Arbeitsblatt: Die Kalte Progression
Das Arbeitsblatt im Medienpaket „Finanzen & Steuern“ beschreibt das Phänomen der kalten Progression, indem der Zusammenhang mit unserem linear-progressiven Steuersystem aufgedeckt und die Auswirkungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erläutert werden.
Arbeitsblatt: Die Kalte Progression
Was ein wenig so klingt wie ein winterliches Wetterphänomen mit jeder Menge Polarluft im Gepäck, beschreibt in der Finanzpolitik folgenden Umstand: die Löhne steigen, doch man hat nicht mehr Geld im Portemonnaie. Obwohl die Löhne derzeit, bedingt durch den wirtschaftlichen Aufschwung, prozentual steigen um die Inflation auszugleichen und die Kaufkraft zu erhalten findet diese Lohnerhöhung nicht den Weg in die Geldbeutel der Beschäftigten. Schuld daran ist unser linear-progressives Steuersystem: Die Lohnerhöhung bewirkt auch ein prozentuales Ansteigen des Steuersatzes. Dass die Erhöhung der Löhne vorrangig die Verluste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Inflation ausgleichen soll, wird nicht berücksichtigt. Die Bundesregierung hat deswegen einen Gesetzentwurf über Maßnahmen gegen den Effekt der Kalten Progression vorgelegt.
Das neue Arbeitsblatt im Medienpaket Finanzen & Steuern beschreibt das Phänomen der kalten Progression, indem der Zusammenhang mit unserem linear-progressiven Steuersystem aufgedeckt und die Auswirkungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erläutert werden. Darüber hinaus werden die aktuell geplanten Maßnahmen der Bundesregierung thematisiert, dem Anspruch einer gerechten Besteuerung nachzukommen. Anhand weiterführender Aufgaben gehen die Schülerinnen und Schüler der Frage nach, ob es Alternativen für den linear-progressiven Tarif gibt. Das Arbeitsblatt kann mit dem Thema Steuersystem verknüpft werden.
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Finanzen & Steuern: Arbeitsblatt "Die kalte Progression"