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Re: Quereinsteiger zum Berufsschullehrer

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Oberstadtlümmel

Re: Lehramt für Berufsschule

Ich habe als Dipl.-Volksw.an der Uni Köln abgeschlossen, wo auch WiPäd angeboten wird. Vom Amts wegen anerkannt werden die Diplomarbeit, ABWL und AVWL.

Lt.Auskunft des Prüfungsamts wird der Abschluss als Dipl.-Hdl.nur als 1.StEx anerkannt, wenn mind.2 Spez.BWLen studiert wurden, d.h. im Wahlpflicht- und im Zusatzfach. Zu studieren sind also 4 Fächer (Wipäd I, Wipäd II, 1.SBWL als WPF, 2. SWBL als fakultatives ZF).

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WiWi Gast

Re: Studium Wirtschaftspädagogik

Es geht grundsätzlich nicht nur um den Vergleich von FH und Uni. Ein Berufsschullehrer soll zwar Praktiker sein, aber in erster Linie ist er auch PÄDAGOGE!
Und da trennt sich die Spreu vom Weizen, dem Uni-Absolvent wird nachgesagt, dass er eben theoretisch-wissenschaftlicher an die Probleme herangeht, mag im Zweifelsfall auch so sein. Und nicht zu vergessen: der Diplom-Handelslehrer hat in den meisten fällen eine (kaufmännische) Ausbildung hinter sich, auch so mancher Diplom-Kaufmann (Uni) so wie ich :-)
Also ich würde mich prinzipiell als geeigneter für den Lehrerberuf sehen als so manch praxisorientierter FHler
Gruss

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WiWi Gast

Re: Studium Wirtschaftspädagogik

Versteh ich jetzt nicht. Uni Absolventen sind besser geeignet, weil sie teilweise einen Beruf gelernt haben vor dem Studium? Na dann schau die mal an, wie viele FH Studenten Bankkaufleute etc. sind. Da wirste staunen. Und ob man an einer Berufsschule einen wissenschaftlichen Anspruch benötigt? Naja dazu schweige ich mal lieber. Denn wer das glaubt...

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WiWi Gast

Re: Studium Wirtschaftspädagogik

Versteh ich auch nicht. Müsste ich aber eigentlich, weil vor der Uni an der FH war. Bin ich jetzt super geeignet oder eher doch nicht?
Nun, die Zukunft wird es zeigen. Gewarnt sei aber dennoch vor Pauschalurteilen.

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WiWi Gast

Re: Studium Wirtschaftspädagogik

Also, ich arbeite als promv. Dipl-Hd.;Dipl-Betriebswirt (FH) seit fast 25 Jahren in der Berufsschule in Bayern (früher WG in Hessen) und ich habe meinen Entschluss als Berufsschullehrer nicht bereut.
Gut die Arbeitsbedingungen an der BS sind bestimmt etwas härter wie am Gymn. , aber bei gutem Kontakt mit Firmen, betriebswirtschaftlich immer fast auf dem "Neuen" zu sein, mit jungen Leuten zu tun haben, macht mir immer noch Spaß. Im Lauf der Zeit wurde die Arbeitsbelastung mit Sicherheit weniger, weil man sich auf ein Gebiet (Handel, Bank.....) spezialisiert. Allerdings habe ich mich schon mehrmals neu eingearbeitet, was ich nicht als Nachteil ansehe.
Übrigens die überhöhten Krankenkassenbeiträge von über 400,000 ¤ etc. stimmen nicht; etwa weniger als die Häfte (mit Mitte 50).
Die Berufsaussichten werden mit Sicherheit nicht schlechter.

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WiWi Gast

Re: Studium Wirtschaftspädagogik

Hi,

vorweg ich studiere Wirtschaftspädagogik (Diplom) *wohl einer der letzten in Deutschland*
Da es sich hier um den höheren Dienst handelt, geht es gar nicht das man Wipäd an der FH studieren kann. Den ein FH-Abschluss (ausser evtl. Master) berechtigt nur zum gehobenen Dienst. Und hier liegt der Knackpunkt.

Ein Quereinstieg ist möglich - allerdings nur im gehobenen Dienst. Nicht im höheren, da eine Ausbildung in Pädagogik fehlt. Ausserdem muss das Referendariat gemacht werden. Dafür wird auch länger als bis zur Altershöchstgrenze verbeamtet.

Die Chance auf einen Job sind so gut wie in keinem anderen Lehrberuf. In Zukunft wird es noch weniger Absolventen geben als heute - Bachelor und Master seih dank - und ca. 50 % der Lerher sind über 45 Jahre alt bzw. 25 % über 55.

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WiWi Gast

Re: Studium Wirtschaftspädagogik

ich möchte lehrer werden.fange jetzt die fos an.habe eine 3 jährige ausbildung hinter mir.wie ist die laufbann die ich durchlaufen muss???würde mich sehr freuen, wenn mich jemand genauer aufklärt

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WiWi Gast

Re: lehramt für berufsschule

fange gerade an.mache jetzt die fos und bin damit berechtigt nur an die fh zu gehen.welche laufbann muss ich durchlaufen bis ich am ziel bin ??sind es wirlich so viele hindernisse??freue mich wenn mich jemand aufklärt, der sowas durchlaufen hat!!

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WiWi Gast

Seiteneinstieg mit Bachelor

Moin,
ich habe vor kurzem meinen Bachelor of Arts in dem Fach KulturGestaltung erlangt und würde jetzt gerne meinen Master für das Berufsschullehramt anstreben. Meine Probleme sind hierbei, dass die Fachbereichsleiter der Hochschulen sowie die Studienberatungsstellen vor Ort auch nicht so wirklich wissen, ob ich den Master of Educatuion jetzt machen kann.
Ich würde mich freuen, wenn jemand weiß, wie ich an die Informationen kommen kann, wenn die Hochschulen es schon nicht wissen.

Lieben Gruß

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kleiner-elch

Re: Seiteneinstieg mit Bachelor

Hi,

ja du brauchst mindestens die fachgebunden Hochschulreife (nicht zu verwechseln mit Fachhochschulreife). Also die 13 Klasse ohne zweite Fremdsprache. Wenn du eine kaufmännische Ausbildung absolviert hast, dann kannst du auf das Praktikum im und nach dem Studium verzichten. Du musst dann nur ein Schulpraktikum an der Schule deiner Wahl machen. Wenn du keine kaufmännische Ausbildung hast du musst du (zumindest in Bayern) 48 Wochen kaufmännische Praktikum nachweisen evtl. auch im Studium. Dies alles bezog sich jetzt auf Wipäd in Bayern.

Wenn du normaler Lehrer werden möchtest, brauchst in in der Regel die allgemeine Hochschulreife.

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kleiner-elch

Re: Seiteneinstieg mit Bachelor

Hallo,

grundsätzlich kannst du nach einem Bachelor jeden Master machen. Es kann bloss passieren, dass du etliche Klausuren und Scheine in einem/einigen Brückesemester/n nachholen musst. Und ich denke mal, dass dies bei dir sehr sehr viel sein wird.
Ich gehe davon aus das du keine Rechts-, Wirtschafts-, Wirtschaftspädagogik- und Volkswirtschaftsvorlesungen hattest. Wenn du pech hast, kommt du am Schluss auf die gleiche Semesterzahl wie bei dem normalen Weg BA-->MA.

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WiWi Gast

Anerkennung einen Fh-Studiums

Hallo,

ich habe in Frankfurt Betriebswirtschaft (FH) studiert und arbeite seit 3 Jahren als kaufmännischer Leiter.

Ich möchte jetzt gerne Berufsschullhrer werden. Weiss jemand, was mir bei einem neuen Vollzeitstudium alles angerechnet wird? Die meisten Studiengänge sind ja alle nur noch Master und nicht mehr Diplom-Handelslehrer.
Wieviel Semester müsste ich eventuell nochmal studieren?

Über die WHL in Lahr habe ich mich auch informiert. Dies wäre natürlich eine Alternative. Aber ich möchte eventuell später in Hessen unterrichten und die erkennen das WHL-Studium nicht an.

Schönen Gruß

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WiWi Gast

Anerkennung einen Fh-Studiums

Hallo,

probiere es doch mal an der Uni-Frankfurt. Sie bieten einen Master in Wirtschaftspädagogik auch für Quereinsteiger an.

Danach kannst du in die berufliche Praxis res. in den Schuldienst wechseln.

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WiWi Gast

Re: Anerkennung einen Fh-Studiums

Vor einiger Zeit hat hier mal jemand geschrieben, dass es in Zukunft noch weniger Absolventen der Wirtschaftspädagogik geben wird. Dan Bachelor und Master. Wurde euch, die schon auf bachelor studieren schon was darüber gesagt, wie viele ungefär für den Master zugelassen werden?
und würdet ihr, wenn noch die Möglichkeit besteht lieber auf Diplom studieren? Bin mr da noch nicht ganz schlüssig und muss mich sobald die Zulassungsbescheide kommen entscheiden zwischen Mannheim und München. ( Falls ich von beiden ne Zulassung bekomme).

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WiWi Gast

Re: Anerkennung einen Fh-Studiums

Hallo! ich spiele mit dem Gedanken nach meinen Diplomabschluss zum Wirtschaftsjuristen (Nov 2007) auch eine Berufschullehrerlaufbahn einzuschlagen! Kann mir jemand einen Tipp geben wo ich mich hinwenden könnte um weitere Infos zu bekommen? DANKE!!

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WiWi Gast

Re: Anerkennung einen Fh-Studiums

Hallo zusammen!
Ich bin seit letztem Jahr Dipl.-Verwaltungswirt (FH) und habe vor Lehramt fürs berufskolleg zu studieren. Ich brauch dann eine Begründung für dieses "Zweit"studium. Hat hier jemand damit Erfahrung? Möchte gerne Wirtschaftswissenschaften und kath. Reli studieren... wer kann mir weiterhelfen? Bin für jeden Tipp seeehr dankbar!

Liebe Grüße aus Köln!
Meike

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WiWi Gast

Hallo

Hey, will nach meinem 8-Semestrigen - Bachelor Abschluss in Business Law auch Lehramt für berufliche Schulen studieren.

Habt ihr Informationen?

(Raum Rhein-Main - Frankfurt)

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WiWi Gast

Lehrer mit Fachabi ?

Moin,

Ich wollte mal fragen ob jemand weiß was für möglichkeiten man hat mit Fachabi Lehrer zu werden? Ich komme aus Niedersachen und habe hier schon was über Quereinstiege in NRW gelesen aber wie sieht das in Niedersachsen aus? Vielleicht habt ihr ja auch den ein oder anderen nützlichen Link?

Danke im Vorraus.

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WiWi Gast

Re: Lehrer mit Fachabi ?

Du must auch bedenken wie alt du bist. Solltest du älter als 3 Jahre sein, musst du dich mit dem FH Abschluss und anschließenden Pädagogikstudium nach dem neuenm TVÖD auf ca. 1300-1500 Nettoverdienst einstellen.

antworten
markus

Re: Lehrer mit Fachabi ?

ich studiere an der fh architektur und würde auch gerne berufsschullehramt als aufbaustudium in bautechnik dranhängen, allerdings findet man im internet garnichts...für jeden steht was drin (studieren ohne abi, weiterstudieren mit hochschulabschluss, studieren mit fachhochschulreife)
kann ich mit meinem fh diplom auch ein aufbaustudium machen?
vielleicht kann mir da jemand helfen...

mfg

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WiWi Gast

Berufsschullehrer als Betriebswirt IHK

Hallo,

hat jemand von Euch eine Ahnung ob man als Betriebswirt IHK
(erst Ausbildung Groß und Außenhandel, dann Handelsfachwirt und dann noch Betriebswirt IHK) den Einstieg als Berufsschullehrer für den Ausbildungsberuf Groß und Außenhandel erlernen und natürlich später ausüben kann?

Danke für die Info & Grüße

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WiWi Gast

Berufsschullehrer als Bankbetriebswirt

Hallo zusammen,
habe den Bankfachwirt IHK und den Bankbetriebswirt

kennt jemand die Anrechnungsmöglichkeit oder ggfls die Vorraussetzungen um Berufsschullehrer zu werden mit meiner oben genannten Qualifikation

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswirt

Um Berufsschullehrer für kaumännische Fächer zu werden, benötigst du einen Universitätsabschluss des Studienganges Wirtschaftspädagogik. Da führt i.d.R. kein Weg vorbei. Inwiefern dir einzelne Leistungen deines Bankbetrieswirtes auf ein Wirtschaftspädagogikstudium angerechnet werden, entscheidet jede Uni selber. Die Studiengänge werden gerade an den Unis von Diplom auf Bachelor/ Master umgestellt. Damit ändern sich auch die Anerkennungsvoraussetzung an jeder Uni. D.h. für dich: du mußt bei jeder Uni individuell anrufen und Fragen, was sie dir anerkennen oder nicht. Geregeltes ist dies in den sogenannten Prüfungsordnungen eines Studienganges. Häufig muss aber bei jedem einzelnen Antrag entschieden werden, wieviel anerkannt wird oder nicht. Also bei den Unis anrufen und gegebenfalls eine Anerkennung beantragen.
In Jahren, wo besonders viele Handelslehrer gesucht werden, gibt es auch Möglichkeiten für Quereinsteiger. Dafür benötigt man dann aber auch ein Uni-Studium!! der Wirtschaft.
Für FH-Studenten bzw. sonstigen Abschlüssen ist ein Einstieg nicht möglich.
Die einzigsten Lehrer, die ohne Uni-Studium den Einstieg schaffen, sind die Fachpraxislehrer. Die unterrichten dann Fächer wie Bürotechnik und Word (früher Schreibmaschine und Steno). Dafür muss man Berufserfahrung und eine besondere Schule besuchen. Diese Lehrer werden deutlich schlechter bezahlt, als die Uniabsolventen (=höherer Dienst!)

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Hallo,

ich bin 23 und studiere im 4. Semester Betriebswirtschaft (bachelor of science, 6 Sem.) an der Fh Koblenz und möchte gerne nach meinem Abschluss auf Lehramt studieren. Ich müsste nach meinem Studium dann Wirtschaftspädagogik an einer Uni studieren ist das richtig? Wenn ja wie lange?
In wie weit werden Leistungen des Bachelor Studiengangs anerkannt in Bezug auf das Studium an einer Universität?

Würde mich über Antworten riesig freuen
Beste Grüße

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Du musst einen Master in Wirtschaftspädagogik machen. Wie viel du auf deinen Bachelor anerkannt bekommst, entscheidet jede Uni selber. Also erkundige dich an jeder einzelnen Uni wie viel du anerkannt bekommst.
Häufig bekommst du viel von deinen BWL-Scheinen anerkannt, musst aber i.d.R. noch ein Zweitfach nachstudieren. Ein Bachelor/Master Wirtschaftspädagogik hat i.d.R. eine Gesamtstudiendauer von 10 Semester. Ich vermute, dass du, wenn es gut läuft, ca. Scheine im Umfang von ca. 4. Semestern anerkannt bekommst. D.h. du musst ungeführ noch zwei Semster Scheine vom Bachelor Studium Wipad nachholen und noch die vollen vier Semester des Bachelor. Also ungefähr noch 6 Semester Studiendauer. Dies ist jedoch nur spekulativ. Letzendlich entscheidet jede Uni selber.

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Quereinstiege sind zum jetzigen Zeitpunkt in Süd-Bundesländern (BW,BY) nicht mehr möglich, da der Bedarf von universitätsstudierten Lehramtsanwärtern tendenziell gedeckt wird. Daran wird sich vermutlich auch so schnell nichts ändern...

Ich nems mit Humor. Habe nunmal was anderes studiert als aufs kaufmännische Lehramt... nach dem Motto:
Als Bäcker Müller zu werden klingt zwar einschlägig, ist aber in der Praxis zumeist nicht praktikabel....

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Stidum Handelalehramt und Wirtschaftspädagogik und ja welchen genau?
Wäre sehr dankbar, wenn mir jmd. weiterhelfen könnte....

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Ist doch auch logisch, dass man das Lehramtstudium nicht mit jedem x-beliebigen Studium ersetzen kann. Beim Lehramt liegt ein sehr großer Schwerpunkt auf Didaktik, Pädagogik usw. Die Bezugswissenschaften, die man z.T. tiefer in jedem Ingenieurstudium vermittelt bekommt sind nicht alles was man als Lehrer braucht. Stellt euch mal den umgekehrten Fall vor, wenn ein Berufspädagoge der Bautechnik käme und nun als Statiker arbeiten wollte. Da würden sich aber die Ingenieursstammtischrunden auf die Schenkel klopfen.
Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Hallo Leute,
ich habe mein Abitur und eine Lehre als Hotelfachfrau gemacht.
Nun bin ich mit meinem BWL-Dipl. (FH) in Mecklenburg in den letzten Zügen.
Während meiner Lehrzeit damals habe ich schon mit dem Beruf der Berufsschullehrerin geliebäugelt...(Technologie, Mathe, Fremdsprache, Getränkekunde usw...)
Weiß jemand, wie es in dieser Richtung für mich als Dipl.-FH-ler aussieht?
Welche Möglichkeiten habe ich, um Berufsschullehrerin zu werden?
Ich wäre für jeden Rat/Tip und Link sehr dankbar...
Ich kann das einfach nicht glauben, dass man nur mit dem Uni-Dipl. weiter kommt...
LG Becki

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Hi Becki,

Tja, das ist eine harte Realität: Ohne Uni-Diplom keine Einstellung als Lehrer. Aber ohne Führerschein darf man ja auch nicht fahren.
Obwohl es wohl offensichtlich Möglichkeiten gibt, befristete Lehrverträge zu bekommen; ich habe das schon öfter z.B. für Steuerfachklassen gehört.
Aber verbeamtet wirst Du da auf gar keinen Fall; dafür brauchst Du ein Diplom von der Uni und das Referendariat, die sog. Laufbahnprüfung. Auch als Quereinsteiger zum Angestellten im öffentlichen Dienst (nur BAT Vertrag, aber kein Ref. vorher) brauchst Du ein Uni-Diplom mit Mangelfach z.B. Wirtschafsinformatik - das hängt aber auch am jeweiligen Bundesland. Also am besten machst Du Dich an der Uni Deines Vertrauens mal schlau, was sie Dir von der FH anerkennen. Aber im Regelfall liegen dann noch mindestens zwei Jahre Uni und danach 2 Jahre Referendariat vor Dir.

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswirt

Dass nur Uni-Absolventen genommen werden ist gut! Die Begründung hat aber nichts mit der primitiven FH oder Uni-Diskussion zu tun, sondern mit dem Beamtenrecht. Diplom-FH-Absolventen werden in den gehobenen Dienst eingestuft. Uni-Diplom-Absolventen werden nach dem Referendariat in den höheren Dienst (= Studienrat) eingestuft. Würde man FH-Diplom-Absolventen für das Lehramt zulassen, würden sich die Bundesländer freuen, da sie einem "FH-Absolventen" für die gleiche Arbeit deutlich weniger bezahlen mussten, als einem "Uni-Absolventen". Aus diesem Grund bestehen beispielsweise auch die Gewerkschaften darauf, dass zukünftig ein Master-Abschluss (entspricht dem UNI-Diplom) für ein Berufsschullehramt notwendig ist und nicht nur ein Bachelor.
Dir bringt die Umstellung von Diplom auf Bachelor/ Master doch viele Vorteile. Dein FH-Diplom wird bei vielen Unis als anerkannt, so dass du nur noch den Master (ca. 4 Semester) machen musst und erwirbst dann den Master für ein Berufsschullamt. In der Vergangenheit haben manche Unis so gut wie gar nichts vom FH-Diplom anerkannt, wenn man Berufsschullehrer werden wollte (insb. bayerische Unis).
Für alle FH-Absolventen: erkundigt euch bei jeder einzelnen Uni, welche Leistungen ihr noch zu erbringen habt. Dies handhabt nämlich jede Uni andern. Im Durchschnitt bekommt ihr mehr anerkannt als früher. Studiendauer: ca. 4 Semester (= Masterstudiengang). Eventuell müssen noch zwei Bachelor-Scheine nachgeholt werden. Insgesamt also sehr überschaubar. Das anschließende zweijährige Referendariat muss jeder machen.

Was ist letztendlich besser: noch zwei Jahre länger studieren und ein Leben lang mehr Geld zu bekommen oder zwei Jahre kürzer zu studieren und die nächsten 40 + x Jahre weniger Geld für die gleiche Arbeit zu bekommen ????

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswirt

Man darf aber nicht davon ausgehen, das die einzige Begründung hier das Beamtenrecht ist. Um Lehrer im höheren Dienst zu werden bedarf es einer bestimmten Qualifikation. Eine Qualifikation wie sie auch andere akademische Berufe voraussetzen. Eine Qualifikation, die nur - ausschliesslich - über die Universität zu erreichen ist. Ich möchte die Zukunft meines Landes und berufliche Entwicklung meiner Kinder nicht irgendwelchen Halbgebildeten anvertrauen.
Zudem bin ich immer wieder überrascht über die allgemein vorherrschende Auffassung, mit der man Lehrern ihren akademischen Rang abzusprechen versucht. Um Herzen zu verpflanzen oder um qualifizierte Rechtsprechung auszuüben muss man Chirurg oder Richter mit dem jeweils vorangehenden Studium der Medizin oder Jura sein - Lehrer aber kann offensichtlich wohl jeder sein, der selbst einmal in der Berufsschule gesessen hat !?!
Auch für den Studienrat hat der Gesetzgeber ein Universitätsstudium und das Referendariat vor die Berufstätigkeit gesetzt. That' s the law! ... und das ist auch gut so.

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer als Bankbetriebswi

Hallo,
ich habe dieses Jahr mein BWL Studium (Uni) beendet und interessiere mich nun dafür noch in den Lehrerberuf (BK) zu wechseln.

Es scheint mehrere Möglichkeiten zu geben:

  1. Studium der Wirtschaftspädagogik
    Frage: was ist besser? Master oder Diplom? Welche Fächerkombinationen sind gefragt? Wie sieht es zum Beispiel mit BWL und "Marketing" oder "Personalwirtschaft" aus? (Könnte mir denken, dass eine Schule nicht einen BWL + Marketinglehrer sucht, sondern eher BWL und Englisch, Mathe, Deutsch...) Kann man mit einem Masterstudium verbeamtet werden?

  2. Lehramtstudium in Kombination mit einem zweiten Unterrichtsfach, wobei einem das BWL-Studium als erstes Fach (teilweise) anerkannt wird...

Kann mir jemand Tips geben?

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WiWi Gast

auf welchem Weg

Nach einem BWL Studium (Uni) überlege ich ins Berufsschullehramt zu wechseln.
Meinen Recherchen nach gitb es zwei Möglichkeiten:

  1. Diplom Wirtschaftspädagogik studieren.
    Fragen: Wie lange würde dies mit Anrechnung meiner BWL -Leistungen dauern?Ist eine Schule wirklich daran interessiert einen Lehrer mit den Fächern Bwl und beispielsweise Marketing oder Personalwirtschaft einzustellen oder macht es mehr Sinn noch ein Unterrichtfach af Lehramt zu studieren, bspw.eine Sprache? Kann man auch einen Master machen und wie ist dann die Chance auf Verbeamtung?
  2. "klassisches Lehramtsstudium" dranhängen, mit Unterrichtsfach und Staatsarbeit.

Was ist besser, schneller, gängiger, verspricht die besten Chancen???

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WiWi Gast

Berufsschullehrer mit BWL Diplom

Nach meinem abgeschlossenen BWL Studium (Uni) interessiere ich mich nun für Lehramt am BK.
Welches ist der beste& schnellste Weg?
Wirtschaftspädagogik, Master oder Diplom? zweites Unterrichtsfach oder Wirtschaftsfach? Lehramtsstudium(normal)?
Fragen über Fragen...

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer mit BWL Diplom

Leute, die Uni-BWL höher einschätzen als FH-BWL, gehen davon aus, dass FH-Leute dümmer sind. Das sind i.Ü. die gleichen Leute, die meinen, Hauptschüler können keinen höheren Abschluss erreichen, oder BWL können keine Informatiker sein usw usw. --> Klassendenken! Das ist auf jeden Fall der Grund warum ich das Auswandern nie bereut habe. Ich war in Deutschland "nur" staatlich geprüfter Übersetzer (kein Studium), übrigens ein Abschluss, an dem schon viele Dipl. Kfm. (Uni) gescheitert sind!!!, und bin dank Anerkennung im Ausland nun M.A. einer britischen!!! Uni. Die Betonung liegt auf britisch, da o.g. Leute ja dann auch anerkennen müssen, dass ein Abschluss in Amerika oder GB besser ist als ein Abschluss in Deutschland. Jetzt lach ich auf jeden Fall über die "minderwertigen" Uni-BWL´er.

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrer mit BWL Diplom

Guten Abend,

mal abgesehen davon, dass Dein Beitrag an der falschen Stelle steht - es gibt einen eigenen Uni vs. FH thread; hier geht es um den Weg zum Berufsschullehrer - und sich dem geneigten Leser auch keine Schlüssigkeit Deiner Argumente erschliesst, entnehme ich diesem Kommentar eine gehörige Portion Frustration deinerseits.

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The Snake

Diplomhandelslehrer mit Nebenfach Sport

Hey Leute,

ich bin im Januar 2008 mit meinem BWL Studium (FH) fertig und möchte anschließend Berufsschullehrer werden. Über die Kriterien zu einem Aufbaustudium habe ich schon hilfreiches erfahren.
Ich würde gerne wissen, ob man als Nebenfach zu BWL und Pädagogik auch Sport wählen kann?
Ich pin seit einigen Jahren Leistungssportler und würde diese Erfahrungen auch gern weitergeben.
Bitte um Antworten.

Gruß Nico

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WiWi Gast

Betr.-Wirt (FH) mit Berufserfahrung

Hallo zusammen,

scheinbar haben enorm viele Menschen ähnliche Fragen wie ich.

Konkret: ich habe mein BWL Studium an der FH abgeschlossen, einige Jahre Erfahrung in leitender Funktion, eine feste Anstellung ...

Das Problem: Mir ist klar, dass man nur mit einer zusätzlichen Ausbildung dem Ziel Berufsschullehrer näher kommt. Aus den genannten Gründen ist ein Vollzeit Aufbaustudium nicht möglich, selbst ein Teilzeitstudium (z. B. an der WHL Lahr) scheint zu umfangreich.

Frage: Kennt jemand andere Alternativen (Baden-Württemberg)? Es müsste doch über ein "Abendstudium Schulpädagogik" o. ä. möglich sein, die Befähigung für den Schuldienst nachzuweisen.

Würde mich über jeden Tipp freuen.

DANKE
mfg
Holger

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WiWi Gast

Re: Betr.-Wirt (FH) mit Berufserfahrung

Als BWL-Absolvent der FH steht Dir der Weg offen über Lehraufträge an Berufsschulen zu unterrichten. Dafür bekommst Du (i. d. R.) befristete BAT-Verträge. Dann kannst - die Fachqualifikation vorausgesetzt - und darfst Du unterrichten, z.B. Steuerlehre. Wenn es das ist, so sollte das mit etwas Ausdauer und gezielten Bewerbungen machbar sein.

Der Weg zur Verbeamtung im höheren Dienst aber führt nur und ausschliesslich über ein Universitätsdiplom, ohne Wenn und Aber und ohne Hintertürchen. Meines besten Wissens nach kann man da nicht mal eben so was machen - und Schwupps hat man ein Uni-Diplom, genau wie ein Diplom-Handelslehrer der sich jahrelang durch Hörsäle und Vorlesungsverzeichnisse gekämpft hat.
Um in den Genuss einer vollwertigen Planstelle zu kommen
muss man auch die vollwertige Investition und den Konsumverzicht, den ein Studium mit sich führt, erbringen.

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WiWi Gast

Re: Betr.-Wirt (FH) mit Berufserfahrung

Zitat:"Um in den Genuss einer vollwertigen Planstelle zu kommen
muss man auch die vollwertige Investition und den Konsumverzicht, den ein Studium mit sich führt, erbringen. "

Naja ganz so dick auftragen muß man aber nicht, schließlich hat auch das FH-Diplom 4 Jahre Verzicht verlangt. Der schnellste Weg ist sicherlich der akkr. Master. In 1,5 bzw. 2 Jahren zu machen.

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WiWi Gast

Re: Betr.-Wirt (FH) mit Berufserfahrung

kann man denn irgendwo einen uni master wipäd machen mit fh diplom? oder fh bachelor?

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WiWi Gast

Re: Betr.-Wirt (FH) mit Berufserfahrung

Die Frage ist doch vielmehr, ob man für einen Berufsschullehrerposten auch Wipäd studiert haben muß. Meines Wissens geht das auch mit einem Unidiplom bzw. Äquivalent (Master) in BWL.

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WiWi Gast

Berufsschullehrerin, aber wie?

Hallo,

Ich mache zur Zeit eine Ausbildung zur Industriekauffrau und studiere nebenbei an der FernUni Hagen Wirtschaftswissenschaften (auf Bachelor). Ich denke darüber nach, nach meiner Ausbildung an einer Präsenzuni mein WiWi Studium fortzusetzen und dann hinterher Berufsschullehrerin zu werden.

Nun würde mich interessieren, in wie weit mir mein jetziges Studium etwas bringt? Was für Möglichkeiten es für mich allgemein gibt Berufsschullehrerin zu werden? Und welches Studium sonst nach meiner Ausbildung sinnvoll wäre? (Abitur vorhanden)

Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte!!!

MfG,
Nicole

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Das ist korrekt. Man kann unter Umständen mit BWL und einem Mangelfach als Vertiefung, z.B. Wirtschaftsinformatik, zum Referendariat zugelassen werden. Das gilt als Seiteneinstieg und dafür muss vom Kultusministerium eine Freigabe vorliegen, i.d.R wenn großer Mangel herrscht. Vor einiger Zeit war das der Fall in Baden-Würtemberg, wo dies z.B. aber auch nicht für VWLer galt, sondern explizit für BWLer mit Mangelfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Nun, ich möchte das nicht als „zu dick aufgetragen“ verstanden wissen, sondern als Kritik an ausufernder Gleichmacherei: FH ist ja wie Uni, BA ist wie FH, und ein normaler Ausbildungsbereuf genauso wie eine BA-Ausbildung. Demnach wäre ja alles gleichwertig und letztlich hat jeder irgendwo irgendwie was gemacht.

Dies möchte ich nicht zuletzt vor dem Hintergrund sehen, dass sich die Fragen von Industriefachwirten, Bankbetriebswirten und Hotelfachfrauen mit abgeschlossenem VHS Englischkurs häufen, wie man mit einem solchen Status nicht mal eben schnell mit keinem oder minimalsten Input höherer Beamter werden kann. Mit der Erkenntnis aber dass kein Weg an den beiden Staatsexamen vorbeiführt, erlahmt dann recht schnell das Interesse an dem vormals so hochgelobten Traumberuf – A13 gerne, aber bitte ohne Einsatz.

Es gibt ja auch für die Krankenschwester keine Billigheimer-Variante, durch die sie mit Wochendseminaren o. ä .mal eben binnen Jahresfrist zum Herz-Chirurgen mutiert.
Wer aber die Früchte seines Traumberufs (in angemessener Stellung) ernten will soll auch dafür arbeiten - der Staat hat hier in weiser Voraussicht durch 1. und 2. Staatsexamen der Möglichkeit mal eben quick und dirty was abzusahnen einen Riegel vorgeschoben.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Die Frage lautet weitehin: Braucht man für einen Berufsschullehrer eine WiPäd- Ausbildung und 2 Staatsexamen?

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

In der Regel braucht man Diplom (Handelslehrer, UNI) oder einen adäquaten Master + 2. Staatsexamen (= 2 Jahre Ref.), wnn ma eine Beamtenstelle möchte. In manchen Bundesländern werden zu manchen Zeiten auch Dipl. Kaufleute (UNI) oder Master fü das Ref. zugelassen. In Hessen beispielsweise wurden in den letzten Jahren bis zu 30 Dipl. Kaufleute, aber nur mit Wirtschaftsinformatik zugelassen (Auswahlverfahren).

antworten
Matoser

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Also dass ganze ist ja sowieso ein sehr konfuses System.

Was wird in einer Berufsausbidlung gelehrt? Das was dort gelehrt wird nimmt man im BWL Studium im ersten Semester durch.

Wieso müssen es deshalb Uni studierte sein?

Vor allem gibt es kfm. Weiterbildungen (Fachwirt,Fachkaufmann z.B.) die von der IHK oder Akademien angeboten werden.
Diese Weiterbildungen vermitteln viel "höheren, weiteren" Stoff der Berufsschule. Und wer unterrichtet dort? Betrw. VWA, Betrw. IHK
und der Leiter der Weiterbildungen ist ein Betrw. FH,

So was soll nun der Quatsch? Für die Berufsausbildung braucht man Uni Wissenschaftler und für die Fortbildungen reichen kfm. Meister.

Ich hab meine Ausbildung mit 1,33 abgelegt und kann sagen, der Stoff von kfm. Ausbildungen ist pippi fax.. Dafür braucht man meiner Meinung nach keinen Wissenschaftler als Lehrer, vielleicht nichtmal nen FHler.

Meine Meinung

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Warum muss ein Arzt studiert haben? Warum kann das nicht die Krankenschwester machen?

Ich möchte dir ein paar Gegenargumente darlegen:

Du gehst nur davon aus, dass ein Lehrer den Stoff können muss. Aber das er in auch vermitteln muss, daran denkst du nicht. Ein Lehrer erfährt an der Uni aber auch, wie er den Stoff vermitteln kann (Pädagogik, Didaktik).

Bei einem Studium lernt man die Fähigkeit ein Thema in kürzester Zeit zu durchleuchten und das wesentliche herauszufiltern. Dies ist für die Arbeit als Lehrer eine notwendige Fähigkeit um den Stoff schülergerecht aufzubereiten (= didaktische Reduzierung).

Sollte eine niedriger Qualifikation als ein Uni-Studium ausreichen um Lehrer zu werden, würde auch die Entlohnung geringer sein. So ist das im öffentlichen Dienst. Die Bundesländer würde das natürlich freuen. Aber du kannst ja mal den Job ausüben für ein Gehalt eines Angestellten des mittleren Dienst. .. Ich glaube, wir hätten in kürzester Zeit ein riesigen Lehrermangel, weil keiner mehr den Job machen möchte.

Warum glauben eigentlich so viele, sie könnten den Job (Lehrer) auch ohne Studium hinbekommen. Aber ein Arzt muss natürlich studiert und sogar noch ein Dr. Titel haben?

Warum muss man überhaupt studieren, wenn man nicht in die Forschung will, sondern hinterher arbeiten geht. Ein Wirtschaftswissenschaflter lernt auch erst hintererher im Job das. was er tatsächlich braucht. Eine Person, die im Marketing bzw. als Controller arbeitet benötigt keine Modelle der Mikro- oder Makroökonmie. Auch jemand der nicht studiert hat, kein ein guter Manager sein, ohne das er studiert hat.
Also wenn man es so will, kann man ein Studium für fast alle Berufe in Frage stellen.
Auf der anderen Seite stellt ein abgeschlossenes Hochschulstudium eine gewisse Qualität des Berufes sicher. Es ist beispielsweise sichergestellt, dass ein Arzt viel über Medizin hören musste und dies wurde auch abgeprüft. Bei Lehrern ist sichergestellt, dass sie im Studium einen breiten Überblick über ihre Fächer sowie Pädagogik und Didaktik erhalten. Im anschließenden Referendariat wird die "Praxistauglichkeit" überprüft.

Was wäre, wenn es keine Zulassungsbeschränkungen für bestimmte Berufe gäbe. Dann könnte sich jeder, der schon mal Krank war, als Arzt bezeichnen. Schließlich kennt er sich ja aus, da er viel über Krankheiten und Therapiemöglichkeiten gelesen hat. Hast du dir überlegt was ein Hausarzt eigentlich macht. Eine Diagnose stellen und dir Medikamente verschreiben. Das könnte doch jede erfahrene Arzthelferin auch machen!

Bei Lehrern gibt es folgenden Problem: Jeder war mal in der Schule, jeder glaubt deshalb zu wissen, wie der Job als Lehrer funktioniert und das er das unter Umständen selber könnte. Was hinter den Kulissen passiert, wissen jedoch die Wenigsten.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Also Deine Vergleiche sind wohl ziemlich ungeschickt gewählt. Sicher ist richtig, daß ein Lehrer didaktische und pädagogoische Fähigkeiten haben muß.

Aber Deine Argumentationsweise beweist insofern nichts, weil:

1.: Auch ein FH-Absolvent ein Hochschulstudium hat und das damit nicht als Alleinstellungsmerkmal gilt.
2.: Weil gerade in der Schwesternausbildung keine Ärzte tätig sind, sondern Diplompflegepädagogen von der FH. Eine Schwester wird in ihrer Lehre wohl weniger einen Arzt als Lehrer zu sehen bekommen.
3.: Der Arzt auch keine pädagogische Ausbildung erhalten hat.
4.: Gegenteiliiges beweist auch, daß ein Professor an der FH/Uni keine pädagogische Ausbildung hat.

Warum also wird bei Berufsschulen ein höherer pädagogischer Standard angelegt, als auf der Fachschule (Schwesternausbildung) oder an der Uni/FH (Professor)?

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Auch wenn man einen Abschluss in einem Beruf mit 1,33 macht. Was ist, wenn ich plötzlich in einem ganz anderen Bildungsgang unterrichten muss? Bsp: Ich bin Bürokaufmann, doch jetzt muss ich IT-Kaufleute und Fachkräfte für Lagerlogistik unterrichten. Dann wirds für jemanden, der nicht gelernt hat, Dinge aufzubereiten und zu durchdringen, schnell eng. Ich bin Berufsschulleher, ausgebildet als Dipl-Kaufmann, und weiß, dass dies so üblich ist. Zudem macht die eigentliche Unterrichtsvorbereitung und -durchführung nur geschätzte 30-40% meiner Zeit aus. Den Rest werd ich aber jetzt nicht mehr verschriftlichen :-)

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Matoser

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Ja, stimmt schon hab im Posting etwas überzogen.

Nunja, wenn ein Arzt Fehler macht hat das heftigere Auswirkungen, wie die eines Lehrers.

Und jemandem in der Berufsausbildung wird sehr praktischer Stoff beigebracht, nicht viel hochtheoretisches, was man in der Uni lernt.

Deswegen meine ich, dass ein FH Studium + pädagogische Zusatzausbildung für den Berufsschullehrer reicht. Es gibt ja aber auch noch FOS/BOS, und Wirtschaftsgymnasien..., da braucht man schon eher Wipäds, meiner Meinung nach.

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WiWi Gast

Re: Berufsschullehrerin, aber wie?

Nun,

das mit der Lehrbefähigung und der Lehrbefugnis ist ähnlich wie mit dem Fahren und dem Führerschein.
Ein Grossteil der Bevölkerung könnte sicherlich auch ohne langwierige Fahrschule (= Uni) und Führerschein (in diesem Fall = Uni-Diplom) fahren. Aber wollen wir das, wollen wir einen solchen Straßenverkehr? Nein, sicherlich nicht, das wäre Chaos und Untergang.

Im Sinne einer qualitativ hochwertigen Ausbildung und Lehre - diejenige, welche das deutsche Ausbildungssystem so exzellent, großartig und einmalig in der Welt gemacht hat und uns allen Reichtum und Wohlstand bescherrt hat - gibt es gar keine Alternative zu Berufsschullehrern mit Universtätsausbildung. Eine reduzierte Qualifizierung bedeut hier das Sägen am Ast auf dem man sitzt.
Beschneidungen führen zu Abstrichen

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WiWi Gast

quereinstieg als berufsschullehrer

Hallo alle miteinander!

Nach den teilweise sehr spannenden und kontroversen Diskussionen über Pro und Contra von Uni- bzw. FH-Studiengängen, möchte ich ganz gerne nochmal auf den Kern des Threads zurückkommen.

Ich habe vor zwei Jahren meinen Abschluss als Dipl-Kfm. (Uni) gemacht und bin seitdem im Marketing tätig. Da ich nicht so richtig glücklich bin, habe ich nochmal drüber nachgedacht, welcher Beruf denn doch eher Berufung sein könnte und bin nun in diesem Forum gelandet. Daher hätte ich einige Fragen:

1.) Welche Steps (Studium, Ref.) liegen in welchem Umfang noch vor mir?
2.) Wo liegt der Unterschied zwischen Seiten - und Quereinstieg?
3.) Wie sind die Einstellungsaussichten in NRW?
4.) Bis zu welchem Lebensjahr ist Verbeamtung noch ein Thema?
5.) Mit welchen finanziellen Abstrichen, muss man als angestellter Lehrer rechnen?

Fragen über Fragen. Für Antworten wäre ich auf jeden Fall sehr dankbar ;-)

Viele Grüße

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WiWi Gast

Seiteneinstieg mit Bachelor/Master FH

Hallo zusammen! Vielleicht kann mir ja einerbei meiner Frage(n) weiterhelfen. Ich habe einen Wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor Abschluss (FH) und mache gerade meinen Master in Internationales Management (FH). Danach würde ich gerne den Quereinstieg ins Lehramt schaffen. Am liebsten Berufsschule aber Sekundarstufe I etc. wäre auch schonmal was. Kann mir einer sagen ob das mit meinem Hintergrund überhaupt in NRW möglich ist, und wenn ja, wie ich da dran gehen soll?! Vielen Dank schonmal...!

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WiWi Gast

Re: Seiteneinstieg mit Bachelor/Master F

naja, welche Fächer willste denn mit "international Management" in einer Sek. I am Gynmasium unterrichten?

Höchstens noch Wirtschaftsgymnasium...

Mein nat. Menschenverstand sagt mir, dass dir für die Berufsschule die Praxiserfahrung (Berufserfahrung, Führungserfahrung) aus dem Bereich int. Man. fehlt. Kenn mich aber mit den Voraussetzungen nicht aus...

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WiWi Gast

Diplom Finanzwirt FH/Berufsschullehrer

hallo!ich absolviere gerade ein dualstudium zum diplom finanzwirt (fh) beim land nrw und spiele auch mit dem gedanken berufsschullehrer (für Steuerfachangestellte) zu werden.
da ich bereits beamter auf widerruf bin, frage ich mich ob dies eventuell von vorteil sein könnte. vielleicht kann mir dazu jemand etwas näheres sagen.
zudem habe ich vor diesem studium bereit sein ausbildung zum steuerfachangestellten absolviert.

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WiWi Gast

Re: Diplom Finanzwirt FH/Berufsschullehrer

Hallo, ich bin Diplpm-Handelslehrer.

Dein derzeitiger Beamtenstatus ist unerheblich, da du mometan im gehobenen Dienst bist. Als Handelslehrer ist man jedoch im höheren Dienst.
Du müsstest an einer Universität Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftspädagogik und ein Zweitfach (Deutsch, Mathe, Englisch, Politik etc.) studieren. Je nach Uni kannst du dir evtl. Teile deines FH Studiums für den Bereich Wirtschaftswissenschaften anrechnen lassen. Das ist verschieden. Manchmal reicht es um das ganze Grundstudium Wiwi abzudecken, manchmal aber auch nur für einzelne Scheine.

Einige Unis bieten auch den Studiengang Wirtschaftspädagogik I an, bei dem man kein Zweitfach studiert. Hier ist aber Vorsicht geboten, da nicht alle Bundeländer Absolventen dieser Studienrichtung in den Schuldiesnt einstellen.

Viele Unis verlangen vor der Aufnahme des Studiums ein kaufmännisches Praktikum von 52 Wochen. Dieses hast du durch deine Ausbildung bereits abgedeckt.

Noch ein Hinweis. Verlasse dich nicht darauf, dass du später nur Steuerfachangestellte unterrichtest. Als Dipl.-Hdl. bist du universell im Fach Wirtschaft einsetzbar. Das erstreckt sich über alle kaufmännischen Berufe sowie Vollzeitschulformen (Handelsschule, Fachoberschule, Wirtschaftsgymnasium etc.). Ich habe beispielsweise vor dem Studium eine Banklehre absolviert, habe dieses im Studium auch vertieft und bin heute aber nicht im Bankenbereich eingesetzt.

Ansonsten ist es ein toller Beruf. Man sollte jedoch ein dickes Fell und eine gute Portion Extrovertiertheit besitzen um nicht unter zu gehen.

Viel Glück

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WiWi Gast

Handelslehrer

Hallo,

@vorposter: wozu ein dickes Fell und extrovertiert sein? (wegen den Schülern/ Studenten)?

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WiWi Gast

Re: Diplom Finanzwirt FH/Berufsschullehr

Es gibt ja noch die Option, einen Master of Education an ein FH Studium darnzuhängen. Das ist sicher eine elegantere Lösung, als das Komplette Hauptstudium oder noch mehr an der Uni nachzuholen

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WiWi Gast

Re: Diplom Finanzwirt FH/Berufsschullehr

ein bekannter hat erst ein ba-studium gemacht, dann ein paar jahre gearbeitet und dann weiter zum berufsschulllehrer an der uni lüneburg. sein ba-studium wurde ihm angerechnet.

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WiWi Gast

Re: Diplom E-Technik FH/Berufsschullehr

Hallo,
ich habe den Abschluss Dipl.-Ing. (FH) gemacht, nach 2 Jahren Berufserfahrung habe ich ein Master Studium(FH) erworben. Ich möchte jetzt auch zum Lehrerberuf wechseln. Könnte mir jemand sagen, ob dies ohne Weiters geht oder, ob man nach wie vor Leistungen an einer Uni erbringen soll??

Danke

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WiWi Gast

Re: Diplom E-Technik FH/Berufsschullehr

Du hast mit deinem Berufsfeld richtig gute Chancen als Quereinsteiger in die Berufliche Schule zu kommen. Wird aber vermutlich nur auf Angesteltenbasis eingestellt und nicht verbeamtet.

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WiWi Gast

Re: Diplom E-Technik FH/Berufsschullehr

"ob man nach wie vor Leistungen an einer Uni erbringen soll??"

Rechtlich gesehen, bis Du mit dem akkreditierten! Master einer FH gleichwertig einem Uni-Diplom bzw. Master. Es dürfte Deiner Einstellung nichts im Wege stehen. Im Gegenteil bist Du besser ausgebildet, weil Du schließlich ein Jahr länger Stoff hattest, als ein Bac./Master-Absolvent. Leider interessiert das manche Mobber nicht und dann wirst Du abgelehnt. Was für Unfug über die FH in manchen Köpfen ist, kann man oft nicht fassen.

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WiWi Gast

Re: Diplom E-Technik FH/Berufsschullehr

Eins verstehe ich nicht. Dass hier immer wieder und wieder die Frage diskutiert wird, mit einem FH-Abschluss Berufsschullehrer zu werden. Meint ihr wir haben die Uni aus Spass an der Freude besucht.

Mit einem universitären Abschluss öffnet sich das Tor zum Höheren Schuldienst, alles andere führt früher oder später zu Frust. Lasst Euch das von einem Gewerbelehrer (10 Jahre im Amt) gesagt sein.

In Zukunft besser informieren, bevor man die Karriere schmiedet!!!

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WiWi Gast

Re: Diplom E-Technik FH/Berufsschullehr

"In Zukunft besser informieren, bevor man die Karriere schmiedet!!!"

Du scheinst noch nicht informiert zu sein, daß ein akkr. Master der FH die selben Berechtigungen verleiht, wie das frühere Unidiplom!

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WiWi Gast

Berufschullehrer

Hallo Leute,
ich habe gerade mein Studium an der Uni beendet und bin nun Diplom-Ökonom. Hatte Wirtschaftsinformatik, Transportmanagement und Berufspädagogik als Tiefenfach. Was muß ich noch absolvieren um als Berufsschullehrer anzufangen???

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WiWi Gast

Re: Berufschullehrer

Zum Eiintrag vom 28.07.08:

Das ist vom Prinzip her richtig. Jedoch reichte auch früher das Uni-Diplom nicht aus, um Lehrer zu werden. Dafür war das erste Staatsexamen notwendig (Einzige Ausnahme war der Diplom-Handelslehrer). Heute benötigt man in der Regel den Master of Education. Für kaufmännische Berufsschulen z.B. den Master of Education (Wirtschaftspädagogik). Meines Wissens kann man diesen (zum Glück) bis dato noch nicht an einer FH erwerben.

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WiWi Gast

Re: Berufschullehrer

Wieso zum Glück? Du lernst, wie du in der Praxis mit Menschen umgehen sollst. Warum soll das ein FH-Prof nicht vermitteln können? Es geht hier nicht um Wissenschaft und Forschung.

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WiWi Gast

Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

Hallo, ist alles sehr interessant was ich da lesen kann. Ich hätte gerne jedoch eine Antwort auf eine andere Frage :
Ich interessiere mich schon länger für den Wechsel auf ein Lehramt an einer Berufschule. Da ich aber nach dem FH- Studium seit über 17 Jahren in verschiedenen Unternehmen in kaufmännischen Leitungsfunktionen tätig gewesen bin , frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht sich um eine Anstellung als Lehrer zu bemühen?
Ich bitte um eine qualifizierte Anwort. Vielen Dank.

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WiWi Gast

Re: Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

Hmm, scheinbar gibt es hier mehr Fragen als Antworten!
Für Bayern habe ich das hier gefunden:
http://www.km.bayern.de/km/stellen/quereinstieg/index.shtml
Da wird einem genau gesagt was man machen muss.

Mich würde mal interessieren was ist, wenn man ein Doppelstudium Politikwissenschaft und BWL abgeschlossen hat. Habe ich es damit einfacher?

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WiWi Gast

Re: Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

Wo bekomme ich Info, welche Richtung von Berufschullehrer benötigt werden wenn ich kein Studium habe und nur aus der Praxis komme
(Berlin bzw. Brandenburg)

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WiWi Gast

Re: Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

Hallo Leute,

wer kann mir sagen, wo ich mich als Seiteneinsteiger melden muß?
Ich habe meinen Abschluß als Diplom-Ökonom und möchte gerne in Hessen an einer Berufsschule unterrichten.

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WiWi Gast

Re: Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

In Hessen ist ein Quereinstieg nur möglich, wenn du als Zweitfach Wirtschaftsinformatik studiert hast (siehe Homepage des hessischen Kultusministeriums).

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WiWi Gast

Re: Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

Was ist denn Diplom-Ökonom? Ein Abschluß aus der DDR?

Noch von der Fachschule, ursprünglich Öec. und staatlich nachdiplomiert? Da wird wohl das gesamte Studium an einer FH oder Uni fällig, weil die Nachdiplomierungen, trotz gleichem Titel keine Hochschulrechte verleihen. Es sind auch keine akad. Grade. Dort gilt nur die wirklich erbrachte Leistung und die ist Fachschule und nicht FH, geschweige denn Uni. Dazu gibts es auch mehrere Gerichtsurteile.

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WiWi Gast

Re: Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

Diplom-Ökonom ist ein vollwertiger Universitätsstudiengang der sich aus Inhalten der BWL und der VWL zusammensetzt. Der Studiengang hierfür nennt sich Wirtschaftswissenschaften, kann unter anderem in Hohenheim studiert werden. Somit gibt's auch nen akad. Grad ohne irgendwelche Verstümmelungen in Klammern. I.d.R. wird einem das komplette Grundstudium für den Studiengang Wirtschaftspädagogik (=Diplom-Handelslehrer, kommt auch nicht aus der DDR, Hirni) anerkannt und nur das Hauptstudium muss nachgeholt werden (4 Semester). Tut mir leid, dass es mit deiner Nachdiplomierung nicht geklappt hat, halte ich bei so viel Unwissenheit aber durchaus für vertretbar...

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WiWi Gast

Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

Kann mir jemand sagen der die Erfahrung gemacht hat, ob man nach dem Vordiplom BWL Wirtschaftspädagogik als Fernstudium machen kann? Danke!!!

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WiWi Gast

Re: Aktuelle Chancen als Quereinsteiger

In der DDR hießen die Absolventen der Fachschule Oec. nach 2003 konnten sie sich Dipl.-Oec. nennen, wenn sie 3 Jahre berufstätig waren und 50€ an den Staat überwiesen haben. Daß es auch richtige Dipl.-Oec. gibt ist mir auch klar, deswegen war mein Post auch als Frage gestellt.

Was denkst Du denn, wieviele Dipl.-Ing. (FH) es in der DDR gibt, die nie ein Abi/eine FHR gemacht haben, geschweige denn eine FH besucht haben. Die haben nach Klasse 10 eine 3jährige Fachschule besucht (eigentlich kaum 2,5 Jahre - das letzte halbe Jahr wurden sie im Betrieb eingearbeitet, weiterhin abzüglich Ernteeinsatz, ML, Deutschunterricht usw.) und durften nach der Wende sich ein FH-Diplom für Geld ganz legal kaufen. Es sind allein in Sachsen ca. 202000!

Übrigens ich bin nicht nachdiplomiert, sondern ein Echter mit Vollabi und 4 Jahre FH (Dipl.-Ing. (FH) ET). Ich habe somit zeitlich gesehen die doppelte Bildung ab Klasse 10 gerechnet erfahren als ein nachdiplomierter (6 Jahre vs. 3 Jahre) Vom Niveauunterschied ganz zu schweigen.

Von diesen nachd. Leuten haben auch einige versucht, sich in ein Masterprogramm einzuschreiben. Sie wurden abgelehnt aus o. g. Gründen. (Nachd. = Rechtswohltat, keine Gleichwertigkeit) Wenigstens etwas Gerechtigkeit.

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WiWi Gast

Aktuelles System

Derzeit wird in Kiel folgendes Modell angeboten:
Man studiert Wirtschaftswissenschaften mit wirtschaftspädagogischer Ausrichtung (ehemals Dipl.-Handelslehrer). Es ist ein 2-Fach Bachelor Studiengang, früher war es so, dass man das 2-Fach so nebenbei aber nicht wirklich im vollen Umfang studieren musste. Das hat sich komplett geändert! Man studiert nun das 2-Fach komplett auf Bachelor mit Gymnasiallehrämtern, Magister-Studenten usw.. Demnach sind die Vorlesungen teilweise auch recht "knackik" geworden. Im Laufe des Bachelor-Studienganges muss man bis zum Ende des 6. Semesters 180 Leistungspunkte mit den Kursen erreichthaben (Seminare etc. sind nun genau geschlüsselt nach Leistungspunkten, mal gibt es 3 mal 4 und wiederrum auch 8 usw.). Dann schreibt man seine Bachelor-Arbeit und muss nun den Masterstudiengang antreten (um überhaupt Handelslehrer werden zu können!!!) Ohne Master=kein Lehrer...ganz klar. Wichtig ist es eigentlich eine Fächerkombination zu wählen, die später auch gefragt ist. Geschichte, etc. ist total überlaufen....Sport ist auch nicht wirklich das "Gelbe" vom Ei. Zumal da Sportstudium an der Uni-Kiel (in Kooperation mit der Uni-Flensburg) doch recht anspruchsvoll ist. Ich bin nicht gerade "unsportlich" also immer Leistungssportler gewesen (Leichtathletik), doch die Schwimmprüfung hat mir das "genick" gebrochen bei der Aufnahmeprüfung (muss abgelegt werden). Wenn man schon Dipl-Kfm. ist, kann man sich sicherlich einige Scheine anrechnen lassen, aber dadurch das alles auf Ba und Ma umgestellt worden ist, hat man als Dipl. wahrscheinlich doch den ein oder anderen Schein nochmal zu machen...das ist Uni-Bürokratie. Eine Berufsausbildung bzw. eine min. 6 monatige Berufserfahrung ist notwendig um überhaupt diesen Studiengang studieren zu können. Bei uns ist dieses auch so, ca. 90% habe eine reguläre kaufmännische Ausbildung (Bankkaufmann, Groß- & Aussenhandelskfm., Industriekfm., Versicherungskfm., etc.)....
Wenn man dann endlich fertig ist mit dem Studium muss man auch noch einen Refrendariatsplatz bekommen (nächste Hürde) vor allem wenn man ne "scheiß" Fächerkombination studiert hat.....

Moin aus Kiel

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Es kotzt mich an, dass überhaupt Seiteneinsteiger eingestellt werden. Das ausgebildete Lehrerpersonal hat davon nur Nachteile!

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Das ausgebildete Lehrerpersonal hat davon keine Nachteile.
Außerdem unterrichten Quereinsteiger meist besser (Praxisbezug).
Nicht jeder Lehrer ist auch ein Lehrer...

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

hier sind ja sehr viele schreiber vertreten, die wahnsinnig stolz auf ihre bildung und ihre titel sind. schön für euch, dass ihr so viel bildung erfahren durftet. bringt nur leider dem thema "wie werde ich berufsschullehrer" gar nix. auch sollte nicht vergessen werden, dass ein berufsschullehrer die schüler auf den beruf, somit also auf die praxis vorbereiten soll. deshalb sind lehrer mit einer fh-bildung sicherlich nicht schlechter, aber auch nicht von haus aus, bessere lehrer. Seiteneinsteiger nehmen den "echten" lehrern auch nicht ihren beruf weg. (erinnert mich ja fast an die stammtischdiskussionen über ausländer, die uns die jobs wegnehmen...). ich kenn genügend "echte" lehrer, denen ich mein kind auch nicht unbedingt anvertrauen möchte, weil die einfach menschliche wracks sind oder nix drauf haben. mfg

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Mal meine Meinung zu Lehrern:

Das System Uni/FH wurde mit dem Gedanken geschaffen, daß die Unis für eine Forscher- und Wissenschaflterkarriere ausbilden, die FH's für einen Beruf auf Hochschulniveau.
Liebe Lehrer, Juristen und in vielen Teilen auch BWLer: Was ihr ausführt ist ein Beruf auf Hochschulniveau, keine Forschung usw.

Warum seid ihr eigentlich immer noch an der Uni, obwohl bei Euch nur promille geforscht wird (forschender Jurist????)? Aus Standesdünkel: Ein Gym-Lehrer muß eigentlich nur das sicher beherrschen, was ein 12 bzw. 13 Klässler auch können muß zuzüglich etwas Padagogik und Psychologie. Das rechtfertigt nie den Weg des angeblich schwer forschenden Lehrers an der Uni - Standesdünkel. Diesselben "gebildeten" Lehrer erzählen dann ihren Sprößlingen Unfug über die FH, daß sie keine Profs. hätten, keine akad. Grade verteilen (Spitze war einer, der behauptete es sei der Ing.-grad.), keine Hochschulen seien usw. Alles widerlegbarer Unfug der "Forscher" namens Lehrer, die noch nicht mal die Hochschullandschaft in der BRD kennen. Ihr seid an der Uni per Definition (s. o.) falsch, ihr übt einen stinknormalen Beruf auf Hochschulniveau aus.

PS.: Ein Dipl.-Ing. (FH) muß oftmals mehr auf dem Kasten haben, als ein Lehrer, der in der 13. Klasse z. B. die Differentialrechnung erklärt. Er muß z. B. mit partiellen Differentialgleichungen (FEM) jeden Tag umgehen, um Wärme- und Kraft/Feldverteilungen zu berechnen. Die Vorraussetzung für DGL sind die Kenntnisse in Differentialrechnung, die er vom Gym-Lehrer vor seinem FH-Studium als Grundlage bekommen hat. Der FH-Prof. hat darauf aufbauend 4 Jahre Stoff draufgesetzt!

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Zu dem fällt mir als Dipl. (FH) nur ein: Ammmmmmmmmmmeeeeeeeeeeeennnnnnnnn!!!!!!!!!!

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Dein Problem möchte ich haben, Statusprobleme??

Wissenschaftlerkarriere oder Wissenschaflterkarriere

Pädagogik oder Padagogik

Dieselben oder Diesselben

Wer schreibt das?

Maschinenschlosser, Ing. grad., dann UNI-Studium, nun Lehrer (nun StDR).

Wer hat je gesagt, dass Lehrer Forscher sind?

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Hallo ihr!

Ich hatte vor meinem Studium kein Abitur und bin nun trotzdem Dipl. Handelslehrer, habe in Göttingen studiert und fange im Mai mein Ref. an. Wie habe ich das angestellt?

Ich bin gelernter Bankkaufmann und habe eine Weiterbildung zum Bankfachwirt an der Bankakademie in Frankfurt gemacht. Der Fachwirttitel wurde mir in Göttingen als fachgebundene Hochschulreife anerkannt. Diese berechtigte mich dazu; BWL, VWL, Wipäd und sogar Sozialwissenschaften zu studieren.

Die Wahl der Studienrichtung des Diplomhandelslehrers fiel mir schwer, da ich meine Fähigkeiten eines Studiums von allgemein bildenden Fächern wie Englisch, Deutsch, Mathe etc. auf Grund des fehlenden Abiturs nicht einschätzen konnte. Unterschieden werden WiPäd I und WiPäd II, wobei die Fachrichtung I rein wirtschaftswissenschaftliche Inhalte vermittelt und man in der Fachrichtung II zusätzlich ein Doppelfach studiert (Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Mathe, Informatik oder Sport). Ich entschied mich für die Fachrichtung I, die nur die wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte behandelt. Nicht zu unterschätzen sind jedoch auch hier die Anforderungen in Mathe, Statistik etc. Ohne Abitur sollte man nette und bereitwillige Kommilitonen haben, mit denen man die fehlenden Oberstufen-Kenntnisse aufarbeiten kann. Ich habe es geschafft und kann behaupten, dass ein durchschnittlich intelligenter und vor allem fleißiger Student dies durchaus schaffen kann.

Die Studienrichtung I gibt es mittlerweile in Göttingen nicht mehr und wurde mit Einführung von Bachelor und Master-Studiengängen abgeschafft, so dass man sich aktuell lediglich für das persönlich richtige Zweitfach entscheiden muss. Die wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte sind geringer als bei der Studienrichtung I, was für all jene von Vorteil ist, denen Mathematik nicht so liegt, weil vor allem mathelastige Pflichtveranstaltungen wegfallen (Finanzwissenschaft, Mathe 2 und Mikroökonomik; muss nicht überall so sein, gilt nur für Göttingen). Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, dass die Bundesländer Thüringen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz nur Absolventen der Studienrichtung II (also mit allgemein bildendem Doppelfach) ins Referendariat einstellen. Also für Alle, die aus diesen Bundesländern kommen und auch dort zukünftig unterrichten wollen, empfiehlt sich ohnehin die Studienrichtung II.

Ich habe mich in Niedersachsen und Bremen für das Referendariat beworben. Auf Grund der zwei Fächer, die man in seiner Bewerbung angeben muss, habe ich mich in Niedersachsen im ersten Fach mit Wirtschaft/Verwaltung beworben (ist immer so, auch für die WipädII-Kandidaten) und im zweiten Fach mit Industriebetriebslehre. Die Berechtigung dafür ergibt sich aus den studierten Schwerpunkten im Hauptstudium.
In Bremen gibt es keine spezielle Betriebslehre. Hier ist das Erstfach auch Wirtschaft, das Zweitfach für die Fachrichtung WiPäd I jedoch Politik. Gleiches gilt übrigens für Hessen. In NRW und Hamburg verhält es sich wie in Niedersachsen.

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Na den Ing. bzw. Ing. grad. gibt es aber schon lang nicht mehr. Abgeschafft 1971(West) bzw. 1990 (Ost), weil er so "toll" war (3 Jahre Fachschule ohne Abi/FHR). Für diese Leistung bekommt man heute nur noch einen Staatl. gepr. Techniker mit FHR

Werdegang von Lehrern:

Es gibt noch Lehrer aus der "Schnellpresse", weil nach dem Krieg Lehrermangel war.
Und es gibt auch Unterstufenlehrer, die nie an einer Hochschule (Uni/FH) waren, sondern am IfL (Institut für Lehrerbildung), einer Fachschule ohne Abi/FHR in 4 Jahren ausgebildet wurden. "Die jüngsten Lehrer Europas mit 20 J.", hieß es damals werbewirksam.

Kenne auch einige Lehrer, die nicht Lehrer werden, sondern z. B. Mathematik studieren wollten, im Hauptstudium vor der endgültigen Exma standen und zur Rettung der Prüfungsleistungen auf Mathe (Lehramt) umgeschwenkt haben. Will nicht heißen, daß er als Lehrer nicht gut ist, aber solche "Rettungsideen" vom Prüfungsamt sind gängige Praxis.

Es lohnt sich also, mal im Lebenslauf der Lehrer zu schauen. Da gibt's einige Überraschungen und Kuriositäten.

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Hallo,

ich möchte auch Berufsschullehrerin werden. Ich habe ein Wirtschaftsabitur (OSZ) und eine Lehre als Industriekauffrau gemacht danach ca. 5 Jahre Berufserfahrung. Bin jetzt im Babyjahr und wollte meine Babyzeit auf 3 Jahre erweitern und in dieser Zeit ein Fernstudium machen, das mich berechtigt diesen Beruf auszuüben. Die Frage ist, kann ich überhaupt per Fernstudium so einen Abshluß erlangen und was müsste ich studieren um eine Chance als Qereinsteiger zu haben? Vielen Dank für Eure Antworten.

Kathrin

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

SCHLIMM, dass die meisten Leute hier denken die wären aufgrund eines Diploms oder einer Berufsausbildung fähig zu unterrichten! Es ist ein großer Unterschied ob man Wissen einfach anwendet oder die Fähigkeit besitzt Wissen zu vermitteln! Nur weil Lehrermangel besteht muss ja nicht heißen dass jeder Furz den Lehrerberuf ausüben kann!!
Aber die Regierung wird wohl, nicht zuletzt um kosten für ausgebildete Lehrer zu sparen, den Lehrerberuf degradieren. Pisa hat eindeutig gezeigt was wir brauchen: Besser ausgebildete LEHRER und keine Möchtegernpädagogen! Schließlich kann eine Krankenschwester mit ein paar Zusatzkursen keine Ärztin werden!

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Und ein Lehrer ist kein Arzt!

Und der Txt, der mit „SCHLIMM, dass....“ beginnt, erweckt auch nicht grad pädagogische Kompetenz.

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WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Pädagogische Kompetenz habe ich gerade bei Lehrern am wenigsten erlebt. Meine Professoren waren da deutlich kompetenter - ohne pädagogische Ausbildung.

antworten
WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Ja immer dieser M*** von wegen die Lehrer in der Schule sind alle schlecht....kann es vielleicht sein dass man als Jugendlicher einfach nicht die Reife besitzt um einen Lehrer richtig beurteilen zu können? Kann es sein, dass es völlig normal ist dass man als unreifer Schüler eher die Schule und samt die Lehrer als Zumutung empfunden hat und eher ein negatives Bild des Ganzen behält?

In der Pubertät schimpfen junge Menschen auch auf die Eltern, na und? Ist das etwa der Beweis dass alle Eltern schlecht sind? Kann es sein, dass man die Profs als angenehmer empfindet weil man selbst mit 20 Jahren einfach reifer geworden ist? Jeder meint nur weil er die Schulbank gedrückt hat er könnte es besser! Ja dann macht es doch besser!

Hoffentlich erkenne dann die vielen Großmäuler wie es ist Fulltimepädagoge zu sein mit teils unmotivierten Kinder und Jugendliche die einfach was anderes im Kopf haben als Pauken! Ich bin selber kein LEHRER!!!!!!!!!!!!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Aktuelles System

"Besser ausgebildete LEHRER und keine Möchtegernpädagogen! Schließlich kann eine Krankenschwester mit ein paar Zusatzkursen keine Ärztin werden! "

Naja der Vergleich hinkt. Eine Krankenschwester spielt in einer anderen (niedrigeren) Liga als ein Arzt. Hier jedoch ist die Liga gleich, aber die Fachrichtung eben anders. Jeder erfolgreiche Dipl.-Ing./Dipl.-Kaufmann, egal ob Uni oder FH, hat fachlich gesehen mit Sicherheit mehr drauf als ein Berufsschullehrer, sonst würde er in der Wirtschaft nicht überleben. Dafür fehlt ihm die Pädagogik, die bei den Lehrern zu Lasten des Fachstoffes vorhanden ist.

Der Lehrer wurde eben 1/2 Pädagoge und 1/2 Kaufmann/Ingenieur/Germanist usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Aktuelles System

HI,
sehr interessant was man hier so liest.
Vielleicht koennt ihr mir ja kurz weiterhelfen.
Ich studiere an der FH Osnabrück Standort Lingen im Studiengang "Betriebswirtschaft und Management", 6 Semester Bachelor.
Möchte dann auch gerne einen Masterstudiengang anhängen der ins Lehramt für Berufsschule geht. Geht sowas? hab nur meine Fachabi und ne kfm. Ausbildung aber wenn i den Bachelor habe kann ich doch an eine Uni gehen. Aber ist ein reibungsloser Übergang in den MAster möglich oder muss ich noch sachen aus einem bachelor der Uni nachholen oder was pädagogisches?

antworten
WiWi Gast

Re: Aktuelles System

Hallo Leute,

ich habe an meiner Uni (Frankfurt) bezüglich dem neuen Master in Wirtschaftspädagogik (4 Semester) nachgefragt.

Wenn man Bachelor in Wirtschaftswissenschaften oder Diplom-Kaufmann/Volkswirt ist, muss man Nachstudiumsbegingungen erfüllen, weil man im Bachelor /Diplomstudiengang keine Pädagogikleistungen erbracht hat. Zusätzlich fehlen die Leistungsnachweise im allgmeinen Fach.
Alles in allem muss man mit 6 Semestern für den Master in Wirtschaftspädagogik rechnen, wenn man keinen entsprechenden Bachelor nachweisen kann.
Ist das an anderen Unis genauso?

antworten
WiWi Gast

Re: Aktuelles System

"Aber ist ein reibungsloser Übergang in den MAster möglich oder muss ich noch sachen aus einem bachelor der Uni nachholen oder was pädagogisches?"

Wenn der FH Bachelor akkreditiert ist und die Uni sich an die Hochschulgesetze hält. mußt Du auch keine Sachen nachholen. Der Master soll ja erst das Pädagogische bringen (ist dann wahrscheinlich kein konsekutiver, sondern spezialisierender Master).

antworten
WiWi Gast

Re: Aktuelles System - BWLer Mütter

Hallo, falls die junge Mutter und Diplom-BWLerin, die, die am 7.2.2005 (!!!!!!!!!!!) hier als Gast gepostet hat zufällig nochmal reinschaut: Ich wäre sehr an einem Erfahrungsaustausch interessiert! Habe selbst BWL studiert, bin junge Mutter und trotz vieler Bewerbungen erfolglos. Ähnliche Erfahrungen gerne an Alatein at yahoo punkt com

Jetzt denke ich über ein Lehramtsstudium nach (wahrscheinlich entspricht das auch eher meiner Berufung, wie mir der Markt nun zu bestätigen scheint), allerdings bin ich aus diversen Gründen eher dazu geneigt komplett neu Lehramt zu studieren, anstatt nochmal fast ebenso lange Wipäd zu machen, das Endergebnis im letzteren Fall entspräche weniger meinen Vorstellungen.

Also, für Austausch mit jungen BWLer Müttern und oder Studenten mit Lehramt als Zweitstudium bin ich sehr zu haben.

antworten
WiWi Gast

Fachlehrer

Hallo! Ich bin staatl. gepr. Fremdsprachenkorrespondentin und habe jetzt eine 3-jährige Ausbildung zur Industriekauffrau hinter mir. Ich möchte gerne Fachlehrer Englisch/Kommunikationstechnik in München studieren. Hat jemand Erfahrungen damit?? Kann mir jemand sagen, ob sich das lohnt und ob man danach sicher einen Job bekommt? Bitte um ganz viele Antworten :-)

antworten

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Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftspädagogik (WiPäd)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftspädagogik

Das Studium der Wirtschaftspädagogik galt früher fast ausschließlich als Lehrer-Studium. Auch heute noch ergreift mehr als die Hälfte der Absolventen den Lehrberuf. Sie unterrichten kaufmännische Fächer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Personalmanagement als strategischer Bestandteil ist in Unternehmen unverzichtbar, sodass auch viele Wirtschaftspädagogen den Weg in die Privatwirtschaft gehen. In Zeiten des demografischen Wandels, der Digitalisierung, Globalisierung und des Wertewandels nimmt dieser Bereich eine wichtige Schnittstelle ein und schafft so neue interessante Berufsfelder für Wirtschaftspädagogen und Wirtschaftspädagoginnen.

Online-Lexikon Wirtschaftspädagogik

Wirtschaftspädagoge - Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug vor einem Computer.

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wirtschaftundschule.de - Wirtschaftsportal für Lehrkräfte

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Drei grüne Schalen aus Glas stehen auf einer karierten Tischoberfläche.

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Seit 1993 werden in Chemnitz Wirtschaftspädagogen ausgebildet - Ursprünge der Wirtschaftspädagogik liegen in Chemnitzer Region

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Nur jeder Fünfte Tech-Job ist von Frauen besetzt

Welche neuen Technologien verändern die IT-Branche?

Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Wichtige Branchen für Wirtschaftswissenschaftler

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen: Absolventen mit Abschlüssen in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studienfach stehen fast alle Branche in Deutschland offen, um den Berufseinstieg zu schaffen. Einige Branchen in Deutschland sind dabei umsatzstärker als andere oder haben bessere Renditen. Es bieten sich zahlreiche Berufsfelder und Jobs an, die es zu entdecken gilt.

Neuordnungs­­verfahren zur Steuerfachan­­gestellten­­ausbildung abgeschlossen

Anwalt, Recht und Gesetz - Das  Paragrafenzeichen einer Schreibmaschine ist angeschlagen.

Im Bundesgesetzblatt wurde am 22. August 2022 die Neuordnung der Steuerfachange­stelltenausbildung verkündet. Damit ist der Weg frei für eine zeitgemäße Ausbildung im steuer­beratenden Beruf. Die neuen Rechtsgrund­lagen treten am 1. August 2023 in Kraft.

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 1: Marketing, Vertrieb, Personal, IT

Eine Frau mit einem Lapptop sitzt an einem großen Tisch mit mehreren Stühlen in einem Büro.

Studienberufe sind in der Marketingbranche beliebter denn je. Wer außergewöhnlich gut ist, kann vielfältige Aufgaben übernehmen und das Unternehmen oder seine Marken positiv aufladen. Der beste Einstieg gelingt oft über Trainee-Stellen. Dagegen werden junge Akademiker im Bereich Vertrieb und Verkauf häufig für den Direkteinstieg gesucht. Im Zuge des demografischen Wandels und der Digitalisierung ist gleichermaßen das Personalwesen gefragt. Um die richtigen Antworten auf den kommenden Fachkräftemangel zu finden, sind Human Resource Manager erwünscht, die das Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig strategisch unterstützen.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 3: Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Öffentlicher Dienst, Kammern, Verbände

Ein blaues Schild mit der Aufschrift Steuerberatung und einem Muster mit grünen und weißen Punkten.

Der Weg zum Steuerberater (StB) ist schwer aber die Berufsaussichten sind glänzend. Steuerberater sind in Deutschland gefragt und werden mit einem entsprechend guten Gehalt entlohnt. Noch exklusiver ist die Berufsgruppe der Wirtschaftsprüfer (WP), von denen es nur rund 14.000 Personen in Deutschland gibt. Vor allem im Bereich der Unternehmensberatung gibt es aktuell einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die Ausschau nach jungen Talenten halten und mit attraktiven Gehältern locken. Im Gegensatz zum Beruf der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer finden Absolventen im Öffentlichen Dienst, in Kammern und Verbänden geregelte Arbeitszeiten und eine ausgezeichnete Work-Life-Balance.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler 2: Finance, Controlling, Einkauf, Banken, Logistik, Versicherungen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Als Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling können Absolventen der Wirtschaftswissenschaften in viele Branchen eintauchen. In so ziemlich jedem Unternehmen werden Finanzexperten benötigt. Bei Banken und Versicherungen ist der Einstieg als Trainee für Hochschulabsolventen gängig. Auch im Einkauf, in der Logistik und in der Materialwirtschaft sind Wirtschaftswissenschaftler gefragt, die analytisches und logisches Denken mit sich bringen. In allen Branchen ist eins sicher: attraktive Gehälter und gute Aufstiegschancen.

Aktuare: Digitalisierung verändert Berufsbild

Aktuar: DAV-Gehaltsbarometer 2017

Die Internationalisierung des Versicherungswesens sowie die Digitalisierung und Automatisierung der gesamten Wirtschaft verändern das Berufsbild der Aktuare in Deutschland. Diese beiden Mega-Trends eröffnen den Versicherungs- und Finanzmathematikern jedoch auch ein immer breiteres Betätigungsspektrum. Das sind einige zentrale Ergebnisse des „DAV-Gehaltsbarometer 2017“ der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und der Deloitte Consulting GmbH.

Berufe für Wirtschaftswissenschaftler: Sales Manager

Ein Sales Manager präsentiert dem Sales-Team die Ziele und Aufgaben.

Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium legt den Grundstein für eine berufliche Laufbahn in den unterschiedlichsten Bereichen. Absolventen können zwischen zahlreichen Branchen und Berufsbildern wählen und stehen dann oft vor der Frage: Welcher Job passt am besten zu mir? Der Vertrieb ist eine der Sparten, die nach qualifizierten Nachwuchskräften mit betriebswirtschaftlichem Know-how sucht. Sales Manager Jobs bieten abwechslungsreiche Aufgaben sowie gute Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten. Aber was verbirgt sich hinter dem Berufsbild Sales Manager eigentlich genau?

Antworten auf Re: Quereinsteiger zum Berufsschullehrer

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HR Accounting/Controlling

WiWi Gast

Ich studiere Wirtschaftspädagogik mit Schwerpunkt Accounting, Controlling & Taxation (ohne Zweitfach) und suche derzeit nach einem ...

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