DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-Jobs & BerufeöD

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Moin,

ich bin mittlerweile ein Fan von der Idee in den öffentlichen Dienst zu wechseln. Es gibt hier wie ich finde auch interessante Stellen... Stadtmarketing, Mitarbeiter im Integrationszentrum, Schulbildung etc. Klar, das war jetzt eine willkürliche Nennung von verschiedensten Bereichen aber es gibt dort wie ich finde echt Interessante Bereiche.

Wenn ich mir dann die XING Profile angucke dann sind auf den interessantesten Positionen auch wirklich nur top ausgebildete Leute in dessen Bereich. Alle mit Master, manchmal sogar noch mit Doppelbachelor und vor allem alle mit klarem Profil. Wie seht ihr das?

Am Anfang war mir immer wichtig ein vielsichtiges Bild aus verschiedenen Bereichen zu erhalten als geradlinig würde ich dementsprechend mein Profil nicht nennen. Vielleicht ist es auch einfach nur ein gewisser Schlag von Mensch die bei Behörden arbeiten? Ohne jetzt grundlegend pauschalisieren zu wollen.

Schlecht bezahlt empfinde ich die Positionen auch nicht. Hier habe ich aber auch keine klaren Fakten

Kennt ihr Personen die im öD arbeiten? Und was berichten die so? Wie empfindet ihr dessen Tätigkeit?

Ist es im Endeffekt nur eine interessante Stelle mit extrem hohem Papieraufwand bzgl. Bürokratie?

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

OMG. Wie der ÖD in der Öffentlichkeit dar steht, ja jenseits von gut und böse. Du redest so, als würden da nur Freaks arbeiten die aus ihren Papierbergen heraus gucken o_O

Erst einmal: Der ÖD ist ein Riesen-Arbeitgeber. Was also genau meinst du, welche Tätigkeit? Der ÖD ist ja nicht so ein Bürogebäude mit einem Dienstherren mit langem weißem Bart in der obersten Etage.
Das sind etliche Organisationseinheiten auf kommunaler oder Bundesebene oder oder oder....Ärzte können im ÖD sein wie auch Sachbearbeiter wie auch ITler wie auch Gruppenleiter wie auch....etc.pp.
die werden doch alle unterschiedliche Statements über ihre Arbeit abgeben, oder erwartest du so ne Antwort a la : ja, ÖD ist das Beste was mir passieren konnte vs. neeeein, ich schlafe ein am Schreibtisch, bin ja Beamter....
?! :D

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

ich habe den Sprung in den öD gewagt und nicht bereut (IT). Gute Bezahlung, interessante Aufgaben, aber halt auch teilweise fragwürdige Prozesse. Man kann nicht alles haben...

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

ich habe den Sprung in den öD gewagt und nicht bereut (IT). Gute Bezahlung, interessante Aufgaben, aber halt auch teilweise fragwürdige Prozesse. Man kann nicht alles haben...

Dem kann ich mich nur anschließen. Bin als Jurist von einer BIG4 in ein Ministerium gewechselt und habe mich verbeamten lassen. Überragende WLB gerade auch mit kleinen Kindern. Fachlich anspruchsvolle, konzeptionelle Aufgaben, wo sich die Umsetzung aufgrund komplexer Entscheidungsstrukturen als ziemlich schwierig herausstellt. Ach und Papier wälzen muss ich keins - wir arbeiten komplett paperless! Elektrische Aktenführung und Vorgangsbearbeitung macht es möglich :-)

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

ich habe den Sprung in den öD gewagt und nicht bereut (IT). Gute Bezahlung, interessante Aufgaben, aber halt auch teilweise fragwürdige Prozesse. Man kann nicht alles haben...

Dem kann ich mich nur anschließen. Bin als Jurist von einer BIG4 in ein Ministerium gewechselt und habe mich verbeamten lassen. Überragende WLB gerade auch mit kleinen Kindern. Fachlich anspruchsvolle, konzeptionelle Aufgaben, wo sich die Umsetzung aufgrund komplexer Entscheidungsstrukturen als ziemlich schwierig herausstellt. Ach und Papier wälzen muss ich keins - wir arbeiten komplett paperless! Elektrische Aktenführung und Vorgangsbearbeitung macht es möglich :-)

Elektronische Aktenführung - haben wir auch. "Elektrische"...wird eher schwierig, aber klingt geil ;D

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Arbeite auch im ÖD (ghD). Wenn man sich etwas hocharbeitet ist das Gehalt i.O. wenn auch nicht überragend oder ohne A14+ Stelle mit DAX30 vergleichbar. Aber egal, wenn man in keinem Zentrum wie München, Hamburg, Frankfurt...wohnt und der Arbeitsplatz Wohnortnah ist, kann die Kombi niemand schlagen. Für Personen, bei denen Geld NICHT im Mittelpunkt steht, die aus meiner Sicht beste Lösung.

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Arbeite in einer Behörde. Hier wird grad viel auf Aktenlos umgestellt.
Viele Vorteile wie bspw. die WLB (kann quasi Mo-Fr zwischen 6 und 20 Uhr kommen und gehen wie ich möchte).
Klar auch fragwürdige verwaltungsunpragmatische Vorgänge, aber so ist das eben in einer Behörde ;)
Bezahlung kann man m.M.n. nicht pauschalisieren und kommt auf viele Faktoren (vorallem eigener Anspruch, Wohnort usw. an)

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Für uns Powis ist der öD mit einer der attraktivsten Arbeitgeber. Dort gibt es extrem spannende Stellen von Büroleitung auf kommunaler und regionaler Ebene über Euregio Förderprojekte (eines meiner Ziele: in der Euregio Tirol, Südtirol, Trentino zu arbeiten) zu Referentenstellen in Ministerien und Bundeskanzleramt bis hin zu allgemeinen Pressestellen.

Es wird immer der Eindruck erweckt, dass es im öD nur Platz für Juristen gibt, aber tatsächlich landen laut Statistik der Uni Wien ~20% der Politologen im öD.

Wiwis hingegen liebäugeln viel seltener damit, da diese in der Privatwirtschaft im Schnitt deutlich besser verdienen.

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Habe auch den öD angepeilt, aber es dann doch sein lassen, nach dem die guten Angebote für Einstiegspositionen reinkamen.

Auch wenn die Sicherheit und WLB im öD Top ist, man verzichtet auf sehr viel Gehaltsentwicklung.

Bei wem Geld jetzt nicht so eine große Rolle spielt, weil er durch Eltern oder Großeltern schon Haus / Wohnung oder Vermögen vererbt bekommen hat, für den ist das natürlich top.

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

"die wahre Elite"

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

Für uns Powis ist der öD mit einer der attraktivsten Arbeitgeber. Dort gibt es extrem spannende Stellen von Büroleitung auf kommunaler und regionaler Ebene über Euregio Förderprojekte (eines meiner Ziele: in der Euregio Tirol, Südtirol, Trentino zu arbeiten) zu Referentenstellen in Ministerien und Bundeskanzleramt bis hin zu allgemeinen Pressestellen.

Es wird immer der Eindruck erweckt, dass es im öD nur Platz für Juristen gibt, aber tatsächlich landen laut Statistik der Uni Wien ~20% der Politologen im öD.

Wiwis hingegen liebäugeln viel seltener damit, da diese in der Privatwirtschaft im Schnitt deutlich besser verdienen.

Nun ja, Politikwissenschaftlern fehlt es auch nicht selten an Alternativen zum öD. Das ist bei Wirtschaftswissenschaftlern naturgemäß anders. Vergleichen wir mal verschiedene Faktoren:

  1. Jobprofil: m. E. am besten im Dienstleistungsbereich (beratende Berufe), da man hier wohl den höchsten Grad an Abwechselung hat. Industrie und öD sind hier deutlich prozessorientierter - das mag halt nicht jeder und ist für die meisten langweiliger.

  2. Bezahlung: fast überall besser als im öD, soweit besteht Einigkeit. Ausnahmen sind möglich, aber des Geldes wegen arbeitet man meistens nicht dort.

  3. Jobsicherheit: Ganz klares plus für den öD, sofern man verbeamtet oder entfristet wird (was z. B. im Wissenschaftsbetrieb nicht die Regel und im Lehrbetrieb auch nicht selbstverständlich ist). Die Sicherheit ist unschlagbar.

  4. Freiheitsgrade: Das wird immer als schlagendes Argument betrachtet, ist aber m. E. nicht so eindeutig. Je höher die Position, umso mehr sind auch dort Überstunden nötig, die in der Regel unbezahlt sind. Die meisten öD-Mitarbeiter sind an Zeiterfassungen gebunden, flexible Arbeitszeiten haben sich noch nicht in jeder Behörde durchgesetzt, ganz zu schweigen von home office. Das mag für Ministerialbeamte möglich sein, wenn jemand in Kommunalbehörden arbeitet, kann das ganz anders aussehen. Alles in allem sehe ich hier nicht wirklich viele Vorteile, die man nicht in der Industrie auch haben könnte. Dies gilt vor allem für die Zukunft, denn home office, flextime und sabbaticals mögen heute noch Alleinstellungsmerkmale des öD sein, werden sich auf Dauer aber auch in der privaten Wirtschaft durchsetzen (müssen).

Fazit: Bei genauerem Hinsehen ist die Jobsicherheit der einzige Punkt, in dem der öD tatsächlich mit einem Alleinstellungsmerkmal überzeugt. Alles andere kann man anderswo besser oder mindestens genauso gut haben. Überdies ist der Preis, den man für die Vorteile zahlt, hoch, er schlägt sich besonders in fehlenden gehaltstechnischen Entwicklungsmöglichkeiten und der lebenslangen Bindung an Ort und Arbeitgeber nieder (letzteres kann auch ein Nachteil sein). Wer ein extremes Sicherheitsbedürfnis hat, wird sich daher im öD wohlfühlen, für alle anderen Wirtschaftswissenschaftler bietet sich der Weg in die Industrie m. E. eher an.

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

wie üblich wenn geld in der familie da ist kann man es entspannt angehen lassen der rest schaut in die Röhre... Danke schön.

Jobsicherheit sollte eigentlich an erster Stelle bei allen Jobs stehen und Kündigungschutz für alle Mitarbeiter unabhängig von Betriebsgröße, dafür müssten Unternehmer in kleinstbetrieben von der Steuer subventioniert werden

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Wie schon ein Kollege vor mir sagte- "öD" an sich ist viel zu vielschichtig, als hierzu eine Aussage treffen zu können.
Dort gibt es alles, von dem Sachbearbeiter in der KFZ-Zulassungsstelle bis zum Botschafter.

"die wahre Elite"...nun ja, die Profile vieler Beamter (im AA, BMF, BMWI, BKartA, BaFin, Bundesbank..) sind tatsächlich sehr stark. AA ist der wohl selektivste Arbeitgeber Deutschlands.

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

Wie schon ein Kollege vor mir sagte- "öD" an sich ist viel zu vielschichtig, als hierzu eine Aussage treffen zu können.
Dort gibt es alles, von dem Sachbearbeiter in der KFZ-Zulassungsstelle bis zum Botschafter.

"die wahre Elite"...nun ja, die Profile vieler Beamter (im AA, BMF, BMWI, BKartA, BaFin, Bundesbank..) sind tatsächlich sehr stark. AA ist der wohl selektivste Arbeitgeber Deutschlands.

Das sind Bundesbehörden und gerade das Auswärtige Amt repräsentiert die BRD in anderen Ländern. Dass die keinen arbeitsscheuen, 25-jährigen Jung-Vater nehmen, der sich mit dem Beamtenstatus vor Burnout und Versorgungslücke schützen will, ist doch logisch.

Man kann eine Sachbearbeiterposition beim kleinen Mittelständler von nebenan nicht mit dem höheren Dienst in einer Bundesbehörde vergleichen. Da sind dann eher DAX-30 bzw. der typische Veranlagungsbeamte beim Finanzamt Pusemuckl angebracht. Letzterer wollte ich nun wirklich nicht unbedingt sein.

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Dito. Kann ich so unterschreiben. War die beste Entscheidung.
PS Ebenfalls IT

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

ich habe den Sprung in den öD gewagt und nicht bereut (IT). Gute Bezahlung, interessante Aufgaben, aber halt auch teilweise fragwürdige Prozesse. Man kann nicht alles haben...

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

WiWi Gast schrieb am 20.11.2019:

ich habe den Sprung in den öD gewagt und nicht bereut (IT). Gute Bezahlung, interessante Aufgaben, aber halt auch teilweise fragwürdige Prozesse. Man kann nicht alles haben...

Dem kann ich mich nur anschließen. Bin als Jurist von einer BIG4 in ein Ministerium gewechselt und habe mich verbeamten lassen. Überragende WLB gerade auch mit kleinen Kindern. Fachlich anspruchsvolle, konzeptionelle Aufgaben, wo sich die Umsetzung aufgrund komplexer Entscheidungsstrukturen als ziemlich schwierig herausstellt. Ach und Papier wälzen muss ich keins - wir arbeiten komplett paperless! Elektrische Aktenführung und Vorgangsbearbeitung macht es möglich :-)

Elektronische Aktenführung - haben wir auch. "Elektrische"...wird eher schwierig, aber klingt geil ;D

Oh, sorry! Autokorrektur sei dank ;-)

antworten
WiWi Gast

Sprung in den öD - die wahre Elite?

Auf Bundesebene ja, auf Landesebene teilweise, auf Kreisebene teilweise, in Großstädten teilweise, bei Kommunen nein.

antworten

Artikel zu öD

Bis 2030 fehlen 140.000 IT-Fachkräfte im öffentlichen Dienst

Public Services: Mangel digitaler Fachkräften im öffentlichen Sektor.

Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.

Chefs in öffentlichen Unternehmen verdienen 2015 rund zwei Prozent mehr

Öffentliche Unternehmen erhöhen 2015 die Gehälter ihrer Geschäftsführer und Vorstände um rund zwei Prozent: Die Grundbezüge steigen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,8 Prozent, die Gesamtbezüge inklusive Bonuszahlungen um 2,4 Prozent. 64 Prozent der Unternehmen zahlen ihren Vorständen und Geschäftsführern zwischen 100.000 Euro und 300.000 Euro.

Öffentliche Unternehmen zahlen Geschäftsführern deutlich weniger

Ein Hand hält ein Bündel 100 Euro Geldscheine.

Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft. 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr.

Chefs in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger

Frau, Boss, Chefin, Führungskraft, Managerinnen,

In der Privatwirtschaft sind die Gehälter der obersten Führungsetage hingegen im Schnitt doppelt so hoch wie die in öffentlichen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum.

Gehaltsrechner Öffentlicher Dienst

Screenshot der Internetseite paul.schubbi.org zu Gehältern und Besoldung im öffentlichen Dienst.

Das Online-Angebot von Markus Klenk bietet jeweils Gehalts-Rechner für den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst, für den Bundesangestellten-Tarif und für die Beamtenbesoldung.

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Wichtige Branchen für Wirtschaftswissenschaftler

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen: Absolventen mit Abschlüssen in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studienfach stehen fast alle Branche in Deutschland offen, um den Berufseinstieg zu schaffen. Einige Branchen in Deutschland sind dabei umsatzstärker als andere oder haben bessere Renditen. Es bieten sich zahlreiche Berufsfelder und Jobs an, die es zu entdecken gilt.

Neuordnungs­­verfahren zur Steuerfachan­­gestellten­­ausbildung abgeschlossen

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

Im Bundesgesetzblatt wurde am 22. August 2022 die Neuordnung der Steuerfachange­stelltenausbildung verkündet. Damit ist der Weg frei für eine zeitgemäße Ausbildung im steuer­beratenden Beruf. Die neuen Rechtsgrund­lagen treten am 1. August 2023 in Kraft.

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 1: Marketing, Vertrieb, Personal, IT

Eine Frau mit einem Lapptop sitzt an einem großen Tisch mit mehreren Stühlen in einem Büro.

Studienberufe sind in der Marketingbranche beliebter denn je. Wer außergewöhnlich gut ist, kann vielfältige Aufgaben übernehmen und das Unternehmen oder seine Marken positiv aufladen. Der beste Einstieg gelingt oft über Trainee-Stellen. Dagegen werden junge Akademiker im Bereich Vertrieb und Verkauf häufig für den Direkteinstieg gesucht. Im Zuge des demografischen Wandels und der Digitalisierung ist gleichermaßen das Personalwesen gefragt. Um die richtigen Antworten auf den kommenden Fachkräftemangel zu finden, sind Human Resource Manager erwünscht, die das Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig strategisch unterstützen.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 3: Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Öffentlicher Dienst, Kammern, Verbände

Ein blaues Schild mit der Aufschrift Steuerberatung und einem Muster mit grünen und weißen Punkten.

Der Weg zum Steuerberater (StB) ist schwer aber die Berufsaussichten sind glänzend. Steuerberater sind in Deutschland gefragt und werden mit einem entsprechend guten Gehalt entlohnt. Noch exklusiver ist die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer (WP), von denen es nur rund 14.000 Personen in Deutschland gibt. Vor allem im Bereich der Unternehmensberatung gibt es aktuell einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Ausschau nach jungen Talenten halten und mit attraktiven Gehältern locken. Im Gegensatz zum Beruf der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer finden Absolventen im Öffentlichen Dienst, in Kammern und Verbänden geregelte Arbeitszeiten und eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 2: Finance, Controlling, Einkauf, Banken, Logistik, Versicherungen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Als Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling können Absolventen der Wirtschaftswissenschaften in viele Branchen eintauchen. In so ziemlich jedem Unternehmen werden Finanzexperten benötigt. Bei Banken und Versicherungen ist der Einstieg als Trainee für Hochschulabsolventen gängig. Auch im Einkauf, in der Logistik und in der Materialwirtschaft sind Wirtschaftswissenschaftler gefragt, die analytisches und logisches Denken mit sich bringen. In allen Branchen ist eins sicher: attraktive Gehälter und gute Aufstiegschancen.

Aktuare: Digitalisierung verändert Berufsbild

Aktuar: DAV-Gehaltsbarometer 2017

Die Internationalisierung des Versicherungswesens sowie die Digitalisierung und Automatisierung der gesamten Wirtschaft verändern das Berufsbild der Aktuare in Deutschland. Diese beiden Mega-Trends eröffnen den Versicherungs- und Finanzmathematikern jedoch auch ein immer breiteres Betätigungsspektrum. Das sind einige zentrale Ergebnisse des „DAV-Gehaltsbarometer 2017“ der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und der Deloitte Consulting GmbH.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler: Sales Manager

Ein Sales Manager präsentiert dem Sales-Team die Ziele und Aufgaben.

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium legt den Grundstein für eine berufliche Laufbahn in den unterschiedlichsten Bereichen. Absolventen können zwischen zahlreichen Branchen und Berufsbildern wählen und stehen dann oft vor der Frage: Welcher Job passt am besten zu mir? Der Vertrieb ist eine der Sparten, die nach qualifizierten Nachwuchskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how sucht. Sales Manager Jobs bieten abwechslungsreiche Aufgaben sowie gute Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten. Aber was verbirgt sich hinter dem Berufsbild Sales Manager eigentlich genau?

Antworten auf Sprung in den öD - die wahre Elite?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 17 Beiträge

Diskussionen zu öD

12 Kommentare

Top Arbeitgeber öD

WiWi Gast

Die ersten beiden Positionen stimmen. Lehrer definitiv nicht, da sind die Konditionen zu schlecht. Was fehlt sind Unis und Fachhoc ...

Weitere Themen aus WiWi-Jobs & Berufe