DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-NewsCoBa

Commerzbank übernimmt Dresdner Bank

Die Commerzbank AG und die Allianz SE haben sich auf den Verkauf von 100 Prozent an der Dresdner Bank AG an die Commerzbank für etwa 8,8 Milliarden Euro geeinigt. Die Allianz erhält zusätzlich einen Beitrag für einen Trust zur Risikoabdeckung spezieller ABS-Anlagen der Dresdner Bank in Höhe von bis zu 975 Millionen Euro.

Der plastische Schriftzug der Commerzbank in platin an einer Gebäudefassade.

Commerzbank übernimmt Dresdner Bank
Frankfurt/Main, 31.08.2008 (ots) - Die Commerzbank AG und die Allianz SE haben sich auf den Verkauf von 100 Prozent an der Dresdner Bank AG an die Commerzbank für etwa 8,8 Milliarden Euro geeinigt. Die Allianz erhält zusätzlich einen Beitrag für einen Trust zur Risikoabdeckung spezieller ABS-Anlagen der Dresdner Bank in Höhe von bis zu 975 Millionen Euro. Die Aufsichtsräte der Commerzbank und der Allianz haben der Vereinbarung in ihren Sitzungen am 31. August 2008 zugestimmt. Die Transaktion erfolgt in zwei Schritten und soll spätestens Ende 2009 abgeschlossen sein. Sie steht unter Vorbehalt der aufsichts- und kartellrechtlichen Genehmigungen.

Die neue Commerzbank wird sich auf die Segmente Privat- und Geschäftskunden, Mittelstandsbank, Mittel- und Osteuropa, Corporates & Markets (einschließlich Public Finance) sowie Commercial Real Estate konzentrieren. Das in den vergangenen Jahren entwickelte erfolgreiche Geschäftsmodell der Commerzbank wird weitgehend unverändert fortgeführt. Auch die strategische Ausrichtung als kundenorientierte, auf Deutschland fokussierte Großbank mit starkem Standbein in Mittel- und Osteuropa bleibt bestehen. Das Segment Privat- und Geschäftskunden, die Mittelstandsbank sowie die Mittel- und Osteuropa-Aktivitäten werden wie bisher die wichtigsten Wachstumstreiber sein. Beide Häuser verfügen über starke Traditionsmarken, die im Zuge der Integration zusammengeführt werden.

Im Segment Privat- und Geschäftskunden ist die neue Commerzbank mit mehr als 11 Millionen Privatkunden das führende Institut in Deutschland. Weltweit werden knapp 14 Millionen Privatkunden betreut. Die Zahl der Filialen liegt addiert bei rund 1.540. Im Jahr 2012 soll sie rund 1.200 betragen. Damit hat die Commerzbank künftig das mit Abstand dichteste Filialnetz aller Banken. Im Geschäft mit vermögenden Kunden ergänzen sich beide Häuser. Durch die Stärke der Dresdner Bank kann die neue Commerzbank deutlich aufschließen und wird Nummer Zwei in diesem Markt in Deutschland. Die Dresdner Bank hatte in jüngster Vergangenheit in erheblichem Umfang in den Ausbau ihrer nationalen und internationalen Präsenz investiert und wird dies mit einbringen.

Im Firmenkundengeschäft wird die führende deutsche Mittelstandsbank ihre Position ebenfalls zusätzlich stärken. Insgesamt werden nach der Übernahme rund 100.000 Firmenkunden betreut. Die Bank wird Unternehmen und Unternehmern weiterhin als langfristig orientierter, auf die Bedürfnisse des deutschen Marktes fokussierter Partner zur Seite stehen. Auch das Firmenkundengeschäft soll auf Basis des kundenorienti erten und profitablen Vertriebsmodells der Commerzbank vereint werden.Die Bedeutung des Segments Commercial Real Estate für das Geschäftsvolumen wird nach der Übernahme der Dresdner Bank zurückgehen. Hier wird sich die Bank nach wie vor insbesondere auf die Erhöhung der Profitabilität und die Risikoreduzierung konzentrieren. Corporates & Markets beinhaltet künftig auch die Public Finance-Aktivitäten und behält die bewährte fokussierte, kundengetriebene Aufstellung sowie die konservative Risikopolitik bei. Die im Vergleich breiteren Aktivitäten von Dresdner Kleinwort werden zurückgefahren. Mit den verbleibenden Aktivitäten und der anerkannt hohen Wertpapierkompetenz der Dresdner Bank stärkt die Commerzbank ihre Position als eine führende Investmentbank für Unternehmen und institutionelle Kunden sowie Privatkunden weiter. Mit den Anpassungen wird Eigenkapital im Barwert von rund 1,4 Milliarden Euro freigesetzt, das im Interesse der Aktionäre wertsteigernd genutzt werden soll.

Zusammen haben die Commerzbank und die Dresdner Bank knapp 67.000 Mitarbeiter. Mit der ab der zweiten Jahreshälfte 2009 erfolgenden Zusammenführung kommt es zu einem Abbau von insgesamt rund 9.000 Vollzeitstellen, davon 2.500 im Ausland. Rund 70 Prozent davon entfällt auf Abwicklungs-, Steuerungs- und Produktionseinheiten sowie das Investmentbanking. Alle Instrumente des sozialverträglichen Abbaus sollen genutzt werden. In den zentralen Geschäftsfeldern Privat- und Geschäftskunden sowie Mittelstandsbank führt das Zusammengehen zu einer klaren Stärkung der Marktposition. Aus der Integration resultieren erhebliche Effizienzsteigerungs- und Synergiepotenziale. Dazu kommen hervorragende Wachstumsperspektiven - in Deutschland und in Europa. Für die Commerzbank eröffnet die Transaktion damit entscheidende zusätzliche Chancen für eine Wertsteigerung. Ab 2011 soll sich die Übernahme positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken. Die Restrukturierungskosten von insgesamt 2 Milliarden Euro werden 2009 verbucht. Dem stehen Synergien im Barwert von insgesamt 5 Milliarden Euro gegenüber, die zum überwiegenden Teil bis 2011 realisiert werden sollen. Auf Basis des Kaufpreises von rund 8,8 Milliarden Euro ergibt sich ein Preis-Buchwert-Verhältnis von rund 1,0.

Die Übernahme erfolgt in zwei Schritten:

Die endgültige Höhe der Beteiligung der Allianz hängt vom Austauschverhältnis bei der Verschmelzung ab. Aus heutiger Sicht wird die Wertrelation zwischen der Commerzbank und der Dresdner Bank in einer Spanne von 66:34 bis 61:39 liegen. Nach Vollzug der Gesamttransaktion wird mittelfristig eine Kapitalquote (Tier 1) von 7 Prozent bis 8 Prozent angestrebt. Die mittelfristige Eigenkapitalrendite nach Steuern soll bei mindestens 15 Prozent liegen. Die Commerzbank zahlt für die Übernahme rund 8,8 Milliarden Euro. Die Allianz erhält zusätzlich einen Beitrag für einen Trust zur Risikoabdeckung spezieller ABS-Anlagen der Dresdner Bank in Höhe von bis zu 975 Millionen Euro. Der daraus von der Commerzbank tatsächlich zu zahlende Betrag ergibt sich aus der Wertentwicklung dieser Wertpapierbestände. Nur der nicht durch eingetretene Wertminderungen aufgezehrte Teilbetrag fließt im Jahr 2018 an die Allianz. 

Im Forum zu CoBa

7 Kommentare

CoBa Trainees pro Stelle

WiWi Gast

Hallo, nach erfolgreichem AC und Zusage wie lange hat es gedauert, bis ihr den Vertrag dann hattet? Mein AC war vor 3 Wochen, Zusage erhalten und auch diesen Wisch mitbekommen, jedoch ist bisher noch ...

2 Kommentare

EMC/Equity Trading Infrastructure Support

WiWi Gast

Hi, war selbst mal in dem Team als Praktikant. Man sitzt auf dem Tradingfloor, gehört aber zum Middle-Office. Das Team ist für Neuemissionen zuständig und unterstützt die Trader bei Problemen, Buchung ...

4 Kommentare

Commerzbank - Trainee Gehalt Software Engineer

WiWi Gast

IT und PBC. WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

3 Kommentare

Commerzbank Zertifikate S&T vs. Big4 TAS

WiWi Gast

um deine Frage zu beantworten - S&T ist deutlich angesehener als Big4 TAS, CoBa als Laden auch ok Inn FFM mit nem schönen Floor. Also meine Rat geh Zertifikate handeln, wirst Du auch deutlich mehr ...

23 Kommentare

Commerzbank Corporate M&A

WiWi Gast

Spricht mal wieder jmd, der kein Plan hat WiWi Gast schrieb am 10.07.2019: ...

4 Kommentare

CoBa CF Advisory Coverage vs Big 4 TAS TS

WiWi Gast

CoBa

15 Kommentare

IB, Corporate Finance

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 08.01.2019: nö, BHF zahlt Praktis wirklich 2500. Boutiquen wie Clearwater oder goetzpartners noch mehr - 3000 Euro. Glaube es oder glaube es nicht ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema CoBa

Ein Ast mit orangenen Herbstblättern.

IfW-Herbstprognose Deutschland, Euroraum und Welt 2016/2017

Deutschlands Konjunktur trotzt der weltwirtschaftlichen Unruhe. Die erwarteten Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts sind in Deutschland unverändert plus 1,8 Prozent in 2015, 2,1 Prozent in 2016 und 2,3 Prozent in 2017. Die Arbeitslosenquote ist in Deutschland weiterhin auf dem Weg zu neuen Tiefstständen. Die moderate Erholung im Euroraum setzt sich fort. Schwächen in Schwellenländern und China bremsen dagegen die Weltkonjunktur.

Eine Deutschlandflagge weht vor einem blauen Himmel.

Staat erzielt im 1. Halb­jahr 2015 Über­schuss von 21,1 Milliarden Euro

Der deutsche Staat erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 21,1 Milliarden Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 1 482,5 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 1,4 Prozent. Wesentlichen Anteil daran hatten die Erlöse aus der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen, die Bund und Ländern eine Sondereinnahmen von fünf Milliarden Euro brachten.

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

ifo Geschäftsklimaindex August 2015 - ifo Geschäftsklimaindex erneut gestiegen

Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im August auf 108,3 Punkte gestiegen, von 108,0 im Vormonat. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Lage hat nochmals deutlich zugenommen. Die Unternehmen äußerten sich jedoch etwas weniger optimistisch mit Blick auf den weiteren Geschäftsverlauf. Die deutsche Wirtschaft bleibt ein Fels in der weltwirtschaftlichen Brandung.

GfK-Konsumklima: Mehrere Passanten, die eine Straße überqueren vor einer Straßenbahn im Hintergrund.

GfK-Konsumklima August 2015 - Konsumfreude leicht gedämpft

Die Konsumstimmung der Verbraucher muss im August einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Das Konsumklima geht leicht zurück. Für September prognostiziert der Gesamtindikator 9,9 Punkte nach 10,1 Zählern im August. Die Konjunktur- und Einkommenserwartung, aber auch die Anschaffungsneigung erleiden Einbußen. Trotz der Einigung mit Griechenland hat sich der Abwärtstrend bei der Konjunkturerwartung mit dem dritten Rückgang in Folge verfestigt.

China-Studie Wachstum 2015

Chinas Wachstumseinbruch wird unterschätzt

Das Ausmaß der wirtschaftlichen Abkühlung in China wird von offizieller Seite unterschätzt. Die Wahrscheinlichkeit einer harten Landung der Konjunktur ist aktuell erheblich gestiegen. Die Kursverluste an den Börsen beeinflussen die Konjunktur dabei nur geringfügig, so die Analyse der Forscher des Instituts für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW).

Weiteres zum Thema WiWi-News

Jahreswirtschaftsbericht 2017 - Bruttoinlandsprodukt wächst um 1,4 Prozent

Nach dem Verzicht auf seine Kanzlerkandidatur stellte Sigmar Gabriel den aktuellen Jahresbericht 2017 vor. Aus dem Bericht mit dem Titel „Für inklusives Wachstum in Deutschland und Europa“ geht hervor, dass das Bundeskabinett eine Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent erwartet. Grund für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 1,7 auf 1,4 Prozent ist die geringere Anzahl von Arbeitstagen.

Wirtschaftsweisen - Der Sachverständigenrat für Wirtschaft zur wissenschaftlichen Politikberatung.

Wirtschaftsweisen legen Jahresgutachten 2016/17 »Zeit für Reformen« vor

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2016/17 vorgelegt. Das Jahresgutachten trägt den Titel »Zeit für Reformen«. Das neue Jahresgutachten hat drei Schwerpunktthemen: die Bewältigung der Flüchtlingsmigration, die Stärkung der Architektur der Europäischen Währungsunion und die Schaffung von Voraussetzungen für mehr Wachstum in Deutschland.

Ein Fenster mit einem Aufkleber: Made in Germany.

Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung - Deutsche Wirtschaft wächst solide

In der aktuellen Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016, im Jahr 2017 um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst solide weiter, etwas weniger, als noch im Frühjahr angenommen. Der niedrige Ölpreis, der Wechselkurs und die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms haben dazu beigetragen.

Ein weißes London-Taxi mit einer britischen Fahne auf der Motorhaube.

Brexit-Folgen für Deutschland: Ökonomen-Kommentare und Studien

Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.

Ein Baugerüst mit einem alten Bild in schwarz weiß mit Arbeitern von früher.

DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2016: Wachstum profitiert von Bau und Konsum

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2016 mit einem Wachstum von 1,5 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch einen Zuwachs von 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage zieht das Wachstum an und die Erwartung der Unternehmen verbessert sich leicht.

Screenshot

Preis-Kaleidoskop

Das Preis-Kaleidoskop bietet einerseits einen schnellen Überblick über die Bedeutung von Gütergruppen und über deren Preisentwicklungen.

Screenshot Homepage w-wie-wachstum.de

w-wie-wachstum.de - Portal zum Thema Wirtschaftswachstum

Das Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland seit 1991 zwar langsamer gestiegen als im Schnitt der Industrieländer. Doch in mancherlei Hinsicht war und ist das deutsche Wachstum nachhaltiger - zum Beispiel, weil viel Geld in die Forschung fließt. Zu den Schwachstellen zählen die eher niedrige Investitionsquote und der hohe Energieverbrauch. Fakten, Analysen, Grafiken und Videos zum Thema Wachstum bietet ein neues Portal des Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.