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Ausgaben je Schüler im Jahr 2001 auf 4 500 Euro gestiegen

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes gaben die öffentlichen Haushalte im Jahr 2001 durchschnittlich 4 500 Euro für die Ausbildung eines Schülers an öffentlichen Schulen aus. Dies waren 200 Euro (+2,8%) mehr als im Vorjahr.

Ausgaben je Schüler im Jahr 2001 auf 4 500 Euro gestiegen
Wiesbaden, 24.03.04 (destatis) - Bei Allgemeinbildenden Schulen betrugen die Aufwendungen 4 800 Euro je Schüler und bei Beruflichen Schulen 3 200. Innerhalb der Allgemeinbildenden Schulen variierten die Ausgaben je Schüler/in von 3 800 Euro an Grundschulen über 5 300 Euro an Gymnasien bis zu 11 200 Euro an Sonderschulen. Die verhältnismäßig hohen Ausgaben bei Sonderschulen lagen u.a. an der intensiven Betreuung. Bei den Berufsschulen im Dualen System resultierten die niedrigen Aufwendungen von 2 100 Euro je Schüler aus dem Teilzeitunterricht.

Für einen tiefergehenden Ausgabenvergleich auf Ebene der einzelnen Bundesländer ist zu beachten, dass die Schulstruktur und das Unterrichtsangebot differieren (z.B. Unterschiede in der Ganztagsbetreuung an Grundschulen, den Betreuungsrelationen, der Besoldungsstruktur). In allen Ländern sind die Personalausgaben die dominierende Ausgabenkomponente. In den neuen Ländern waren es durchschnittlich 3 400 Euro und in den Flächenländern des früheren Bundesgebietes 3 600 Euro je Schüler. Die Personalausgaben der Stadtstaaten waren mit 4 500 Euro je Schüler am höchsten. Auch die übrigen Ausgabearten hatten in den einzelnen Ländern ein unterschiedliches Gewicht. Auf den laufenden Sachaufwand entfielen im Bundesdurchschnitt 500 Euro je Schüler, mit einem Spitzenwert von 800 Euro in Hamburg. Die Investitionsausgaben betrugen durchschnittlich 400 Euro je Schüler, wobei die Werte zwischen 200 Euro in Berlin sowie dem Saarland und 700 Euro in Hamburg differierten.

Bezieht man die Personalausgaben nicht auf die Zahl der Schüler, sondern auf die von einer Lehrkraft pro Woche erteilten Unterrichtsstunden, so wurde in Hamburg mit 3 400 Euro der höchste Wert erreicht und mit 2 100 Euro in Brandenburg der niedrigste bei einem Bundesdurchschnitt von 2 800 Euro.

  1. Seite 1: Ausgaben je Schüler im Jahr 2001 gestiegen
  2. Seite 2: Länderkennzahlen zu den einzelnen Schularten
  3. Seite 3: Länderkennzahlen zu den einzelnen Schularten

Leser-Kommentare

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WiWi Gast

Ausgaben je Schüler im Jahr 2001 auf 4 500 Euro gestiegen

Mehr Geld pro Schüler klingt ja eigentlich gut. Man muß aber hinter die Kulissen schauen, wenn man nämlich die Steigerung der Ausgaben für die Pensionen der Lehrer abzieht, kommt man zu dem Ergebnis, daß die Ausgaben pro Schüler eigentlich gesunken sind.
Nicht immer alles glauben was man liest, sondern auch mal hinterfragen.

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