Hallo,

gibt es einen mehr oder weniger "typischen Weg" zum Portfolio Manager und wenn ja wie sieht dieser aus?

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Portfoliomanager wofür?

Equity?
Fixed Income?
Immobilien?
...

Aber ich fürchte schon jetzt, dass die kurze Antwort nein sein wird.
Grüße eines Ex-PMs FI jetzt Analyst

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• Uni Mannheim (WICHTIG!),
• Praktika im Finance Bereich
• "Kontakte"
  = Portfoliomanager

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Abi, dann BSc, anschließend MSc. Meist zwischendurch noch Praktika in Investmentabteilungen.

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Ja, aber dieser weg wird kein leichter sein, dieser weg wird steinig und hart. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, aber dieses leben bietet so viel mehr.

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Finance Schwerpunkt, Praktika im Asset Management, CFA machen

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Studieren wäre ein Weg. So was in die Richtung Wirtschaftsmathe, Wing und so mathematisches, quantitatives Gedöns werden bei uns in der Bank immer für Portfoliomanagement verlangt

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TE hier. Aufgrund der Antworten habe ich festgestellt, dass ich meinen Startbeitrag etwas ausführlicher hätte gestalten dürfen. Bitte entschuldigt dies.

Also:

1. Abi->Bachelor->Master ist natürlich klar.
   Die Frage ist eher: Welches Studium ist da besonders sinnvoll? Ist ein BWL-Master mit Finance-Schwerpunkt (z.B. an der Goethe) da schon nicht mehr quantitativ genug?

2. Praktika: Wie viele sollten es sein, welche Reihenfolge ist möglich? Dass man direkt ein AM-Praktikum bei der Deutschen bekommt, bezweifle ich ja irgendwie.

3. Portfoliomanager wofür? Puuh, ich denke das muss man im Bachelor noch nicht unbedingt so genau wissen, oder? Sind die Unterschiede da so riesig oder kann man einfach sagen, dass sich das voranschreitender Entwicklung über Studium und Praktika ergeben wird?

4. CFA für AM sieht die Internetgemeinde irgendwie gespalten. Ich weiß aber auch nicht, wofür man den machen sollte, wenn er schon im AM nutzlos sei.

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Lounge Gast schrieb:

TE hier. Aufgrund der Antworten habe ich festgestellt, dass
ich meinen Startbeitrag etwas ausführlicher hätte gestalten
dürfen. Bitte entschuldigt dies.

Also:

1. Abi->Bachelor->Master ist natürlich klar.
   Die Frage ist eher: Welches Studium ist da besonders
   sinnvoll? Ist ein BWL-Master mit Finance-Schwerpunkt (z.B. an
   der Goethe) da schon nicht mehr quantitativ genug?

Man kann auch ein WiWi-Studium sehr quantitativ gestalten. Vor allem an der Goethe-Uni. Das WiWi-Studium soll dort vergleichsweise quantitativ sein, vor allem mit Finance als Schwerpunkt. Es nützt ja auch nichts, wenn man nur in der Zahlenwelt versinkt, man sollte auch das "Economic Reasoning" dahinter drauf haben.

2. Praktika: Wie viele sollten es sein, welche Reihenfolge
   ist möglich? Dass man direkt ein AM-Praktikum bei der
   Deutschen bekommt, bezweifle ich ja irgendwie.

Das Stichwort hier lautet "Laddering".

3. Portfoliomanager wofür? Puuh, ich denke das muss man im
   Bachelor noch nicht unbedingt so genau wissen, oder? Sind die
   Unterschiede da so riesig oder kann man einfach sagen, dass
   sich das voranschreitender Entwicklung über Studium und
   Praktika ergeben wird?

Naja, ein Unterschied ist es schon. Ob sich die Methoden dahinter jetzt gravierend unterscheiden, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen (bin selbst erst Bachelor-Absolvent und ebenfalls an diesem Bereich interessiert). Aber du bist auf verschiedenen Märkten unterwegs.

4. CFA für AM sieht die Internetgemeinde irgendwie gespalten.
   Ich weiß aber auch nicht, wofür man den machen sollte, wenn
   er schon im AM nutzlos sei.

CFA steht für "Chartered Financial Analyst", du wirst also Spezialist für Finanzanalyse. Portfoliomanagement ist ein großer Teil dieser Ausbildung. Kann man relativ einfach herausfinden. :)
Darüber hinaus stehst du als Portfoliomanager ja auch in engem Kontakt zum Research, kann also nicht schaden, wenn man weiß, was dort gemacht wird.

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Praktika sind hier das entscheidende. Deke und Union machen viel im Bereich Praktika und so und sind deshalb da keine schlechte Adresse.

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Wie sieht denn das "Laddering" für AM genau aus?

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Lounge Gast schrieb:

Man kann auch ein WiWi-Studium sehr quantitativ gestalten.
Vor allem an der Goethe-Uni. Das WiWi-Studium soll dort
vergleichsweise quantitativ sein, vor allem mit Finance als
Schwerpunkt. Es nützt ja auch nichts, wenn man nur in der
Zahlenwelt versinkt, man sollte auch das "Economic
Reasoning" dahinter drauf haben.

Das interessante wäre ja jetzt, wie ein potenzieller Arbeitgeber das bewertet. Also ob überhaupt so tief geprüft wird, wie quantitativ das Studium ausgerichtet wurde oder ob einfach nur auf das "Label" geschaut wird.

Lounge Gast schrieb:

Naja, ein Unterschied ist es schon. Ob sich die Methoden
dahinter jetzt gravierend unterscheiden, kann ich ehrlich
gesagt nicht sagen (bin selbst erst Bachelor-Absolvent und
ebenfalls an diesem Bereich interessiert). Aber du bist auf
verschiedenen Märkten unterwegs.

Wenn die Methoden gleich sind, ist es so, wie ich es erhoffe. Dann ist ein Praktikum im einen Bereich ja auch hilfreich für den anderen. Erfahrung mit einem speziellen Markt sammelt man ja dann nach Festeinstieg noch genug. Solange man im Praktikum halt Einblick in viele berufsnotwendige Methoden kommt, ist das doch schon weit mehr als die halbe Miete, oder nicht?

Und das mit dem Laddering interessiert mich natürlich auch.

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Also bzgl. der Methoden und den verschiedenen Märkten (Aktien, Anleihen, Immobilien, etc.) kann ich wie gesagt nicht viel sagen. Ich vermute, das unterscheidet sich auch von Unternehmen zu Unternehmen. Da wird sich jeder etwas schlaues ausklügeln und das dann eben als Erfolgsgeheimnis darstellen. Die Grundlagen dürften aber ähnlich sein.

Mit Laddering meine ich, dass man sich von Praktikum zu Praktikum steigern bzw. näher zum Ziel bewegen kann. Im Prinzip würde nichts gegen ein erstes Praktikum im Asset Management sprechen. Falls das nicht funktioniert, kann man es bspw. über Equity Research (wenn wir mal bei Portfoliomanagement für Aktien bleiben) versuchen. Wobei die Frage ist, ob das unbedingt einfacher zu bekommen wäre, als ein Praktikum im AM.
Gleiches gilt bzgl. der Unternehmen. Es gehört schon sehr viel Glück dazu, direkt bei Deutsche AM ein Angebot zu bekommen. Wenn man allerdings bspw. schon bei Union Investment, Helaba Invest oder ähnlichen Asset Managern Erfahrungen gesammelt hat, dürften die Chancen schon besser sein.

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WiWi Gast schrieb am 05.06.2017:

Ja, aber dieser weg wird kein leichter sein, dieser weg wird steinig und hart. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, aber dieses leben bietet so viel mehr

Wow das passt perfekt von Anfang bis Ende. Danke

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keine ahnung

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WiWi Gast schrieb am 07.01.2020:

keine ahnung

Bester Beitrag..

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