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Was zukünftige Finanzberater alles auf dem Schirm haben sollten

Ein Blick in die Zukunft verrät, dass der Beruf der Finanzberater sehr beliebt bleiben wird. Auch der Bedarf an Finanzberatern steigt nach wie vor. Doch die Anforderungen an diese Berufsgruppe sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Das Aufgabengebiet hat sich dabei in Richtung Ruhestandsplanung verschoben. Der Finanzberater ist nicht mehr nur für Vorsorgethemen verantwortlich.

Ein bunter Fallschirm vor blauem Himmel.

Produkte des Finanzberaters
Eine Altersvorsorgeberatung mit gemischten Verträgen gibt es heutzutage in der Form nicht mehr. Vielmehr werden bei der heutigen Beratung verschiedene Produktebenen und vertikale Differenzierungen einbezogen. Es gibt fondsgebundene Produkte und verschiedene Wertsicherungskonzepte. Während der Ansparphase gibt es verschiedene Besteuerungsmechanismen, so auch in der Rentenbezugsphase. Diese komplizierten Instrumente tragen zu einer komplexeren Beratung bei. Sowohl der Berater als auch der Versicherungsnehmer müssen sich mit diesen vielfältigen Formen auseinandersetzen. Außerdem müssen weitere Anlageformen, egal ob sie der Alterssicherung oder der Vermögensbildung dienen, dem Kunden näher gebracht werden. Denn das erwartet der anspruchsvolle Kunde. Dieser Trend wird sich in der Zukunft auch noch weiter fortsetzen. Regulatorische Maßnahmen bringen weitere Einschränkungen mit sich. So stehen die Maßnahmen IMD 2 und MIFID II schon vor der Tür. Damit verbunden ist eine Diskussion um die richtige Form der Vergütung, auch für unabhängige Berater. Erheblich beeinflusst werden weitere Regelungen auf der Seite der Produkte und die Entwicklungen, die damit im Zusammenhang stehen.

Zukünftige Herausforderungen in der Finanzberatung
Auch die Technik schreitet immer weiter voran, so vor allem die Informationstechnologie. Auf der Beraterseite werden immer höhere Reaktionsgeschwindigkeiten erwartet. Ein wichtiges Beispiel ist die Kommunikationsplattform, aber auch Informationsforen. Beide entwickeln sich zu einem wichtigen Zugangsmedium, insbesondere bei der Generation X und Y. Doch ein Problem ist dabei, dass die Bevölkerung ab dem Jahrgang der 55-Jährigen vergessen wird. Denn eine Verschiebung der Alterspyramide hat zur Folge, dass der Anteil dieser Gruppe in den nächsten 15 Jahren immer weiter ansteigen wird. So auch das Vermögen in dieser Altersgruppe. Doch vermehrt geht es nicht nur um Vorsorgeprodukte, sondern auch um die Planung des Ruhestands. Das Gebiet ist für die heutigen Finanzberater hier z.B. ein Thema von steigender Relevanz. Kreativitäts- und Handlungspotential besteht auch auf der Produktgeberseite. Die Bedeutung sozialer Plattformen ist in der Zielgruppe der älteren Generation eher nicht so groß. Kontakte kommen hier auf anderen Wegen zustande. Doch insgesamt muss man davon ausgehen, dass der Informationsgrad bei den Kunden vor allem in puncto Beratungsthemen in der Zukunft weiter steigen wird. Diese Veränderungen zeigen, dass die Qualifikationen des Finanzberaters in Zukunft immer mehr im Fokus stehen werden. Diese werden immer höher durch die speziellen Anforderungen, denen er gewachsen sein muss. Allerdings sollte in dieser Hinsicht auch die Politik unterstützend eingreifen. Denn die steigenden Qualitätsansprüche werden durch die aktuelle Weiterbildungsoffensive in letzter Zeit immer mehr deutlich. Es sollte ein Umfeld geschaffen werden, welches auch in Zukunft verlässliche Rahmenbedingungen schafft.

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Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

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Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

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