DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-NewsKonjunktur

Deutsche Wirtschaft schrumpft 2012 um 0,1 Prozent

Die deutsche Wirtschaft gerät im Jahr 2012 in eine Stagnation. Hauptursachen sind die nach wie vor ungelöste Vertrauenskrise im Euroraum sowie die ausgeprägten Sparprogramme in immer mehr Ländern der Währungsunion und der EU.

Deutsche Wirtschaft schrumpft 2012 um 0,1 Prozent
Düsseldorf, 09.01.2012 (hbs) - Die deutsche Wirtschaft gerät im Jahr 2012 in eine Stagnation. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird um 0,1 Prozent im Jahresdurchschnitt schrumpfen - nach einem Wachstum von 3,0 Prozent in diesem Jahr. Hauptursachen für die drastische wirtschaftliche Abkühlung sind die nach wie vor ungelöste Vertrauenskrise im Euroraum sowie die ausgeprägten Sparprogramme in immer mehr Ländern der Währungsunion und der EU. Beide Faktoren führen den Euroraum als Ganzes in eine Rezession: Das BIP in der Währungszone sinkt um 0,6 Prozent im Jahresdurchschnitt 2012. Der Nachfragerückgang aus den Nachbarländern bremst sowohl die deutschen Exporte als auch die Investitionen in der Bundesrepublik. Hinzu kommt, dass auch außerhalb Europas die wirtschaftliche Dynamik abnimmt: Die US-Wirtschaft erholt sich weiterhin nur schleppend und in vielen Ländern Asiens und Lateinamerikas verlangsamt sich das Wachstum - nicht zuletzt wegen der geringeren Nachfrage aus Europa. Die wirtschaftliche Stagnation setzt auch der kräftigen Erholung am deutschen Arbeitsmarkt ein Ende: Die Arbeitslosigkeit sinkt im Jahresdurchschnitt 2012 zwar noch einmal geringfügig. Im Jahresverlauf wird sie aber wieder zunehmen. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung in seiner aktuellen Konjunkturprognose. Sie wird heute als IMK Report 69 veröffentlicht.

Gegenüber ihrer Prognose vom Oktober setzen die Forscher die Vorhersage für 2011 um 0,2 Prozentpunkte herunter. Für 2012 senkt das IMK die Prognose um 0,8 Prozentpunkte.

"Wir werden im kommenden Jahr erleben, welche Folgen ein harter Sparkurs bei unseren wichtigsten Handelspartnern im Euroraum hat. Ein Kurs, den insbesondere die Bundesregierung forciert hat", sagt Prof. Dr. Gustav A. Horn, der wissenschaftliche Direktor des IMK. "Natürlich müssen vor allem die Euro-Krisen-Staaten ihre Haushalte konsolidieren. Aber Austerität, wie sie jetzt auch in Italien, Frankreich, Großbritannien oder Belgien praktiziert wird, ist keine Strategie zur Krisenbewältigung, sondern verschärft die Vertrauenskrise im Euroraum. Wenn das Wachstum massiv einbricht, wird das den Konsolidierungserfolg sogar in Frage stellen. Und das dürfte die Anleger eher verunsichern als beruhigen."

Das IMK geht in seiner Prognose gleichwohl davon aus, dass sich die Staatsschuldenkrise im Euroraum bis Ende 2012 nicht dramatisch zuspitzen wird. Diese Erwartung ist vor allem an die Annahme geknüpft, dass die Europäische Zentralbank (EZB) letztlich weiterhin Staatsanleihen auf den Sekundärmärkten aufkauft, um das Zinsniveau zu dämpfen. Allerdings schließen die Ökonomen eine weitere Eskalation auch nicht aus. In einem Risikoszenario haben sie daher berechnet, was es für die deutsche Wirtschaft bedeuten würde, wenn die EU-Staaten mit Konsolidierungsprogrammen ihre Defizit-Ziele verfehlen und daraufhin den Sparkurs verschärfen sollten. Im Risikoszenario könnte Deutschland 2012 in eine tiefe Rezession abrutschen, das BIP würde dann um 1,5 Prozent schrumpfen.

Kerndaten der Prognose:

Arbeitsmarkt
Die Entwicklung bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit verliert mit der konjunkturellen Abschwächung spürbar an Dynamik. Die Zahl der Erwerbstätigen im Inland nimmt 2011 noch um durchschnittlich 500.000 Personen zu, 2012 im Jahresmittel nur noch um weitere 180.000. Dabei stellen sich die Werte im Jahresverlauf deutlich ungünstiger dar als im Durchschnitt: In der zweiten Jahreshälfte 2012 dürfte die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt wieder sinken. Arbeitslos sind im Jahresdurchschnitt 2011 2,98 Millionen Menschen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 7,1 Prozent. 2012 sinkt die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt auf 2,9 Millionen (Quote: 6,9 Prozent). Allerdings wird die Arbeitslosigkeit - spiegelbildlich zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit - im zweiten Halbjahr wieder zunehmen.

Außenhandel
Der deutsche Export wächst 2011 recht kräftig. Im Jahresdurchschnitt nehmen die Ausfuhren um 8,5 Prozent zu. 2012 verlangsamt sich der Zuwachs drastisch, die Exporte steigen lediglich um durchschnittlich 1,6 Prozent. Bei den Importen ist der Trend ähnlich: 2011 wachsen sie im Jahresmittel um 7,9 Prozent, 2012 um 3,1 Prozent.

Investitionen
Die Ausrüstungsinvestitionen legen in diesem Jahr noch einmal deutlich zu - um 9 Prozent im Jahresdurchschnitt. 2012 liegt der Zuwachs im Jahresdurchschnitt hingegen nur noch bei 0,4 Prozent.

Einkommen und Konsum
Die real verfügbaren Einkommen steigen 2011 um 1,2 Prozent. Das liegt gleichermaßen an der verbesserten Beschäftigungssituation, an einer stärkeren Entwicklung der Bruttolöhne und der kräftigen Gewinnentwicklung. Die realen privaten Konsumausgaben steigen um 1,4 Prozent. 2012 werden die real verfügbaren Einkommen nur noch um 0,9 Prozent zunehmen und die privaten Konsumausgaben lediglich um 0,7 Prozent. "Trotz dieser relativ schwachen Entwicklung werden die privaten Konsumausgaben mit ihrem Wachstumsbeitrag die Konjunktur stützen", schreibt das IMK - im Vergleich zu Exporten und Investitionen bleiben sie relativ stabil.

Inflation und öffentliche Defizite
Die starken Preisausschläge bei (Energie-)Rohstoffen und Lebensmitteln führen dazu, dass die Preissteigerung in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2011 mit 2,3 Prozent über dem Inflationsziel der EZB liegt. Für 2012 rechnet das IMK mit einer deutlichen Beruhigung. Mit 1,6 Prozent wird die Inflationsrate das EZB-Ziel wieder unterschreiten. Die deutschen Staatsfinanzen entwickeln sich infolge geringerer Arbeitslosigkeit und höherer Steuereinnahmen in diesem Jahr noch deutlich positiv. Das Staatsdefizit beträgt 2011 -0,7 Prozent des BIP. 2012 kehrt die schwache wirtschaftliche Entwicklung den Trend dann um. Das IMK rechnet mit einem Defizit von -1,1 Prozent des BIP.

Download [PDF, 26 Seiten, 600 KB]
Im Bann der Austeritätspolitik. Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2012

Im Forum zu Konjunktur

17 Kommentare

Wieso wächst Populismus an dieser Stelle des Konjunkturzyklusses?

WiWi Gast

Blau und Grün Aber ja, alle Parteien verwenden Populismus.Populusmus = Kommunikation der Parteien mit dem Volk um in dessen Gunst zu stehen WiWi Gast schrieb am 18.12.2018: ...

14 Kommentare

Ende der Hausse - wann?

WiWi Gast

In der Tat sollte man das Geschehen nie aus den Augen verlieren. Ich investiere zwar auch schon seit Jahren monatlichen in ETFs, allerdings ist davon nur ein geringer Anteil für die Rente vorgesehen. ...

18 Kommentare

Geht die Wirtschaft wieder aufwärts?

WiWi Gast

Der Winter könnte schwierig werden! Auslaufende Kurzarbeit, kaltes Klima, wenn man da halbwegs gescheit durchkommt, steht der neue Boom bevor!!!

1 Kommentare

Frage Zahlungsbilanz

WiWi Gast

Wird in der Kapitalbilanz Zahlungsströme verbucht und in der Leistungsbilanz Güterströme?

1 Kommentare

Nachhilfe in Advanced Trade Theory

WiWi Gast

Hallo, in meinem Master belege ich aktuell das Modul "Advanced Trade Theory". Inhalt des Moduls sind insbesondere Modelle der traditionellen trade theories (Ricardo, Heckscher-Ohlin, Ricardo-Viner) ...

2 Kommentare

Hilfe bei Unternehmenstheorie

MrTaxman

girnflor001 schrieb am 20.09.2023: Offen gestanden ist mein Ratschlag dass du mit deinen Kommilitonen sprichst. Such dir die Kontakte und lerne mit denen. Wenn die Klausur jetzt ansteht und du d ...

2 Kommentare

Angebotskurve

WiWi Gast

wenn du den graph parallel verschiebst steigt die Steigerung der Angebots an jeder Stelle identisch. Der Zuwachs des Angebots wäre dann überall konstant wenn du die steigung der Funktion veränderst ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Konjunktur

Der Blick hoch an einem Wolkenkratzer.

Deutsche Wirtschaft setzt ihren Aufschwung fort

Nach einem magerem Plus im vergangenen Jahr steigt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 2014 um 1,8 Prozent. Vor allem der private Verbrauch kurbelt die Binnenwirtschaft weiter an. Die Exporte gewinnen dank einer leicht anziehenden Weltkonjunktur ebenfalls etwas an Fahrt. Für die Öffentlichen Haushalte wird sich in diesem Jahr ein leichtes Defizit ergeben.

Weiteres zum Thema WiWi-News

Jahreswirtschaftsbericht 2017 - Bruttoinlandsprodukt wächst um 1,4 Prozent

Nach dem Verzicht auf seine Kanzlerkandidatur stellte Sigmar Gabriel den aktuellen Jahresbericht 2017 vor. Aus dem Bericht mit dem Titel „Für inklusives Wachstum in Deutschland und Europa“ geht hervor, dass das Bundeskabinett eine Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent erwartet. Grund für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 1,7 auf 1,4 Prozent ist die geringere Anzahl von Arbeitstagen.

Wirtschaftsweisen - Der Sachverständigenrat für Wirtschaft zur wissenschaftlichen Politikberatung.

Wirtschaftsweisen legen Jahresgutachten 2016/17 »Zeit für Reformen« vor

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2016/17 vorgelegt. Das Jahresgutachten trägt den Titel »Zeit für Reformen«. Das neue Jahresgutachten hat drei Schwerpunktthemen: die Bewältigung der Flüchtlingsmigration, die Stärkung der Architektur der Europäischen Währungsunion und die Schaffung von Voraussetzungen für mehr Wachstum in Deutschland.

Ein Fenster mit einem Aufkleber: Made in Germany.

Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung - Deutsche Wirtschaft wächst solide

In der aktuellen Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016, im Jahr 2017 um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst solide weiter, etwas weniger, als noch im Frühjahr angenommen. Der niedrige Ölpreis, der Wechselkurs und die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms haben dazu beigetragen.

Ein weißes London-Taxi mit einer britischen Fahne auf der Motorhaube.

Brexit-Folgen für Deutschland: Ökonomen-Kommentare und Studien

Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.

Ein Baugerüst mit einem alten Bild in schwarz weiß mit Arbeitern von früher.

DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2016: Wachstum profitiert von Bau und Konsum

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2016 mit einem Wachstum von 1,5 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch einen Zuwachs von 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage zieht das Wachstum an und die Erwartung der Unternehmen verbessert sich leicht.

Screenshot

Preis-Kaleidoskop

Das Preis-Kaleidoskop bietet einerseits einen schnellen Überblick über die Bedeutung von Gütergruppen und über deren Preisentwicklungen.

Screenshot Homepage w-wie-wachstum.de

w-wie-wachstum.de - Portal zum Thema Wirtschaftswachstum

Das Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland seit 1991 zwar langsamer gestiegen als im Schnitt der Industrieländer. Doch in mancherlei Hinsicht war und ist das deutsche Wachstum nachhaltiger - zum Beispiel, weil viel Geld in die Forschung fließt. Zu den Schwachstellen zählen die eher niedrige Investitionsquote und der hohe Energieverbrauch. Fakten, Analysen, Grafiken und Videos zum Thema Wachstum bietet ein neues Portal des Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.