Statistik: Statistisches Jahrbuch 2015
Das Statistische Jahrbuch 2015 für die Bundesrepublik Deutschland ist in seiner Faktenfülle einmalig. Es bietet in der 64. Auflage wieder Zahlen für alles: von A wie Arbeitskosten bis Z wie Zusatzversicherung. Auf knapp 700 Seiten präsentiert es Statistiken zu 27 Themengebieten sowie Übersichtstabellen für internationale Vergleiche. Der »Klassiker« unter den Publikationen des Statistischen Bundesamtes steht wieder kostenlos zum Download zur Verfügung.
Arbeitsmarkt
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Zahl der Erwerbstätigen seit 1991 um 10 Prozent auf 42,6 Millionen angestiegen
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Erwerbslosenquote in den letzten 10 Jahren mehr als halbiert (2014: 5 Prozent)
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61 Prozent der erwerbstätigen Frauen haben ein Normalarbeitsverhältnis, 75 Prozent der Männer
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Erwerbstätigenquote älterer Personen (55 bis 64 Jahre) steigt auf 65 Prozent
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Selbstständigenquote mit 10,5 Prozent leicht rückläufig
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Jobmotor Freie Berufe: 509.000 Personen arbeiteten in Architektur- und Ingenieurbüros, 371.000 in Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Buchführung und 256.000 in Rechtsberatung
Verdienst und Arbeitskosten
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Vollzeitbeschäftigte verdienen durchschnittlich knapp über 46.500 Euro brutto im Jahr
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Stundenverdienste im früheren Bundesgebiet gut ein Drittel höher als in neuen Ländern
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Arbeitnehmer in leitender Stellung verdienen rund drei Mal so viel wie Ungelernte
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Eine Stunde Arbeit kostet in Deutschland durchschnittlich 31,80 Euro
Einkommen
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Haushalte verfügten 2012 durchschnittlich über 3.133 Euro monatlich
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Drei Viertel (74 Prozent) davon entfallen auf Konsum
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2014 rund 84.400 Verbraucherinsolvenzen, jede sechste Person 2013 von Armut bedroht und ältere Personen mit höchsten Schulden
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Private Haushalte gaben 2012 im Schnitt 245 Euro monatlich für Freizeit, Unterhaltung und Kultur aus
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46 Prozent der Onliner buchten 2014 ihre Urlaubsunterkünfte im Internet
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Seite 1:
Statistisches Jahrbuch 2015
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Seite 2:
Arbeitsmarkt, Verdienst, Arbeitskosten und Einkommen
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Seite 3:
Bauen, Dienstleistungen, Handel, Tourismus, Produzierendes und Verarbeitendes Gewerbe
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Seite 4:
Finanzen, Steuern, Umwelt, Energie, Außenhandel
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Aus den neuen Ergebnissen des OECD Revenue Statistics geht hervor, dass die Steuerquote in OECD-Ländern im Jahr 2015 wieder gestiegen ist. Insbesondere die Verbrauchssteuern auf Konsum und die Steuern auf Arbeit sind gewachsen. Weiter gesunken sind in 2015 dagegen die Unternehmenssteuern.
In Deutschland lesen 41,2 Millionen Menschen täglich Zeitung. Das sind 59,2 Prozent und damit mehr als die Hälfte der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren. Damit bleiben die deutschen Leser, trotz der verbreiteten Nutzung von Online-Medien, dem Papier treu. Diese aktuellen Zahlen wurden von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlicht.
Mit 2 022,6 Milliarden Euro konnte der Öffentliche Gesamthaushalt im nicht-öffentlichen Bereich 2015 seine Schulden um ein Prozent senken. Damit haben sich die Schulden zum Vorjahr 2014 um 21,4 Milliarden Euro verringert. Den stärksten absoluten Rückgang der Verschuldung gab es beim Bund mit – 24,9 Milliarden Euro. Die Länder verringerten ihre Schulden um 1,1 Milliarden Euro. Dagegen stiegt der Schuldenstand von Gemeinden und Gemeindeverbände um 4,7 Milliarden Euro, berichtet das Statistische Bundesamt/destatis.
Das neue Lehrbuch Statistik aus der Reihe »Kiehl Wirtschaftsstudium« erläutert wesentliche statistische Methoden für das BWL-Studium und die Praxis. Das kostenlose Online-Training ermöglicht ein einfaches Üben an Klausuraufgaben und bietet Lösungen zur Prüfungsvorbereitung.
32,70 Euro durchschnittlich zahlten deutsche Arbeitgeber in der Privatwirtschaft für geleistete Arbeitsstunden. Damit landet Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz acht. Verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 25,90 Euro geben deutsche Arbeitgeber 26 Prozent mehr pro Arbeitsstunde aus. In der deutschen Industrie sind es sogar 44 Prozent Mehrkosten. Hier liegt Deutschland laut Statistischem Bundesamtes mit 38,00 Euro pro Stunde auf Rang vier.
Die Bundesregierung steigert die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2015 auf die Rekordsumme von 14,9 Milliarden. Gefördert werden zukünftig wichtige Forschungsthemen für die Gesellschaft sowie für Wachstum und Wohlstand, wie digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Nachhaltiges Wirtschaften und Energie, Innovative Arbeitswelt, Gesundes Leben, Intelligente Mobilität und Zivile Sicherheit.
Am 7. Juni 2010 trat der Euro-Rettungsschirm in Kraft. Der Rettungsschirm sollte die Länder Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Zypern in der Finanzkrise unterstützen und den Euroraum vor den drohenden Ansteckungseffekten schützen. Fünf Jahre später zieht das Institut der deutschen Wirtschaft Köln eine vorläufige Bilanz.
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