In allen Branchen ist eins sicher: attraktive Gehälter und gute Aufstiegschancen.

Aktuare: Digitalisierung verändert Berufsbild

Aktuar: DAV-Gehaltsbarometer 2017

Die Internationalisierung des Versicherungswesens sowie die Digitalisierung und Automatisierung der gesamten Wirtschaft verändern das Berufsbild der Aktuare in Deutschland. Diese beiden Mega-Trends eröffnen den Versicherungs- und Finanzmathematikern jedoch auch ein immer breiteres Betätigungsspektrum. Das sind einige zentrale Ergebnisse des „DAV-Gehaltsbarometer 2017“ der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und der Deloitte Consulting GmbH.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler: Sales Manager

Ein Sales Manager präsentiert dem Sales-Team die Ziele und Aufgaben.

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium legt den Grundstein für eine berufliche Laufbahn in den unterschiedlichsten Bereichen. Absolventen können zwischen zahlreichen Branchen und Berufsbildern wählen und stehen dann oft vor der Frage: Welcher Job passt am besten zu mir? Der Vertrieb ist eine der Sparten, die nach qualifizierten Nachwuchskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how sucht. Sales Manager Jobs bieten abwechslungsreiche Aufgaben sowie gute Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten. Aber was verbirgt sich hinter dem Berufsbild Sales Manager eigentlich genau?

Digitalisierung bedroht die meisten Berufe nur bedingt

Auf einem Computerbildschirm ist ein Hirschkopfsymbol zu sehen.

Computer können die Menschen nicht vom Arbeitsmarkt verdrängen. Gerade einmal 0,4 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten in Jobs, die von der fortschreitenden Digitalisierung bedroht sind. Dazu gehören vor allem Berufe im Bereich der industriellen Produktion. Soziale und kulturelle Jobs sind dagegen selten durch Computer ersetzbar, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt.

»Das Job-Lexikon« - Wegweiser für Berufswahl und Berufseinstieg

Job-Lexikon für die Berufswahl und den Berufseinstieg

Das kostenlose Job-Lexikon vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert zu Jobsuche und Berufswahl. Es umfasst vom Arbeitsvertrag bis zum Vorstellungsgespräch knapp 200 Themen und bietet zudem einen Überblick weiterer Publikationen zu Ausbildung, Job und Berufswahl.

Ausbildungsberufe: Kauffrau für Bürokommunikation bei Frauen auf Rang 1

Eine Asiatin sitzt lächelnd am Computer.

Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation war im Jahr 2014 nach Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel der zweithäufigste Ausbildungsberuf von Jugendlichen, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Bei den Frauen lag die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit einem Anteil von 10,3 Prozent sogar auf Rang eins.

Eventmanagement Berufsbild - Eventmanager werden

Gruppenevents: Menschen beim Rafting mit einem Schlauchboot in hochspritzenden Wellen.

Die Aufgabe eines Eventmanagers besteht darin, Events zu konzipieren und durchzuführen. Um erfolgreiche Veranstaltungen vom Anfang bis zum Ende zu organisieren, müssen vielseitige Aufgaben erfüllt werden. Da der Beruf sehr fordernd sein kann, sollte ein Eventmanager über umfangreiche Kompetenzen verfügen. Doch wie sieht der Arbeitsalltag eines Eventmanagers aus? Welche Ausbildungsmöglichkeiten bestehen und welche Voraussetzungen sollten für diesen Beruf erfüllt werden?

Antworten auf Sinnlosigkeit

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 21 Beiträge

Diskussionen zu Sinn

89 Kommentare

Sinn des Lebens

WiWi Gast

Liebe Foristen, ich empfehle die Lektüre Jean Paul Sartres sowie Albert Camus, die beide eine sehr gute Antwort auf diese rein ...

31 Kommentare

Weshalb arbeitet ihr?

WiWi Gast

Naja wir arbeiten doch gerade ziemlich genau daran, dass wir alle diese Dinge automatisieren. Vieles davon ist bereits automatisie ...

37 Kommentare

Karriere & Lebenssinn

WiWi Gast

test123 schrieb am 14.12.2020: Stimme vollkommen zu. Nur "Letztlich werden geringfügig vergütete Jobs im Lohn steigen, damit s ...

Weitere Themen aus WiWi-Jobs & Berufe