Hi,
ich wollte einfach mal fragen, ob ihr zufrieden seid mit dem, was ihr macht oder gemacht habt und was das ist. Würdet ihr was ändern? Wenn ja, was?

Ja total zufrieden. Würde auch nix anders machen. Megalange und total entspannt studiert nach heutigen Maßstäben, alles mitgenommen, entspannten aber interessanten und gut bezahlten Job gefunden - und die obvious uiui Deutsche Bank und Big4 offer zu recht abgelehnt - und danach viele abwechslungsreiche Chancen und Positionen genutzt/ gehabt. Alle 3-4 Jahre was neues. Ausland, Forschung, challenge, Ausland, Führung.
Klar - bin Anfang 40 und hab nur (wiwi-Treff Kategorien) gut 100k und deutlich mehr wird es nicht werden. Aber wenn ich morgen Bock auf 3 Jahre New York, Singapur oder (wieder) Führung habe, heb ich die Hand und in 1-2 Jahren ist das qua Standing und Netzwerk arrangiert. Love it.

Jein, beruflich passt das soweit, in 1-2 Jahren hab ich die 100k geknackt und mein Plan spätestens mit 40 die erste Führungsposition (bin jetzt 32) sollte eigentlich auch klappen.

Mich nervt nur, dass ich den Immobilienboom verpasst hab und jetzt keine Chance mehr auf ein Eigenheim hab. Verdiene von meinen Kumpels mit Abstand am meisten und bin der einzige, der noch in ner kleinen 60qm Mietsbude wohnt. Das wird sich auch die nächsten 10 Jahre nicht mehr ändern, dann bin ich über 40 und brauch eigentlich auch nicht mehr anfangen was zu finanzieren.

Zufrieden bin ich allerdings sonst extrem was Freunde/Familie/Hobbies angeht, da hatte ich schon immer Glück weil sich mein Freundeskreis, der stellenweise seit 30 Jahren besteht, sich nie ausm Landkreis entfernt hat und die meisten noch in 10 Minuten Umkreis wohnen.

Voll zufrieden. Aber muss zugegeben, als Partner im Midcap PE ist man auch quasi ganz oben angekommen.

Jo, habe BWL studiert und von großer Karriere in UB oder IB geträumt. Irgendwann war es mir aber klar, dass ich keine Lust auf so ein Lifestyle habe. Ich bin dann zurück in meine Heimatstadt gezogen und arbeite als BWLer in der Entwicklung mit 100% HO. Gehalt ist auch OK und arbeite nicht länger als 30 Stunden der Woche. Ich hatte einfach Glück, dass ich einen Job bekommen habe, in dem fast nur MINT Absolventen arbeiten. Das BWL Studium und entsprechendes Praktikum hat mir geholfen, Leute zu überzeugen.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Ja total zufrieden. Würde auch nix anders machen. Megalange und total entspannt studiert nach heutigen Maßstäben, alles mitgenommen, entspannten aber interessanten und gut bezahlten Job gefunden - und die obvious uiui Deutsche Bank und Big4 offer zu recht abgelehnt - und danach viele abwechslungsreiche Chancen und Positionen genutzt/ gehabt. Alle 3-4 Jahre was neues. Ausland, Forschung, challenge, Ausland, Führung.
Klar - bin Anfang 40 und hab nur (wiwi-Treff Kategorien) gut 100k und deutlich mehr wird es nicht werden. Aber wenn ich morgen Bock auf 3 Jahre New York, Singapur oder (wieder) Führung habe, heb ich die Hand und in 1-2 Jahren ist das qua Standing und Netzwerk arrangiert. Love it.

Das klingt cool, aber wird dein Vertrag dann angepasst oder gehst du mit 100k nach NY / Singapur? Weil mit dem Gehalt machts dort doch eher wenig Spaß oder?

Im Großen und Ganzen zufrieden. Würde ich im Lotto gewinnen, würde ich den Vollzeitjob jedoch sofort an den Nagel hängen und auf 20 Wochenstunden reduzieren. So dolle und wichtig ist das Arbeiten dann auch wieder nicht. 😁

Privat ja, beruflich nein, arbeite seit 9 Monaten bei einer T2 & ich finde es mega ätzend. Die Arbeitszeiten, der (künstlich erzeugte) Druck, weil sich jemand für die (bevorstehende) Beförderung beweisen muss.... Evtl. bleibe ich bis zur ersten Beförderung, vll. haue ich aber auch schon vorher ab

Durch und durch zufrieden. Wie? Hört sich etwas esoterisch an, aber was solls:
Ich habe keinerlei Erwartungen. An nichts und niemand. Ich nehme alles hin, wie es ist und schwimme im Storm des Schicksals. Unnötigen Konsum habe ich mir abgewöhnt. Ich schränke mich beim Wocheneinkauf zwar nicht ein trage aber Kleidung, bis sie kaputt ist (und darüber hinaus) und brauche weder ein schickes Auto oder das neuste Smartphone. Ich habe mehr als ausreichende Einnahmen und habe geringe Ausgaben. Das führt zu einer enormen Sparquote.
Ich habe die Verantwortung voll und ganz selbst übernommen und sage mir immer, dass ich und nur ich allein für mein Schicksal verantwortlich bin.
Und zu guter letzt habe ich aufgehört mich ständig zu vergleichen. Ich lebe mein Leben für mich und nicht für den Nachbarn meines Schwagers.

Ja. Das einzige, was bei mir fehlt, ist eine Freundin. Ansonsten bin ich auf einem guten Weg mit meiner Karriere.

Privat: 9/10, tolle Freundin aber in anderem Land, daher sehen wir uns nur 1 mal im Monat.
Familie noch gesund und gutes Verhältnis. Freunde und Gesundheit passt.

Beruflich: 6/10
Mit 28 noch keine 100k Gehalt und Aktiendepot von 100k (war mein Ziel) mit 30 wird knapp, dafür entspannter Job 40h mit nettem Chef und meistens interessanten Aufgaben.
Stadt leider nur semi, aber dafür schönes Umland.

80% Pensum, 1 Tag Office (20' zu Fuss), nette Vorgesetzte und Kollegen, teilweise sehr wenig Workload. Ja, denke es passt gut, da ich noch anderes nebst Arbeiten mache.

Ja, definitiv zufrieden:

Job: Sehr zufrieden, gutes Gehalt vor allem für mein Alter bei sehr guter WLB, Aufstiegsoptionen vorhanden

Privat: Auf jeden Fall, frisch verheiratet, super Freundeskreis & Familie, Weltreise nächstes Jahr geplant (Sabbatical) etc.

Dazu kommt dass ich mir finanziell aufgrund von Erbe (Großeltern) sowie gutem Verdienst von mir und meiner Frau keine Sorgen machen muss, on top kommt noch ausstehendes Erbe von unseren beiden Elternpaaren. Kann gerne so weiter gehen.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Durch und durch zufrieden. Wie? Hört sich etwas esoterisch an, aber was solls:
Ich habe keinerlei Erwartungen. An nichts und niemand. Ich nehme alles hin, wie es ist und schwimme im Storm des Schicksals. Unnötigen Konsum habe ich mir abgewöhnt. Ich schränke mich beim Wocheneinkauf zwar nicht ein trage aber Kleidung, bis sie kaputt ist (und darüber hinaus) und brauche weder ein schickes Auto oder das neuste Smartphone. Ich habe mehr als ausreichende Einnahmen und habe geringe Ausgaben. Das führt zu einer enormen Sparquote.
Ich habe die Verantwortung voll und ganz selbst übernommen und sage mir immer, dass ich und nur ich allein für mein Schicksal verantwortlich bin.
Und zu guter letzt habe ich aufgehört mich ständig zu vergleichen. Ich lebe mein Leben für mich und nicht für den Nachbarn meines Schwagers.

Bei einigen Passagen von dir geht es mir ähnlich. Was mein Umfeld angeht kümmert es mich überhaupt nicht, was dieses über mich denkt. Private Kleidung ist runtergewirtschaftet und am liebsten trage ich ein schwarzes oder weißes Shirt. Rolex oder dickes Auto haben null komma null Anziehungskraft (nutze stattdessen Carsharing). Zufrieden bin ich aber erst, wenn ich finazielle Unabhängigkeit erreicht habe. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg (erst 3 Jahre im Beruf). Was auch immens nervt ist der desolate Immobilienmarkt. Eigene Wohnung/Haus würde mich ich mir zeitnah schon wünschen...aber aktuell schlechter Zeitpunkt.

Bin auch sehr zufrieden. Master im letzten Herbst abgeschlossen und auch weiter gearbeitet.
Und im September geht es beruflich für mich für mindestens drei Jahre ins sonnige Kalifornien.
Dazu dreimal im Jahr (auf Firmenkosten) für jeweils mindestens drei Wochen wieder zurück nach Deutschland. So bekomme ich hier (vor allem privat) auch noch genug mit.
Ich freue mich schon sehr darauf.

In Summe, wiwi-Treff zieht die zufriedenen Performer einfach nur so an.

Privat 8/10
15 Jahre verheiratet, 3 Kinder und Hund. Da könnte man zufrieden sein, bin ich auch. Andererseits gibt es viele tolle Frauen da draußen, was manchmal frustrierend sein kann. Meine Frau und ich sind wie Geschwister. Muss man sich halt überlegen, wie man damit umgeht, andererseits sehe ich das beinhärtester allen im Bekanntenkreis.

Beruflich 7/10
Bin senior Partner in Beratung, arbeite maximal 55-60h/Woche, verdiene seit 10 Jahren siebenstellig und habe großes Haus, Penthouse am Wasser und Finca auf Mallorca. Hätte schlimmer laufen gönnen, ABER: mir ist die Berufswelt - nicht mein Job - immer mehr zuwider und ich plane in spätestens 2 Jahren auszusteigen. Dieses ständige „ich bin der Tollste“, dieses sich für Belanglosigkeiten bei LinkedIn abfeiern…es nervt mich tierisch.
Daher orientiere ich mich gerade und überlege, was ich nochmal die nächsten 20 Jahre sinnvolles machen kann. Wird irgendwie sozial/karitativ sein, aber die richtige Idee habe ich noch nicht. Ich will mit authentischen, einfachen Menschen zu tun haben und ein bisschen was zurückgeben.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Durch und durch zufrieden. Wie? Hört sich etwas esoterisch an, aber was solls:
Ich habe keinerlei Erwartungen. An nichts und niemand. Ich nehme alles hin, wie es ist und schwimme im Storm des Schicksals. Unnötigen Konsum habe ich mir abgewöhnt. Ich schränke mich beim Wocheneinkauf zwar nicht ein trage aber Kleidung, bis sie kaputt ist (und darüber hinaus) und brauche weder ein schickes Auto oder das neuste Smartphone. Ich habe mehr als ausreichende Einnahmen und habe geringe Ausgaben. Das führt zu einer enormen Sparquote.
Ich habe die Verantwortung voll und ganz selbst übernommen und sage mir immer, dass ich und nur ich allein für mein Schicksal verantwortlich bin.
Und zu guter letzt habe ich aufgehört mich ständig zu vergleichen. Ich lebe mein Leben für mich und nicht für den Nachbarn meines Schwagers.

Gibt's irgendwas, das dir nicht egal ist? Hast du Ziele, Träume, Wünsche?

Ich glaube ich müsste mehr zufrieden sein als ich aktuell bin. Das wichtigste ist, ich und mein Umfeld/Familie sind relativ gesund. Beruflich habe ich es nach einigen Hürden weiter geschafft als ich es mit 17 Jahren gedacht hätte. Finanziell bin ich nicht reich aber so gut gestellt, dass ich mir eigentlich keine sorgen mehr machen müsste. Trotzdem renne ich ich immer wieder dem nächsten Ziel und den nächsten Schritt hinterher. Meine Frage ist, wie schafft man es, das Leben im jetzt mehr zu genießen? Nicht immer in Zielen und Jahren zu denken. Ich habe eine Arbeitskollegin aus Brasilien und immer wenn ich mit ihr Zusammen treffe bewundere ich sie für ihre Lebensfreude und Zufriedenheit. Wie schafft ihr es, mehr im jetzt zu sein, Dinge die euch wichtig sind jetzt zu tun und nicht in Jahresplänen zu denken Dinge in die Zukunft zu verlegen?

Beruflich ja. Konzernjob mit mal mehr mal weniger interessanten Aufgaben, dafür sehr gut Bezahlung > 100K

Privat so lala. Freundin passt alles, nur wir suchen Wohneigentum (Haus) und das ist aktuell eher schwierig. Während viele ihr Traumhaus haben, haben wir zwar beide eine abbezahlte ETW aber ist nicht das, was wir langfristig wollen.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:
Das klingt cool, aber wird dein Vertrag dann angepasst oder gehst du mit 100k nach NY / Singapur? Weil mit dem Gehalt machts dort doch eher wenig Spaß oder?

Expat packages sind deluxe bei uns. 50-100% (je nach Standort) mehr Netto + budget für idR geile Wohnung.

Geht so.

Beruflich: Alles top! Sicherer Konzernjob mit guter WLB, netten Kollegen, freundschaftliches Verhältnis zum Chef. Was will man mehr.

Privat: Streite mich leider viel mit meiner Partnerin, weiß manchmal nicht, ob die Beziehung noch so Sinn macht. Trennung ist aber wegen den hohen möglichen Oppunitätskosten keine wirkliche Option bzw. scheue ich mich im
Moment dafür.

Gesundheit: Im letzten Jahr mit 34 leider chronisch krank geworden. Das ist ziemlich ärgerlich für mich, zumal mich die Erkrankung teilweise beruflich und privat etwas einschränkt. Gesundheit ist das wichtigste Fundament.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Geht so.

Beruflich: Alles top! Sicherer Konzernjob mit guter WLB, netten Kollegen, freundschaftliches Verhältnis zum Chef. Was will man mehr.

Privat: Streite mich leider viel mit meiner Partnerin, weiß manchmal nicht, ob die Beziehung noch so Sinn macht. Trennung ist aber wegen den hohen möglichen Oppunitätskosten keine wirkliche Option bzw. scheue ich mich im
Moment dafür.

Gesundheit: Im letzten Jahr mit 34 leider chronisch krank geworden. Das ist ziemlich ärgerlich für mich, zumal mich die Erkrankung teilweise beruflich und privat etwas einschränkt. Gesundheit ist das wichtigste Fundament.

Das heißt du willst dauerhaft mit deiner Freundin streiten? Was sollen das für Opportunitätskosten sein? Seit ihr verheiratet? Ich würde das eher heute als morgen beenden. Das laugt einen ja total aus und geht auf die Gesundheit, die bei dir ja ohnehin schon angeschlagen ist. In meinem Umfeld merke ich tatsächlich wie mehr und mehr Männer sagen, dass sie ohne Freundin viel besser dran sind, mich eingeschlossen.

Ja, richtig, wir sind verheiratet, zwar mit Ehevertrag, aber die Familienrichter sind ja immer auf Seiten der „armen“ Frauen. So das eine Scheidung ein hohes finanzielles Risiko darstellt.

Dann müsste ich eine neue Wohnung suchen, beim aktuellen Immomarkt sicherlich nicht einfach und mit viel Geld und Zeit verbunden. Das meine ich mit Oppunitätskosten.

Insgesamt denke ich hast du recht, eine nicht-funktionierende Beziehung laugt einem langsam aus.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Geht so.

Beruflich: Alles top! Sicherer Konzernjob mit guter WLB, netten Kollegen, freundschaftliches Verhältnis zum Chef. Was will man mehr.

Privat: Streite mich leider viel mit meiner Partnerin, weiß manchmal nicht, ob die Beziehung noch so Sinn macht. Trennung ist aber wegen den hohen möglichen Oppunitätskosten keine wirkliche Option bzw. scheue ich mich im
Moment dafür.

Gesundheit: Im letzten Jahr mit 34 leider chronisch krank geworden. Das ist ziemlich ärgerlich für mich, zumal mich die Erkrankung teilweise beruflich und privat etwas einschränkt. Gesundheit ist das wichtigste Fundament.

Das heißt du willst dauerhaft mit deiner Freundin streiten? Was sollen das für Opportunitätskosten sein? Seit ihr verheiratet? Ich würde das eher heute als morgen beenden. Das laugt einen ja total aus und geht auf die Gesundheit, die bei dir ja ohnehin schon angeschlagen ist. In meinem Umfeld merke ich tatsächlich wie mehr und mehr Männer sagen, dass sie ohne Freundin viel besser dran sind, mich eingeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Ich glaube ich müsste mehr zufrieden sein als ich aktuell bin. Das wichtigste ist, ich und mein Umfeld/Familie sind relativ gesund. Beruflich habe ich es nach einigen Hürden weiter geschafft als ich es mit 17 Jahren gedacht hätte. Finanziell bin ich nicht reich aber so gut gestellt, dass ich mir eigentlich keine sorgen mehr machen müsste. Trotzdem renne ich ich immer wieder dem nächsten Ziel und den nächsten Schritt hinterher. Meine Frage ist, wie schafft man es, das Leben im jetzt mehr zu genießen? Nicht immer in Zielen und Jahren zu denken. Ich habe eine Arbeitskollegin aus Brasilien und immer wenn ich mit ihr Zusammen treffe bewundere ich sie für ihre Lebensfreude und Zufriedenheit. Wie schafft ihr es, mehr im jetzt zu sein, Dinge die euch wichtig sind jetzt zu tun und nicht in Jahresplänen zu denken Dinge in die Zukunft zu verlegen?

Stelle mir oft dieselbe Frage. Eigentlich müsste ich bei allen Zufriedenheitsskalen 10/10 aufschreiben da ich neutral betrachtet so ziemlich alles erreicht habe was wichtig ist, aber ich bin auch schlecht darin mir heute etwas zu gönnen oder zu genießen. Es ist einfach nie genug um zufrieden zu sein..

Zur Ausgangsfrage:
Job: 8/10 mit Mitte 30 in der ersten Führungsposition und ~120k Gehalt, Perspektive für den nächsten Schritt fehlt mir allerdings etwas aufgrund meiner Rolle. Ich würde auch gerne wesentlich strategischer arbeiten bzw. rein von den Aufgaben her weiter oben in der Hierarchie stehen. Wäre eventuell in einem Start-up oder KMU möglich, aber dann sicher nicht zu meinen aktuellen Konditionen

Privat: 9/10 tolle Frau, 2 Kinder, Hund, Reihenhaus. Das Haus will ich langfristig verkaufen und gegen ein freistehendes EFH tauschen. Gerne mit etwas mehr Garten und dann am liebsten mit dem Budget hin und wieder einen Gärtner zu rufen.

Gesellschaft: 3/10: Unfassbar dumme Politik(er) und ein (finanziell) übergriffiger Staat gehen mir gewaltig auf die Nerven. Wenn man die Nachrichten liest scheinen auch immer mehr Leute einfach einen zu großen Dachschaden zu haben, Berichte über und Beobachtung von anderen Eltern aus Kita und Kindergarten tun ihr übriges. Dazu kommt, dass man als Leistungsträger den ganzen Schwachsinn finanziert und auf die AG-Kosten gerade mal knapp unter 51% take-home Gehalt hat (jaja, KV ist drin, blablabla, ohne sind es halt knapp unter 55%) und von diesem take-home zahlt man nochmal Steuern, dass es knallt (lasst es im Schnitt die 19% MWST sein, dann bleiben noch ~41-45% übrig).

Der Gedanke in ein Land auszuwandern in dem ich mehr Eigenverantwortung habe ist immer präsenter, aber aktuell kann ich mich noch nicht vom sozialen Umfeld losreißen und es gibt auch nicht viel Auswahl. Alternative: mehr Karriere, mehr Gehalt und ein Leben im Elfenbeinturm.