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Einstieg als Wirtschaftspädagoge

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WiWi Gast

Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinung zu meinem CV hören.

Zu mir: Ich bin 26, studiere Wirtschaftspädagogik und habe im Sommer meinen Bachelor in der Tasche. Das Studium ist sehr BWL-lastig und ist quasi zu 70-80 % BWL.
Mein Zweitfach (integriert) ist etwas ungewöhnlich: Theologie.

Davor habe ich eine Ausbildung in der GKV gemacht und mein Abi nachgeholt, da ich zunächst "nur" Mittlere Reife hatte.

Als Praxiserfahrung habe ich noch in der Werbung/Sales bei TV Sendern gearbeitet die letzten 3 Jahre, weil ich unbedingt das Geld brauchte. Eltern können mich nicht unterstützen und das Studium kostet in einer Großstadt auch ganz schön viel für mich (eben Nebnekosten usw.).
3 Monate war ich auch noch in einer Steuerkanzlei tätig, aber es hat mir nicht so gefallen.

Nun will ich aber etwas anderes sehen, da im Medienbereich ziemlich schlechte Gehälter gezahlt werden (unter 30.000 ? als Einstieg ist keine Seltenheit bei befristeten Arbeitsverträgen).

Um es kurz zu machen: Der TV-Bereich ist zwar meine Stärke, aber ich will etwas anderes machen, um besser zu verdienen. Nur so richtig weiß ich nicht, was genau.

Als Plan A habe ich immer noch das Ziel, Lehrer zu werden und so ein ganz passables Leben zu führen (als Beamter hoffentlich).

Aber Plan B ist sehr wichtig, falls Plan A nicht klappt. Und da bin ich jetzt am überlegen.
Mein Schwerpunkt in BWL ist Finance & Accounting. Aber Controller-Stellen werden wohl künftig nicht mehr existieren (siehe "Angst vor Industrie 4.0). Aber grds. würde ich wohl Controller werden wollen. Auch Business Development & Strategie interessiert mich. Da habe ich auch schon eine Auszeichnung für eines der besten Business Pläne an der Uni bekommen, aber da ist es schwer reinzukommen.

Was würdet ihr mir empfehlen? Bin ich schon zu alt? Sind meine Wünsche zu unrealistisch?

Mein Wunschgehalt wären später einmal (ohne Beamter zu werden) ca. 60.000 ? Brutto (natürlich erst mit Berufserfahrung etc.). Das verdient ein Lehrer nämlich als Beamter und hat sogar Sicherheit. Als Einstiegsgehalt wäre ich mit 35.000 ? schon sehr zufrieden, alles drunter ist für eine Großstadt echt wenig und ich muss weiter bei den Eltern wohnen.

Danke schonmal!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Dein größtes Problem dürfte dein unklares Profil sein. Du machst irgendwas mit BWL, Religion und Erziehung. Dein Schwerpunkt ist Finance und Accounting. Dein angestrebter Abschluss ist Bachelor.

Wie du vielleicht selbst merkst, bist du weder Fisch noch Fleisch. Ein Bachelor ist sowieso nicht gut angesehen, weil er alles nur oberflächlich und kurz anschneidet, aber bei dir können viele Bereich ja nicht einmal angeschnitten gewesen sein, denn sonst könntest du die vielen unterschiedlichen Bereiche nicht in 6 Semestern unterbringen.

Mit dem jetzigen Profil sehe ich auf dem Arbeitsmarkt schwarz. Deinen Plan B kannst du vergessen. Bei Plan A müsstest du schauen, was von deinem Studium anerkannt wird. Ich vermute nur einzelne Prüfungen.

Stelle dich also auf noch einmal 5 Jahre Studium + Praxiszeit ein. Dann bist du vermutlich um die 33 Jahre und bist noch kein Beamter oder eingestellt.

Das ist das nächste Problem. Es werden viele Lehrer, aber die wenigsten Beamte und arbeitslose Lehrer gibt es viele. Wie das in 7 Jahren aussehen wird, weiß heute keiner, aber sollte man beachten. Stichwort demographische Entwicklung.

Aber immer gilt: Ein Lehramtsstudium ist keine Garantie auch tatsächlich Lehrer zu werden!

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Für nur drei Jahre Studium ist da einfach zuviel drin und das lässt jeden vermuten, dass alles nur oberflächlich angerissen wurde. Das ist bei einem Bachelor, der sowieso schon wegen Oberflächlichkeit in Misskredit gebracht wird, fatal.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinung zu meinem CV hören.

Zu mir: Ich bin 26, studiere Wirtschaftspädagogik und habe im
Sommer meinen Bachelor in der Tasche. Das Studium ist sehr
BWL-lastig und ist quasi zu 70-80 % BWL.
Mein Zweitfach (integriert) ist etwas ungewöhnlich: Theologie.

Davor habe ich eine Ausbildung in der GKV gemacht und mein
Abi nachgeholt, da ich zunächst "nur" Mittlere
Reife hatte.

Als Praxiserfahrung habe ich noch in der Werbung/Sales bei TV
Sendern gearbeitet die letzten 3 Jahre, weil ich unbedingt
das Geld brauchte. Eltern können mich nicht unterstützen und
das Studium kostet in einer Großstadt auch ganz schön viel
für mich (eben Nebnekosten usw.).
3 Monate war ich auch noch in einer Steuerkanzlei tätig, aber
es hat mir nicht so gefallen.

Nun will ich aber etwas anderes sehen, da im Medienbereich
ziemlich schlechte Gehälter gezahlt werden (unter 30.000 ?
als Einstieg ist keine Seltenheit bei befristeten
Arbeitsverträgen).

Um es kurz zu machen: Der TV-Bereich ist zwar meine Stärke,
aber ich will etwas anderes machen, um besser zu verdienen.
Nur so richtig weiß ich nicht, was genau.

Als Plan A habe ich immer noch das Ziel, Lehrer zu werden und
so ein ganz passables Leben zu führen (als Beamter
hoffentlich).

Aber Plan B ist sehr wichtig, falls Plan A nicht klappt. Und
da bin ich jetzt am überlegen.
Mein Schwerpunkt in BWL ist Finance & Accounting. Aber
Controller-Stellen werden wohl künftig nicht mehr existieren
(siehe "Angst vor Industrie 4.0). Aber grds. würde ich
wohl Controller werden wollen. Auch Business Development
& Strategie interessiert mich. Da habe ich auch schon
eine Auszeichnung für eines der besten Business Pläne an der
Uni bekommen, aber da ist es schwer reinzukommen.

Was würdet ihr mir empfehlen? Bin ich schon zu alt? Sind
meine Wünsche zu unrealistisch?

Mein Wunschgehalt wären später einmal (ohne Beamter zu
werden) ca. 60.000 ? Brutto (natürlich erst mit
Berufserfahrung etc.). Das verdient ein Lehrer nämlich als
Beamter und hat sogar Sicherheit. Als Einstiegsgehalt wäre
ich mit 35.000 ? schon sehr zufrieden, alles drunter ist für
eine Großstadt echt wenig und ich muss weiter bei den Eltern
wohnen.

Danke schonmal!!!

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Ehrlich gesagt, sehe ich für dich eher weniger Chancen auf dem freien Markt. Deine Lehre ist gut, auch deine Nebenjobs, aber was hast du eigentlich studiert? BWL? Pädagogik? Theologie? Finance? Und das alles in 3 Jahren? Jeder Personaler wird sich fragen, wie tief du in die Materie eingedrungen sein kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Kannst du so einfach Lehrer werden? Fehlen da nicht ein paar Vorraussetzungen? Hast du dich damit schon mal im Detail beschäftigt? Das Problem ist doch, wenn du dich für den Lehrerberuf entscheidest, musst du entsprechend deine weiteren Schritte darauf auslegen. Wie willst du da gleichzeitig in eine andere Richtung gehen? Ausser du machst 2 Abschlüsse. Suche lieber nach Möglichkeiten, die mit deinen bereits erworbenen Qualifikationen realistisch sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Ich mache mal am Anfang meiner Beiträge ein TE, dann weiß man, dass ich diesen Thread gestartet habe.

Danke für eure Antworten. Erziehung habe ich im Bachelor überhaupt nicht. Ich habe bisher alle BWL-Grundlagenveranstaltungen und 1 Spezialisierung durchlaufen, eben wie bei den BWLern. Also ist es nicht viel anders, als ein BWL-Bachelor, nur halt mit einer Spezialisierung und weniger "Wahlfächern".

Laut eurer Meinung soll ich mir aber jetzt die Kugel geben oder was, weil es hoffnungslos erscheint?!

Natürlich weiß ich, dass Beamter zu werden keine Garantie ist, daher ja auch mein Plan B. Aber scheinbar geht der überhaupt nicht laut eurer Meinung.

Und auch meine Ausbildung und das nachgeholte Abitur zählt nichts?

Gut, den Master werde ich sicher machen. Was anderes bleibt mir erstmal nicht übrig, als Plan A weiter zu verfolgen.

Ich würde mich freuen, auch noch andere Meinungen zu hören.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

PS: Nein, ich studiere Wirtschaftspädagogik (mit integriertem Zweitfach = Theologie)
Das Studium besteht aus 70-80 % BWL-Vorlesungen (parallel zum BWL-Studium) und man sucht sich innerhalb der BWL eine Spezialisierung aus (eben auch wie bei den BWLern: Marketing oder Accounting). Ich habe Accounting gewählt und habe Controlling, Kostenanalyse, Steuern usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Dein Profil schreit geradezu nach Berufsschullehrer.

Ich würde allerdings vorher klären, ob Du die Ausbildung (und das bisschen Arbeitserfahrung) bereits zur Abdeckung der nicht-universitären Voraussetzungen genügen.

Ansonsten hoffe ich natürlich ,dass es Dir zumindest minimal liegt, mit Menschen zu arbeiten. Dass jeder Faulpelz Lehrer werden will, weil der Beamtenstatus und 14 Wochen Urlaub im Jahr locken, ist klar. Sollte aber nicht der einzige Grund sein. Dass es der Hauptgrund ist, das schreit sowieso schon geradezu aus Deinem Beitrag heraus...

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Vertriebsjobs sehe ich schon Chancen durch den Nebenjob, sofern das persönlich in Betracht kommt?
Da wäre der Master gar nicht mehr unbedingt nötig.
Ansonsten Tax/Audit Assistant, z.b. in Richtung Health/ Public Sector. Da wäre dann auch die Ausbildung von Relevanz, und erste Erfahrung aus dem Praktikum würde beim Einstieg auch helfen

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE
Kannst du so einfach Lehrer werden? Fehlen da nicht ein paar Vorraussetzungen? Hast du dich damit schon mal im Detail beschäftigt?

Ja, habe ich. Muss ich auch. Einzige Voraussetzung: Master (=wie Staatsexamen) und eben die praktische Erfahrung. Beides erfülle ich.

"Dein Profil schreit geradezu nach Berufsschullehrer."
Es schreit :) Das Einzige, was danach schreit ist doch nur das Studium aus meiner Sicht. Ich kann aber immer noch einen 2. Bachelor machen oder einen Master, der in eine allgemeinere BWL-Richtung geht. Vielleicht ja auch Wirtschaftsingenieur. Also bisher schreit ja nur mein Studium danach.

"Ansonsten hoffe ich natürlich ,dass es Dir zumindest minimal liegt, mit Menschen zu arbeiten. Dass jeder Faulpelz Lehrer werden will, weil der Beamtenstatus und 14 Wochen Urlaub im Jahr locken, ist klar. Sollte aber nicht der einzige Grund sein. Dass es der Hauptgrund ist, das schreit sowieso schon geradezu aus Deinem Beitrag heraus..."

ich finde deinen Beitrag ziemlich anmaßend. Mir fehlen da wirklich die Worte. Du scherst quasi alle über einen Kamm und implizierst durch deinen Beitrag, dass alle Faulpelze als Lehrer unterkommen.

Eigentlich muss ich darauf nicht antworten, aber ich möchte es trotzdem:
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Sportverein und betreue Kinder, habe schon als "Mentor" für Schüler gearbeitet und habe auch selbst bereits Unterrichtsstunden gehalten (mit Erlaubnis der Lehrkraft).

Daher sehe ich den Lehrerberuf auch als "Berufung" an. Viele in der Arbeit raten mir hingegen zu diesem Beruf ab, weil an Berufsschulen ja oft "schwierige" Schüler seien und man keine wirklichen Sprünge als Beamter macht.
Ich bin eher bescheiden und will einfach ein sicheres Leben führen. Viele an der Uni, die BWL machen reden irgendwas von 80-100k pro Jahr Gehalt. Darüber kann ich nur den Kopf schütteln.
Von daher fand ich meinen Weg bisher nicht schlecht, natürlich nicht Schema F, aber ich denke nicht, dass das besonders schlimm ist.
Bisher bin ich ja immer "aufgestiegen". Von der Mittleren Reife über die Ausbildung über das Abitur bis zu einem hoffentlich M.Sc. Das wäre ja schonmal etwas bis ich 30 bin.

Klar hätte ich auch gerne ein Doppelstudium BWL/Wipäd absolviert, aber ich hatte nicht den NC für BWL, der bei 1,7-1,9 lag. Ich hatte ein Abitur von 2,xx.

"Vertriebsjobs sehe ich schon Chancen durch den Nebenjob, sofern das persönlich in Betracht kommt? "
Vertriebsjobs? Ne, das liegt mir gar nicht. Kundenbetreuung usw. schon, aber ich bin nicht so ein Akquise-Mensch. Vertrieb habe ich schon in der Ausbildung machen müssen und ich mochte es überhaupt nicht.

"Ansonsten Tax/Audit Assistant, z.b. in Richtung Health/ Public Sector. Da wäre dann auch die Ausbildung von Relevanz, und erste Erfahrung aus dem Praktikum würde beim Einstieg auch helfen"
Assistant klingt sehr nach Finanzbuchhaltung. Glaube, diese Jobs werden langfristig gesehen wegfallen. Oder meintest du als Praktikum jetzt?

Allgemein: Was spricht denn dagegen ein Praktikum im Controlling oder Unternehmensberatung zu machen? Fürs Controlling kann ich über Vitamin B sicher eins organisieren, daher kam auch der Gedanke dafür. Ein Vorstellungsgespräch hatte ich bereits, aber habe selber damals abgelehnt.

Also alles "schwarz" sehen würde ich nicht, aber ich bin hier echt fehl am Platze.
Vor 3 Jahren wurde da noch klar von Berufsschullehrer abgeraten bei einer ähnlichen Konstellation:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukatid=14&f=28&i=225474&t=225474&collapse=1

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WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Du bist nur ein 80%-BWL-Bachelor. Andere sind es zu 100%.

Du hast unnützes Zeug wie Theologie und Pädagogik, aber anstatt es nützlich werden zu lassen (z.B. Kombination mit einem Personal oder Vertriebsschwerpunkt) machst du mit Finance ein neues Fass auf.

Dein Profil wird für den Markt unglaublich schwierig. Das mit dem Lehrer würde ich auch knicken. Dir wird kaum etwas anerkannt und du startest bei Null.

An deiner Stelle würde ich den Master machen, jetzt aber klar auf etwas aufbauen und nicht schon wieder eine neue Richtung (z.B: Steuern) setzen.

Lounge Gast schrieb:

Ich mache mal am Anfang meiner Beiträge ein TE, dann weiß
man, dass ich diesen Thread gestartet habe.

Danke für eure Antworten. Erziehung habe ich im Bachelor
überhaupt nicht. Ich habe bisher alle
BWL-Grundlagenveranstaltungen und 1 Spezialisierung
durchlaufen, eben wie bei den BWLern. Also ist es nicht viel
anders, als ein BWL-Bachelor, nur halt mit einer
Spezialisierung und weniger "Wahlfächern".

Laut eurer Meinung soll ich mir aber jetzt die Kugel geben
oder was, weil es hoffnungslos erscheint?!

Natürlich weiß ich, dass Beamter zu werden keine Garantie
ist, daher ja auch mein Plan B. Aber scheinbar geht der
überhaupt nicht laut eurer Meinung.

Und auch meine Ausbildung und das nachgeholte Abitur zählt
nichts?

Gut, den Master werde ich sicher machen. Was anderes bleibt
mir erstmal nicht übrig, als Plan A weiter zu verfolgen.

Ich würde mich freuen, auch noch andere Meinungen zu hören.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Es sind eher Stellen in christlichen, öffentlichen Organisationen (Budget, Haushaltsplanung etc.) ... Eigentlich auch zugänglich für jeden anderen, normalen BLWer..

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

"Du bist nur ein 80%-BWL-Bachelor. Andere sind es zu 100%.

Du hast unnützes Zeug wie Theologie und Pädagogik, aber anstatt es nützlich werden zu lassen (z.B. Kombination mit einem Personal oder Vertriebsschwerpunkt) machst du mit Finance ein neues Fass auf.

Dein Profil wird für den Markt unglaublich schwierig. Das mit dem Lehrer würde ich auch knicken. Dir wird kaum etwas anerkannt und du startest bei Null."

Naja, Personalschwerpunkt gibt es halt nicht. Es gibt an meiner Uni nur Marketing oder Accounting. Was soll ich daher jetzt mit Personal (HR) anfangen? Klar, viele meiner Mitstudenten gehen in die Personalabteilung, aber mich interessiert der Bereich nicht so sehr.

Und ich geb dir schon Recht, ein 100 % BWLer bin ich halt nicht. Aber was soll ich jetzt machen, den Bachelor hab ich im Sommer fertig. Hinterher ist man immer schlauer (wie gesagt, hätte gerne das Doppelstudium BWL + Wipäd gemacht).

Also wenn ich nachfragen darf: Was für einen Master soll ich deiner Meinung nach machen? Den Wirtschaftspädagogik-Master oder wenn möglich einen BWL-Master und dann in die Accounting-Richtung orientieren?

Ich hätte jetzt nämlich den Wirtschaftspädagogik-Master gemacht, um weiter Plan A zu verfolgen und parallel dazu versucht, weitere Praktika im Bereich Controlling usw. zu machen?! Aber das sollte ich auf keinen Fall machen, wenn ich dich richtig verstehe.

Im Moment sieht es ja noch "gut" aus in Sachen Berufsschullehrer-Beamtenstellen. Aber klar, in 5 Jahren kann viel passieren. Davor habe ich auch Angst, muss ich sagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Den Master in der einen Sache machen und die Praktika in der anderen, ist ein guter Weg, damit du am Ende zu den 13% aller Akademiker gehörst, die dauerhaft im Niedriglohnsektor bleiben.

Legt dich auf eine Richtung fest und richte alle deine Tätigkeiten danach aus.

Lounge Gast schrieb:

TE

"Du bist nur ein 80%-BWL-Bachelor. Andere sind es zu
100%.

Du hast unnützes Zeug wie Theologie und Pädagogik, aber
anstatt es nützlich werden zu lassen (z.B. Kombination mit
einem Personal oder Vertriebsschwerpunkt) machst du mit
Finance ein neues Fass auf.

Dein Profil wird für den Markt unglaublich schwierig. Das mit
dem Lehrer würde ich auch knicken. Dir wird kaum etwas
anerkannt und du startest bei Null."

Naja, Personalschwerpunkt gibt es halt nicht. Es gibt an
meiner Uni nur Marketing oder Accounting. Was soll ich daher
jetzt mit Personal (HR) anfangen? Klar, viele meiner
Mitstudenten gehen in die Personalabteilung, aber mich
interessiert der Bereich nicht so sehr.

Und ich geb dir schon Recht, ein 100 % BWLer bin ich halt
nicht. Aber was soll ich jetzt machen, den Bachelor hab ich
im Sommer fertig. Hinterher ist man immer schlauer (wie
gesagt, hätte gerne das Doppelstudium BWL + Wipäd gemacht).

Also wenn ich nachfragen darf: Was für einen Master soll ich
deiner Meinung nach machen? Den Wirtschaftspädagogik-Master
oder wenn möglich einen BWL-Master und dann in die
Accounting-Richtung orientieren?

Ich hätte jetzt nämlich den Wirtschaftspädagogik-Master
gemacht, um weiter Plan A zu verfolgen und parallel dazu
versucht, weitere Praktika im Bereich Controlling usw. zu
machen?! Aber das sollte ich auf keinen Fall machen, wenn ich
dich richtig verstehe.

Im Moment sieht es ja noch "gut" aus in Sachen
Berufsschullehrer-Beamtenstellen. Aber klar, in 5 Jahren kann
viel passieren. Davor habe ich auch Angst, muss ich sagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Welche Fächer willst du denn unterrichten? Dir ist bewusst, dass du nur mit gefragter Fächerkombi eine Chance hast?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Im Controlling hast du mit deinem Profil keine Chance. Was ist mit deiner Ausbildung? Siehst du in der Richtung Möglichkeiten?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Meiner Meinung nach, wirst du den Einstieg nirgendwo packen, wenn du dich nicht auf eine Richtung festlegst. Du hast gerade einmal 3 Jahre studiert und dabei fast alles nur angerissen, aber nichts vertieft und das will bei einem Bachelor, der sowieso nichts vertieft, schon was heißen.

Überleg dir mal selbst, warum dich ein Arbeitgeber einem richtigen BWL-Bachelor vorziehen sollte? Was macht dich gleichrangig oder besser? Du hast definitiv weniger Kenntnisse und wenn er keinen zum missionieren sucht, dann bist du raus.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

"Welche Fächer willst du denn unterrichten? Dir ist bewusst, dass du nur mit gefragter Fächerkombi eine Chance hast? "
Wirtschaft und katholische Religion muss ich unterrichten, da ich das gewählt habe
Ja, weiß ich. Ist im Moment aber gefragt bei Berufsschulen laut Kultusministerium.

"Im Controlling hast du mit deinem Profil keine Chance. Was ist mit deiner Ausbildung? Siehst du in der Richtung Möglichkeiten?"
Naja, dann starte ich dort wieder bei 1300 ? netto, das ganze wird nach BAT (Bundesangestelltentarif) vergütet, eher nicht mein Ziel. Zurück könnte ich aber sicherlich.

"Meiner Meinung nach, wirst du den Einstieg nirgendwo packen, wenn du dich nicht auf eine Richtung festlegst."
Ja, aber welche Richtung soll ich laut deiner Meinung machen? Ich stehe hier in diesem Forum vor mehr Fragen als Antworten. Controlling (mein Schwerpunkt) keine Chance, Berufsschullehrer ohne Aussicht laut den Meinungen hier... Ja, was denn nun Freunde?

Ist da noch jemand mit einer realistischen und hilfreichen Meinung hier?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Lass dich nicht runterziehen und werd einfach Berufsschullehrer. Ich denk mal die Miesepetern sind mit sich selbst unzufrieden handeln in typisch-deutscher Mentalität, indem sie "nach unten treten".

Lehrer ist ein ehrbarer Beruf und du kannst was erreichen, wenn du dich ordentlich anstellst. Du scheinst ein Guter zu sein, also mach dein Ding.

Viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Wer wird in 5 Jahren noch Berufsschullehrer im kaufmännischen Bereich brauchen, wenn schon heute nur noch 30% eines Jahrganges überhaupt noch eine Lehre machen und es immer weniger Kinder werden? Ganz ehrlich? Das hat doch keine Zukunft mehr!

Lounge Gast schrieb:

Lass dich nicht runterziehen und werd einfach
Berufsschullehrer. Ich denk mal die Miesepetern sind mit sich
selbst unzufrieden handeln in typisch-deutscher Mentalität,
indem sie "nach unten treten".

Lehrer ist ein ehrbarer Beruf und du kannst was erreichen,
wenn du dich ordentlich anstellst. Du scheinst ein Guter zu
sein, also mach dein Ding.

Viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Einfach wird es nicht werden, Berufsschullehrer zu werden. Zunächst muß er einen geeigneten Master machen. Dann kann er sich für das Referendariat bewerben. Aber auch das garantiert am Ende keine Einstellung.
http://www.lehrer-werden.de/lw.php?doc=pages/bb_2221

Lounge Gast schrieb:

Lass dich nicht runterziehen und werd einfach
Berufsschullehrer. Ich denk mal die Miesepetern sind mit sich
selbst unzufrieden handeln in typisch-deutscher Mentalität,
indem sie "nach unten treten".

Lehrer ist ein ehrbarer Beruf und du kannst was erreichen,
wenn du dich ordentlich anstellst. Du scheinst ein Guter zu
sein, also mach dein Ding.

Viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

Danke für deinen Beitrag. Ich denke, es ist wohl einfach das Beste, sich komplett auf den Berufsschullehrer zu konzentrieren.
Für mich war das auch eines der Gründe, nicht in die freie Wirtschaft zu gehen angesichts des Tons, der hier in diesem Forum auch rübergekommen ist.

Ich habe nur Angst, dass es nicht klappt. Und faul war ich ja die letzten Jahre nie, habe seit meinem 18. Lebensjahr gearbeitet und nie Pausen (Urlaub) gemacht. Daher bin ich schon etwas verzweifelt.

Aber ich denke, es hilft nichts. Man muss hoffen, dass es klappt. Es ist ja schließlich mein Traumberuf, da ich die Arbeit mit jungen Menschen sehr schätze und auch schwierige Situation der Schüler verstehen kann (war ja selbst auch Schüler an der Berufsschule).

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

"Einfach wird es nicht werden, Berufsschullehrer zu werden. Zunächst muß er einen geeigneten Master machen. Dann kann er sich für das Referendariat bewerben. Aber auch das garantiert am Ende keine Einstellung."
Den Master werde ich machen, das sollte nicht das Hauptproblem sein. Auch das Referendariat nicht.
Klar, am Ende gibt es keine Garantie bei der Einstellung. Daher ja auch immer mein Wunsch ein 2. Standbein zu haben.

Aber du hast ja jetzt auch keinen Vorschlag, was ich anders machen soll?! Schreib doch mal, was ich stattdessen machen soll? BWL Master? Wirtschaftsingenieur Bachelor?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

Also so ganz vestehe ich dein Problem nicht. Wenn du, um Lehrer zu werden, nur noch einen Master benötigst, wieso machst du dann nicht einfach einen reinen BWL Master mit entsprechender Controlling Spezialisierung? Damit hälst du dir sowohl Plan A als auch B offen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

So einfach ist es leider nicht. Um Lehrer zu werden, muss ich den Wirtschaftspädagogik-Master machen. Der BWL-Master reicht nicht.
Daher muss ich mich für die eine oder für die andere Richtung jetzt entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

WiWi Gast schrieb am 30.11.2016:

TE

So einfach ist es leider nicht. Um Lehrer zu werden, muss ich den Wirtschaftspädagogik-Master machen. Der BWL-Master reicht nicht.
Daher muss ich mich für die eine oder für die andere Richtung jetzt entscheiden.

Wie hast du dich damals entschieden ?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

Durch Zufall nach den Jahren wieder entdeckt, sodass ich noch antworten kann.

Ich habe zunächst gearbeitet und mich dann aber für den Master in Wipäd entschieden. Jetzt bin ich ein High-Performer (1,xx Schnitt) und zu den besten zählend und glaube, es durch die Erfahrung auch deswegen besser zu machen.

Würde den Weg in die Wirtschaft aber deswegen scheuen, da es da nicht mehr so rosig ist. Letztlich nehmen die schlecht bezahlten Jobs in Großstädten zu, ich will aber aufs Land. Und da ist der Lehrerberuf genau geeignet.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

WiWi Gast schrieb am 02.03.2020:

TE

Durch Zufall nach den Jahren wieder entdeckt, sodass ich noch antworten kann.

Ich habe zunächst gearbeitet und mich dann aber für den Master in Wipäd entschieden. Jetzt bin ich ein High-Performer (1,xx Schnitt) und zu den besten zählend und glaube, es durch die Erfahrung auch deswegen besser zu machen.

Würde den Weg in die Wirtschaft aber deswegen scheuen, da es da nicht mehr so rosig ist. Letztlich nehmen die schlecht bezahlten Jobs in Großstädten zu, ich will aber aufs Land. Und da ist der Lehrerberuf genau geeignet.

Troll. Du müsstest mittlerweile 29 Jahre alt sein und keine WiPäd-Master Student in dem Alter,der „durch Zufall“ seinen alten WiWi-Treff thread entdeckt benutzt das Wort Highperfomer. 4/10

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg als Wirtschaftspädagoge

TE

Bin ich und zugegeben, es gibt auch Wipäd-Studenten, die mal einen denglischen Begriff verwenden ;-)

antworten

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Als Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling können Absolventen der Wirtschaftswissenschaften in viele Branchen eintauchen. In so ziemlich jedem Unternehmen werden Finanzexperten benötigt. Bei Banken und Versicherungen ist der Einstieg als Trainee für Hochschulabsolventen gängig. Auch im Einkauf, in der Logistik und in der Materialwirtschaft sind Wirtschaftswissenschaftler gefragt, die analytisches und logisches Denken mit sich bringen. In allen Branchen ist eins sicher: attraktive Gehälter und gute Aufstiegschancen.

Aktuare: Digitalisierung verändert Berufsbild

Aktuar: DAV-Gehaltsbarometer 2017

Die Internationalisierung des Versicherungswesens sowie die Digitalisierung und Automatisierung der gesamten Wirtschaft verändern das Berufsbild der Aktuare in Deutschland. Diese beiden Mega-Trends eröffnen den Versicherungs- und Finanzmathematikern jedoch auch ein immer breiteres Betätigungsspektrum. Das sind einige zentrale Ergebnisse des „DAV-Gehaltsbarometer 2017“ der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und der Deloitte Consulting GmbH.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler: Sales Manager

Ein Sales Manager präsentiert dem Sales-Team die Ziele und Aufgaben.

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium legt den Grundstein für eine berufliche Laufbahn in den unterschiedlichsten Bereichen. Absolventen können zwischen zahlreichen Branchen und Berufsbildern wählen und stehen dann oft vor der Frage: Welcher Job passt am besten zu mir? Der Vertrieb ist eine der Sparten, die nach qualifizierten Nachwuchskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how sucht. Sales Manager Jobs bieten abwechslungsreiche Aufgaben sowie gute Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten. Aber was verbirgt sich hinter dem Berufsbild Sales Manager eigentlich genau?

Antworten auf Einstieg als Wirtschaftspädagoge

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HR Accounting/Controlling

WiWi Gast

Ich studiere Wirtschaftspädagogik mit Schwerpunkt Accounting, Controlling & Taxation (ohne Zweitfach) und suche derzeit nach einem ...

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