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Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2014 um 0,1 Prozent ge­stiegen

Die deutsche Wirtschaft hat sich in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld als stabil erwiesen. Das Bruttoinlandsprodukt war im dritten Quartal 2014 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,1 Prozent höher als im zweiten Quartal 2014, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Eine wehende Deutschlandflagge mit Bundesadler vor blauem Himmel.

Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2014 um 0,1 Prozent ge­stiegen
Wiesbaden, 14.11.2014 (destatis) - Die deutsche Wirtschaft hat sich in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld als stabil erwiesen: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im dritten Quartal 2014 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,1 Prozent höher als im zweiten Quartal 2014, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Den neuesten Berechnungen zufolge war das BIP im zweiten Quartal 2014 geringfügig zurückgegangen (– 0,1 %), nachdem die deutsche Wirtschaft mit viel Schwung ins Jahr gestartet war (+ 0,8 % im ersten Quartal 2014).

Positive Impulse kamen nach vorläufigen Berechnungen im dritten Quartal 2014 vor allem von den privaten Haushalten, die ihre Konsumausgaben kräftig erhöhten. Darüber hinaus stützte der Außenhandel die deutsche Wirtschaft: Die Exporte legten stärker zu als die Importe. Dadurch hatte der Außenbeitrag (Exporte minus Importe) im Vorquartalsvergleich einen leicht positiven Effekt auf das BIP. Dagegen waren die Investitionen insgesamt rückläufig. Den vorläufigen Berechnungen zufolge wurde im dritten Quartal vor allem in Ausrüstungen erheblich weniger investiert als im Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt). Die Investitionen in Bauten gingen geringfügig zurück. Zudem gab es einen deutlichen Vorratsabbau.

Im Vergleich zum Vorjahr hat die deutsche Wirtschaft zugelegt: Das preisbereinigte BIP war im dritten Quartal 2014 um 1,2 Prozent höher als im dritten Quartal 2013.

Die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2014 wurde nach vorläufigen Berechnungen von 42,9 Millionen Erwerbstätigen im Inland erbracht, das waren 384 000 Personen oder 0,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Im Zusammenhang mit der erstmaligen Berechnung des dritten Quartals 2014 wurden die bisher veröffentlichten Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die ersten beiden Quartale 2014 überarbeitet und – soweit erforderlich – revidiert. Dabei ergaben sich auch für das Bruttoinlandsprodukt geringfügige Abweichungen von den bisherigen Ergebnissen. Alle Angaben basieren auf den neuen Konzepten des ESVG 2010, auf das die deutsche VGR im Rahmen der VGR-Revision 2014 im August/September des Jahres umgestellt wurde.

Ausführlichere Ergebnisse gibt das Statistische Bundesamt am 25. November 2014 bekannt.

Im Forum zu BIP

2 Kommentare

BIP Analyse mit Basisjahr - wozu ist das nützlich?

WiWi Gast

wiwi_fuchs schrieb am 10.11.2021: Mal ein paar Überlegungen: 1. Wie willst du denn die prozentuale Entwicklung des BIP analysieren, wenn du nicht einen Startpunkt hast? 2. Periodenspe ...

2 Kommentare

Volkseinkommen und BIP

WiWi Gast

Hey ich glaube du musst dir nochmals die Definitionen der beiden Größen durchlesen :). Das BIP beruht auf dem Inlandskonzept, misst also die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit im Inland in einem Jahr. ...

1 Kommentare

Nominale BIP ins reale BIP umrechnen

Samba94

Hallo , ich schreibe zur Zeit an einer Seminararbeit und stehe gerade auf dem Schlauch, auch wenn es vllt ein einfaches Thema ist. Ich habe eine Zeitreihe des nominalen BIPs für Deutschland und bra ...

6 Kommentare

VWL Frage

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 19.01.2020: Vielleicht wenn das Preisniveau 1 ist? Da laut Quantitätsgleichung: Preisniveau * BIP(real) = BIP(nominal) ...

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BIP Bereinigung / Kettenindex

WiWi Gast

Nicht die Inflationsraten verwenden, sondern den BIP-Deflator.

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BIP niedrig, BWS hoch ? Interpretation?

WiWi Gast

Na, überleg doch mal, was im BIP so alles registriert wird, was in der BWS nicht drin ist und du hast die Antwort.

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BIP Währung umrechnen

WiWi Gast

Kurs vom 31.12.2012 nehmen

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