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DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2015: Wachstum zieht an

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2015 mit einem Wachstum von 1,8 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage zieht das Wachstum an und die Erwartungen der Unternehmen verbessern sich weiter.

Der Blick hoch an einem bemoosten Baumstamm in Richtung Blätterkrone.

DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2015: Wachstum zieht an
"Das Wachstum zieht an. Die Erwartungen der Unternehmen verbessern sich weiter. Euphorie bleibt allerdings aus." So fasste Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), heute in Berlin die Ergebnisse der jüngsten DIHK-Konjunkturumfrage zusammen. An frühere Aufschwungphasen reichten die Geschäftserwartungen nicht heran, berichtete Wansleben, als er die auf mehr als 23.000 Unternehmensantworten basierende Erhebung gemeinsam mit DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann vorstellte. Zwar planten die Betriebe eine Ausweitung ihrer Investitionen und ihrer Beschäftigung – "mit der Entwicklung der Geschäftserwartungen halten die Pläne allerdings nicht ganz mit", sagte der DIHK-Hauptgeschäftsführer. Er verwies darauf, dass bisherige Sonderfaktoren für die Konjunktur an Kraft verlören: "Der Ölpreis steigt bereits wieder, und der Euro hat sich gefangen."

Insgesamt rechnet der DIHK für 2015 nun mit einem Wachstum von 1,8 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Jedoch: "Erwartungen mit einer 2 vor dem Komma erfüllen sich für dieses Jahr nicht", so Wansleben. Ein Wachstum in einer solchen Größenordnung sei auch 2016 nur möglich, wenn die Investitionen endlich kräftiger anzögen. "Beim Konsum kommen in diesem Jahr alle positiven Faktoren zusammen – das klappt so nicht noch einmal, allein schon wegen des Ölpreises."

Für die Beschäftigung sieht der DIHK in diesem Jahr ein Plus von rund 250.000 Stellen (Prognose Jahresbeginn 2015: 200.000). "Möglich ist das, weil die Bevölkerung dank der Zuwanderung wieder wächst", erläuterte der DIHK-Hauptgeschäftsführer in Berlin. "Die Zahl der Arbeitslosen geht 2015 um rund 100.000 auf durchschnittlich 2,8 Millionen zurück." (Prognose Jahresbeginn: 2,85 Millionen.)

Geschäftslage
Die Lageeinschätzung der Unternehmen verbessert sich im Frühsommer 2015 nicht weiter. Rund laufen die Geschäfte in der Bauwirtschaft. Die Stimmung in der Industrie hellt sich dank besserer Auslandsgeschäfte und der guten inländischen Konsumnachfrage auf. Beschäftigungszuwächse, Lohnsteigerungen und niedrige Preise schaffen Kaufkraft. Dies sorgt auch für eine spürbare Belebung im Handel. Vielen Dienstleistern kommt dies ebenfalls zugute, allerdings überwiegen in diesem Sektor insgesamt die bremsenden Faktoren – gerade in Sparten, die sich seit zwei Jahren eher um steigende Kosten als um die Nachfrageentwicklung sorgen.

Geschäftserwartungen
Die Unternehmen blicken zunehmend optimistisch auf die kommenden Monate. Die Geschäftserwartungen verbessern sich im Frühsommer spürbar, am stärksten in der Bauwirtschaft. Sie profitiert besonders von den anhaltenden Niedrigzinsen. Der weiterhin günstige Ölpreis und der schwache Wechselkurs nutzen zudem der Industrie, deren Erwartungen ebenfalls steigen. Die höhere Kaufkraft belebt die Zuversicht der Handelsbranchen. Bei den Dienstleistern gewinnen die Optimisten zwar gleichfalls an Gewicht, allerdings bremst in diesem Sektor vielfach die Verschlechterung einiger Rahmenbedingungen, etwa der Mindestlohn oder die steigenden Bürokratiebelastungen.

Exporterwartungen
Die Exporterholung gewinnt allmählich an Fahrt. Die Euro-Schwäche begünstigt Ausfuhren in Drittstaaten. Zudem bleibt die Wirtschaft in den Ländern der Eurozone auf dem Erholungspfad. Gerade diese wichtigen Abnehmerländer setzen wieder verstärkt auf deutsche Erzeugnisse. Robust zeigt sich die Wirtschaft in den USA. Weiterhin große Sorgen bereitet deutschen Unternehmen die Entwicklung in Russland; zumindest zeichnet sich hier allmählich eine Bodenbildung bei den Erwartungen der Unternehmen ab. In China dämpfen wirtschaftspolitische Reformen das Wirtschaftswachstum. Dies dürfte mit einem geringeren Anstieg deutscher Exporte einhergehen.

Investitionsabsichten
Die Investitionsabsichten hellen sich in allen Sektoren der Wirtschaft auf. Verbesserte Absatzperspektiven im In- und Ausland erlauben derzeit eine expansivere Planung. Dies ist freilich auch Sondereffekten wie den Niedrigzinsen und den gesunkenen Ölpreisen zu verdanken. Der Anstieg der Investitionspläne bleibt noch immer etwas hinter der Dynamik der Geschäftserwartungen zurück. In der Industrie wollen Vorleister und Konsumgüterhersteller mehr investieren. Beim Bau setzt vor allem der Hochbau auf neue Kapazitäten. Die Finanzierungsbedingungen sind für Unternehmen, die mehr investieren wollen, weiterhin ausgesprochen günstig.

Beschäftigungsabsichten
Die Unternehmen stellen weiter ein. Bau und Handel schrauben ihre Beschäftigungspläne wieder nach oben. Die Industrie zeigt sich weiterhin expansiv. Zurückhaltend zeigen sich allerdings erneut die Dienstleister – die zuvor langjähriger Beschäftigungsmotor waren. Insgesamt halten die Beschäftigungspläne mit der Entwicklung der Geschäftserwartungen nicht ganz Schritt. Die Einstellung zusätzlichen Personals wird von wachsendem Fachkräftemangel gebremst. Das Risiko erreicht den höchsten Wert seit Befragungsbeginn 2010 – trotz steigender Löhne. Dies trägt neben dem Mindestlohn maßgeblich dazu bei, dass das Arbeitskostenrisiko auf Rekordniveau liegt.

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DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2015






Zur DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2015
Mit der Auswertung "Wachstum zieht an, Euphorie bleibt aus" präsentiert der DIHK die Ergebnisse seiner aktuellen Konjunkturumfrage bei den 80 Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland. Seit dem Jahr 2000 legt der DIHK mit "Konjunktur im Frühsommer" zu einem Zwischentermin eine bundesweite Auswertung von IHK-Konjunkturumfragen vor. Grundlage für die DIHK-Ergebnisse sind Befragungen der Unternehmen durch insgesamt 80 IHKs. Diese befragen jeweils eine repräsentative Auswahl von Mitgliedsunternehmen. Im Frühsommer 2015 haben sie wiederum mehr als 23.000 Antworten ausgewertet. Die Antworten verteilen sich auf die Industrie (28 Prozent), die Bauwirtschaft (sieben Prozent), den Handel (22 Prozent) und die Dienstleistungen (43 Prozent).

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wenn du den graph parallel verschiebst steigt die Steigerung der Angebots an jeder Stelle identisch. Der Zuwachs des Angebots wäre dann überall konstant wenn du die steigung der Funktion veränderst ...

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