Basar-Ökonomie Deutschland - Exportweltmeister oder Schlusslicht?
Die Studie von Professor Sinn, Chef des Ifo Institut für Wirtschaftsforschung, versucht empirisches Licht auf die scheinbar widersprüchlichen Entwicklungstendenzen zu werfen und diese ökonomisch zu erklären.
Basar-Ökonomie Deutschland - Exportweltmeister oder Schlusslicht?
Deutschland ist angeblich Exportweltmeister und Schlusslicht beim europäischen Wachstum. Das Land kämpft mit einer wachsenden Massenarbeitslosigkeit und beobachtet fassungslos die fortschreitende Verlagerung industrieller Arbeitsplätze in Niedriglohnländer. Die Angst der Bevölkerung kontrastiert auffällig mit offiziellen Beteuerungen, dass unser Land wegen seiner Exporterfolge wettbewerbsfähig sei und es nur an Binnennachfrage fehle. Die Studie von Professor Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo Institut für Wirtschaftsforschung, versucht empirisches Licht auf die scheinbar widersprüchlichen Entwicklungstendenzen zu werfen und diese ökonomisch zu erklären.
- Das deutsche Erkenntnisproblem
- Die Basar-Hypothese: Das empirische Phänomen
- Outsourcing in den Dienstleistungssektor?
- Sind alle Länder gleich betroffen?
- Auf die Faktormärkte kommt es an
- Der deutsche Sozialstaat und das Gesetz des Faktorpreisausgleichs: Warum das Outsourcing zu weit geht
- Die stolze Exportstatistik der Basar-Ökonomie
- Pathologischer Exportboom bei klassischer Arbeitslosigkeit
- Eine Anmerkung zum Argument Samuelsons
- Warum der wachsende Außenbeitrag kein Indikator für Handelsgewinne ist
- Realer Außenbeitrag und Kapitalexport: Ein Eigentor
- Schlussfolgerungen
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Basar-Ökonomie Deutschland. Exportweltmeister oder Schlusslicht? [PDF, 2,8 MB]
von Hans-Werner Sinn, in: ifo Schnelldienst 6/2005, S. 3-42
Sonderheft [PDF, 3 MB]