35 Jahre Roland Berger Strategy Consultants
Roland Berger, der Unternehmensgründer der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants, vollendet sein 65. Lebensjahr. Gleichzeitig feiert in diesem Jahr das 35-jähriges Bestehen der Strategieberatung.
Von den 80er Jahren bis heute: Der Weg zur führenden global tätigen nicht amerikanischen Strategieberatung
Strategische Projekte machen Mitte der 80er Jahre mehr als die Hälfte des Geschäfts von Roland Berger Strategy Consultants aus. Die Gesellschaft hat sich zur Top Management Beratung entwickelt, und die Internationalisierung schreitet voran: In rascher Folge werden Auslandsbüros in São Paulo, Barcelona, Madrid, Tokio, Wien, Lissabon, Paris und Buenos Aires eröffnet. 1990 beschäftigt das Unternehmen 466 Mitarbeiter und erzielt einen Beratungsumsatz von 175 Mio. DM, wovon die Auslandsbüros fast 28 Prozent erwirtschaften.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs dehnt das Unternehmen seine Aktivitäten Anfang der 90er Jahre nach Mittel- und Osteuropa aus, zunächst mit Büros in Moskau, Prag und Bukarest. Weitere Niederlassungen werden in Brüssel und Shanghai eröffnet, später folgen Zürich und Budapest. In den USA bestehen Kooperationen mit lokalen Partnern sowie eine Repräsentanz in New York. Die Beteiligung der Deutschen Bank, die 1987 bei Roland Berger Strategy Consultants eingestiegen war, steht wegen des restriktiven Bank Holding Act hier der Eröffnung eigener Büros im Weg. Erst der Management Buyout im Jahr 1998, durch den Roland Berger und seine Partner wieder Alleineigentümer ihres als Partnerschaft geführten Beratungsunternehmens werden, macht den Weg frei: Noch im gleichen Jahr wird in Detroit ein Büro eröffnet, es folgen New York (1999) und San Francisco (2001).
2000 erreicht das Umsatzwachstum von Roland Berger Strategy Consultants weltweit 27 Prozent, und selbst im wirtschaftlich schwierigen Jahr 2001 können die Strategieberater um 16 Prozent zulegen.
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