Protestprofil: Klimastreik "Fridays for Future"
Dass Freitag für Freitag SchülerInnen in der Bewegung „Fridays for Future“ auf die Straße gehen, erfährt eine enorme mediale Aufmerksamkeit: Wahlweise hoch gefeiert oder aufs Schärfste verurteilt, scheint sie Gesellschaften und Eliten mit ihren Forderungen und hartnäckigem Einsatz überrascht, wenn nicht sogar verunsichert zu haben. Doch wer sind ihre Akteure?
Protestprofil: Klimastreik "Fridays for Future"
Dass Freitag für Freitag SchülerInnen in der Bewegung „Fridays for Future“ auf die Straße gehen, erfährt eine enorme mediale Aufmerksamkeit: Wahlweise hoch gefeiert oder aufs Schärfste verurteilt, scheint sie Gesellschaften und Eliten mit ihren Forderungen und hartnäckigem Einsatz überrascht, wenn nicht sogar verunsichert zu haben.
- Doch wer sind ihre Akteure?
- Wie lässt sich ihr sozio-demografisches Profil beschreiben, welche politischen Einstellungen, Wahrnehmungen und Erfahrungen sind für sie bestimmend?
Forschungsgruppen aus neun europäischen Ländern haben am 15. März 2019 zeitgleich eine Befragung der Protestierenden durchgeführt. Erste Ergebnisse der Befragung in Deutschland, die in Berlin und Bremen stattfand, wurden am 26. März 2019 vorgestellt. Die Otto Brenner Stiftung der IG Metall gehört zu den drei Stiftungen, die die Untersuchung in Deutschland ermöglicht haben.
Die Ergebnisse in Kürze:
- 40 Prozent geben an, dass Greta Thunberg ihr Interesse am Thema Klimawandel verstärkt hat.
- Fast 60 Prozent sind zuversichtlich, dass politische Entscheidungen den Klimawandel eindämmen können.
- 80 Prozent passen ihr Kaufverhalten an ethische, politische oder ökologische Ziele an.
Unter den Teilnehmenden sind über 50 Prozent jünger als 20. 55 Prozent streben ein Abitur oder die Fachhochschulreife an. 31 Prozent studieren mit dem Ziel Bachelor.
Download [PDF, 23 Seiten - 1,3 MB]
Studien "Fridays for Future"