DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-StatistikStaatsdefizit

Statistik: Staatsüberschuss - Maastricht-Defizitquote liegt 2014 bei + 0,6 Prozent

Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2014 nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 18 Milliarden Euro. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen ergibt das eine Quote von plus 0,6 Prozent. Der Staat hatte bereits 2012 nach fünf Jahren erstmals wieder einen Finanzierungsüberschuss von 0,2 Prozent erzielt.

Mitten in einer Meereswelle.

Staatsüberschuss: Maastricht-Defizitquote liegt 2014 bei + 0,6 Prozent
Der Finanzierungsüberschuss des Staates betrug im Jahr 2014 nach aktualisierten Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 18,0 Milliarden Euro. Erstmals seit der Wiedervereinigung realisierten dabei alle staatlichen Ebenen (Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung) einen Überschuss. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (2 903,8 Milliarden Euro) ergibt sich daraus für den Staat eine Maastrichtquote von + 0,6 Prozent. Der Staat hatte bereits 2012 nach fünf Jahren erstmals wieder einen Finanzierungsüberschuss von 0,2 Prozent erzielt. Bei diesen Ergebnissen handelt es sich um Daten in der Abgrenzung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Auf deren Grundlage wird die Entwicklung der Haushaltslage in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) überwacht.

Finanzierungssaldo des Staates in Prozent des Bruttoinlandsprodukts in jeweiligen Preisen




Der Finanzierungsüberschuss ergibt sich aus der Differenz der Einnahmen (1 293,8 Milliarden Euro) und der Ausgaben (1 275,8 Milliarden Euro) des Staates. Den höchsten Überschuss im Jahr 2014 realisierte dabei der Bund mit 11,4 Milliarden Euro nach einem Defizit von 4,5 Milliarden Euro im Jahr 2013. Seit der Wiedervereinigung hatte der Bund bisher nur im Jahr 2000 einen Überschuss erwirtschaften können, der jedoch ausschließlich durch die erheblichen Zusatzeinnahmen aus der Versteigerung der UMTS-Frequenzen zustandegekommen war. Auch die Länder setzten den eingeschlagenen Konsolidierungsweg fort und erzielten im Jahr 2014 einen Überschuss von 1,9 Milliarden Euro nach einem Defizit von 2,8 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Die Gemeinden erwirtschafteten einen Finanzierungsüberschuss von 1,3 Milliarden Euro und bei der Sozialversicherung belief sich der Überschuss auf 3,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2013 fielen jedoch die Überschüsse der Gemeinden (5,3 Milliarden Euro) und der Sozialversicherung (6,1 Milliarden Euro) deutlich geringer aus.

Finanzierungssalden der staatlichen Ebenen

Differenzen in den Summen können sich durch Rundungen ergeben.

Im Forum zu Staatsdefizit

1 Kommentare

Mathematik Übungsbuch für Wirtschaftsinformatiker

rafi07

Hallo, ich habe nun angefangen Wirtschaftsinformatik zu studieren. Da das Mathebuch welches uns unser Prof gegeben hat nur sehr wenig Übungen enthält will ich mich nach einem extra Übungsbuch er ...

16 Kommentare

Break Even Point berechnen

WiWi Gast

Die Aufgabe ist aber auch selten dämlich gestellt. " Ab welche Energienachfragemenge (gemessen in m³ Gas) lohnt es sich zwei Gasturbinen anzumieten?" Darunter verstehe ich, ob man zwei anmieten soll ...

2 Kommentare

CP im Bachelor für Master nachholen

WiWi Gast

Was über 180 CP ist in meinem Zeugnis nicht aufgetaucht, weil es nicht zum eigentlichen Abschluss zählt. Allerdings gabs bei uns während dem Studium immer offizielle Notenübersichten aus der Prüfungs/ ...

9 Kommentare

Hilfe bei Statistik mit R Programm

WiWi Gast

eva schrieb am 31.07.2020: Ich dachte zuerst du schreibst du eine Hausarbeit mit dem Thema R... Falls es an einer gewissen stelle hackt oder du ein Logikfehler hast, dann würde ich an deine ...

1 Kommentare

Beispiele DGL in Finance

WiWi Gast

Hallo, es wird oft gesagt, dass Differentialgleichungen "überall" vorzufinden sind, auch im Finance Bereich. Könnt ihr mir Beispiele nennen (außer Black-Scholes) für Modelle/Methoden im Finance Ber ...

7 Kommentare

Vorbereitung auf Mathe im BWL Studium

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021: +2 ...

2 Kommentare

Eine Frage zum Mathematischen

WiWi Gast

An der Uni leitet man eigentlich alles erstmal her und muss verstehen, woher die Formel kommt. Für die Klausur reicht es dann aber meistens, die relevanten Formeln zu kennen. Nur in meinen Statistik K ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Staatsdefizit

Weiteres zum Thema WiWi-Statistik

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Das Wichtigste im Taschenformat: Die Hans Böckler Stiftung hat wieder eine kostenlose Datenkarte mit einer Reihe wichtiger Daten zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2017 herausgegeben. Darüber hinaus stehen auch für alle Bundesländer entsprechende Datenblätter und eine englische Datenkarte für Deutschland zum Download bereit.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Wirtschaftsstudium: Statistik«

Das neue Lehrbuch Statistik aus der Reihe »Kiehl Wirtschaftsstudium« erläutert wesentliche statistische Methoden für das BWL-Studium und die Praxis. Das kostenlose Online-Training ermöglicht ein einfaches Üben an Klausuraufgaben und bietet Lösungen zur Prüfungsvorbereitung.

Statistik: Rekordhoch mit Staatsüberschuss von 19 Milliarden Euro im Jahr 2015

Der deutsche Staat erzielte im Jahr 2015 einen Finanzierungsüberschuss von 19 Milliarden Euro. Die gute Wirtschaftslage, der Stellenrekord am Arbeitsmarkt und die niedrigen Zinsen führten zum höchsten Staatsüberschuss seit der deutschen Wiedervereinigung. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt von 3 025,9 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Defizitquote von plus 0,6 Prozent. Den höchsten Überschuss realisierte dabei der Bund mit 10,3 Milliarden Euro nach einem Überschuss von 8,6 Milliarden Euro im Vorjahr.

Statistik: Jahreswirtschaftsbericht 2016 - Bruttoinlandsprodukt wächst um 1,7 Prozent

Das Bundeskabinett hat den Jahreswirtschaftsbericht 2016 beschlossen. Deutschland ist auf solidem Wachstumskurs. Die Bundesregierung erwartet für 2016 einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,7 Prozent. Die Binnenwirtschaft wird durch die Rekordbeschäftigung, die höchsten Zuwächse bei den Einkommen seit über 20 Jahren und dem starken privaten Wohnungsbau getragen. Im Jahr 2016 wird ein ausgeglichener Bundeshaushalt und erstmals wieder eine Staatsschuldenquote unterhalb von 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwartet.

Eine wehende Deutschlandflagge mit Bundesadler vor blauem Himmel.

Statistik: Bruttoinlandsprodukt 2015 - Deutsche Wirtschaft in 2015 weiter im Aufschwung

Die deutsche Wirtschaft war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,7 Prozent höher als im Vorjahr. Im Vorjahr war das Bruttoinlandsprodukt um 1,6 Prozent gewachsen, 2013 dagegen lediglich um 0,3 Prozent. Um 1,5 Prozent war das Bruttoinlandsprodukt damit höher als im Vorjahr und lag damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 1,2 Prozent.

Statistisches Jahrbuch 2015

Statistik: Statistisches Jahrbuch 2015

Das Statistische Jahrbuch 2015 für die Bundesrepublik Deutschland ist in seiner Faktenfülle einmalig. Es bietet in der 64. Auflage wieder Zahlen für alles: von A wie Arbeitskosten bis Z wie Zusatzversicherung. Auf knapp 700 Seiten präsentiert es Statistiken zu 27 Themengebieten sowie Übersichtstabellen für internationale Vergleiche. Der »Klassiker« unter den Publikationen des Statistischen Bundesamtes steht wieder kostenlos zum Download zur Verfügung.

Statistik: Hochschulenausgaben im Jahr 2013 von mehr als 46 Milliarden Euro

Im Jahr 2013 gaben die deutschen öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen 46,3 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 2,9 Prozent mehr als im Jahr 2012.

Beliebtes zum Thema Wissen

Praxishandbuch Financial Due Diligence: Finanzielle Kernanalysen bei Unternehmenskäufen

Das Praxishandbuch Financial Due Diligence (FDD) stellt die Kernanalysen der Financial Due Diligence umfassend vor und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Industrien. Dabei wird auch der Einfluss der Ergebnisse der Financial Due Diligence auf die Ermittlung des Unternehmenswerts sowie auf die Kaufvertragsgestaltung behandelt. Das Buch von Thomas Pomp hat 344 Seiten und ist hilfreich für die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche im Bereich Financial Due Diligence.

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

Die aktuelle Neuauflage des kostenlosen Unterrichtsmaterials "Finanzen und Steuern" für Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen steht wieder zum Download. Das Themenheft vermittelt ein Grundwissen über das deutsche Steuersystem, den Staatshaushalt und die internationale Finanzpolitik.

Regal mit Lehrbücher und Lexika der Wirtschaftswissenschaften.

Die professionelle WiWi-Literaturrecherche - Teil 1: Datenbank finden

WiWi-TReFF liefert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) exklusive Profi-Tipps für die erfolgreiche Literaturrecherche in den Wirtschaftswissenschaften. Der erste Teil der Serie zeigt die wissenschaftliche Recherche in Datenbanken und Katalogen. Eine Liste der wichtigsten WiWi-Datenbanken liefert bewährte Recherche-Quellen.

Die Balken eines Holzzeltes durch eine Öffnung in der Mitte.

Finanzierung der Unternehmung

So manch gelungenes Skript ist in den Weiten des Internet verborgen. WiWi-TReFF stellt euch im Skript-Tipp der Woche jeweils eines davon vor. Diese Woche ein Skript zur Finanzierung der Unternehmung.

Eine große, alte Bibliothek.

Die verborgenen Potenziale der Bibliotheken

Die Alternative zu Fernleihe oder Bücherkauf: Anschaffungsvorschläge für die Bibliotheken. Was nur wenigen bekannt ist: Fast jeder kann Universitäts-, Fach-, Instituts- und Stadtbibliotheken Bücher zur Anschaffung vorschlagen.

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Das Wichtigste im Taschenformat: Die Hans Böckler Stiftung hat wieder eine kostenlose Datenkarte mit einer Reihe wichtiger Daten zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2017 herausgegeben. Darüber hinaus stehen auch für alle Bundesländer entsprechende Datenblätter und eine englische Datenkarte für Deutschland zum Download bereit.

Das Aldischild mit seinem Emblem in den typischen Farben weiß, rot und blau, hägt an dem Filialengiebel.

Wer-zu-wem.de - Markenhersteller von Aldi, Lidl & Co.

Datenbank mit über 3.500 Marken, der Markenhersteller und 3.000 Adressen von Vertriebsfirmen, Händlern und Dienstleistern wie Aldi und Lidl.