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Der schwierige Weg zur Freihandelszone in Nord- und Südamerika

Von freiem Handel versprechen sich viele Regierungen mehr Wohlstand für alle. Dennoch zögern die meisten Länder, den Schutz ihrer eigenen Wirtschaft zu mindern und Handelsbarrieren abzubauen. Der Tübinger Volkswirtschaftswissenschaftler Prof. Heinz Gert Preuße hat unterschiedliche Prozesse der freien Handelspolitik in den Staaten Nord- und Südamerikas näher untersucht.

Machu Picchu, die berühmte Inkastadt in Südamerika.


Andenpakt, Mercor und NAFTA
Versuche zur Schaffung gemeinsamer Märkte gab es in Amerika viele. In Lateinamerika folgte parallel zum Andenpakt und dem mittelamerikanischen Markt der Mercosur (Mercado Común del Cono Sur - Gemeinsamer Südamerikanischer Markt), in dem sich mit Inkrafttreten 1991, einer Zollunion seit 1995, Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay zusammengeschlossen haben, assoziiert sind Chile und Bolivien. »Der Mercosur sollte Brasilien und Argentinien auch politisch enger aneinander binden«, erklärt Preuße. »Im Norden versuchten die USA, mit der NAFTA zur Stabilisierung der politischen und ökonomischen Situation in Mexiko beizutragen. Auch Mexiko wollte die eigenen Reformen absichern. Denn ein überstaatliches Gebilde kann einem Staat manchmal helfen, sich gegen starke Interessengruppen im eigenen Land durchzusetzen und so ein entwicklungsfreundlicheres Klima aufzubauen.« Mexiko wollte nach Einschätzung des Wirtschaftswissenschaftlers Ende der 1980er-Jahre ursprünglich die Handelsbeziehungen zu Europa stärken, um seine Abhängigkeit von den USA abzubauen. Dort war man jedoch durch den Fall der Berliner Mauer mit sich selbst beschäftigt. So versuchte Mexiko über die NAFTA, sich einen Markt in den USA zu sichern.

Bei NAFTA und Mercosur lief die zeitliche Entwicklung unterschiedlich. »In der NAFTA hat sich ein auch Nichtmitgliedern gegenüber offener Regionalismus entwickelt. Der nordamerikanische Handel ist zu etwa 95 Prozent von Zöllen befreit«, sagt Preuße. Ökonomisch sei die NAFTA ein Erfolg, politisch aber unpopulär. Wirtschaftliche Misserfolge würden allgemein in den USA und Mexiko der NAFTA angelastet. »Die Grundstimmung in den USA zeigt dadurch erkennbare Tendenzen gegen den internationalen Freihandel«, meint der Forscher. Der Mercosur sei in den ersten Jahren sehr erfolgreich gewesen.

»In Lateinamerika wurden die Handelsschranken in bewundernswerter Weise niedergerissen«, berichtet Preuße. Doch durch externe Schwierigkeiten wie die schweren Krisen in Asien und Russland sowie auf Grund erneuter eigener Fehlentwicklungen sei das ganze Projekt ins Stocken geraten. »In entscheidenden Fragen wie zum Beispiel beim Automarkt ist man zu alten Regelungen zurückgekehrt und erhebt noch immer hohe Zölle. Mit der Brasilienkrise 1999 und dem Crash in Argentinien 2001 drohte auch der Mercosur zu scheitern«, so der Wissenschaftler. Nach diesen Erfahrungen sei offen, ob das Konzept der offenen Regionalisierung in Lateinamerika überhaupt noch lebensfähig sei. Dennoch sei die Regionalisierung zumindest theoretisch schon weiter gedacht worden: Auf dem ganzen amerikanischen Kontinent - ausgeschlossen ist nur Kuba - soll eine gemeinsame Freihandelszone entstehen, FTAA - Free Trade Area of the Americas. »Das Abkommen ist in Europa nicht sehr bekannt und auch noch nicht ausdiskutiert, soll aber bereits zum Januar 2006 in Kraft treten«, sagt Preuße.
 

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