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Steuerberater

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WiWi Gast

Steuerberater

ich bin angehender BWL Student und finde vorallem den Bereich Steuern interessant

  1. Die Jobaussichten für Steuerberater sehen ja momentan ganz gut aus, aber wie meint ihr wird sich der Arbeitsmarkt für Steuerberater mittelfristig entwickeln (Klar kann das keiner genau wissen, nur eure Einschätzung)

  2. Was haltet ihr vom Schwerpunkt Steuerrecht?

  3. Gilt Steuerrecht als schwer oder eher einfach?

vielen Dank im vorraus

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

steuern = schwäre kooost

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Auf jeden Fall. Viel Auswendiglernerei. Das wär echt zu hart für mich vom Aufwand her.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Schon an der Uni ist der Schwerpunkt Steuern relativ schwer, aber das ist noch nichts gegen das Berufsexamen. Zwar nicht so schwer wie das WP-Examen, sorgt es trotzdem dafür, dass der Zugang zum Beruf des Steuerberaters einer der schwersten in Deutschland ist.

Wenn dir diese Richtung gefällt, dann nur zu. Du bist als Steuerberater sehr gut qualifiziert. Solange das Examen nicht einfacher wird, dann herrscht auf dem Markt eine Knappheit, welche zu hohen Gehältern und kaum vorhandener Arbeitslosigkeit führen. Und für eine Änderung sehe ich keinen Grund.

Mitunter solltest du dir aber auch mal den Bereich Wirtschaftsprüfung zu Gemüte führen. Viele WPs sind gleichzeitig StB.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Du kannst Dich drauf einstellen, immer auf dem neuesten Stand des Steuerrechts zu sein. Kommst Du aus dem Urlaub wieder, haben sich 20.000 Sachen geändert. Nee also, das ist echt übel. Wenn Du jung bist machts Dir vielleicht noch Spaß, aber im Alter sich permanent weiterzubilden ist Frust pur. Kenne 2 Steuerberater, die sind nur am fluchen.
Also das musst Du Dir gut überlegen? Und hoffentlich gibts in ein paar Jahren nicht wirklich die Steuererklärung auf dem Bierdeckel. ;-)

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

steuern gehört zu den schwierigsten bereichen der bwl. nach dem studium kannst du nach gewisser berufserfahrung deinen steuerberaterschein machen. hohe durchfallquote, da sehr sehr schwer.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Hi,
also ich befinde mich im Schwerpunkt Steuern... Wenn du ein Studium mit wenig Arbeitsaufwand suchst, dann solltest du keinesfalls Steuern nehmen. Die berufschancen sehen auch langfristig gut aus. Nur du musst dir im Klaren sein, dass du zwingend das Examen ablegen musst, denn sonst kannst du in der Wirtschafts Gehaltsmäßig nicht viel werden.

Ich persönlich halte viel vom Schwerpunk, ABER es ist enorm viel Arbeit und man muss sich auch oft durch Themengebiete kämpfen, die einfach nur pervers sind und man keinen Bock drauf hat.

Steuerrecht gilt als SCHWER!!! Dies zeigt auch die Durchfallqoute bei den Klausuren - echt heftig. Und es sind gute Leute dabei!

Das Wissen was ein heutiger Steuerberater mitsich bringen muss, um eine gute Beratung zu vollziehen ist sehr umfangreich. Nicht nur dt. Steuergesetze, Richtlinien und Erlasse sowie aktuelle Gerichtsentscheidungen sollte der StB kennen, sonder darüber hinaus auch meist internatione Bezüge (IFRS, intern. Steuerrecht, Umsatzst. usw.) und betriebswirtschaftl. Kenntnisse. Der StB wird umfangreicher, so empfinde ich es. Er wird zum ersten Ansprechpartner aller Probleme (Geschäftsführung) im Betrieb.

Ansonsten höre dir doch mal einige Steuervorlesungen an. Vieles ist interessant (AO, Est, IFRS) aber manches ist auch echt hart... :)

Letztlich festzuhalten bleibt noch, dass der StB auch ein Berufsstand ist, dem es nicht schlecht geht... Wenn man es erstmal geschafft hat!!!

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WiWi Gast

Achtung!

leider scheitern sehr viele akademiker endgültig beim examen, was ein für einen akademiker unwürdiges dasein zur folge haben kann.
denn als angestellter bei einem kleinen stb-büro ohne titel sind gehälter über 50k nicht drinnen. unternehmen und big4 wollen dauerhaft auch nur examinierte stbs.
also überlegt euch diesen schwerpunkt echt gut.
was die zukunft bringt weis keiner , aber im ausland gibt es teilweise den beruf des steuerberaters als solchen nicht. was die eu mit sich bringt wird daher in den nächsten 2 jahrzehnten sehr spannend.

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WiWi Gast

Re: Achtung!

Viele WP sind deswegen StB, weil es das WP Examen erleichtert, vorher das StB Examen gemacht zu haben.

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WiWi Gast

Re: Achtung!

Mal ne Frage: Ich bin Steuerfachangestellter mit 7 jahren Berufserfahrung. Bin in einer kanzlei tätig und sozusagen die rechte Hand meines Arbeitgebers. Mein Abschluss in der Berusausbildung ist recht gut gewesen! Aber in der Praxis eine harte Arbeit.

Um auf den Punkt zu kommen: Was würde ich als Buchhalter in einem mittelständischen Unternehen verdienen?

Und was würde ich in einer gösseren Steuerberaterkanzlei als angestellter Steuerberater verdienen? Liegt momentan auch noch zu entscheidung bei nmir, ob ich in dem Beruf weitermache! Meine Region ist Süddeutschland, ganz unten in Baden-Würtemberg!

Schwerpunkte sind Existenzgründer, Unternehmenssanierungen, Lohnsteuerrecht, Umsatzeteuer, Fähigkeit zur Erstelleung kompletter Bilanz eines grösseren Unternehmen ist vorhanden, wurde schon etliche male in der Praxis absolviert von mir. Also Fachwissen liegt vor, würde sagen sehr gutes.

Geht nur mal um die Gehaltsaussichten. Habe jetzt ca. 42.000 Euro/Jahreseinkommen. Berusfsanfänger haben bei uns so 15600 Euro/Jahr, haben so 6 Monate Berufserfahrung wenn sie zu uns kommen. Denke es ist einfach an der zeit für mich, mal zu wechseln und mal was neues kennen zu lernen!

Danke schon mal im Voraus!

D.

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WiWi Gast

Beruf Steuerberater

Der Beruf des Steuerberaters ist alles andere als langweilig. Mit etwas Aufopferungsbereitschaft ist auch die Prüfung zu schaffen. Sicherlich kann man darüber geteilter Meinung sein, ob diese zu schaffen oder nicht sei. Tatsache ist, dass alles machbar ist, wenn man bereit ist Opfer zu bringen.

Wenn nur der zu erwartende Verdienst Anreiz zur Prüfung ist, dann würde ich mich in einem anderen Beruf umsehen, da die Vorbereitungszeit kein Zuckerschlecken ist und man der Verzweiflung näher ist als man es gerne hätte. Das Bestehen allein einer solchen Prüfung ist noch keine Garantie für ein Gehalt jenseits der 80.000,00 EUR/Grenze. Eines muss auch ganz klar gesagt werden: Um in den genuss eines solchen Einkommens zu gelangen ist LEISTUNG ein muss.

Also: Die Dinge sind nicht wie sie sind, sondern das was man daraus macht...............

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

Wem der Bereich Steuern liegt, sollte diesen wählen. Als junger Student wollte ich im Hauptstudium Marketing & Personalwesen studieren. Ich merkte jedoch, dass mir dieser Bereich gar nicht lag, jedoch das Lernen der Materie Steuern gar nicht schwer viel, so dass ich dann im Hauptstudium den Schwerpunkt Steuern/ReWe wählte. Ich habe diesen Schritt nie bereut, insbesondere da ich im Gegensatz zu meinen Marketingstudienkollegen kein Problem hatte im Anschluss des Studiums einen Job zu finden.

Das Steuerberaterexamen ist wirklich schwer, jedoch jeder Erfolg ist von Schweiss gekrönt. Meine Studienkollegen die es z.B. im Bereich Marketing oder Vetrieb zu Erfolg gebracht hatten, mussten zwar keine schweren Prüfungen wie die StB-Prüfung ablegen, aber die Arbeitszeiten von denen sind sehr hart. Samstags arbeiten sie generell und häufig sind sie auch am Sonntag auf Reisen.

Ich arbeite nun als Tax Manager bei einem großen Konzern und wenn ich mein Gehalt durch meine Arbeitszeit teile und dies dann mit dem meiner Studienkollegen vergleiche, bereue ich es auf keinen Fall mich auf den Bereich Steuern festgelegt zu haben.

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

hallo!!!
kennt jemand uni's oder fh's (außer münster, osnabrück, calw, pforzheim, fh fresenius oder die business school mannheim) die einen spez. master für den bereich tax oder steuerwesen/recht anbieten oder vorhaben einen anzubieten???
für eure hilfe schon mal ein großes DANKE SCHÖN!!!

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

Ein Master ist absolut nicht notwendig, auch wenn dir diese Hochschulen das gerne weißmachen wollen. (Wollen ja schließlich dein Geld.)

Ab in die Praxis und so schnell wie möglich das StB-Examen schreiben!

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

sehe ich anders.
erstmal ist der beruf des steuerberaters ein sehr theoretischer.
ein wissenschaftliches ma studium schadet daher sicher nicht, da man ernstens sehr viel wichtige theorie mitbekommt und zweitens auch vertieft wissenschaftlich arbeiten lernt (stbs müssen sich später auch selbst in sehr komplexe neue fragestellungen einarbeiten).

aber vorallem zählt der titel in einem beratungsberuf sehr, wo qualität durch den kunden nicht objektiv gemessen werden kann.
von wem würdet ihr als laie euch beraten lassen? vom dr. rer pol, dem msc oder lieber von einem baler?

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

Würde ich nicht so sehen. Ein Master an einer renommierten Uni in dem Bereich (Münster oder Mannheim) bringt schon sehr viel. Klar ist das Steuerberaterexamen wichtig, aber gerad bei Selbstständigkeit oder Karrieremöglichkeiten danach bringt dieser Master sehr viel, gerade für Führungpositionen. Außerdem ermöglicht er den Doktor, der auch nicht gerade unwichtig ist.

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

Achso, ihr geht von einem Bachelor aus? Dann ist es unter Umständen sinnvoll. Was nur völliger Schwachsinn wäre, ist eben ein spezialisierter Master nach einem Diplom.

Das höchste Renommee, mit Abstand hat selbstverständlich der Promovierte. Wenn du aber z.B. bei den Big4 arbeitest, dann ist es wichtiger, ob du Partner, Manager oder Assis bist und weniger wichtiger, ob du Bachelor, Diplomer oder Promovierter bist. Und eine bestande Examensklausur in jungen Jahren, vllt. mit 26-27, katapultiert dich direkt auf den Partnertrack ;).

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Bin seit fast 20 Jahren selbständiger Steuerberater und hab in dieser Zeit nie Langeweile gehabt. Ist ein interessanter und vielseitiger Beruf. Die ständigen Änderungen im Steuerrecht je nach der politischen Lage sind eine Belastung, man sich ständig Fortbildungen besuchen muß und die Mandanten auch zunehmend kritischer werden, insbesondere, was die Kosten der Arbeit (also die Einnahmen des Steuerberaters) angeht - auf der anderen Seite sichert der ständige Wechsel der Vorschriften einen sicheren Job. Aus meiner Sicht: leicht verdientes Geld ist es nicht, aber man hat immer was zu tun.

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

Ein bestandener Steuerberater ist meines Erachtens doch um Einiges höher zu bewerten als eine Promotion, die sich über viele Jahre hingezogen haben kann. Mit bestandenen Steuerberaterexamen zeigt man, dass man auch in einer extremen Stresssituation (3 mal sechsstündige hammerharte Prüfungen unter extremen Zeitdruck) in der Lage ist, sehr diversifizierte und hochkomplexe Aufgabenstellungen zu bewerkstelligen. In der mündlichen Prüfung (wenn man die schriftliche geschafft hat), wird von einem dann wiederum die Fähigkeit verlangt, blitzschnell auf die verschiedensten Problemstellungen zu reagieren (die aus allen möglichen Bereichen stammen können, z.B. auch aus Recht oder BWL/VWL, Berufsrecht, Europrecht, Zollrecht etc...). Schlagfertigkeit und schnelles Denken sind hier neben Fachwissen das A und O.

Wer diese hohe intellektuelle Anforderung besteht, der kann meines Erachtens auch alles andere, z.B. Promotion. Es gibt übrigens viele Promovierte, die sich am Steuerberater versuchen und dennoch scheitern. Und noch etwas: ein "Stb" ist eben ein Berufsträger, ein Promovierter ist das trotz Doktortitel nicht.

Und ich denke nicht, dass prozentuell gesehen an einer Promotion so viele scheitern wie am Steuerberater.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Ich empfinde die Steuerklausuren an der Uni eher als einfach. Denn man darf die Gesetze und Richtlinien benutzen und auch der Matheanteil hält sich in Grenzen. In Fächern wie Unternehmensführung muss man wesentlich mehr auswendig lernen und kann nicht auf mitgebrachte Texte zurückgreifen.

Dass die Berufsaussichten direkt nach dem Studium gut sind, dürfte klar sein. Denn die größeren Beratungsunternehmen sind pyramidenförmig aufgebaut und stellen daher jedes Jahr viele Einsteiger ein. Das auf den ersten Blick trocken anmutende Thema "Steuern" und das Pflicht-Examen nach 2-3 Jahren sorgen dafür, dass auch das Angebot an Einsteigern nicht so groß ausfällt.

Wie sieht es aber einige Jahre nach dem Examen aus? Sind die Berufsaussichten dann immer noch so gut? Die allermeisten fliegen nach spätestens 5 Jahren bei den großen Beratungsunternehmen wieder raus. Eine Bekannte von mir hat einen Mann als Jung-Steuerberater und die meint, dass die Zeiten, in denen man sich als Steuerberater selbständig machen konnte, vorbei sind. Was erwartet einem dann? Unsichere Beschäftigungsverhältnisse, riesiger Weiterbildungsaufwand und Import-/Export-Ramschläden als Mandanten?

Ich würde gerne mal eure Erfahrungen lesen!

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Also. ich, gelernter Steuerfachgehilfe, Rechtsanwalt, Fachanwalt und jetzt auch noch Steuerberater habe nie verstanden, wieso sich Wiwi-studenten befähigt glauben, diesen Weg einzuschlagen. Denn es handelt sich um Steuer-........recht. Also Recht, Dreisatz langt völlig: das einzige, was man können muss ist Buchf. und Bilanzen, und das lernt man eh nur in der Praxis. Die Durchfallquoten bei der Prüfung sind auch deswegen so exorbitant hoch, weil die schneidigen BWl reiheweise durchkippen, die können nicht im geringsten abstrakt denken und lernen halt alles auswendig, das funktionert aber nur, wenn das dann genau dran kommt. Außerdem ohne fundierte Kenntnisse im Zivilrecht/Gesellschaftrecht, und zwar gerade in der Bilanzlausur fällt man durch.

Außerdem man ist nur ein ernst zunehmender Steuerberater, wenn man auch Anwalt ist. Punkt. Nochmals, es heißt Steueurecht, nicht Steuerdipelquatsch. Letztere (Anwälte) sind ohnehin auch ohne Steuberaterex., und das aus gutem Grund zur Steuerberatung befugt.
Ob der Berufsweg zu empfehlenswert ist???; ein ganz klares Nein. das eigentliche Problem ist nämlich, dass man immer jemanden braucht, der irgendetwas unternimmt, das gilt auch für den Anwaltsberuf. Nur dann hat man etwas zu tun. Außerdem wird sich über kurz oder lang kein Staat der Welt solch ein krankes Steuersystem volkswirtschaftlich leisten können ( ich komme frisch examiniert aus dem Ex. - ich weiß, wovon ich rede ). Nein, folgendes: BWL braucht niemand auf diesem Globus, Wirtschafstprüfer ohnehin nicht, auch dank der um 20 % erhöhten Bilmoggrenzen (Prüfungspflicht für Kapgesellschaften)

also sofort irgendwas technisches oder mediz.wissentschaftlich studieren, dann kann man auch ins AUsland; versuch das mal als STB.

gruß Ho.....

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Ich bin der vom 6.3.10

Ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass ein Steuerberater mit BWL-Hintergrund gegenüber einem Steuerberater mit juristschem Hintergrund in Fällen, wo Mandanten vor Finanzgerichten vertreten werden sollen und wo es um verzwickte rechtliche Fragen geht, klar unterlegen ist. Man muss aber auch unerstreichen, dass der "juristische Steuerberater" genauso Schwachstellen hat, nächlich dort wo der Mandant finanziell und betriebswirtschaftlich beraten werden soll. Und ich denke, letztere Mandate kommen viel häufiger vor als erstere. Im Ausland (ich glaube sogar in der Schweiz und in Österreich) trennt man in zwei Berufe: Nämlich die des Buchhalters (ist im Ausland wohl auch angesehener als in D) und die des Steueranwalts. Dies ist im Ausland Imo sinnvoller geregelt als in Deutschland.

Ein Problem, das ich mit der Steuerberatung sehe, ist, dass man wirklich lukrative Mandate nicht durch "Laufkundschaft" bekommen kann. Wer wirklich viel Geld hat oder ein größeres Unternehmen, der lässt sich einen Steuerberater empfehlen. Das heißt, man muss immer jemanden kennen, der wieder jemanden kennt, der einem dann empfielt. Für Anfänger ist es unheimlich schwer, von Null auf einen Mandantenstamm aufzubauen. Zumal die Zahl der Leute mit Steuerberaterexamen immer weiter ansteigt und die Nachfrage nach Steuerberatung nicht im selben Maße zunimmt.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

oki, ich weiß zwar nicht wo du studierst(der vom 06.03.2010), bzw auf welchem Niveau bei euch die Klausuren gestellt werden. ich weiß nur bei uns an der FH Worms werden die klausuren auf Steuerberaterniveau gestellt(zumindest bei einigen Professoren), wir haben dann zwar pro klausur 1Stunde mehr zeit als im Steuerberaterexamen, dennoch ist das kein Zuckerschlecken. Wenn ich überlege wieviele Tausend stunden ich mittlerweile nur fürs Studium gelernt habe(bin grad im 6. Semester Diplom-Studiengang)
Aber es macht einfach auch Spaß das Wissen sich anzueignen, dabei fallen dann einem Fehler auf die der eigene Chef früher eigentlich gemacht hat.... Wer mit dem gedanken spielt den steuerberater zu machen, der sollte net über den Erfahrungsweg gehen, sondern über den schulischen weg.

Vorteile sind dabei ganz klar, man kommt nicht aus dem lernen raus, das meiste wissen bleibt auch noch 2Jahre bestehen(die man nach dem Studium benötigt um das Examen zu schreiben), bzw man lernt das dann relativ schnell. Währenddessen man in der Praxis seinen Trott macht, und dann versucht in seinem Lernen auch Bezug auf die Praxis zu nehmen, und dann Fehler die in der Praxis gemacht werden(und vom Finanzamt) toleriert werden in seinem Examen einbaut.
wobei in den letzten Jahren musste ich feststellen, dass doch sehr sehr viele Examensschreiblinge den Titel "Steuerberater" führen dürfen, wobei aber auch zu sagen ist, der durchschnitts Steuerberater ist im Moment bei 50-60Jahre, sprich 5-10Jahre dann möchte der Steuerberater in Rente. Und die paar jährchen braucht er eben um seinen Nachfolger einzuarbeiten....

Lounge Gast schrieb:

ich bin angehender BWL Student und finde vorallem den Bereich
Steuern interessant

  1. Die Jobaussichten für Steuerberater sehen ja momentan ganz
    gut aus, aber wie meint ihr wird sich der Arbeitsmarkt für
    Steuerberater mittelfristig entwickeln (Klar kann das keiner
    genau wissen, nur eure Einschätzung)

  2. Was haltet ihr vom Schwerpunkt Steuerrecht?

  3. Gilt Steuerrecht als schwer oder eher einfach?

vielen Dank im vorraus

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Der Vergleich von Doktortitel und Berufstitel hinkt. Es handelt sich dabei um so grundverschiedene Dinge, dass der Vergleich des Schwierigkeitsgrades geradezu kindisch anmutet; fast so, als würde man ernsthaft darüber streiten, ob es eine größere Leistung ist, Fußballweltmeister zu werden oder den Friedensnobelpreis verliehen zu bekommen. Die Erlangung der Doktorwürde ist eine wissenschaftliche Qualifikation und die Berufsexamina eine berufsbezogene. Dabei hilft das eine für das andere geradezu nichts. Ein promovierter Anwärter auf den WP Titel wird im Durchschnitt ebenso oft an dem Examen scheitern, wie ein nicht promovierter Examenskandidat. Auch der vereidigte WP wird es mit der Promotion, a priori, nicht leichter haben als ein frisch von der Uni kommender Diplomand. Schließlich ist ein Wimbledonsieg auch keine Garantie für das gelbe Trikot bei der Tour de France.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Also so einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr lesen dürfen.
Nach dem ersten Absatz wollte ich noch hoch motiviert "Paroli" bieten, erkannte jedoch nach dem zweiten Absatz (mit "Schmuntzeln") die Frustration des Schreibers. Der schlecht examinierte RA lässt Dampf ab gegenüber dem StB/WP, der in jedem Falle berufstechnisch besser ausgebildet, als auch besser gestellt ist. Da u.a. betriebswirtschaftliche Vorgänge die Grundlage der Besteuerung bilden, ist der BWL'er bestens befähigt diesen Beruf auszuüben. Der mathematisch anspruchsvolle Part des BWL-Studiums findet sich in der Tat nicht in der Steuerberatung wieder, sondern ergänzd diesen nur.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

" ich weiß nur bei uns an der FH Worms werden die klausuren auf Steuerberaterniveau gestellt(zumindest bei einigen Professoren)"

so wirds sein :)

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

FH Worms, soso....

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Das mit dem "besser ausgebildet" (Eintrag vom 02.11.) ... naja ... also nach dem StB habe ich da meine Zweifel. Die Prüfung ist leider (nicht mehr?) darauf angelegt, Wissen zu vermitteln. In den Vorbereitungskursen lernt man immer wieder in Klausuren auftauchende Probleme zu erkennen und dann in der Klausur die auswendig gelernte Lösung runterzuspulen. Es geht leider nicht um´s Verständnis der Materie, sondern um´s Bestehen der Klausuren. Ich will nicht sagen, dass das auch ein dressierter Affe kann. Dem kommt´s aber irgendwie schon nahe. Ich habe erst gedacht, man lernt wirklich was. Das ist aber angesichts der Stoffmenge unmöglich. Und ich bin froh, auf den Rat des Dozenten gehört zu haben, dass man nur für die Klausuren lernt. Und da werden die Leute leider viel zu häufig über die Zeit, nicht über das Wissen und Verständnis rausgeprüft...

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Mal eine Frage an die examierten Steuerberater: Ich mache zurzeit (bin noch Student) Kampfsport und würde diesen gerne abends nach der Arbeit als Steuerberater später fortführen. Ist sowas denn noch möglich oder kann man bei den Arbeitszeiten jegliches Hobby nebenher vergessen?

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

ja, für ein hobby hast du dann absolut keine zeit mehr! ich würd es lassen!!

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Betriebwirtschaftliche Vorgänge sind die Grundlage, absolut richtig; aber diese werden unter Normen subsumiert. Und dieser Subsumtions- und Auslegevorgang ist der entscheidende Punkt.
Diese Arbeitstechnik lernt man nun aml in einem betriebswirtschaftlichen Studium nicht.
Wenn man sich mal die Kommentierungen in den wirklich renommierten KStG/AStG/DBA - Kommentaren anschaut, werden diese zu einem sehr hohen Anteil -wenn auch nicht ausschließlich- von RAe/FA f. Steuerrecht oder RA/StB kommentiert.
Ganz klar hat der Betriebswirt den Vorteil auf seiner Seite, wenn es um bilanzielle Vorgänge geht, aber wenn es um die steuerrechtliche Subsumtion von Sachverhalten geht, sind die juristisch ausgebildeten RAe/StB meistens besser.

Da u.a.
betriebswirtschaftliche Vorgänge die Grundlage der
Besteuerung bilden, ist der BWL'er bestens befähigt
diesen Beruf auszuüben.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Das stimmt schon. Nur gehen die Mandanten ja nicht zum Spaß oder weil ihnen eine Klage anhaftet zum Steuerberater, sondern weil sie Unternehmer sind und eine Beratung brauchen, wie sie als Unternehmer mit dem deutschen Steuerrecht am besten umgehen können. Und ob da ein Rechtsanwalt mehr Verständnis für deren Probleme mitbringt, bezweifle ich.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Ja und nein.
M.E. ist da zwischen den "Arten" der Mandanten zu unterscheiden. Kleinere und kleinere mittelständische Unternehmen (ohne das in irgend einer Weise werten zu wollen) wollen von einem StB steuerliche und zugleich auch kfm. Beratung.
Hier ist ein StB mit betriebwirtschaftlichem Hintergund eindeutig besser, gar kein Zweifel.
Größere mittelst. Unternehmen decken aber die laufende steuerliche Beratung (Compliance, Erstellung von Steuererklärungen usw.) nicht immer, aber sehr häufig mit eigenen Leuten ab (häufig ehem. Big4 Leute) und fragen (nur) bei StB-Gesellschaften an, um einzelne Projekte (Umstrukturierungen, schwierige Fragen zur USt, DBA/AStG-Fragen) an diese auszulagern, häufiger in Form von "second opinions".
Hier sind aus meiner Sicht -jedenfalls grundsätzlich- RAe mit StB-Examen besser geeignet, da sie vertiefte gesellschaftsrechtliche/zivilrechtliche Kenntnisse mitbringen und in gutachterlicher Arbeit einfach genauer sind und die Rechtsprechung besser analysieren können.

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

wie kommt es eigentlich, dass Juristen immer glauben, sie wären was besseres?
Und dann noch auf so ne überhebliche Art und Weise hier kommentieren....

Beeinflußt das Studium der Gesetzestexte bestimmte Gehirnareale, die dieses Verhalten beeinflussen?

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Vor allem sind 95% der Steuerberater studierte Wiwis und nicht Juristen.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Juristen machen sich gerne wichtig, da sie - wenn sie kein Prädikatsexamen ablegen - eh nur überflüssig sind...

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

auswendig lernen? du hast mit steuern nichts am hut was? es gibt doch gesetze richtlinien und erlasse..da steht alles drin mein freund...wenn du damit umgehen kannst brauchst du nichts "AUSWENDIG" lernen...SCHWACHSINN!

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Mit wieviel steigt man denn als Assistent ein und wieviel kann man denn nach bestandenem Examen verlangen?

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

find ich auch ne interessante frage, hab demnaechst ein vg in frankfurt waere schoen nicht ganz ratlo darzustehen... ich weiss, die frage wurde schon mehrere male beantwortet, aber teilweise sind die beitraege schon aelter oder divergieren doch sehr...
also, dankeschoen :)

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Vor allem verdienen laut dem Forum ganz gerne Berufsanfänger über 4000? brutto im Monat... Hat jemand mal realistische Zahlen, am besten aus eigener Erfahrung?

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WiWi Gast

Re: Beruf Steuerberater

Naja, also wir haben bei uns (Big4,Tax, FFM) sowohl Betriebswirte als auch Juristen bei uns, und zwar vom Anfänger bis zum Partner.

Keine Ahnung wer das geschrieben hat, aber Leute, die denken, dass sie etwas besseres sind , gibt es immer und das unabhängig vom vorherigen Studium.
Ich bin selbst BWL`er (Uni Bonn) und bin damit absolut zufrieden, kenne aber aber genauso auch so Menge ehemaliger Studienkollegen, die sich für unglaublich clever halten und ziemliche Nulpen im steuerlichen Bereich sind. Sicher gibt es auch ne Menge Juristen , die im steuerlichen Bereich keine Ahnung haben; genauso haben wir aber auch zwei Juristen als Tax-Partner bei uns in der SL, die alles andere als Nulpen sind.
Wenn ich manchmal bei internen Veranstaltungen deren Vorträge höre .... naja, da wäre ich mit solchen Pauschalurteilen sehr vorsichtig ... die sind fachlich absolut spitze und veröffentlichen regelmäßig in bekannten Zeitschriften (DStR, IStR).

Wenn man direkt von der Uni kommt, ist man da meistens noch etwas euphorischer den eigenen Studiengang zu loben, ganz gleich was man studiert hat. Nach einiger Zeit sieht man dann aber meistens, dass die Hoschschul-Vorbildung recht schnell in den Hintergrund tritt und sich erst dann zeigt wer wirklich "etwas drauf hat".

Lounge Gast schrieb:

wie kommt es eigentlich, dass Juristen immer glauben, sie
wären was besseres?
Und dann noch auf so ne überhebliche Art und Weise hier
kommentieren....

Beeinflußt das Studium der Gesetzestexte bestimmte
Gehirnareale, die dieses Verhalten beeinflussen?

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Ich übe meinen Job sehr gerne aus. Bin als Steuerberaterin angestellt. Was für mich aber immer wieder frustrierend ist, ist dass Überstunden und Samstagsarbeit erwünscht sind. Eine 60 Stunde Woche hatte ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber. Für die Gesundheit und die sozialen Verbindungen finde ich es sehr wichtig mein WE zu haben. Ich habe im Vergleich zu meinem vorherigen Job auf.6.000 Euro brutto/Jahr und 2 Tage Urlaub verzichtet. Dafür kann ich wohl erwarten, dass mein WE frei ist, denn Großverdiener bin ich somit also nicht. Mein Gehalt liegt mit 37 Jahren bei 55.000 Euro. Da sollten 40 Stunden/Woche und die ein oder andere Überstunde wohl genügen. Manchmal finde ich sollte sich unsere Gesellschaft mal Gedanken machen wie das weitergehen soll,denn mit der Erwartungshaltung der Chefs werden viele Mitarbeiter krank. Das zeigt die Statistik. Ich engagiere mich gerne für unsere Mandate, mag meinen Job, bin gut qualifiziert. Aber ich möchte gesujd bleiben.

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Die Beschwerde ist da sicher berechtigt. Nicht falsch verstehen, aber 55k für ein Stb mit scheinbar mehreren Jahren Berufserfahrung ist nicht nicht gerade übermäßig. Sicher kommt es auch immer massiv auf den Standort und die Klientel an, aber für das Gehalt würde ich auch nicht mehr als 40 Std. /Woche machen.

Lounge Gast schrieb:

Ich übe meinen Job sehr gerne aus. Bin als Steuerberaterin
angestellt. Was für mich aber immer wieder frustrierend ist,
ist dass Überstunden und Samstagsarbeit erwünscht sind. Eine
60 Stunde Woche hatte ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber.
Für die Gesundheit und die sozialen Verbindungen finde ich es
sehr wichtig mein WE zu haben. Ich habe im Vergleich zu
meinem vorherigen Job auf.6.000 Euro brutto/Jahr und 2 Tage
Urlaub verzichtet. Dafür kann ich wohl erwarten, dass mein WE
frei ist, denn Großverdiener bin ich somit also nicht. Mein
Gehalt liegt mit 37 Jahren bei 55.000 Euro. Da sollten 40
Stunden/Woche und die ein oder andere Überstunde wohl
genügen. Manchmal finde ich sollte sich unsere Gesellschaft
mal Gedanken machen wie das weitergehen soll,denn mit der
Erwartungshaltung der Chefs werden viele Mitarbeiter krank.
Das zeigt die Statistik. Ich engagiere mich gerne für unsere
Mandate, mag meinen Job, bin gut qualifiziert. Aber ich
möchte gesujd bleiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Die Jobaussichten für Steuerberater werden wohl nie schlecht sein.
Andererseits würde ich sie auch nicht als rosig bezeichnen.

Die Lebensqualität im privaten Bereich ist jedoch mangelhaft.
Mir war nicht klar, welche Macht die Arbeitgeber selbst gegenüber Personen in diesem schwierigen und daher nicht so stark frequentierten Bereich haben. Das resultierrt dann tatsächlich in Arbeitsbedingungen, die krank machen können.

Mich jedenfalls hat es krank gemacht und ich verfluche den Tag, an dem ich mich für diesen Bereich entschieden habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

In Gießen gibt es Steuerberater, die arbeiten 40h/Woche. Glaube nicht, dass die am Hungertuch nagen und erst recht nicht, dass die kein Privatleben haben. Steuerberater ist NICHT gleich Steuerberater. Die einen schuften wie bekloppt (z.B. in M&A Tax bei den Big 4) und andere haben eine 40h-Woche. Das kann man so nicht verallgemeinern.

antworten
WiWi Gast

Steuerberater - Lerngemeinschaft

Dear all,
ich suche eine Lerngemeinschaft in Ffm. Ich selbst belege seit 3 Monaten den Fernkurs Haas. Ich würde mich gerne mit jemanden austauschen, der auch diesen einsamen Weg gewählt hat.
Gruß

Beim Interesse bitte um Antwort an die E-Mail Adresse: bbd@gmx.net

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Klingt banal, wird aber von vielen übersehen. Nur weil 2 Personen, die identische Berufsbezeichnung auf ihrer Visitenkarte stehen haben, bedeutet das nicht, dass ihr Arbeistumfeld identisch ist. Zwischen StB und StB gibt es häufig sehr große Unterschiede , so wie bei allen freien Berufen (RA,WP, selbst. Mediziner usw.)

Lounge Gast schrieb:

Steuerberater ist
NICHT gleich Steuerberater. Die einen schuften wie bekloppt
(z.B. in M&A Tax bei den Big 4) und andere haben eine
40h-Woche. Das kann man so nicht verallgemeinern.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Lerngemeinschaft für 2014 in München gesucht?

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Wahre Aussage.

Wie bei allen "freien Berufen" (WP,StB,RAe, Mediziner usw.) gibt es da riesige Unterschiede, die nichts mit beserr oder schlechter zu tun haben, aber sich stark unterscheiden.

Der eine wird ("Extrembsp. A") ESt-Erklärungen für die Nachbarn und Bäcker-Metzger-Wirte aus dem Ortsteil machen, dafür ein recht ruhiges und planbares Leben bei einem durschnittlichen Gehalt haben; der andere ("Extrembsp. B) wird steuerliche Due Dilligence für PE-Buden machen, sehr viel Stress & Druck haben und ein hohes Gehalt erhalten. Die Masse ist irgendwo dazwischen.

" Steuerberater ist NICHT gleich Steuerberater. Die einen schuften wie bekloppt
(z.B. in M&A Tax bei den Big 4) und andere haben eine
40h-Woche. Das kann man so nicht verallgemeinern."

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Hallo, ich habe mal eine Frage.

Wenn ich meine Steuerberaterprüfung bestanden habe und möchte nebenberuflich Steuergutachten verfassen, kann ich diese Tätigkeit auch ausüben ohne offiziell bekannt zu machen, dass ich Steuerberater bin.

Zur Info ich arbeite zur Zeit im ÖD als Leiter im Rechnungswesen ( Bilanzbuchhalter).
Und dadurch habe ich viel Freizeit. Den Steuerberater kann ich machen, Zulassung habe ich - StB Kammer schon schriftlich bestätigen lassen -.

antworten
Ceterum censeo

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Hallo, ich habe mal eine Frage.

Wenn ich meine Steuerberaterprüfung bestanden habe und möchte nebenberuflich Steuergutachten verfassen, kann ich diese Tätigkeit auch ausüben ohne offiziell bekannt zu machen, dass ich Steuerberater bin.

Zur Info ich arbeite zur Zeit im ÖD als Leiter im Rechnungswesen ( Bilanzbuchhalter).
Und dadurch habe ich viel Freizeit. Den Steuerberater kann ich machen, Zulassung habe ich - StB Kammer schon schriftlich bestätigen lassen -.

Hier sind einige Punkte zu beachten: Erfüllst du die Vorraussetzungen für die Bestellung als Steuerberater? Bei Beibehaltung deines derzeitigen Beschäftigungsverhältnisses ja grundsätzlich nicht, hier wäre nur eine Bestellung als Syndikus-StB möglich - was die Zustimmung deines Arbeitgebers bedarf.
Bist du erst einmal bestellt, kannst du deinen Eintrag ins Register verweigern und die Berufsbezeichnung auch sonst nicht aktiv führen - mit Ausnahme deiner zwingend erforderlichen beruflichen Niederlassung.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Ceterum censeo schrieb am 10.12.2021:

Hallo, ich habe mal eine Frage.

Wenn ich meine Steuerberaterprüfung bestanden habe und möchte nebenberuflich Steuergutachten verfassen, kann ich diese Tätigkeit auch ausüben ohne offiziell bekannt zu machen, dass ich Steuerberater bin.

Zur Info ich arbeite zur Zeit im ÖD als Leiter im Rechnungswesen ( Bilanzbuchhalter).
Und dadurch habe ich viel Freizeit. Den Steuerberater kann ich machen, Zulassung habe ich - StB Kammer schon schriftlich bestätigen lassen -.

Hier sind einige Punkte zu beachten: Erfüllst du die Vorraussetzungen für die Bestellung als Steuerberater? Bei Beibehaltung deines derzeitigen Beschäftigungsverhältnisses ja grundsätzlich nicht, hier wäre nur eine Bestellung als Syndikus-StB möglich - was die Zustimmung deines Arbeitgebers bedarf.
Bist du erst einmal bestellt, kannst du deinen Eintrag ins Register verweigern und die Berufsbezeichnung auch sonst nicht aktiv führen - mit Ausnahme deiner zwingend erforderlichen beruflichen Niederlassung.
Liebe Grüße

Hallo,
also ich kann es drehen und wenden wie ich will. Als Syndikus müsste ich arbeiten, anders funktioniert es sonst nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Hallo,

wie ist der Fachberater Controlling der DStV e.V. im Vergleich zum Bachelor mit entsprechendem Schwerpunkt zu bewerten ?

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Mein Arbeitgeber sagte mir: Steuerberater ist Steuerberater (er ist WP). Ich bin "nur" Steuerberater (stecke ihn aber geistig dreimal in die Tasche).

WiWi Gast schrieb am 28.11.2011:

Klingt banal, wird aber von vielen übersehen. Nur weil 2 Personen, die identische Berufsbezeichnung auf ihrer Visitenkarte stehen haben, bedeutet das nicht, dass ihr Arbeistumfeld identisch ist. Zwischen StB und StB gibt es häufig sehr große Unterschiede , so wie bei allen freien Berufen (RA,WP, selbst. Mediziner usw.)

Lounge Gast schrieb:

Steuerberater ist
NICHT gleich Steuerberater. Die einen schuften wie bekloppt
(z.B. in M&A Tax bei den Big 4) und andere haben eine
40h-Woche. Das kann man so nicht verallgemeinern.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Hallo,

wie ist der Fachberater Controlling der DStV e.V. im Vergleich zum Bachelor mit entsprechendem Schwerpunkt zu bewerten ?

Push

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Ceterum censeo

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Hallo,

wie ist der Fachberater Controlling der DStV e.V. im Vergleich zum Bachelor mit entsprechendem Schwerpunkt zu bewerten ?

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MEn ist ein Vergleich nur sehr schwierig möglich. Das eine ist ein grundständiger akademischer Abschluss, das andere eine berufliche Weiterbildung, die auf den Kenntnissen des StB-Examens aufbaut. Wenn ich es aber vergleichen müsste:
Der Lehrgang des DStV e. V. hat einen Umfang von ca. 14 SWS oder 20 CP eines entsprechenden Studiums. Wenn ich einmal hier annehmen würde, die Taktrate der Stoffvermittlung ist etwas höher, würde ich auf ein Äquivalent von 24 CP kommen.
Ein grundständiges Studium der Betriebswirtschaftslehre (Annahme) mit einem entsprechenden Schwerpunkt hat üblicherweise einen Schwerpunktumfang (exkl. Thesis und Methodenmodule) von 30 - 48 CP. Setze ich beide Werte ins Verhältnis, komme ich auf einen Faktor von 0,5 - 0,8.

Meine Methode ist natürlich methodisch nicht sonderlich sauber, aber vielleicht ein Ansatz für die krude Fragestellung.
In Conclusio macht dich aber keine der genannten Varianten zum Experten.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Hallo,

wie ist der Fachberater Controlling der DStV e.V. im Vergleich zum Bachelor mit entsprechendem Schwerpunkt zu bewerten ?

für wen ? Sind die betroffenen Personen in beiden Fällen StB ?

Wie ist es noch gleich mit Fachberatern ? Die Fachberatertitel werden doch durch die StB Kammern vergeben ...

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Ceterum censeo schrieb am 14.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Hallo,

wie ist der Fachberater Controlling der DStV e.V. im Vergleich zum Bachelor mit entsprechendem Schwerpunkt zu bewerten ?

Push

MEn ist ein Vergleich nur sehr schwierig möglich. Das eine ist ein grundständiger akademischer Abschluss, das andere eine berufliche Weiterbildung, die auf den Kenntnissen des StB-Examens aufbaut. Wenn ich es aber vergleichen müsste:
Der Lehrgang des DStV e. V. hat einen Umfang von ca. 14 SWS oder 20 CP eines entsprechenden Studiums. Wenn ich einmal hier annehmen würde, die Taktrate der Stoffvermittlung ist etwas höher, würde ich auf ein Äquivalent von 24 CP kommen.
Ein grundständiges Studium der Betriebswirtschaftslehre (Annahme) mit einem entsprechenden Schwerpunkt hat üblicherweise einen Schwerpunktumfang (exkl. Thesis und Methodenmodule) von 30 - 48 CP. Setze ich beide Werte ins Verhältnis, komme ich auf einen Faktor von 0,5 - 0,8.

Meine Methode ist natürlich methodisch nicht sonderlich sauber, aber vielleicht ein Ansatz für die krude Fragestellung.
In Conclusio macht dich aber keine der genannten Varianten zum Experten.
Liebe Grüße

Danke

antworten
Ceterum censeo

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Wie ist es noch gleich mit Fachberatern ? Die Fachberatertitel werden doch durch die StB Kammern vergeben ...

Zur Info: Die "echten" Fachberater-Berufsbezeichnungen werden von der jeweiligen StBK verliehen, hier gibt es derzeit nur den Fachberater int. StR und den Fachberater Zölle/Verbrauchsst. Alle übrigen "Fachberater" des DStV e. v. haben hiermit wenig zu tun und dürfen derzeit nur mit dem entsprechenden Klammerzusatz geführt werden. Wenn man ehrlich ist, ist dies auch nur aufgrund des blanken Lobbyismus des DStV möglich geworden und ist mEn nicht gerechtfertigt. Natürlich muss man dazu sagen, dass der DStV e. V. sich um eine gewisse Qualität bemüht, aber im Großen und Ganzen empfinde ich diese Bezeichnungen oftmals als irreführend. Keiner der entsprechenden "Fachberater"-Lehrgänge ist hinsichtlich des Umfangs und Tiefgangs ausreichend, als dass hier Kenntnisse vermittelt würden, die die Bezeichnung "Fachberater" (was mEn eine recht hohe Expertise impliziert) rechtfertigen würde.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

Siehe untenstehenden Kommentar bereits vor 10 Jahren und bedenke daß die Anzahl der Steuerberater seither um ca. 30% gewachsen ist.

Mit verwandten akademischen Berufsbildern im betriebswirtschaftlichen Bereich kann man mit weniger Streß und Zeitaufwand ein höheres Lebenseinkommen erzielen, zudem ohne aufwändige Berufszugangsprüfung sowie geringerem Fort- und Weiterbildungsaufand.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2011:

Die Jobaussichten für Steuerberater werden wohl nie schlecht sein.
Andererseits würde ich sie auch nicht als rosig bezeichnen.

Die Lebensqualität im privaten Bereich ist jedoch mangelhaft.
Mir war nicht klar, welche Macht die Arbeitgeber selbst gegenüber Personen in diesem schwierigen und daher nicht so stark frequentierten Bereich haben. Das resultierrt dann tatsächlich in Arbeitsbedingungen, die krank machen können.

Mich jedenfalls hat es krank gemacht und ich verfluche den Tag, an dem ich mich für diesen Bereich entschieden habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Siehe untenstehenden Kommentar bereits vor 10 Jahren und bedenke daß die Anzahl der Steuerberater seither um ca. 30% gewachsen ist.

Mit verwandten akademischen Berufsbildern im betriebswirtschaftlichen Bereich kann man mit weniger Streß und Zeitaufwand ein höheres Lebenseinkommen erzielen, zudem ohne aufwändige Berufszugangsprüfung sowie geringerem Fort- und Weiterbildungsaufand.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2011:

Die Jobaussichten für Steuerberater werden wohl nie schlecht sein.
Andererseits würde ich sie auch nicht als rosig bezeichnen.

Die Lebensqualität im privaten Bereich ist jedoch mangelhaft.
Mir war nicht klar, welche Macht die Arbeitgeber selbst gegenüber Personen in diesem schwierigen und daher nicht so stark frequentierten Bereich haben. Das resultierrt dann tatsächlich in Arbeitsbedingungen, die krank machen können.

Mich jedenfalls hat es krank gemacht und ich verfluche den Tag, an dem ich mich für diesen Bereich entschieden habe.

Und welche Berufsbilder wären die?

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WiWi Gast

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Siehe untenstehenden Kommentar bereits vor 10 Jahren und bedenke daß die Anzahl der Steuerberater seither um ca. 30% gewachsen ist.

Mit verwandten akademischen Berufsbildern im betriebswirtschaftlichen Bereich kann man mit weniger Streß und Zeitaufwand ein höheres Lebenseinkommen erzielen, zudem ohne aufwändige Berufszugangsprüfung sowie geringerem Fort- und Weiterbildungsaufand.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2011:

Die Jobaussichten für Steuerberater werden wohl nie schlecht sein.
Andererseits würde ich sie auch nicht als rosig bezeichnen.

Die Lebensqualität im privaten Bereich ist jedoch mangelhaft.
Mir war nicht klar, welche Macht die Arbeitgeber selbst gegenüber Personen in diesem schwierigen und daher nicht so stark frequentierten Bereich haben. Das resultierrt dann tatsächlich in Arbeitsbedingungen, die krank machen können.

Mich jedenfalls hat es krank gemacht und ich verfluche den Tag, an dem ich mich für diesen Bereich entschieden habe.

Ja, Steuerberater zu werden ist mir auch zu stressig. Da mache ich lieber meinen Master und versuche im Rechnungswesen oder Controlling unterzukommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Ja, Steuerberater zu werden ist mir auch zu stressig. Da mache ich lieber meinen Master und versuche im Rechnungswesen oder Controlling unterzukommen.

Bedenke ferner daß man mit Kenntnissen in Rechungswesen und Controlling international tätig werden kann, Steuerberater im wesentlichen nur in Deutschland außer man hat sich noch auf weitere nationale Steuerrechtsordnungen spezialisiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Ja, die Controller können alle CFO werden und der Steuerberater macht sein ganzes Leben Umsatzsteueranmeldungen…

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Ja, Steuerberater zu werden ist mir auch zu stressig. Da mache ich lieber meinen Master und versuche im Rechnungswesen oder Controlling unterzukommen.

Bedenke ferner daß man mit Kenntnissen in Rechungswesen und Controlling international tätig werden kann, Steuerberater im wesentlichen nur in Deutschland außer man hat sich noch auf weitere nationale Steuerrechtsordnungen spezialisiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

Hey, ich hab eine Frage zum StB-Examen. Zählt es auch als einschlägige Berufserfahrung, von der man ja je nach Abschluss 2-3 Jahre sammeln muss, wenn man als Werkstudent mind. 16 Std./Woche im Bereich Steuern arbeitet?

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Hey, ich hab eine Frage zum StB-Examen. Zählt es auch als einschlägige Berufserfahrung, von der man ja je nach Abschluss 2-3 Jahre sammeln muss, wenn man als Werkstudent mind. 16 Std./Woche im Bereich Steuern arbeitet?

Ja. Alle Tätigkeit mit Mehr als 16 Stunden / Woche wird angerechnet, allerdings erst nach dem Erwerb des berufsqualifizierenden Abschluss. -> also erst nach deinem Bachelor

antworten
WiWi Gast

Re: Steuerberater

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Hey, ich hab eine Frage zum StB-Examen. Zählt es auch als einschlägige Berufserfahrung, von der man ja je nach Abschluss 2-3 Jahre sammeln muss, wenn man als Werkstudent mind. 16 Std./Woche im Bereich Steuern arbeitet?

Ja. Alle Tätigkeit mit Mehr als 16 Stunden / Woche wird angerechnet, allerdings erst nach dem Erwerb des berufsqualifizierenden Abschluss. -> also erst nach deinem Bachelor

Perfekt, Danke. Ich fange demnächst den Steuern Master an und werde nebenbei wie beschrieben als Werkstudent arbeiten. Könnte ich mich dann nach zwei Jahren sobald ich den Master hab direkt fürs Examen anmelden? Oder bräuchte ich 3 Jahre BE da ich während der Tätigkeit als Werkstudent ja nur einen Bachelor hatte?

antworten
MrTaxman

Re: Steuerberater

Sollte theortisch machbar sein. Ob Du dann dementsprechend vorbereitet bist, steht auf einen anderem Blatt...

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Hey, ich hab eine Frage zum StB-Examen. Zählt es auch als einschlägige Berufserfahrung, von der man ja je nach Abschluss 2-3 Jahre sammeln muss, wenn man als Werkstudent mind. 16 Std./Woche im Bereich Steuern arbeitet?

Ja. Alle Tätigkeit mit Mehr als 16 Stunden / Woche wird angerechnet, allerdings erst nach dem Erwerb des berufsqualifizierenden Abschluss. -> also erst nach deinem Bachelor

Perfekt, Danke. Ich fange demnächst den Steuern Master an und werde nebenbei wie beschrieben als Werkstudent arbeiten. Könnte ich mich dann nach zwei Jahren sobald ich den Master hab direkt fürs Examen anmelden? Oder bräuchte ich 3 Jahre BE da ich während der Tätigkeit als Werkstudent ja nur einen Bachelor hatte?

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