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Wie wird man eigentlich Finanzberater?

Den ganzen Tag mit Zahlen jonglieren, Kunden beraten, strukturierte Finanzplanungen erstellen, Finanzprodukte vermitteln: Das sind die Aufgaben eines Finanzberaters. Besonders für Zahlenliebhaber, die gern mit Menschen zu tun haben, klingt dies nach einer spannenden Tätigkeit – doch wie wird man eigentlich Finanzberater?

Banker - Das Bild zeigt Lego-Männchen: Ein Banker übergibt Geld an seine Kundinnen.

Strengere Regelungen durch EU-Richtlinie
Noch vor ein paar Jahren reichte es, ein Gewerbe anzumelden, sich die Tätigkeit als Finanzberater in der Gewerbeordnung genehmigen zu lassen – und schon durfte man sich offiziell Finanzberater nennen, auch, wenn man keinen Nachweis über Qualifikationen erbringen konnte. Dies hat immer wieder dafür gesorgt, dass schwarze Schafe den Markt strömten und den Ruf der Branche so nachhaltig schädigten. Aus diesem Grund setzte die EU 2006 eine Richtlinie durch, die die Zulassungsvoraussetzungen deutlich verschärfte. Verpflichtend für alle, die seriös in der Finanzbranche arbeiten wollen, ob selbstständig oder bei einem Finanzberatungsunternehmen wie Tecis, ist darum nun eine Ausbildung zum Finanzberater. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf, sondern um eine fundierte Weiterbildung, an der nur Menschen teilnehmen dürfen, die nachweisbare wirtschaftliche Kenntnisse und Erfahrung mit Finanzprodukten mitbringen.

So wird man „Fachberater für Finanzdienstleistungen“
Diese Erfahrungen können zum Beispiel aus einer Ausbildung im Bankenwesen oder in der Versicherungswirtschaft stammen. Auch mit einem abgeschlossenen Wirtschaftsstudium ist man für die Weiterbildung zum Finanzberater qualifiziert. Die Weiterbildung selbst wird dabei entweder von dem anstellenden Finanzberatungsunternehmen wie Tecis selbst als Kurs durchgeführt oder – falls sich der Anwärter auf den Finanzberater-Titel selbstständig machen möchte – per Fernstudium absolviert. In diesem Fall erhält der Anwärter die Aufgaben per Post oder E-Mail und muss die jeweiligen Einsendeaufgaben abschicken, um die entsprechenden Kursbriefe zu erhalten. Am Ende beider Varianten steht eine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer – besteht man diese erfolgreich, erhält man die Zulassung und trägt offiziell den Titel „Fachberater für Finanzdienstleistungen“.

Ständige Weiterbildung ratsam
Nach der Erlangung der Zulassung als Finanzberater ist es ratsam, auch weitere Qualifikationen zu sammeln. Wer selbstständig tätig ist, sollte sich ständig im Internet über neue Regelungen und Finanzprodukte informieren, zudem kann man sich nach der Grundausbildung zum „Fachberater für Finanzdienstleistungen“ auch zum „Fachwirt für Finanzberatung“ weiterbilden lassen. Auch in Finanzberatungsunternehmen wird auf eine ständige Weiterbildung der Berater geachtet, so bietet zum Beispiel Tecis (mehr zu Tecis) eine Vielzahl an permanenten Schulungen und Weiterbildungen an, um einen hohen Beratungsstandard zu sichern.

 

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