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DIHK-Konjunkturumfrage 2013: Die Wirtschaft nimmt Fahrt auf

Zu Jahresbeginn 2013 fängt sich die Konjunktur in Deutschland. Die zwischenzeitliche Krisenstimmung hat sich beruhigt, die aktuelle Geschäftslage der Unternehmen stabilisiert sich. Zu diesen Ergebnissen kommt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seiner jüngsten Konjunkturumfrage.

Ein verschwommener Fahrradfahrer, der einen Berg herunter fährt.

DIHK-Konjunkturumfrage 2013: Die Wirtschaft nimmt Fahrt auf
Berlin, 12.02.2013 (dihk) - "2013 hat das Zeug, konjunkturell ein gutes Jahr zu werden" sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben, als er die Ergebnisse der Erhebung gemeinsam mit DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann heute in Berlin vorstellte. "Die Erwartungen der Unternehmen hellen sich insbesondere beim Export auf; die Investitions- und Beschäftigungsabsichten stabilisieren sich."

Auch wenn die Verunsicherung den Unternehmen noch in den Gliedern stecke, so Wansleben, präge doch die Schuldenkrise die Geschäftserwartungen nicht mehr ganz so stark. "Große Sprünge sind zwar nicht in Sicht", so das Resümee des DIHK-Hauptgeschäftsführers. "Die Einschätzungen der Unternehmen sprechen jedoch dafür, dass die Wirtschaft im Laufe des Jahres Fahrt aufnimmt."

Die DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2013 basiert auf mehr als 28.000 Unternehmensantworten, die von den Industrie- und Handelskammern ausgewertet wurden. Auf dieser Grundlage erwartet der DIHK – wie bereits im Herbst 2012 – für das laufende Jahr ein Wachstum von 0,7 Prozent.

"Die Beschäftigung steigt weiter", prognostizierte Wansleben, "im Jahresdurchschnitt um 150.000 Stellen". Dieser Beschäftigungsaufbau werde jedoch nicht eins zu eins die Arbeitslosenzahl verringern, da er sich vornehmlich aus der "stillen Reserve" und aus europäischen Arbeitnehmern speise.

Als den "Schlüssel für Wachstum" bezeichnete der DIHK-Hauptgeschäftsführer ein Wiederanspringen der Investitionen. Die guten Finanzierungsbedingungen allein reichten dafür allerdings nicht aus. Wansleben: "Auch die Wirtschaftspolitik muss passen. Die Einschätzung der Unternehmen hierzu bleibt indes kritisch." Als wesentliche Hindernisse für eine Verbesserung des Investitionsklimas nannte er Finanzierungsengpässe in europäischen Ländern, die aktuell debattierten Steuerverschärfungen und Mängel in der Infrastruktur.

DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann stellte in Berlin unter anderem heraus, dass die die Erwerbstätigkeit 2013 das achte Jahr in Folge zu steigen verspricht. Das habe es seit der Wiedervereinigung noch nie gegeben, so Schumann, und das zeige: "Flexibilität am Arbeitsmarkt zahlt sich aus." Der Fachkräftemangel erweise sich jedoch zunehmend als Wachstumsbremse.

Die kompletten Statements von Martin Wansleben und Alexander Schumann mit weiteren Details, die DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2013 und mehr Informationen zur aktuellen Erhebung finden Sie rechts oben zum Download.

Wirtschaftslage
Die Konjunktur fängt sich zu Jahresbeginn 2013. Nach einer kontinuierlichen Verschlechterung im Laufe des Jahres 2012 stabilisiert sich die Geschäftslage der Unternehmen auf einem immer noch hohen Niveau. Die zwischenzeitliche Krisenstimmung hat sich beruhigt. Während der Binnenkonsum vergleichsweise robust ist, hat insbesondere die Investitionstätigkeit im In- und Ausland spürbar gelitten. Demzufolge zeigt sich die Stimmung der Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten weiter eingetrübt. Nach wie vor als stabil erweist sich die Geschäftslage im gesamten Dienstleistungssektor. Im Handel hellen sich die Lageurteile sogar auf. Unter dem Strich fallen die Einschätzungen in allen Sektoren besser aus als im langjährigen Durchschnitt.

Erwartungen
Für die kommenden Monate lässt die Skepsis nach. Die Geschäftserwartungen deuten eine Rückkehr zum Positiven an. Sie hellen sich in allen Wirtschaftszweigen etwas auf, in der Industrie am stärksten. Wirkung zeigen vor allem erste Erfolge bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise. Nach wie vor ist allerdings eine gewisse Verunsicherung zu konstatieren. So lassen die Sorgen um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Geschäftsrisiko kaum nach. Darüber hinaus befürchten mehr als die Hälfte der Unternehmen Rückschläge bei der Inlandsnachfrage sowie zusätzliche Belastungen durch steigende Energie- und Rohstoffpreise.

Export
Bei den Exporterwartungen kehrt die Zuversicht merklich zurück. Besonders die Ausfuhren drohten durch die Schuldenkrise in Mitleidenschaft zu geraten. Diese Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Weniger Unternehmen sehen die Auslandsnachfrage als Risiko für ihre Geschäftsentwicklung. Vereinzelt kommen aus den Krisenstaaten bereits gute Nachrichten über Produktion und Exporte. Noch erwarten die Unternehmen aber keine spürbaren Impulse aus der Eurozone. Die Exporteinschätzungen erreichen daher nicht den Durchschnitt der letzten Jahre. Eine dynamische Nachfrage ist weiterhin vornehmlich aus den Schwellenländern Asiens zu erwarten. Die guten Geschäfte in den USA stehen unter dem Vorbehalt der Lösung der Haushaltskrise.

Investitionen
Der Rückgang der Investitionsabsichten ist gestoppt. Allmähliche Fortschritte in der Eurozone stabilisieren den Planungshorizont der Unternehmen branchenübergreifend. Zwar sind die Investitionsabsichten nicht ganz so expansiv wie in den letzten Jahren. Dennoch halten sie sich per saldo zum neunten Mal in Folge im positiven Bereich – so lang wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Dies ist ein Signal der hohen Wettbewerbsfähigkeit hierzulande. Um ihre Position weiter zu stärken, investieren die Unternehmen neben dem Ersatzbedarf hauptsächlich in Produktinnovationen und Rationalisierungen. Die Finanzierung ist derzeit zumeist kein Problem.

Beschäftigung
Die Beschäftigungspläne der Unternehmen bleiben leicht im Plus. Für einen deutlichen Einstellungsschub reicht es allerdings nicht. Zu frisch sind noch die Eindrücke der Schuldenkrise, zu groß die Unsicherheiten. In der Industrie deuten die Planungen trotz Auftragseinbußen zumindest auf eine stabile Beschäftigungsentwicklung hin. Konsumorientierte Branchen wie der Einzelhandel sind trotz gestiegener Erwartungen zurückhaltend – gerade hier hält sich die Sorge um die Inlandsnachfrage. Demgegenüber setzen unternehmensbezogene Dienstleister wie FuE-Anbieter den Stellenaufbau fort – aufgrund weiter hoher Nachfrage nach spezialisierten Services. Viele Unternehmen mit expansiven Beschäftigungsabsichten sehen sich allerdings nach wie vor durch den Fachkräftemangel ausgebremst.


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DIHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2013

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DIHK-Konjunkturumfrage 2013 - Zusammenfassung


Grundlage für die DIHK-Ergebnisse sind Befragungen der Unternehmen durch die IHKs. Die IHKs befragen jeweils eine repräsentative Auswahl von Mitgliedsunternehmen. Zu Jahresbeginn 2013 werteten sie mehr als 28.000 Antworten aus.

 

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